Mini-Review: NITECORE MT1C

  • Mini-Review: NITECORE: MT1C Multi-Task-Series



    Grüßt euch,


    Vergangene Woche habe ich mir via Globetrotter eine NITECORE MT1C Tala zugelegt um einen kleinen EDC tauglichen Leuchtteufel zu haben. Meine positiven Erfahrungen mit der TaLa bewogen mich zu diesem spontanen Mini-Review.


    Ich habe bereits einige TaLas und kann daher etwas vergleichen.
    In meinem Besitz sind u.a.: Fenix E01(Schlüsselbund), Fenix E15 (mir zu klein), SUREFIRE (SF) Lx2 Lumamax, SF Fury.
    Also recht breit gestreut.


    Weil mir die SF Lumamax manchmal zu lang zum „Hosentaschenmitführen“ ist und die SF Fury keinen Clip hat und noch dicker als die SF Lumamax ist suchte ich etwas kleineres, was sich jedoch noch nach TaLa anfühlt und vorne ausreichend Lumen raus kommen
    – ohne mich dabei in Unkosten stürzen zu müssen.


    Nach einer kurzen aber guten Beratung im Globetrotter entschied ich mich also für die MT1C und habe es nicht bereut im Gegenteil.
    Die TaLa kostet unter 40 € und bietet was für den Preis.


    Features:



    Brightness & Runtime:



    IMHO ist das schnelle Switchen zwischen Max-Output einem voreingestellten wählbaren weiteren Modus sehr nützlich und gelungen.
    Ich habe beispielsweise momentan 20 Lumenausgewählt. Mache ich die Lampe an kommen also 20 Lumen raus. Bei 20 Lumen
    läuft die Lampe ca. 1 Tag (bei einer CR123 Batt).

    Drehe ich sie jedoch einige Millimeteram Kopf dann habe ich die 280 Lumen (1h 15 min Runtime). Nicht desto trotz kann
    ich zügig zu allen anderen Modi wechseln oder diese statt der 20 Lumen auswählen. (Drücke ich mich einigermaßen klar aus? Ich hoffe!)


    Auch gefällt mir der abnehmbare zwei Wege Antti Roll Clip (würde jedoch auch ohne Clip nicht rollen). So kann man je nach Präferenz wählen ob man die TaLa „Tip Up“ oder „Tip Down“ trägt. ;)


    Die Candle Funktion (kann auf der Tailcap stehen und an die Decke leuchten) empfinde ich als ebenfalls nützlich.


    Der leicht ausgestellte Bezel ist zwar aufgrund der geringen Größe der Lampe zu vernachlässigen aber besser als keiner. Zu aggressiv oder scharf (wie bei der SF Defender) ist er nicht.



    Das solls auch schon gewesen sein.
    Ich hoffe es war interessant und hilfreich.


    IMHO kann man bei dem Preis nicht viel falsch mit der NITECORE MT1C machen.

    TYRSON

  • Hallo,


    danke für das Review. Ich bin mit der MT1C ebenfalls zufrieden.


    Ein Donuthoul ala MagLite konnte ich nicht feststellen. Und ob da in der Mitte bei ganz genauem hinsehen ein kleiner schwarzer Punkt ist, mit dem kann ich leben. Alle meine kleinen Lampen werden eh nur für den Nahbereich oder als Backup eingesetzt, von daher wird bei der Helligkeit von aktuellen Lampen dieses Thema mMn überbewertet.

    ____________________________
    Gruß Trigonaut

  • Ein Donuthoul ala MagLite konnte ich nicht feststellen. Und ob da in der Mitte bei ganz genauem hinsehen ein kleiner schwarzer Punkt ist, mit dem kann ich leben. Alle meine kleinen Lampen werden eh nur für den Nahbereich oder als Backup eingesetzt, von daher wird bei der Helligkeit von aktuellen Lampen dieses Thema mMn überbewertet.


    Verstehe, was du meinst. Ich denke da hat jeder so seine eigenen potentiellen "Störfaktoren." Mich stört's z.B. recht wenig, wenn die Lichtfarbe nicht perfekt ist, einen leichten Grünstich hat o.Ä.


    LG hect

  • Grundsätzlich muss man wissen was man will und was man mit der Lampe machen will.


    Taktisch (und das brauchen die Wenigsten hier) ist es sinnvoll wenn man einen relativ kleinen, extrem hellen Spot hat, der wirklich fokussiert auf ein Ziel (z.B. Gesicht) gerichtet werden kann, das Umfeld jedoch nicht erhellt/beldet. Das ist bei vielen SF der Fall, da sie ursprünglich aus dieser Ecke kommen. Z.B. bei der LX2 Lumamax der Fall. Das kriegen die von SF IMHO auch am besten hin!


    Was in einer taktischen Situation von Vorteil ist kann aber im Alltag hinderlich sein und ist es meiner Meinung auch, da ich im Alltag eher eine Umfelderhellung will und eher nicht nur eine Tellergroße Fläche erhellen will. Dem kommt SF z.B mit der Fury nach. Die Fury hat zwar 500 Lumen jedoch nicht den klassischen, taktischen Spot. Eher eine Umfelderhellung. Das führt dazu, dass die Fury nicht viel heller als die Lumamax erscheint obwohl diese nur 200 Lumen bringt. Dafür erhellt die Fury viel mehr Fläche.


    Verglichen mit der Fury erscheint die MT1C auch nicht wirklich dunkler. Das liegt daran, dass sie ein kälteres (blaueres, Xenon-Artiges) Licht ausgibt und die Fury ein wärmeres. Mir gefällt's ... und ich sags nochmal ... unter 40 € (im Vergleich zu 150€ +).

    TYRSON

    Einmal editiert, zuletzt von Skoll ()

  • Da wollte ich mich mal dazu hinreissen lassen, auch ein Review zu schreiben und dann gibt's das hier schon. 8)


    Was ich aber noch anhängen möchte: Ich hab' meine auch beim Globetrotter gekauft und mich beraten lassen. Ich wollte unbedingt eine Lampe, mit der ich Akkus in CR123a Grösse verwenden kann und da wurde mir gesagt, dass diese Lampe das könnte. DIe Enttäuschung war dann gross, als ich las, dass in der Anleitung extra darauf hingewiesen wird, dass sie nicht mit Akkus funktioniert. Da ich unterwegs war und keine Akkus dabei hatte, war sleepless so nett und hat mir recherchiert, dass es zwar nicht unterstützt wird, aber gehen sollte, auch wenn mit Akkus wohl nicht alle Modi verfügbar sind.


    Inzwischen habe ich sie mit einem Akku im Betrieb und das funktioniert auch so weit. Auffällig ist, dass sie sich im Turbo Modus (wird auch manchmal als High Modus bezeichnet, dachte erst, das wären 2 verschiedene), also der fest eingestellte Modus bei ganz zugedrehter Lampe, nach 1 Minute nicht nach unten regelt, sondern sich einfach komplett abschaltet. Als weiteren kleinen Wermutstropfen habe ich manchmal das Problem, dass ich im Custom Modus bei etwas aufgedrehtem Lampenkopf, aus Versehen den Modus wechsle, weil ich wohl den etwas schwergängigen Schalter nicht ganz durchdrücke oder zu langsam drücke. Skoll hat die beiden Modi ja schon beschrieben.


    Was ich wollte, war eine verhältnismässig billige Lampe, die genug Licht gibt und robust genug ist, dass ich mich nicht dauernd darüber ärgere und die Akkus in CR123a Grösse frisst, weil ich davon noch einige herumliegen habe, die aber teilweise nicht geschützt sind und ich deshalb nicht in einer Lampe gemeinsam einsetzen möchte. Genau das habe ich gekriegt und darüber bin ich auch sehr froh. Als einzige Lampe dabei haben möchte ich sie aber nicht, was vielleicht daran liegt, dass ich ihr noch nicht vertraue, weil sie sich noch nicht bewähren konnte.

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