• Der Herbst steht vor der Tür, und ich brauche einen neuen Smock. Kann nicht genau sagen, ob das dann Smock Nr. 5 oder Nr. 6 ist :D


    Dieses Mal soll es auf jeden Fall ein Smock in CCE Tarnmuster sein. Da gibt es m.W. Köhler und Tacgear. Köhler habe ich schon welche, Tachgear noch keinen.


    Sehe ich das richtig, dass Tacgear wesentlich mehr Taschen bzw. mehr Optionen wie Durchgriffe und Zugriffsmöglichkeiten auf die verschiedenen Taschen hat, von der Verarbreitung her leicht hinter Köhler zurück fällt und beide etwa dieselben Stoffe verwenden, sprich gleicht dick und gleich "warm" sind?


    Wer hat Smocks von beiden Herstellern und welchen würdet ihr warum bevorzugen?


    Einsatzzweck ist Trekking, Hundesport, wandern und xXx im Wald.

  • LK und Tacgear hat Verschiedene Ausführung en. TG nur die Ripstopversion, LK auch Twillversionen
    . Qualitativ hat Köhler stark nachgelassen. Verarbeitung, und Reissverschlüsse. Im Langzeitvergleich liegt der Tacgear ganz klar vorne. Beim LK Frantz schon nach kurzer Zeit das Einfaedelstueck des Frontreißverschluss aus. Wenn du Pech hast schiefe Nähte etc. Im Unterarmbereich zu wenig Platz bei sonst passender Größe. Insgesamt noch unter Miltecniveau. Nimm den Tacgear.

  • Ne Kälteschutzjacke bringst unterm Leo Köhler nicht unter. Nutze meine Smock im Outdoor Bereich und im Dienst. Schau dir Mal die Sabresachen an evtl. findest du in der Bucht was passendes.

  • Ich bin inzwischen ein ziemlicher "Smock-Fan" geworden und nutze die Dinger in verschiedenen Bereichen.


    Aktuell habe ich 2 x Leo Köhler und 1 x TacGear an Smocks. Vorher hatte ich noch einen von Claw Gear, einen Arktis Smock, einen TacGear Smock (wieder abgegeben, weil irgendwann zu klein) einen No-Name Smock und probeweise einen Sabre-Smock. Ich mag Smocks und ich benutze die ziemlich häufig.


    Der Hauptunterschied von Köhler und TacGear bei den Smocks ist meiner Meinung nach, dass der Leo Köhler eine nicht abtrennbare Kapuze hat, etwas länger aber etwas enger (an den Armen) geschnitten ist und das der Leo Köhler Knöpfe an der Rückentasche hat, wo der TacGear einen mit Klett abgedeckten Reissverschluss hat.
    Außerdem hat der TacGear wie schon erwähnt ein paar mehr Klettflächen und z.B. Abdeckflächen für die Klettflächen an den Ärmeln. Die Armtaschen des TacGear haben auch Reißverschlüsse wo der LK Knöpfe hat.


    Zur Qualität..... Ganz ehrlich.... Zwischen TacGear und LK ist meiner Meinung nach kein wirklicher Unterschied festzustellen. Einige "Features" mögen sich unterscheiden, aber qualitativ habe ich bisher keine Unterschiede bemerkt. Der Stoff ist absolut haltbar, die Verarbeitung ist solide und die Haltbarkeit super. Auch bei anderen Kleidungsstücken habe ich bisher keine festgestellt. Meiner Meinung nach einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks.


    Bei LK nehme ich eine Größe größer als bei TacGear, TacGear scheint etwas größer auszufallen, LK wie gesagt etwas "länger". Kälteschutz usw. ist bei beiden kein Problem.

  • Arktis Smock hab ich jetzt seit 2009 und ich muss sagen 10Jahre im Dauergebrauch...er wars wert.
    Für die Stadt ist er nix mehr, jedoch gibt er sich noch einige Jahre her.


    Die Arktis Smocks sowie die SOD GEar Smocks sind die mit der besten Passungsform für mich. Sabre gibst nicht mehr jedoch sehr Dünn und Ripstop für den Sommer ideal.

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • Die werden in der Stadt aber auch ohne Krawatte getragen :)
    Meine belgischen Kongotarn-Joppen sind jetzt über 60 Jahre alt und seit über 10 Jahren auch im Dauergebrauch, die dürfen auch noch in die Stadt :)

  • Danke für eure Hinweise!


    Der Felin Smock hat, wenn ich das richtig sehe, keine großen Brusttaschen sondern nur die vertikalen, französischen.
    Ist mir zu wenig. Aber Arktis ist natürlich interessant, ich wusste gar nicht das es den auch in CCE gibt.

  • Mal so als Frage in die Runde.... Bei welchem Temperaturbereich und bei welchen Witterungen tragt ihr Smocks? Wo sind da eure Grenzen?


    Bei mir ist es so.... Mir wird schnell zu warm, d.h. bei höheren Temperaturen als 4-5 Grad ist der Smock mir (mit Rucksack, T-Shirt unterm Smock) in der Bewegung eigentlich schon fast zu warm. Stehen, sitzen usw. bei der selben Temperatur mit ner dünneren Fleecejacke auch noch vollkommen okay.


    Bei "wärmeren" Temperaturen gehts dann bei mir eher Richtung Feldbluse usw. D.h. "optimales Smockwetter" wäre für mich kalt und trocken.


    Wie haltet ihr das?

  • An deiner Stelle würde ich mir die Russischen Kampfjacke Gurka mal genauer ansehen. Ich habe so eine Jacke seit Jahren im gebrauch für die ganz harten Trainingseinheiten und bin voll zufrieden damit. Günstig mit ca 100€, sehr robust und die Anzahl der Taschen ist ausreichend.


    scts

    Beste Grüße
    scts

  • Bin selber absoluter Smock Fan und habe zwei Leo Köhler im jagdlichen Einsatz.
    Gibt es eigentlich einen wintertauglichen Smock? Vermisse aktuell bei -2 Grad nachts auf dem Daueransitz schon meinen geliebten Smock.

  • "optimales Smockwetter" wäre für mich kalt und trocken.


    Wie haltet ihr das?

    Kommt bei mir auch hin, zumal die von manchen praktizierte Variante mit dem Nässeschutz unterm Smock dazu führt, dass dessen Atmungsaktivität (sofern vorhanden) hinüber ist und das Teil unheimlich schwer wird.


    Was den Smock bei wärmeren Temperaturen angeht kommt es drauf an. Ich hab z.B. von Köhler jetzt drei Smocks und alle drei sind unterschiedlich dick bzw. warm. Oliv (alte Ausführung, nicht der Ripstop) am wärmsten, CCE am dünnsten und leichtesten und der in Pencot Greenzone liegt so dazwischen.
    Aber über 12°C dürfte auch im CCE keinen Spaß mehr machen.

  • Bin selber absoluter Smock Fan und habe zwei Leo Köhler im jagdlichen Einsatz.
    Gibt es eigentlich einen wintertauglichen Smock? Vermisse aktuell bei -2 Grad nachts auf dem Daueransitz schon meinen geliebten Smock.


    Warme Unterwäsche drunter.

    If you fall, i'll be here
    --Ground

  • Woolpower 400 ist schon drunter.
    Aber bei Minusgraden mehrere Stunden ansitzen, ist was anderes als sich bewegen. Nur leider muss das ganze Zeug halt auch da mit. Am liebsten wäre mir ein wirklich gefütterter Smock.

  • Dann zieh noch ne leichte Daunenjacke drunter an. Zum Eis-/Quappenfischen hab ich ein 260er Langarmunterhemd von Icebreaker, Wollpullover (Bergans oder Dale of Norway) und eine leichte Daunenjacke von Yeti an. Drüber passt dann auch noch eine etwas weiter geschnittene Jacke wie z. B. n Smock. Und wenns mal extrem kalt wird, dann sitz ich mit einem Canada Goose TEI4 draußen. Einen gefütterten Smock gibt es nicht; zumindest keinen, der bei Temperaturen von -2 Grad ohne Bewegung mehrere Stunden warm hält.

    If you fall, i'll be here
    --Ground

  • Also meine 0-5 Grad Kombi ist: Woolpower, schweizer Armeepullover, Carinthia G-Loft und Smock... das geht. Aber bei unter null macht das dann auch keinen Spass.
    Denke ich teste mal den Windproof Smock aus UK und dazu eine Heizweste anstatt der G-Loft. Vielleicht bringt das was.
    DJ ist Woolpower, Heizweste, Smock. Man merkt aber, dass der Wind durch den Smock geht. Und das hoffe ich mal mit dem Windproof Smock zu verhindern.

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