Ein Hoch auf Romans Beitrag, ich musste schallend lachen.
Pohl Force gegen Cold Steel
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Klasse
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+1 für Roman und ich habe mich weggeschmissen :rofl: Fehlt nur noch eine entsprechende Zeichnung von Rolf :biggrin:
Und zum Thema: Ein Taschenmesser ist für mich zu 99% ein Schneidwerkzeug (außer mein Gartenmesser) und als solches wird es auch benutzt. Ich selber käme nicht auf die Idee, solch einen Test zu machen, um zu sehen, wie lange es hält, weil ich nämlich zu 99,9% meine Taschenmesser (oder neudeutsch Folder) nie einer solche Belastung aussetzen werde. Wenn aber die Industrie mit Superlativen wirbt (dass soll jetzt nicht ausschließlich auf diese beiden Firmen bezogen sein), dann sollten sich die x%, die das Messer deswegen gekauft haben, auch darauf verlassen können. Nun kommt mal jemand und testet diese Superlative und schwupps wäre in der Extremsituation der Finger ab. Spätestens dann ist die Überlebenstour eine Tortur. Dann darf bzw. muss man sich auch dieser Kritik stellen.
Cheers,
Andi -
Klasse Abhandlung Roman
Ich bin der Meinung dass diese Zerstörungsaktionen in jedem Fall sehr interessant sind, auch wenn es manchmal ein bisschen wehtut es mit anzusehen. Wenn's nach der Werbung ginge dann wären sowieso die meisten Messer praktisch unzerstörbar. Durch solche Leute die ihr Privatvermögen dafür einsetzen kann man einfach ein Gefühl dafür bekommen was geht, und was nicht. Wenn ich darüber nachdenke mir ein Messer zu kaufen, dann schaue ich auch gerne erstmal ob sich der Eishockeymaskenmann vielleicht mal ein solches vorgenommen hat. Oftmals ist das überzeugender als jede Werbung. Crashtests sind sicherlich auch keine schöne Sache für Autoliebhaber, aber sie zeigen einfach die Realität. Ich weiß immer ganz gerne wo beim Material die Grenzen sind. Diese kann man aber nur erfahren indem man sie überschreitet.
Gruß
Daniel
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Ich halte es da wie Andi!
Meine Messer, vor allem meine EDCs sind nur zum schneiden da.Ich werde den Teufel tun und Holz hacken oder irgendwelche bescheuerten Spinewhacktests, oder Battoning mit z.B. meinem ZT0561 betreiben. Dafür sind sie nicht da!
Alle Messer, die ich in meinem Besitz habe, halten definitiv ein Vielfaches der Belastung aus, der es beim zweckmäßigen Gebrauch ausgesetzt ist. Mir reicht das vollkommen...
Und sollte ich mit dem Schiff abstürzen oder dem Flugzeug entgleisen, in einer Gegend in der die nächsten 2000 Jahre keiner hin kommt, bin ich sowieso am Arsch, ob mein Folder nun den XYZ-Test besteht, oder nicht. Mein Essen, kann ich mir aber trotzdem noch schneiden weil ich mein EDC dabei-, gepflegt- und vorallem NICHT zerstört habe.
Es ist mir auch total egal womit die Industrie wirbt.
-Dietmar Pohl z.B. kann sich 20 Mal neben einem GSG9er der sein Alpha in der Hand hält fotografieren lassen. Das macht das Messer welches ich gekauft habe nicht besser oder schlechter.
-Das sollte ich halt wissen und realisiert haben.
Der Einsatzbeamte oder Kommandosoldat hebelt keine Tresortüren mit dem Taschenmesser auf, der nimmt dafür seine Einsatzmittel.
Warum um alles in der Welt kommen dann die User die sich so ein Teil kaufen, auf die Idee dass es sowas und/oder noch "Abstrakteres " abkönnen muss?!
Ein vernünftiges "Einsatzmesser" eignet sich ganz gut zum schneiden und verzeiht auch mal ein gewisses Maß an Missbrauch aber irgendwann ist es halt einfach kaputt, weil der Klügere nachgibt.
Ich habe übrigens noch NIE von jemandem gehört der sein Messer "kaputtgeschnitten" hat...Centurio hat übrigens auch Recht, wenn er sagt: "Messer sind Emotion!"
Darum hab ich auch ne Wohnung voll damit und nicht wie mein nur Opa EINES und das in der Hosentasche (wo ich natürlich auch immer mindestens Eines habe ).P.S.
Wenn ich Holz hacken will, nehme ich ne Axt und zum Dosen öffnen gibt es Frauen mit Dosenöffnern im viel zu üppig bemessenen Reisegepäck. -
BlackBull,
wie stellst Du dir das denn vor, wie sollte ich eine Designstudie erstellen? Der Trick bei einem fast unzerstörbaren Messer ist der, Reißbrett und aufwendige Zeichenprogramme direkt durch Schruppscheiben, Hämmer, Nieten und Zangen zu ersetzen. Wenn man schon bei diesem Tun etwas zeichnet, dann sind es ein paar Striche mit der Specksteinkreide auf der Abzughaube die aussehen wie Höhlenmalereien.
Zudem, so ein Folder -Modell Rangnarök- würde mindestens über ein Pfund wiegen und überhaupt............man könnte unterhalb und oberhalb der Achslochbohrung (10 mm) jeweils zwei Bohrungen mit cirka 8 mm anbringen und mit den mitgelieferten Verriegelungsachsen aus zähhartem Silberstahl die Meißelstahlschneide jeweils auf- oder zugeklappt verriegeln. Das Ganze hätte den Vorteil dass man das Messer zusammen nietet und anschließend alles zusammen härten könnte..... ich muss mit diesen Gedanken aufhören.
Viele Grüße
Roman -
Ähm Roman,
ist es nicht so daß ein Folder (zweihändig) nicht auf 12 cm Klingenlänge beschränkt ist
Wenn DU so ein Ding entwickelst, das annähernd die Stabilität eines Fixed hat, aber die Beschränkung umgeht, das wäre doch wasDu nennst Silberstahl, das habe ich früher schon gehört.., Scheinbar nicht für Klingen geeignet aber..??
Viele Grüße
Mike -
natürlich ist Silberstahl für Klingen geeignet. Es ist nur so, 1.2210 gibts nur als Rundmaterial, man muss ihn zuerst flach ausschmieden. Das ist übeigens sehr gut zu machen, er lässt sich sehr gut schmieden und auch im offenen Feuer gut wärmebehandeln. Einen schönen Hamon zeichnet er auch. Als etwaiges Achsenmaterial könnte man auch Federstahl nehmen, das mit dem Silberstahl war nur eine Idee weil man ihn fast in allen Stärken in rund bekommt.
Viele Grüße
RomanNachtrag: mit zwei Steckachsen wären zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, das Gerät wäre zur Schneide hin genauso stabil wie zum Rücken, man könnte sie eventuell auch federnd lagen von beiden Seiten, .....ich muss damit wirklich aufhören
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natürlich ist Silberstahl für Klingen geeignet. Es ist nur so, 1.2210 gibts nur als Rundmaterial, man muss ihn zuerst flach ausschmieden. Das ist übeigens sehr gut zu machen, er lässt sich sehr gut schmieden und auch im offenen Feuer gut wärmebehandeln. Einen schönen Hamon zeichnet er auch. Als etwaiges Achsenmaterial könnte man auch Federstahl nehmen, das mit dem Silberstahl war nur eine Idee weil man ihn fast in allen Stärken in rund bekommt.
Viele Grüße
RomanAlles klar, Danke! Härtbar bis 64 (gerade gelesen)
Nachtrag: mit zwei Steckachsen wären zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, das Gerät wäre zur Schneide hin genauso stabil wie zum Rücken, man könnte sie eventuell auch federnd lagen von beiden Seiten, .....ich muss damit wirklich aufhören
Ich finde Du solltest weiter machen
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Alle Messer, die ich in meinem Besitz habe, halten definitiv ein Vielfaches der Belastung aus, der es beim zweckmäßigen Gebrauch ausgesetzt ist. Mir reicht das vollkommen...
Richtig. Im Alltagsgebrauch werden die wenigsten Leute das eigene Messer mutwillig einer Belastung aussetzen, die das Messer nicht abhaben kann.
Warum um alles in der Welt kommen dann die User die sich so ein Teil kaufen, auf die Idee dass es sowas und/oder noch "Abstrakteres " abkönnen muss?!
Das kann ich dir beantworten: Zum einen gibt es Messer, die so etwas "Abstrakteres" aushalten können. Damit wird die Messlatte für alle Messer höher gesetzt. Aber noch wichtiger (insbesondere in Bezug auf das verlinkte Video und das Pohl Force Messer): Die Pohlforce-Messer suggerieren durch die Materialstärke eine Robustheit, die in der Realität nicht gegeben ist. Und da komme ich mir als potentieller Kunde verar***t vor. In Bezug auf die alltäglichen Schneidaufgaben wird so ein Pohlforce-Messer sicherlich den Besitzer überleben, keine Frage. Allerdings trifft diese Aussage auch auf 99% aller 20 Euro Messer zu. Und da wären wir wieder bei der Messlatte.
Von einem schmalem Gentlemen-Folder mit einem dünnen Linerlock wird man sicherlich nicht erwarten, dass es große Belastungen aushält. Aber schau dir mal die Rückenfeder der Pohlforce-Messer an! Die Materialstärke ist beeindruckend! Und damit sind auch die Erwartungen höher als z.B. bei einem Opinel. Da hätte das Messer ruhig ein paar Schläge mehr vertragen können.
Das soll aber niemanden davon abhalten sich ein Pohlforce zuzulegen! Es ist dennoch ein schönes Messer.
ps: Diese Tests in den Hard-Use-Videos von vininull werden an keiner Stelle als alltägliche Anwendungen bezeichnet. Es geht primär darum herauszufinden wie viel die Messer aushalten können. Wenn das Messer einen Schaden nimmt, weiß man in etwa wie weit man gehen kann. Das schafft Vertrauen. Wenn das Messer solchen Missbrauch übersteht: umso besser!
Natürlich könnte man den Test auf alltägliche Schneidaufgaben reduzieren. Dabei gibt es aber zwei Probleme:
1) Wollt ihr wirklich sehen wie 20 Kilometer Salami geschnitten werden?
2) Bei alltäglichen Schneidaufgaben wird wohl ein Opinel genau so wenig kaputt gehen wie ein ZT. Was wäre dann der Sinn eines solchen Tests, bei dem man keine ordinale Rangfolge aufstellen könnte in Bezug auf die Robustheit? Man wäre danach genau so schlau wie davor. (Ich habe hierbei als Vergleichskriterium die Robustheit willkürlich gewählt. Selbstverständlich kann man auch die Schneidleistung oder die Ergenomie als Kriterium heranziehen aber darum gings hier ja eh nicht =) ) -
Das diese Tests einen gewissen Unterhaltungswert haben, steht außer Frage.
Das mit Deiner Messlatte ist so ne Sache Du misst Äpfel auf ner Birnenwaage:
-Messer sind zum schneide-n und vielleicht noch zum stechen-, niemals jedoch zum schlagen oder hebeln gemacht.Und ich finde es nicht richtig dass ein ansich gutes Messer wie das Alpha quasi "verrissen" wird weil es bei massivem Missbrauch die Grätsche gemacht hat.
Da geht es um den psychologischen Aspekt! Jeder der das Video sieht hat ab jetzt bzgl. des Alphas im Hinterkopf: Da bricht der Backlock gerne.Jetzt erkläre mir aber bitte, warum die Robustheit die die Materialstärke der Pohl Force Messer suggeriert nicht gegeben ist!
Jeder weiß welchen Stahl er da in der Hand hat (in dem Fall wars glaube ich 440c), der hat bei diesem Messer diese und Jene Stärke und hält somit dieses und jenes aus und alles drüber hinaus eben nicht. Wenn ich nun auf das Ding eindresche, ist es halt irgendwann im Arsch...
Da kann aber Pohl Force nix dafür.Ich möchte noch kurz erwähnen, dass ich kein großer Pohl Force Freund bin, aber in diesem Fall können die mal nix dafür....
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Ich muss jetzt doch mal meine Meinung kund tun !
Pohl Force vermittelt den Anspruch von High End Messern....
Das sie ihrem Anspruch in keiner Form gerecht werden ist mir schon lange klar,nach dem Hornet kam meiner Meinung nach nicht viel brauchbares !
Wenn jetzt hier die Meinung aufkommt manche Tests sind praxisfern und so weiter und sofort,da kann ich nur lachen,ich hab mit meinem Folder auch schon nen Nagel in die Wand gehauen oder ne Kiste aufgehebelt !
Praxisnah oder Fern es gibt ja Messer zur Genüge,die diese Tests mit Bravour meistern,wenn Pohl Force nicht dazu gehört ist das ihr Problem,dann kann ich aber nicht mit extremer Robustheit werben !
Ich habe genügend Folder im Bestand die nicht einklappen beim Spine...
Gruß Torben -
Und worüber reden da einige von uns, wenn sie sich über übertriebene Härte bei diesem Test mokieren und z.B. schreiben, Schlagholzeinsatz wär ja nun eindeutig nie was für Folder, es sei unfair, das Pohl sowas auszusetzen.....
An dieser Stelle des Tests waren doch die Messen längst gesungen, da war das Pohl längst kaputt.
Vor dem Bruch wurde ein wenig Kabel geschnitten und Blech beschnitzt. Über mögliche Schäden an der Schneide spricht doch hier gar keiner! Anschließend wurde das Messer mehrmals mit bloßer Hand und damit mit einer in einer realen Anwendungssituation ganz unvermindert möglichen Energie im "Spine" gegen ein Kantholz geschlagen - und hat da schon jedesmal kollabiert, übrigens also auch gar nicht die ganze Energie in die Klingenrückseite ableiten müssen, weil der Lock ja rausgesprungen ist.
Nach 2 oder 3 Schlägen eher aus dem Handgelenk in Schließrichtung ist dann ein großes Stück abgebrochen. Nochmal: Wir reden doch hier keineswegs nur über ein Wegspringen des Backlock-Hammers, sondern über einen Totalausfall mit gravierender Materialzerstörung!Ganz normaler Armschwung, keine Hydraulik, kein meterlanger Hebel, um die Kraft zu verstärken, keine Stapel von Hantelscheiben......Und da kann ich Torben nur zustimmen: Da haben andere Messer schon sehr häufig nicht geschwächelt.
Was hätten die Fans sich wieder gegenseitig auf die Schultern geklopft, wenn das Messer den Test prima überstanden hätte..."Klar, Elite-Tool eben". JETZT, nach dieser wirklich beunruhigenden Materialgeschichte, ist es NATÜRLICH ganz unfair, sowas mit dem Folder zu machen.
Und wenn ich jetzt so lese, was ein Folder alles gar nicht aushalten muß, wofür man ihn gefälligst ausschließlich zu verwenden hat und wie die Erwartungshaltung dann gefälligst zu sein hat, sollte Pohl vielleicht als Modell "Omega" dann den ultimativen SAK/Opinel-Style-Slipjoint auflegen, DAS wär doch dann endlich mal ein Messer für die realistischen Elite-Anwendungen
Rumpelstilzchen: Stimmt, das Bild der zerscherbten Klingenrückseite würde ich nun wirklich nicht mehr aus dem Kopf kriegen, wenn ich so ein Messer besäße!
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@Rumpelstilzchen:
Es ging mir nicht darum das Pohlforce-Messer schlechtzureden. Für den Alltag ist es sicherlich ein tolles Messern.
Ich hätte nur bei dieser Materialstärke erwartet , dass das Messer mehr einstecken kann. Dass der Backlock konstruktionsbedingt irgendwann nachgibt, ist keine neue Erkenntniss. Allerdings (siehe Video) ist die Klinge bereits beim ersten Hieb auf den Klingenrücken (spinewhack) eingeknickt. Nach zwei Hieben auf den vorderen Teil ist ein dickes Stück Stahl herausgebrochen und das Messer ist somit unbrauchbar geworden. Und dieser Punkt korreliert in gewisser Weise mit der Anzahl der Finger die man nach dem bedienen eines solchen Messers noch hat. -
Alle Messer, die ich in meinem Besitz habe, halten definitiv ein Vielfaches der Belastung aus, der es beim zweckmäßigen Gebrauch ausgesetzt ist. Mir reicht das vollkommen...
Und sollte ich mit dem Schiff abstürzen oder dem Flugzeug entgleisen, in einer Gegend in der die nächsten 2000 Jahre keiner hin kommt, bin ich sowieso am Arsch, ob mein Folder nun den XYZ-Test besteht, oder nicht. Mein Essen, kann ich mir aber trotzdem noch schneiden weil ich mein EDC dabei-, gepflegt- und vorallem NICHT zerstört habe.
Sollte (Gott bewahre!) dir so etwas tatsächlich passieren und Du bist dann immer noch nicht bereit, dein wohlgepflegtes Messer zu etwas anderem als zum Essen Schneiden zu benutzen, ja, tatsächlich, dann bist Du "am Arsch". Würdest Du dein Messer nach Sichtung dieses Videos noch zu etwas anderem als zum Schneiden von Essen benutzen? Nein? Ich auch nicht.
Benutzt Du deine Messer tatsächlich nur zum Schneiden von Essen? Zum "zweckmäßigen Gebrauch" eines Messers gehört eben auch Missbrauch, das wird dir jeder Handwerker etc bestätigen. Ob Du ein Messer "brauchst" was sowas abkann (oder nicht, und wieviel Geld Du dafür ausgibst) entscheidest Du selbst. Ich persönlich empfehle Qualitätsware.Eigentlich wollte ich noch etwas überzeugtes in Rosa Großbuchstaben in diesen Post einbauen, aber dafür ist es jetzt zu spät.
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Ich muss Micha in allen Punkten Recht geben. Es geht doch gar nicht darum, was ein Folder aushalten sollte und wann Missbrauch anfängt.
Fakt ist, PF bewirbt es als Einsatzmesser und das Ding ist absolut kläglich bei diesem Test in die Knie gegangen. Missbrauch hin oder her. Der Totalausfall war mir persönlich eine Nummer zu krass und zu früh. Der arme Kerl musste 3/4 des Tests mit der kaputten Möhre absolvieren... Dass es beim Spinewack nicht hält- ok, kann passieren. Aber spätestens wo sich das Material verabschiedet: Holla die Waldfee.
Kann man aus meiner Sicht nichts schön reden, mich hat's gegruselt.
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Man kann von diesen Testreihen halten was man will:
Für mich ist Pohl Force (zumindest das Alpha) momentan raus. Spinewhack hin oder her - so ein Materialausbruch darf bei einem massiven Folder wie dem Alpha bei dieser (wie ich finde) unspektakulären Belastung einfach nicht vorkommen. Ich stand in der letzten Zeit mehrfach schon kurz davor eins zu kaufen, da mich schon länger ein grosser Folder reizt. Die Pohl Force-Folder liegen mir gut in der Hand und gefallen mir optisch auch generell gut. Zudem konnte ich vorletzte Woche im Wald ausgiebig das Alpha Two meines Freundes testen. Er ist völlig begeistert davon. Ich weiß nicht so recht, ob ich ihm den Link zu dem Video schicken soll .
Cold Steel (nicht nur das Spartan) ist bei mir ohnehin schon länger auf dem Schirm. Ist jetzt natürlich nochmal etwas interessanter geworden. Bezüglich Preis-Leistung ist Cold Steel ohnehin mit vielen Modellen vorne mit dabei - meiner Meinung nach.
Vielleicht sollte Pohl Force einfach mal kleinere Brötchen backen was die Werbung betrifft. Und dafür qualitativ noch eine Schippe drauflegen (sinnvolle Investition der eingesparten Werbeausgaben). Wäre für den Ruf der Firma und die Kunden besser. Und manche Preise die Pohl Force aufruft wären dann eher nachvollziehbar.
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Servus,
meine grundsätzliche Meinung habe ich ja bereits eingangs des Threads erwähnt. Ich verstehe aber natürlich auch die anderen Argumente. Vielleich gilt an dieser Stelle ganz einfach, dass jeder eine andere Erwartung an seine Messer hat und entsprechend jeder seine eigene Wahrheit hat?
Aber noch was anderes und auch auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen. Ich bin auch kein Pohl Force-Mitarbeiter und werde nicht für meine Aussagen bezahlt. Aber gehen wir jetzt von diesem einen Test aus bzw. dürfen wir von diesem einen Test jetzt ausgehen, dass hier immer ein Stück des Verschlusses abbricht? Ich weiß, dass das Alpha beim Spinehawk Test in der Regel schlapp macht. Aber der Ausbruch? Das soll jetzt nicht entschuldigend klingen aber wer weiß, ob es nicht ein Materialfehler war? Schlimm genug, spräche aber nicht für alle Messer? Wer weiß, was der Typ mit dem Messer zuvor gemacht hat?
Vielleicht wir klarer, wenn ich von einer Erfahrung mit einen Kabar-Haevy-Bowie berichte. Das gilt im allgemeinen als gutes "Messerchen", mit einem für gröbere Arbeiten gut geeigneten Stahl. Dennoch hatte ich schon größere Klingenausbrüche, nach dem ich nur ein paar Schläge auf Fichtenäste ausgeübt habe. Bei mir war das jetzt so. Ist das Messer jetzt aber generell Schrott auch, weil im Vergleichn mein GEK 2000 mit Böhler K110-Stahl das problemlos ausgehalten hat? Bin ich vielleicht doch in Steinchen gekommen? (was ich eher ausschließe aber weiß ich´s?)
Nochmal, ich lasse gelten, dass das Cold Steel den Test problemlos überstand hat. Aber die (von mir jetzt zusammengefasste) pauschale "Alle Pohl Force sind zu nichts zu gebrauchen-Aussage" ist mir dann doch etwas zu kurz gegriffen. Ich habe eben selbst beide Messer und bestätige, dass das Spartan stabiler ist. Aber mit dem Pohl Force habe ich auch schon gehackt und batont... ohne Probleme. Sooo schlecht sind die Alphas aus meiner Sicht nicht.
Viele Grüße
Dirk
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Möchte jetzt nix schönreden hier......
Aber ich erinnere mich daß wir hier mal einen Tread hatten indem die Rede von kleinen Rissen an der Klingenwurzel der Alphas die Rede war.
War wohl ein Problem mit dem Material?!
(hab es trotz Suchfunktion nicht gefunden)
Evtl.war also das Testexemplar schon vorher nicht in Ordnung?! Was keine Entschuldigung für das versagen im Test sein soll.
Das der Lock nicht gehalten hat ist eine sache aber wenn da Stücke liegen wie im VidIch besitze selbst eins der ersten PF A und bin damit recht zufrieden,obwohl mir beim hacken auch schon der Backlock "aufgschnalzt"ist
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natürlich ist Silberstahl für Klingen geeignet. Es ist nur so, 1.2210 gibts nur als Rundmaterial, man muss ihn zuerst flach ausschmieden. Das ist übeigens sehr gut zu machen, er lässt sich sehr gut schmieden und auch im offenen Feuer gut wärmebehandeln. Einen schönen Hamon zeichnet er auch. Als etwaiges Achsenmaterial könnte man auch Federstahl nehmen, das mit dem Silberstahl war nur eine Idee weil man ihn fast in allen Stärken in rund bekommt.
Viele Grüße
RomanNachtrag: mit zwei Steckachsen wären zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, das Gerät wäre zur Schneide hin genauso stabil wie zum Rücken, man könnte sie eventuell auch federnd lagen von beiden Seiten, .....ich muss damit wirklich aufhören
Komm schon Roman :flirt: Bau DEN Moster Folder :biggrin:
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