Wie bereits an anderer Stelle versprochen, möchte ich euch hier die Striker Combat Jacke von UfPro vorstellen.
Zunächst ein paar Worte zu der Firma, da ich mir denken kann, dass die meisten von euch noch keine konkreten Vorstellungen diesbezüglich haben.
Uni&Forma aka UfPro ist eine slowenische Firma mit europäischer Besetzung, die sich vor allem durch ihre Zusammenarbeit mit den slowenischen Exekutivkräften, dem Militär und zivilen Firmen wie Gamsbock hervorgetan hat. Bei den internationalen Messen haben sie voriges Jahr und auch heuer großes Interesse geerntet, da sie mit durchdachten Konzepten einige interessante Produkte auf den Markt gebracht haben. Hier sei nur die P-40 Hose erwähnt, die demnächst von SW4U vorgestellt werden wird.
Ich konnte das UfPro Team auf der IWA kennen lernen und wir haben uns lange über Gott und die Welt und natürlich auch Gear unterhalten. Die Zusammensetzung des Teams spricht Bände. Man findet hier „alte Hasen“, aber auch ganz junges Blut. Die Erfahrungen speisen sich einerseits aus der zivilen Welt, aber auch aus dem Militärsektor - ohne um den heißen Brei herumzureden kann ich euch sagen, dass auch das Know How von ehemaligen Soldaten aus dem SF Bereich in die Produkte einfließen.
Aber ich verliere mich in Details... kommen wir zur Jacke:
Geliefert wurde das gute Stück in einem schönen Stoffbeutel - so macht das Auspacken Spaß.
Die Jacke ist tadellos verarbeitet und bietet so viel Taschen, dass man im ersten Moment gar nicht weiß, wo man was hineingeben soll.
Im Brustbereich sind zwei große Taschen, zwei weitere im Bauchbereich und jeweils zwei an den Ober- und Unterarmen. Eine weitere Tasche befindet sich im Gesäßbereich. Der ganze Look ist stromlinienförmig gehalten und nicht aufgeblasen wie ein herkömmlicher Smock. Ich würde an dieser Stelle so weit gehen und die Jacke als eine Mischung aus Smock und normaler Kampfbluse bezeichnen.
Die Kapuze ist angenehm groß, aber nicht so groß, dass ein Helm darunter passen würde.
Die Front ist mit einem fetten YKK Zipper zu verschließen, der seinerseits von einer Lasche bedeckt werden kann, die ihrerseits mit Velcro verschlossen wird.
Hier finden wir auch schon das erste nette Detail. Ein Teil des Reißverschlusses ist nicht bis zum Schluss vernäht und hat zusätzlich eine Gurtlasche. Somit kann man das eine Ende bequem (auch mit Handschuhen) greifen und den Reißverschluss ohne Probleme einfädeln.
Untere Fronttaschen:
Die unteren Fronttaschen sind per Zipper zu öffnen, haben auf der Innenseite zwei Schlaufen zum Festmachen von Kleinmaterial und zusätzlich noch zwei kleine Innentaschen, die von einer Deckklappe überdeckt werden, sodass
1) die diversen Dinge auch drin bleiben
2) man beim Hineingreifen nicht sofort in die Innentaschen fährt.
Nicht schlecht, in meinen Augen!
Die Taschen sind sehr körpernah, aber nicht klein. Hier ein Bild zum Größenvergleich. Ein Glock 19 15 Schuss Magazin geht anstandslos in die Innentaschen:
Oberarmtaschen:
Da gibt es nicht viel zusagen: Oberarmtasche - außen Klett, Zugang per Reißverschluss und auf der Unterseite gibt es eine Öse. Dadurch bläst sie sich nicht so auf, Dreck und Wasser geht raus, aber auch rein. Kein Pro ohne Contra. Dafür ist die Tasche sehr körpernah!
Unterarmtaschen:
Die sind schon um einiges interessanter! Zugang ist sowohl von oben per kleinem Reißverschluss als auch von der Seite her möglich.
Innen befinden sich an der Oberseite zwei Schlaufen, durch die man Stifte oder sonstiges fädeln kann.
Brusttaschen:
Die Brusttaschen sind beidseitig zugänglich. Innenseitig findet man wieder zwei Taschen, diesmal jedoch ohne „Deckel“.
Als Größenvergleich habe ich mein Handy und eine Lampe in eine der Innentaschen gesteckt.
Hintere Tasche:
Diese hat einen Reißverschluss, der von links und rechts geöffnet werden kann und innenseitig zwei Paracordschlaufen zum Festmachen von Material. Diese Tasche ist eindeutig vom Smock Konzept inspiriert, aber bei weitem nicht so geräumig, wie es ein Smock ist.