• Man kann das imo nicht zu sehr verallgemeinern. Das hängt doch erheblich von der individuellen Temperaturempfindlichkeit und dem Maß an körperlicher Betätigung ab, außerdem auch von anderen Wetter-Faktoren als der Temperatur allein.
    Bei trocken-kalten, windstillen -5, aufgeschnalltem Rucksack und strammem Wanderschritt komm ich mit einer ganz anderen Kleidungs-Zusammenstellung gut zurecht als bei nasskalten +3 in Bewegungslosigkeit und Wind-Exposition.


    Und Sinn zumindest der ungefütterten Smocks ist eben auch gerade das "Zwiebel"-System, also das Anpassen an (subjektiv) größere Kälte durch weitere Bekleidungsschichten.


    Ich werde jetzt den PRETORIAN zum Wandern mitnehmen und erwarte Temperaturen um Null, hier hatte ich ihn im T-Shirt bequem bei 15 Grad an, ggf. teilgeöffnet oder offen.
    Ich werde dann sehen, ob ich nen Pulli oder Hoodie drunter brauche oder am Rücken der Assault Pack und ansonsten der stramme Schritt genug wärmen :)

  • Kann ich aber auch bestätigen. Bei minus 4 Grad reicht mir unter dem Leo Köhler MC Smock auch in T-Shirt, Ggfs ein langes Unterhemd bei Bewegung.
    Ich bin manchmal überrascht bei was für hohen Temperaturen teilweise Leute noch davon berichten einen Smock zu tragen.

  • Wie gesagt, kommt auf den Smock an und das subjektive Empfinden. Ich hab z.B. meinen Kongo-Denison, also sozusagen einen der Smock-Urväter, auch im Sommer an, wenn auch offen.



    September in Florenz, da ist es ziemlich warm.



    ...ist übrigens im Palazzo Antinori....


    September auf dem Belchem im Schwarzwald...


    Einmal editiert, zuletzt von Micha M. ()

  • strcat: Klar ist das anders, wenn man längere Zeit an einem Ort sitzt oder liegt, ggfs still liegen muss.
    Worüber ich sprach war normaler Aufenthalt im Biwak. Kein stilles liegen, kein wandern, ab und an mal ne Kleinigkeit erledigen, ne Zeit lang sitzen, wieder kurz bewegen usw.

  • Heute mit dem Smock im Hochschwarzwald unterwegs gewesen.
    Das ist ein MIWO Pretorian-Smock mit Synth.-Futter



    Temperatur ungefähr -1 Grad, relativ windstill.
    Unter dem Smock ein Köhler-T-Shirt als "Unterhemd", darüber ein dünner Baumwoll-Sweater aus Polen.
    Auf dem Kopf Fleece-Watchcap von Helikon, um den Hals der obligatorische Netzschal, vorn 1x geknotet.


    Nachrichtlich: Hose ist von Helikon, kurze Unterhose darunter, Trekking-Schuhe von Meindl, darin Ganzjahres-Stiefelsocken (schwedisch) von Raeer.
    Das"Ganzjahres-" gilt dabei besser für die Sorte als für das konkrete Paar :)


    Wandergepäck ist ein Assault-Pack, Mesh-Hinterseite, wärmt aber trotzdem den Rücken.



    Beim Losgehen alles im Smock-Bereich auf Anhieb warm genug, auch nach Stehenbleiben im Wald.
    Kopf prima warm einschl. Ohren. Auch der Schal tut gute Dienste im Winter: Er dichtet die Jacke im Halsbereich ab und wärmt den Nacken.


    Hose war so noch warm genug, bei tieferen Temperaturen sollte da aber wohl besser was drunter, zumindest bei mäßigem Tempo.
    Um die Knöchel eine ungewohnt kühle Zone zu Beginn, die Hose war unten nicht zugebunden, und ich bin eindeutig meine hohen Haix gewöhnt.
    Nächste Runde also mit den High Walker oder mit dicken Stiefelsocken.


    Temperatur im Sweater blieb angenehm auch im Wald, es wurde nach einiger Steigung sogar recht warm.


    Nach einem wärmenden Becher Kaffee und warm vom Wandern dann eigentlich mit dem Sweater ein wenig ZU warm, da wär ich mit dem T-Shirt und dem Smock plus Rucksack wohl hingekommen.


    Nach der ersten Runde weitere 5 km mit einiger Steigung ohne Rucksack, aber noch warm von Runde1.
    Auch so reichte das mit Smock plus Sweater und hätte auch noch ein paar Grad weniger vertragen.


    Bei den hier auch im "richtigen" Winter schnell mal möglichen -10 bis -15 wäre das aber so für mich doch zu kühl, da müßte eine Fleece-Jacke oder ein wärmerer Pullover drunter, zumindest bis Erreichen der Wander-"Betriebstemperatur"


    Nachrichtlich: Gestern mit der "Patriot" überm T-Shirt bei vergleichbaren Temperaturen ohne Rucksack unterwegs.
    Die kann das prima ab,, mit Reserven.

    2 Mal editiert, zuletzt von Micha M. ()

  • Der MIWO Pretorian-Smock sieht mal richtig gut aus Micha.
    Könntest du mal bitte ein Foto vom Futter posten?



    Die Arctic Smocks haben leider nicht die passende Tascheneinteilung für mich.

  • Da gibts in diesem UF einen eigenen Thread mit vielen Bildern, auch vom Futter.
    Reicht das so hin?
    Innen hat die keine Taschen oder sonstigen "Einrichtungen", es geht also so weiter wie aufgeschlagen sichtbar.
    Ich hätte lieber kein oder ein Bw.-Futter gehabt, bin halt ein alter Sack.
    So bei über 15-18 Grad wirds mir nämlich mit dem Synth.-Futter schon etwas warm, während ich da mit meinen uralten ungefütterten Denison-Smocks noch prima hinkomme.


    Die Tascheneinteilung ist klasse.

  • Hab ihn gerade nach ner Tour bei -2 und einiger Windexposition ausgezogen, Kapuze auf und Kragen bis oben zu. Sah aus wie der Kommando-Nikolaus :)


    Du solltest nur versuchen, den Smock vielleicht mit "angepassten" Ärmeln zu bekommen.
    Ich hatte das Problem mit den drastisch zu langen Ärmeln bei angestrebt weitem Sitz am Torso auch beim Hersteller angesprochen, vielleicht schaffen sie wie vorgeschlagen Abhilfe durch Angebot von 2 Ärmellängen....


    Einmal editiert, zuletzt von Micha M. ()

  • Da muss bei mir sowieso die Nähmaschine ran. Kapuze kommt ab, da ich die Waffe immer vor mir trage und das dann stört. Da kann ich dann gleich die Ärmel auch kürzen.

  • Würde ich erst ausprobieren. Wenns kabbelig ist, ist die prima (siehe heute) und stört aufgezogen ja auch nicht den Gewehrriemen.


    Und abgenommen kann man die bequem nach innen einschlagen, siehe Pretorian-Thread.
    Dann dürfte die nicht mehr stören als ein normaler Kragen, denke ich.


    Interesant heute: Mit Koppel wars wärmer, wohl weil dann keine Kälte von unten unter dieJacke dringen kann. Und auch ein Netzschal macht echt nen Unterschied, am Hals und Nacken geht wohl sonst ähnlich Wärme verloren wie am Kopf, und die Jacke wird oben abgedichtet.so bleibt auch cer Torso gefühlt wärmer, nicht nur der Hals selbst.

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