Er schleift das recht grob ab und kühlt dazwischen. Das beste für die Klinge ist es aber sicher nicht, mal abgesehen davon das er den Anschliff auch noch umbessern muss da er sonst ne mm dicke Schneidfase unten bekommt... man sollte das Messer wohl auch vorher zerlegen, Späne an der Achse und bei den Washern ist auch nicht das beste....
Er kühlt sehr regelmäßig, bei einem PM Stahl sehe ich da keine Probleme.
Grüße,
Ben
Das hier gezeigte umschleifen stellt denke ich kein Problem dar, nur sollte man beachten dass die Messerdesigner ein messer mit einer Geometrie designen, die für den Zweck/die Zwecke ideal ist, d.h. man sollte ein Jagdmesser nicht in ein Tanto umschleifen z.B. Die Geometrie des Jagdmesser und der Stahl sind für die Zwecke eines Tantomessers oft ungeeignet (ich rede vom "American Tanto")
Er kühlt sehr regelmäßig, bei einem PM Stahl sehe ich da keine Probleme.
Grüße,
Ben
Macht es so große Unterschiede ob das ein PM Stahl ist oder ein z.b. C Stahl, wenn das ganze zu heiß wird? Kommt ja nehm ich mal an, auf die Anlasstemperaturen des Stahls an.....
Hey Andy,
Ich finde gerade den Text nicht mehr der das beschreibt, hoffentlich kann Roman mir hier später aushelfen.
Vielleicht noch etwas aus der Praxis, die meißten US Messermacher lassen ihre Klingenrohlinge VOR dem anbringen des Schliffs härten. (ZZ Knives hat hier im Forum mal eine Übersicht gepostet)
Das sieht dann auf vielen Videos genau so aus, regelmäßiges kühlen und Erfahrung.
Grüße,
Ben
Falls es interessiert:
http://www.youtube.com/watch?v=VtQb_5gZRN4
Ist nochmal der gleiche (TuffThumbz), diesmal mit einer Spyderco Military Klinge. Ich gehe allerdings schon davon aus, dass der Mann weiß was er macht. In vielen amerikanischen Messervideos kommt er immer mit guter Arbeit vor. Trotzdem schmerzt das Herz, wenn man sieht wie er die Klingenspitze gegen den Bandschleifer drückt...
Ach und im Video sieht man auch noch ein paar andere ganz nette Messer 
mal abgesehen von dem Sinn dieser Sache, gehen tuts natürlich. Das Ganze auf dem Video sah schon irgendwo "hastig" aus, persönlich hätte ich mir mehr Zeit gelassen, bzw. hätte direkt mit einem nassen Band gearbeitet.
Was die Temperatur betrifft, es kommt schon zu Veränderungen im Stahl ab cirka 120 Grad, dies gilt aber für niedriglegierte Stähle und hat im Prinzip so gut wie keine Auswirkungen. Bei diesen hochlegierten Stählen verschiebt sich ja die Wirkung die eine Erwärmung mit sich bringt deutlich in höhere Temperaturbereiche, solche Stähle brauchen mitunter Härtetemperaturen über 1000 Grad und auch höhere Anlasstemperaturen. Dadurch das sie Wärme nicht so gut leiten wie niedriglegierte ist auch meist ein mehrstufiges Erwärmen auf Härtetemperatur nötig, es sind zwar "Legierungsboliden", was aber nicht bedeutet dass man sie ohne Gefühl behandeln kann.
Wenn diese Klappmesserklinge in dem Film noch wolframlegiert ist, dann würde ich mal sagen das sie so eine Behandlung vermutlich wegsteckt ohne Einbußen zu erleiden. Als Vergleich nehme ich mal meine Schrotmeißel die aus 1.2550 sind, scharf geschliffen schafft einer den Schlitz für das Auge durch ein glühendes Axtgehäuse zu spalten ohne dass man ihn einmal nachschärfen muss, natürlich bei jeweiligem Abkühlen.
Härten vor dem Schleifen der Schneide finde ich auch nicht so tragisch, wenn man für Kühlung sorgt ist das gerade bei sehr feinen Klingen durchaus praktisch. Man kann dabei beruhigt die Klinge härten ohne Rücksicht auf eine feine Schneidengeometrie und hat nach dem Schliff direkt das fertige Messer in der Hand. Das stelle ich mir gerade bei einer Art Serienfertigung zeitsparend vor, was ja auch kosteneinsparend wirkt, für beide Seiten (was zu hoffen wäre).
Viele Grüße
Roman
Am Anfang des Videos sagt er ja "I show you how to destroy a Strider... some kind of fun for me"... das gibt irgendwie schon etwas die Tendenz in dem Video vor, oder sehe ich das falsch?
Tuffthumbz ist einer der renommiertesten Tuner der amerikanischen Messerszene.
Wir dürfen davon ausgehen, dass er weiß, was er tut!
Ja, aber eher nur in Bezug auf Griffe.
Bis vor kurzem konnte er selbst kein Messer schärfen, das musste immer ein Kollege machen.
Ich möchte ihm auch nicht ans Bein pinkeln, mich interessierte einfach, ob das Ganze ohne Schaden über die Bühne geht.
Ich dachte, dass man bei so einer Art Reprofiling vorsichtiger zu Werke gehen müsste, lerne jedoch gerne dazu. 
Da die meisten ihn in den youtube Kommentaren einfach nur abfeiern ohne auch nur einen Hauch von kritischer Nachfrage, wollte ich hier die Frage mal stellen.
Alles ist gut. 
Wow, was ist das für ein Bandschleifer und was für ein Band, das gehärteten Messerstahl praktisch dahinschmelzen lässt. Ich bin beeindruckt, wenn ich bedenke wie lange ich gebraucht habe meine ersten Rohlinge in die Aussenform zu Schleifen!
Gruss
AccuBond
Der Bandschleifer sieht aus wie ein Eigenbau, gib einfach mal in der Suchmaschine -belt grinder- ein, dann sieht man solche Modelle. Ansonst hatte ich offen gesagt den Eindruck das die Maschine aus dem letzten Loch pfeift. Das Band ist vermutlich ein 40er oder 60er, so ein bißchen Schneidenbereich holzen diese Körnungen weg egal aus welchem Stahl sie sind.
Wir haben nur das Resultat der Umgestaltung gesehen, ob die Klinge das wirklich ohne Probleme überstanden hat kann ja keiner per Ferndiagnose feststellen.
Viele Grüße
Roman
solange er noch alles problemlos mit der nackten Hand an der Klinge halten kann UND zusätzlich kühlt wird es vermutlich so warm nicht sein können.
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