Medford EOD USMC Bericht aus Afghanistan

  • Hier ein unzensierter Bericht über das Medford EOD aus Afghanistan:



    Positiv: - Robust


    - Griff liegt gut in der Hand


    - Spitze perfekt zum Hebeln, Stemmen,
    Graben


    - vielseitig einsetzbar


    - kaum Abnutzung


    Negativ: - Gewicht


    - Preis


    - nicht amagnetisch


    Fazit:



    Das EOD-1 Messer ist gut geeignet um Kisten u.ä. aufzubrechen.


    Auch normale Holz und Blechtüren stellen kein großes Hindernis dar.


    Während der Nutzung des Messers wies es keinerlei Abnutzungserscheinungen auf, was für die Qualität des Messers spricht.


    Weiterhin kann es zu Grabe arbeiten im hartem und steinreichem Boden eingesetzt werden, um Gegenstände im Detail freizulegen. Dies ist erforderlich um IED´s oder erdeingedrungene Kampfmittel freizulegen. Dafür wurden bisher nach
    entsprechender Grobfreilegung normale Infanteriekampfmesser benutzt,die mit ihrer spitzen Klinge ein Eindringen in den Boden nur schwer zuließen und über kurz oder lang abbrachen.


    Die Öse unterhalb des Griffes kann entweder zum schnellen verstauen mittels Karabiner an der Ausrüstung genutzt werden oder um nach einstemmen des Messers in den Boden und anbringen eines Karabiners einen Umlenkpunkt für ein Seil zu erzeugen. Dies ist nützlich um verdächtige Gegenstände schnell aus der Lage zu ziehen.


    Besser jedoch wäre noch wenn das Messer amagnetisch wäre.


    Abschreckend für die Eigenbeschaffung ist jedoch der Preis.


    Sollte der Dienstherr das Messer stellen, wird sich der Kampfmittelbeseitiger und Entschärfer mehr als freuen.


    Die Eigenbeschaffung jedoch werden sich die meisten überlegen.

  • Anscheinend hat es einen hohen Nutzwert in seinem Aufgabengebiet, aber ich kann es mir nicht verkneifen, es ist hässlich wie die Nacht :D

    vae victis

  • Naja, Kibo, das Ding soll man ja auch nicht mit ner Ordensspange an der Paradeuniform tragen :)


    Tja, Neuauflage von Becker Tac-Tool, Strider BC, McGowan und einigen anderen robusten Produkten mit Meißelspitze.


    Insofern ist die Werbung mit "bahnbrechendem Design" schon ziemlich selbstbewußt, überhaupt hab ich den Eindruck, bei Medford tue man so, als habe es vorher irgendwie gar keine Messer gegeben, andererseits sehen die meisten Produkte bis auf Detailänderungen bestimmten Vorgängermodellen immer ziemlich ähnlich (...was bei konsequenter Umsetzung funktionaler Erwägungen auch unvermeidlich und hier nicht als Vorwurf zu sehen ist!).


    Persönlich würde ich, nicht nur wegen des Preises, Roberts (SAR) ausgezeichnetes ABW2 vorziehen, oder für den normalen Einsatzbereich ein Wilson-Tool.
    Für meinen eigenen Gebrauch habe ich mich in Abwägung von Platzbedarf, Gewicht, Preis und absehbarem Anwendungsprofil für das Eickhorn ABW1 entschieden.

  • Ich habe mit G. auf der IWA gesprochen und er versicherte mir, dass er Strider nicht kenne. Insofern sind dass schon "bahnbrechende" Entwürfe.
    Zum Bericht: Extrem unzensiert und auch sehr aufschlussreich.
    Da habe ich von unserem Forumsmitgliedern bessere Berichte gelesen, ohne die Viedeoreviews zu benennen.
    Die Firma, welche Medford nicht kennt, hat sowas schon ein paar Jahre auf dem Markt und ist in der Berylium Kupfer Variante sogar offizielles Equipement der US Streitkräfte.

  • Ich habe mit G. auf der IWA gesprochen und er versicherte mir, dass er Strider nicht kenne. Insofern sind dass schon "bahnbrechende" Entwürfe.

    :rofl: Soll recht sein ;) ... Ich habe ja nichts gegen Medford, auch nichts gegen übertriebene Riesenprügel.
    Mir gefallen die Entwürfe nicht so recht. Da gefallen mir andere Hersteller von Riesenkloppern mehr. Wie immer rein Subjektiv.


    Zu den Entwürfen kann ich ansonsten nur zustimmen, was wirklich neues war nicht dabei dafür aber offenbar gut gemachte Varianten.
    Die Preisgestaltung steht auf einem ganz anderen Papier. :nailbite:


    Grüße,
    Ben

  • Nächster Schritt: Einreichen einer Patentschrift an das US-Patentamt für


    "ein Werkzeug zum Zerteilen von Materialien durch anpressendes Darüberziehen eines mit einer angeschliffenen Arbeitskante (sog. "Schneide") versehenen Einwirkungsbereichs (sog. "Klinge"), mit am Hinterende des Werkzeugs angebrachter Vorrichtung zum Umfassen und Lenken des Werkzeugs (sog. "Griff")"


    Putzig! :)

  • Lasst gut sein!


    Der Anwender ist mit dem Teil zufrieden, und ich denke, wir sind uns einig, dass es durchaus auch andere Modelle in zumindest ähnlichem Design gibt. So geht es mir mit meinem ;)

  • Ich verstehe nicht ganz, warum die sowieso schon geöffnete Munitionskiste (Bild 4 & 5) nochmal aufgehebelt werden muss (?).
    Die Munitionskisten, die ich kenne, müssen nie aufgehebelt werden...


    Vielleicht täusche ich mich aber auch?



    Grüße
    Jan

  • Hey Balinzwerg,


    was ist an der Kritik denn überzogen? Ich bin weder ausfallend geworden, noch habe ich jemanden persönlich angegriffen. Mich wundert es nur, dass eine Kiste, die bewegliche Achsen hat und im Endeffekt nur eine Kiste mit Klappdeckel ist, nach dem Öffnen des Riegels/Schlosses nochmal gehebelt werden muss, anstatt den Deckel mit der Hand anzuheben.


    Dass ich ein Messer zwischen zwei Platten schieben kann, um zu zeigen, dass ich damit hebeln kann, halte ich für selbstverständlich. Das kann jedes meiner Messer.


    Außerdem habe ich doch freigestellt, ob mich jemand eines besseren belehren will und es evtl. bestimmte Munition gibt, die nochmal extra gesichert ist durch Nägel etc. (was ich auch nochmal gegoogelt habe).


    Wenn hier von einem Testbericht die Rede ist (gepostet von einem Händler), dann steht es mir doch frei, mich kritisch zu äußern und vor allem zu hinterfragen. "Bleibt immer bei der Wahrheit, auch wenn es unangenehm ist, stellt Euch Auseinandersetzungen." (Auszug aus dem Verhaltenskodex)

    Außer es sollen keine Diskussionen entstehen, dann liegt der Fehler natürlich bei mir.


    Grüße
    Jan

  • Deine Frage ist sicher berechtigt. Bei der Bildkompsition auf der immer gleichen Kiste wurde für mich schnell klar dass hier Beispielhaft Anwendungen dargestellt werden sollten. Ich vermute mal dass die Nutzer im Realfall wenig Muse hatten ihre Arbeiten immer zu fotographieren. Ob das jetzt ok ist oder Unsinn liegt sicher im Auge des Betrachter. Ich dachte dass du auch diese Feststellung getroffen hast und habe dementsprechend deinen Beitrag bewertet. Ich wollte dir damit auch in keinster Weise die Diskussion verbieten. Wenn du dich angegriffen fühlst entschuldige ich mich dafür. Ich wollt nur vermeiden dass zu sehr bashing betrieben wird.

    Einmal editiert, zuletzt von balinzwerg ()

  • Für's Grobe im Einsatzgebiet, genau das richtige! Schön muss es ja nicht sein, sondern funktional.

  • Tja, ich schau mir das Bild schon eine Zeit an, und dann habe ich noch nach Michas Eickhorn ABW1 gegoogelt, also jedes American Tanto mit Chiselgrind aus 5 oder 6 mm dickem Stahl müsste das auch können. Dabei gibt es ja welche, die man sich durchaus auch richtig schön anschauen kann.


    Ich will hier nichts schlecht machen sondern nur sagen, es gibt eine Menge anderer Messer, die, die selbe Arbeit auch verrichten können.


    Aber, nicht missverstehen, wer meint, er muss das Medford EOD unbedingt haben, dem sei nichts in den Weg gestellt, ich bin mir sicher er wird ein gutes Messer kaufen.

    vae victis

  • war ich anfangs vom Pretorian in komplett titan angetan ödet Medford nur noch an.
    flachstahl in form gesägt und geschliffen,kordel oder g10 rauf,mit typischer ami werbung versehen und preislich selbstbewusst,bäh!
    zeigt einmal mehr wie sie sind,die amis,grob.
    mit meissel petn zerquetschen,passt!


    aufgeregt und wech,osmo

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