Hier ein paar Bidler die dokumentieren, dass große Messer auch feine Arbeiten erledigen können
Strider Mk 1A in Use
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könnte genauso gut in die Kochecke passen! da kriegt man ja echt Hunger!
das Mk1 ist für mich neben dem MT Spine das schönste Strider.
darf ich fragen wo du es bestellt hast? -
Schöne Bilder. Was ist denn das für ein Tier, dass aus der Decke geschlagen wird im ersten Bild?
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Das Messer habe ich damals von Alaska Gun bekommen und ist aus BOS gehärtetem ATS 34 Zwischenzeitlich hatte es ein paar mal den Besitzer gewechselt und aus sehr persönlichen Gründen habe ich es mir mit nem ordentlichen Zuschlag erst im letzten Jahr wieder zurück erstanden
Das Tier war ein recht zotteliger Kamerun Schaaf Bock. Geschmacklich sehr empfehlenswert!
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Danke. sicher lecker. Der Fisch sah auch gut aus
Das ist also ein richtiges Oldschool Strider. Glaub da haste gut dran getan es "wieder Heim" zu holen
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Der Fisch war herrlich! Recht ordentliche Lachsforellen waren das. Werde mir da noch die Quelle für besorgen müssen.
Jepp. Das Messer ist ziemlich alt. Bin froh dass es wieder da ist und nutze es gerne. Hab es vor langer Zeit mal nur kurz benutzt und das MT vorgezogen. Nun hab ich es mal für insgesamt 6 Tage mit dabei gehabt und werd auf die längere Klinge und den hohen Anschliff vorerst nicht mehr verzichten
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Schönes Messer! Das würde ich mir auch noch gefallen lassen!
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MfG
Kay
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Hi,
nun weiß ich garnicht, ob es üblich ist, einen Review mit einem Review zu beantworten, aber es passt ungemein und wir sparen Platz.
Ich habe diese Tage ein MK1A bekommen, nämlich in tigerstriped und mit green cord. dazu eine eagle-scheide und eine geniale custom-universal-lederscheide, die alle meine "Großen" aufnehmen kann. Ich wollte nun, nachdem ich ein paar kleine bis mittlere striderleins mein Eigen nenne, auch mal eines der großen ausprobieren. Da kam ein gutes Angebot - also zugeschlagen.
Schon vor dem Kauf wusste ich es ist "thin stock", also "nur" 5mm stark. Darauf stehe ich bei solchen Brechern mal garnicht - bei mir gehts ab 5,5mm los und ich bin derzeit ein TGLB mit knapp 7mm gewohnt - also pures Vertrauen.Eines gleich vorab, wer hier denkt, dass ich strider gegen Busse ausspielen will oder umgekehrt, der irrt! Es ist eben lediglich so, dass ich in dieser Liga nunmal nur ein TGLB zum Vergleich habe - es hätte auch ein SOG (hatten wir hier ja schonmal), ein KaBar oder sonst was sein können.
Nun kommt es aus der Box und ich denke - wow! groß!
ABER: man ist das dünn :hmmm: wobei 5,0mm S30V eher als tough zu bezeichnen sein sollte.
Dummerweise habe ich es direkt mit dem TGLB verglichen und da besticht der Stärkeunterschied sofort.
"thin stock" ist mir grundhaft ein Rätsel. War das "dicke Material" alle oder geht es tatsächlich um die Schneideigenschaften und das Gewicht?
Wohl eher Zweiteres. Nun durfte es immer mit in den Garten, aber irgendwie hatte ich immer wieder mein TGLB in der Hand.
Heute dann folgendes: Das TGLB bleibt drin und nur das MK1A darf mit.
Die Psyche spielt, wie so oft, die Hauptrolle, bei der Einschätzung des Materials, frei dem Motto "es ist dünner, also muss es weniger aushalten können".
Genau das wollte ich abstellen, weil es Schwachsinn ist - ich musste was machen, was mir dieses Misstrauen nimmt.
Und da gibts nur eins - mal richtig benutzen!
Das habe ich gemacht und siehe da, es ist noch ganz! :scratch: Wie kann das sein, es ist doch "nur" 5mm stark?
Na klar, es ist eben trotz "thin stock" ein Arbeitsgerät, und was für eins.Das Spalten von trockenem Hartlaubholz-Scheiten ging gut, aber natürlich nicht derart brutal wie bei einer stärkeren Klinge mit Flachschliff (oder gar konvex) und 7mm.
Das MK1A hat einen Hohlschliff und die Spaltwirkung kommt erst ab der Mitte der Klingenhöhe.
Beim TGLB liegt der vergleichbare Bereich bei 1/4 der Klingenhöhe.
Einige Teile habe ich ohne Schläge auf den Rücken wolley genommen und zerlegt, indem ich das Messer um die Längsachse gedreht habe. :nailbite:
Es ist nicht kaputt!Nachher gings ans Hacken.
Es ging um einen imprägnierten, trockenen etwa 80mm starken Pfosten.
Siehe Bilder. Auch hier habe ich mal in die unmöglichsten Richtungen stärker belastet.
Es ist nicht kaputt!Am Ende habe ich es mal gewagt, das Messer bis Klingenmitte in den Riss meines großen, schweren Eschenhackeklotzes zu stecken und diesen umzuhebeln. :pray:
Es ist nicht kaputt!Tja, nun gingen mir die Ideen aus, daher mit Balistol behandelt und mal wieder gestaunt, was das tiger-finish so ab kann.
Fazit:
Nun kann man das hier nicht als Review bezeichnen, trotz, dass der Text nicht gerade kurz gefasst ist.
Fakt ist: meiner anfangs verhaltene Einschätzung ist negiert - auch 5mm genügen, um "robuste" Aufgaben zu meistern.
Das zeigt mir selbst mal wieder, dass man die Überstarken super-robusten Messer nicht soooo überbewerten sollte.
Ich habe zunehemend geglaubt, dass nur die gaaaanz fetten was abkönnen. Und: Ich stehe auf fette Brummer
Ich bewege mich hier im Bereich der Philosophie - so, wie es bei den Ganzen Theorien zu den Werkstoffen eben oft passiert.
Ich habe meine Eigene Verblendung durch Überbewertung von Dimensionen durch vertrauensbringende Tests negiert.
Es kommt eben nicht auf die Größe anIch bin jetzt umso mehr vom MK1A begeistert. Es ist ein klasse Messer der "großen Liga" bei tatsächlich vergleichbar geringem Gewicht.
Meine Kernaussage soll sein:
Probier's aus und du wirst erkennen was es kann, das sagen Dir die technischen Daten nicht.
Klar fällt das in dieser Preisklasse anfangs schwer, aber so ist es nunmal.Schönen Abend Euch
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