Hier ein unzensierter Bericht über das Medford EOD aus Afghanistan:
Positiv: - Robust
- Griff liegt gut in der Hand
- Spitze perfekt zum Hebeln, Stemmen,
Graben
- vielseitig einsetzbar
- kaum Abnutzung
Negativ: - Gewicht
- Preis
- nicht amagnetisch
Fazit:
Das EOD-1 Messer ist gut geeignet um Kisten u.ä. aufzubrechen.
Auch normale Holz und Blechtüren stellen kein großes Hindernis dar.
Während der Nutzung des Messers wies es keinerlei Abnutzungserscheinungen auf, was für die Qualität des Messers spricht.
Weiterhin kann es zu Grabe arbeiten im hartem und steinreichem Boden eingesetzt werden, um Gegenstände im Detail freizulegen. Dies ist erforderlich um IED´s oder erdeingedrungene Kampfmittel freizulegen. Dafür wurden bisher nach
entsprechender Grobfreilegung normale Infanteriekampfmesser benutzt,die mit ihrer spitzen Klinge ein Eindringen in den Boden nur schwer zuließen und über kurz oder lang abbrachen.
Die Öse unterhalb des Griffes kann entweder zum schnellen verstauen mittels Karabiner an der Ausrüstung genutzt werden oder um nach einstemmen des Messers in den Boden und anbringen eines Karabiners einen Umlenkpunkt für ein Seil zu erzeugen. Dies ist nützlich um verdächtige Gegenstände schnell aus der Lage zu ziehen.
Besser jedoch wäre noch wenn das Messer amagnetisch wäre.
Abschreckend für die Eigenbeschaffung ist jedoch der Preis.
Sollte der Dienstherr das Messer stellen, wird sich der Kampfmittelbeseitiger und Entschärfer mehr als freuen.
Die Eigenbeschaffung jedoch werden sich die meisten überlegen.