Pohl Force Romeo One Survival

  • Romeo One Survival
    Dieser Dolch wurde vorrangig für den militärischen Einsatz entwickelt. Durch seine sechs Millimeter dicke Klinge aus D2-Werkzeugstahl ist es sehr robust. Da der Erl in voller Stärke durch den Knauf läuft, kann dieser auch als Schlagwerkzeug benutzt werden. Die Pulver-Epoxid-Beschichtung und das typische Pohl Force-Design verleihen dem Romeo One ein einzigartiges und edles Aussehen. Sie erhalten dieses Messer wahlweise in den Farben Oliv und Schwarz, jeweils mit einem modular aufgebauten Scheidensystem.


    This dagger was predominantly designed for military use. The six-millimeter blade made of D2 tool steel makes it particularly robust. As the full-tang runs through the handle at full width, the butt end can be used as a striking tool as well. The epoxy powder coating and the characteristic Pohl Force design give the Romeo One a unique and elegant appearance. This knife is available in OD green and black with a modular sheath system.



    Gesamtlänge (overall length): 285 mm
    Klingenlänge (blade length): 154 mm
    Klingenstärke (blade thickness): 6 mm
    Gewicht (weight): 280 g
    Klingenstahl (blade steel): D2
    Klingenoberfläche (blade finish): Pulverepoxid-Beschichtung/powder epoxy coating
    Griffmaterial (handle material): GFK/ GRP
    Griffstärke (handle thickness): 23 mm
    Scheide (sheath): Kydex© plus Gürteladapter (Kydex© plus belt adapter)
    inkl. Zubehör (incl. accessories): Fangschnur (lanyard), Sammlertasche (pouch), Aufnäher (patch)



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  • Ich find ihn ganz interessant - für mich ein nüchternes, zweckmäßiges Design. Könnte etwas mehr Struktur auf der Griffober/-unterseite haben, aber das Feeling in der Hand und die Balance wirds zeigen. Verschraubt, verklebt, vernietet?
    Danke fürs zeigen.

    Guns&Beer&Bacon&Babes

  • Tja, was anderes schon, aber nix Neues, auch in den Grenzen von Innovationssinn bei der Dolchgestaltung....Einfach noch ein Brüderchen der ziemlich großen Familie um das Applegate-Fairbairn.
    Weder mal wieder so ne Überraschung wie beim ER Suppressor, etwas mit einer dem Fairbairn-Sykes ebenbürtigen bis überlegenen Penetrationsleistung mit Full Tang statt mit dem empfindlich schmalen FS-Erl auf den Markt zu werfen, noch auch nur mal ein interessantes Revival wie bei dem Medford-Dagger mit Erinnerungen an das Fairbairn Smatchet, oder ein Modell mit einer asymmetrischen Daggerklinge wie beim Col Moschin oder wenigstens einem asymmetrischen Griff wie beim GTK oder dem Entrek MkII Close Combat ....
    Wieder ein Modell und ein Thread, die ich nicht weiterverfolgen muß. :sleeping:

  • Tja, was anderes schon, aber nix Neues, auch in den Grenzen von Innovationssinn bei der Dolchgestaltung..


    Das ist leider richtig. Wenn man sich die bisherigen von Pohl (mit-) designten Dolche anschaut, sind die Abweichungen nicht besonders groß.
    Trotzdem bin ich froh über diese Sortiments-Erweiterung, da mich die anderen "Neuheiten" langsam nicht mehr interessieren. Einen Dolch könnte ich mir mal wieder zulegen, einen weiteren Alpha-Klon brauche ich dagegen nicht mehr.


    Zitat von 'Pohl Force-Homepage"

    Jetzt kann er seine Ideen zu 100 Prozent umsetzen und auf jedes noch so kleine Detail achten ohne dabei auf vorgegebene Produktions- oder Führungseinschränkungen Rücksicht nehmen zu müssen.


    Wie ich schonmal in einem anderen Thread geschrieben habe, hatte ich von einem leidenschaftlichen Messer-Designer, der sich selbständig macht, um seine eigenen Ideen ohne Einschränkungen umsetzen zu können, etwas anderes erwartet, als ständig nur Abwandlungen (groß, klein, Folder, Fixed...) des ersten "eignen" Messers auf den Markt zu werfen und jetzt auch noch die Hornet erneut zu verkaufen, nachdem sie vorher zu hohen Preisen als FINAL Edition unters Volk gebracht wurde.

  • Tja, Grenni, so isses mit den Stars. Da gibt es nach der ultimativen Abschiedstour nur eine Gewissheit: die Planung für die Comeback-Tour läuft schon :)


    Ist für mich kein Kaufanreiz....mit ähnlicher Klingengeometrie hab ich schon soviel im Bestand, symmetrisch wie beim Stalker oder - was ich ergonomisch voziehe - asymmetrisch wie beim GTK, meinen Raptoren, dem BS "Tiger" oder meinetwegen dem Gerber Silver Trident, daß mich wohl eher wieder ein Suppressor in Versuchung bringen könnte, diesmal aber die Kompaktversion. Noch bessere Penetration als ein FS, dabei aber mit stabilem Full Tang.
    Und wenn es um den Wirkungstreffer im militärischen Anwendungsbereich geht, bei dem der Torso wegen Gefechtsweste, Ausrüstung usw. oft nicht mehr als Primärziel empfohlen wird und Weichzonentreffer (Bauch, Hals) mit hoher wundballistischer Wirkung oft bevorzugt werden, wäre mit eine Neuauflage des Mini Smatchet viel interessanter dahergekommen. Da ist es mir aber bislang eh nicht gelungen, etwas Wirksameres als einen BS Raptor zu finden....

  • Ich würde sagen militärrisch gesehen sind Kopf, Hals und Bauch Primärziele. So, jetzt zum Dolch selbst. Ich habe ja ein Eickhorn KM 5000, wenn ich es mir so ansehe und mit dem Romeo vergleiche, würde ich sagen, das Romeo ist absolut nichts Neues, wobei das KM 5000 aus einem viel besseren Stahl, der sich für Dolche eignet, gefertigt wurde. Es ist das gleiche Konzept, die Handguards aus Plastik fand ich beim KM schlecht und jetzt beim Romeo genauso. Sie verhindern nur das Abrutschen der Hand auf die Schneide aber zum Parrieren einer Klinge taugen sie überhaupt nicht, hab mal so einen kleinen Test gemacht, naja, also ich empfinde sie nur als störend, hoffentlich stören sie beim Romeo nicht so wie beim KM und hoffentlich ist der Griff nicht so glatt. Ein starker Erl geht durch den Griff, damit hat man dann einen guten Glasbrecher, tja was das Design betrifft war es das schon eigentlich. Ich würde sagen, der Dolch ist eine verbesserte Version des KM 5000 bei dem leider nicht alle Fehler beseitigt wurden.


    Irgendwie werde ich nie verstehen warum jemand einen schnitthaltigen Stahl, der hoch gehärtet wird, zum Fertigen eines Dolches nimmt. Im Prinzip ist das kontraproduktiv und unnütz aber, wie schon erwähnt, jedem das Seine. Für mich zählt das Messer und nicht das Stük Stahl aus dem es gemacht wurde und im Kampf wäre es mir vollkommen egal wie schnitthaltig der Stahl bei meinem Dolch ist, viel wichtiger ist die Elastizität wegen der Schockwirkung. Einen Dolch kann man zwar auch zum Schneiden verwenden aber das ist ganz klar nicht seine primäre Aufgabe.

    vae victis

    3 Mal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • Ich würde sagen militärrisch gesehen sind Kopf, Hals und Bauch Primärziele.


    IMHO braucht militärisch gesehen niemand einen Dolch.

    Man braucht ein Arbeitsmesser mit dem man im Notfall das machen kann, wofür ein Dolch gedacht ist.


    Messerkampf spielt militärisch gesehen eine absolut untergeordnete Rolle.
    Deshalb hat auch so gut wie keine militärische Einheit von der ich weiß (nur) Dolche.
    Warum sich mit einem Dolch belasten mit dem man nicht arbeiten kann, wenn man ein Arbeitsmesser haben kann, mit dem man auch "erdolchen" kann?!


    Dolche sind "böse", "taktisch", "verboten" und "von der dunklen Seite" - und darum verkaufen sie sich gut.
    Der "Operator" wird IMHO zu 99,9% keinen dabei haben - sich aber dennoch zu helfen wissen! ;)

    TYRSON

    3 Mal editiert, zuletzt von Skoll ()

  • Skoll ich habe nie gesagt daß dieser Dolch für das Militär gemacht wurde. Ich hab nur die Primärziele genannt, die ein Soldat auf dem heutigen Schlachtfeld mit einer Klinge angreifen soll. Und ich weiß daß Messerkämpfe auf dem Schlachtfeld nicht oft statt finden, was nicht heißt daß sie überhaupt nicht statt finden. Ich weiß wohl daß beim Militär Dolche benutzt werden, man braucht natürlich zusätzlich ein taktisches Messer das Fähigkeiten eines Arbeitsmessers mit denen eines Kampfmessers verbindet. Es ist aber in gewissen Situationen gut wenn man beides zur Hand hat.


    Ich bin nicht damit einverstanden daß Dolche böse etc. sein sollen. Es gibt genug Dolche mit denen man auch gut arbeiten kann. Übrigens, in Österreich sind sie weder verboten noch sonst was und taktisch ist vieles z. B. jedes zweite Taschenmesser wird heut zu Tage als taktisch verkauft. Versteht sich aber als Arbeits- und Kampfmesser, also nicht nur für den Kampf, die meisten taugen eh nur "bedingt" dafür.


    Ich habe geantwortet aber bitte zurück zum Thema, denn das hier ist keine Diskussion ob das Heer einen Dolch braucht oder nicht. Dafür ist dieser Dolch eh nicht gemacht.

    vae victis

    Einmal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • Wenn ich mir das Teil so betrachte ... dejà vu mit SEK-M, abgesehen vom Griff.


    Wie andere schon sagten: endlich was anderes von PF, cool ist es, aber nicht revolutionär :huh:


    Das ist aber generell ein Problem bei PF, es ging bisher nur in eine Richtung mit äusserst ähnlichen Modellen, mal sehen was die Zukunft bringen wird.

    Ich bin nicht auf die welt gekommen um so zu sein wie andere mich gerne hätten

  • Dass das Design eines Dolches als one singele purpose tool von den Gestaltungsmöglichkeiten her begrenzt ist erschient mir logisch. Abgesehen von der Länge gibt es dünne Klingen für exzellente Penetrationsfähigkeit (zB. Suppressor), mittlere für eine gewisse „Slashfähigkeit“ wie das Tai Pan und ganz breite Klingen in Blattform wie bei dem Smatchet, wobei dies wieder zu Lasten der Penetrationsfähigkeit geht.


    Aus diesen Gründen hätte ich das „wahre Innovationspotential“ beim Material gesehen.
    Schnitthaltigkeit ist wohl sekundär, wichtig ist Schärfe (zur Not auch mit Serrations), Stabilität und absolute Nichtpflegenotwendigkeit im Sinne von Korrosionsbeständigkeit.
    So gesehen wäre eine (Beta) Titan Klinge der USP geworden. Das später herausgebrachte Romeo two hat dieses Konzept verwirklicht, ein Romeo one in Titan Ausführung wird es leider, laut Dietmar Pohl, aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht geben ;( .

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