5.11. Rush 72 als Trekkingrucksack

  • Hiho allerseits!


    Ich plane für den Spätsommer eine Trekkingtour, genauer gesagt den Bohusleden entlang.
    Da ich sonst immer mit dem Rad, dadurch natürlich mit Fahrradtaschen statt mit Rucksack, unterwegs war, fehlt mir eben in Rucksack für diese Aufgabe.


    Wieso frage ich deshalb hier im Tacticalforum nach Tipps, nicht in einem Outdoorforum?


    Nunja, wie es der Titel schon erahnen lässt, erwäge ich den Kauf eines 5.11 Rush 72.
    Wieso das? Nunja, auch dafür gibt es Gründe:
    Von der Verarbeitung her sind die Teile von 5.11 die ich bisher gesehen habe Spitze, besser als die Rucksäcke im Outdoorbereich.
    Der Moab 10 ist bei mir als Freizeit- udn Unirucksack in Verwendung.
    Und: Ich möchte den Rucksack ausserhalb der Tour(en) auch als BoB benutzen.


    Das einzige wa sich mich frage: Der Rucksack besitzt kein richtiges Gestell, wird das auf Dauer da nicht schwer mit den ganzen Gepäck?



    Hat da jemand vielleicht Erfahrung mit? Würde mich über Antworten freuen.



    MfG Raresian

  • Hallo


    - wie lange dauert denn Deine Tour ?


    - und wie läuft die ab ? Übernachtung im Hotel oder bist 2 Wochen mit Tarp / Zelt / Küche unterwegs ?


    - wie schwer ist dein Gepäck ? mit Wasser und Essen ?


    Der 5.11. ist sicherlich ein guter Rucksack, Gestell brauchst nicht wenn Ihn richtig packst.


    Aber das Volumen von ca.45l ist eventuell der Knackpunkt. Das würde mir nur bei UL Equipment reichen, aber dafür brauchst dann keinen 2 Kg schweren Panzer.


    Und bei mehr als 15 Kg Ladung ist er sicher bei mehr als 4h tragen auch nicht mehr komfortabel.


    Check die obigen Punkte mal durch, 240.- € sind kein Pappenstiel und den dann als BOB neben der Haustüre stehen lassen.. wär mir zu teuer.


    Meine Empfehlung :


    Kauf dir für 30.-€ ein Assault Pack II als BOB und Investiere 190,-€ in einen UL Rucksack für lange Touren, z.b.


    http://www.trekking-lite-store…leicht-Rucksack::628.html


    da hast mehr davon und kommst erst noch günstiger.


    Gruss

    Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Naja, habe den hier in Berlin für 170 gesehen und das würde ich auch für nen Trekkingrucksack ausgeben.


    Geplant ist eine ich eine bis zu 14tägige Tour mit Zelt/ Unterständen
    Mein Gepäck wäre: 2x Unterhose , Schlafsack, Isomatte, 2 paar socken 1x shirt, 1x Regenponcho, erste Hilfepack, Macht grob geschätzt 4-5kilo
    Und halt teile von Zelt, Essgeschirr, kocher macht nochmal 3 kilo
    Dann noch Essen und 3l Wasser,


    also auf 15-18 kilo werde ich bestimmt kommen, vor allem fals ich noch Gepäck von meiner Freundin aufbuckeln muss, was ihr zu schwer ist, obwohl sie da recht pingelig meine packliste beäugt.


    Und da ich recht oft woanders übernachte würde der BoB (ohne Schuhe und Werkzeug) dann auch alle paar Tage genutzt werden, wobei es da dann schon n günstigerer tun würde...




    Gut, überzeugt, meine Idee ist ohl etwas von der guten Verarbeitung geblendet worden, als Trekkingrucksack scheint er nichts zu taugen.



    Hätte ich ejtzt gehört, dass er sich auch mti schweren Gepäck noch super trägt, häte ich halt zugeschlagen, aber so...


    Vielen Dank für die shcnelle Entscheidungshilfe!


    MfG

  • Beim Rucksack ist es wie mit Schuhen, er muss passen. Insofern ist hier eine Kaufberatung schwer, aber den Rush würde ich auf keinen Fall für so ein Unternehmen wählen.
    Am besten gehst du zu einem Fachhändler und lässt dich beraten, ziehst mal ein paar Modell auf den Buckel und das möglichst im Bereich des Zielgewichts, also nicht leer.
    Onlineshops wie Bergzeit und Globetrotter liefern auch schon mal grobe Infos, worauf man achten muss und was es so an Modellen auf dem Markt gibt. Ich bin ein großer Osprey-Fan, aber es gibt natürlich noch die üblichen Verdächtigen wie Deuter, VauDe, Fjäll Räven etc. Und bei der Wahl nicht auf paar Euro schielen, wenn der passende Rucksack bissi überm Budget liegt ;)

  • Hallo Raresian,
    Bei einer Treckingtour sollte der Rucksack über stabile Hüftgurte verfügen denn dort sollte die ganze Last sitzen.
    Leider ist das bei den wenigsten Taktischen der Fall weil die Kollegen meist einen Plattenträger anziehen und dann ist das mit dem Hüftgurt kaum noch ordentlich anzuziehen. Auch würde ein guter Treckingrucksack an deinem Rücken Luft zirkulieren lassen. auch das ist bei einem Plattenträger wurscht denn da zirkuliert mal gar nix.
    Sorry, vielleicht Eberlestock, ich hatte noch keinen in der Hand aber die sehen von den Bildern gut aus.
    Vielleicht kann ja jemand dazu etwas sagen.
    Gruss
    Werner

  • Hallo Raresian.



    +Ich beitze selbst den Rush 72 und hab damit auch schon "versucht" zu wandern.
    Durch das quasi nicht vorhandene Tragesystem ist das aber nur schwer möglich gewesen.


    1.) Keine richtigen Hüftgurte.
    2.) Trageriemen sind "zu warm" bzw schlecht belüftet.
    3.) Keine möglichkeit der Luftzirkulation am Rücken. Das is quasi nur eine Plastikplatte und man schwitz wirklich sehr schnell.
    4.) Verarbeitung ist nur "spitze" im Verlgleich mit anderen tactical rucksäcken. Aber sicher nichts gegen einen z.B. Deuter.


    Versteh mich nicht flasch, ich mag meinen Rush 72 wirklich sehr. Extrem Praktisch für ein Wochenende bei der Freundin oder aber auch zum Jagen. Für Trekking würd ich dir dann aber doch was gscheites empfehlen. Auch weil die Form vom Rucksack vollgepackt zu weit nach hinten raussteht und sich der ungünstige Hebel nochmaehr aufs Tragen auswirkt.
    Ich hab sehr gute Erfahrung mit Deuter gemacht. Jack Wolfskin ist auch aus den Erfahungen meiner Trekkingkollegen sehr gut. Natürlich auch von The North Face.


    Wichtig ist einfach, dass das Tragesystem stimmt. Da lassen sich mehrere Kilo (und auf 18 kommst du ganz sicher,) doch leichter tragen.
    Als Gute, günstige Alternative fallen mir Essel Rucksäcke ein. Sind sogar "taktisch". Verarbeitung ist top.
    http://www.militaerversand.at/…R75_Essl-Alpinrucksack-75




    Hoffe ich konte dir helfen.

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