Manuals in Comicform und Klett weil die Knöpfe so schwierig zu bedienen sind?
Ganz OT. vielleicht weil keiner mehr in der Lage ist einen Knopf anzunähen.
Manuals in Comicform und Klett weil die Knöpfe so schwierig zu bedienen sind?
Ganz OT. vielleicht weil keiner mehr in der Lage ist einen Knopf anzunähen.
Klett weil die Knöpfe so schwierig zu bedienen sind?
Nein, Klett weil dir der Knopf unter der Schutzweste wenns dumm kommt das Brustbein bricht...
Macht es das besser oder schlechter?
Manuals in Comicform und Klett weil die Knöpfe so schwierig zu bedienen sind?
Und untermauert deine Schnoddrigleit dein Argument auch schön? Ich habe es nur als Faktum eingeworfen, mit einem schönen Nachsatz, aber das hast du sicher lesen können, oder?
Als Faktum mit einem Fragezeichen? Lesen kann ich und manchmal sogar Interpunktion.
Du hast das exakt so formuliert, das man im Grunde über jede Antwort stolpern muss. Die Schnodrigkeit war dann mein gewähltes Stilmittel.
Oh. Darum gehts also. Ich war mir nicht sicher, ob nicht irgendwer doch Knöpfe oder Magnetverschlüsse, Hydraulische Öffnungshilfen oder gar andere Möglichkeiten in den Uniformen verbaut. Hatte schon lange kein amerikanisches Uniformstück in der Hand.
Also gut, du hast recht, Velcro ist kompletter Mist.
Also... um mal ohne eure persönlichen Giftereien weiter auf die Diskussion einzugehen, mal ein Paar Erfahrungen meinerseits:
- Knöpfe sind mit Handschuhen manchmal schwerer zu bedienen als Klett, das öffnen einer Tasche dauert länger
Canadian Buttons sind hier eine Abhilfe
- Taschen mit Velcros sind ggfs. laut. Allerdings kann man sie auch langsam öffnen, so dass es dann leiser ist
- Werden Taschen mit Velcros sehr stark beladen, halten die Klettverschlüsse das Gewicht oft nicht, auch bei teuren und hochwertigen Kleidungsstücken von Markenherstellern
- Auch Special Forces nutzen Klamotten mit Velcro ohne Ende
- An neueren Propper ACU-Hosen finden sich wieder Knöpfe an den Seitentaschen. Nur die Taschen im Wadenbereich und die Taschen am Hintern haben noch Velcro.
:popc:
Ich werf einfach mal ein Zitat in den Sandkasten:
Zitat"Currently, the hook and pile tape offers infinite adjustment. There is concern that replacement of the wrist closure with buttons could result in a situation where in an IED event a loose sleeve would create a “tunnel effect” venting flame and hot gas into the uniform. Until this issue is explored fully, PEO-Soldier will not make any recommendations."
http://soldiersystems.net/acu-improvements/
Möglicherweise ist Geräuschtarnung nicht das einzige Kriterium. Oder das wichtigste.
Ich denke, daß das gegenwärtige Kriegsbild Geräuschtarnung bei den meisten westlichen Streitkräften obsolet gemacht hat.
Hauptsache, die Klamotten sehen tacticool aus und die Hosenbeine sind mindetsens so lang wie Bart und Haare.
DWH
Velcro hat seine vor und Nachteile.
Bei Taschen und Jacken bevorzufe ich privat wie dienstlich Knöpfe und Reisverschlüsse.
Da diese mit Handschuhen nicht leicht zu bedienen sind, kann man dadurch beheben, daß ich entweder größere Knöpfe nehme oder Paracord anden Reißverschluß mache. Das ÖFfnen und Schließen muß auch mehrmals geübt werden und nicht nur bei Treffen, auf dem Klo oder wenn man den Flaschenöffner sucht.
Klett bevorzuge ich nur an Jacken oder Hosen, damit ich Namensschild, Bluttgruppe, Deutschlandfahne und Behörden/Polizeiabzeichen anbringen kann mehr nicht. Patches sind hin und wieder schön anzuschauen, aber es sollte nur das Notwendigste dran sein. Alles was Tactcalcool ist, egal von welchem Hersteller ist übertrieben und sinnlos.
Hauptargument für Velcro ist wie Xizor schon sagt ein Problem mit Sekundärsplittern bei Knöpfen oder Reißverschlüssen. Wer mal eine Schutzweste länger als ein paar Stunden getragen hat, weiß wie sehr ein Knopf oder RV drücken kann. Geräuschtarnung? Interessiert nach dem ersten Schuss der fällt niemand mehr.
Dem kann widersprochen werden. Die meisten Schutzwesten müssen eine maximale Eindringtiefe bis vier Zentimeter haben. Das Märchen mit der Splitterwirkung von Knöpfen und Reisverschlüssen ist der absolute Schwachsinn. Ich trage meine Schutzweste an die vierzehn Stunden auch über Knöpfe und Reißverschlüsse. Außerdem gibt es im miltärischen Bereich die Combatshirts. Bevor ein Schuß fällt, muß eine Stellung erreicht werden, wenn es geht lautlos. Außerdem gibt es Einheiten, die müssen unauffällig und unsichtbar agieren. Wer gedient hat, weiß das.
Ich sach nur: Der ganze Scheiß wir einfach immer wieder überbewertet! Klett ist gut und funktioniert lange zuverlässig.
Knöpfe auf der Brust und dann einen Platenträger drüber, kann auf Dauer ganz schön piesacken, da ist Klett echt besser.
Bei der Jagd hat man genug Zeit um Knöpfe zu öffnen und trägt auch keine Balistik, Klett würde aber trotzdem auch auf dem Ansitz gehen, sofern die Bewegungen langsam ausgeführt werden.
Und die Sache mit dem geräuschlosen angleiten und der Klett könnte mich veraten, mmmhh... Schwachsinn!
Klett setzt sich mit Staub und Dreck zu uns ist alsbald kaum noch zu gebrauchen.
Ein Knopf ist geräuschloser und bei Verlust deutlich leichter zu ersetzen.
DWH
Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Im Endeffekt muss jeder selbst entscheiden, wo er welche Variante bevorzugt.
Die französische Armee hat grad ne ganze Menge Kleidung mit bewusst Klett bestellt, dieser Klett hält sehr lange und ist zudem noch IR beständig!
Ein Knopf ist geräuschloser und bei Verlust deutlich leichter zu ersetzen.
Dafür dürfte der Verlust beim Knopf ungleich häufiger auftreten.
Und dafür wiederum gibt es ja bandgenähte Knöpfe
DWH
Also ich hab als da auch meine Meinung dazu...
Es geht um Klett bei Tarnjacken, also nicht um Hosen.
Bei der Jacke bin ich Befürworter von Klett.
Warum?
Ganz einfach, wenn ich im Einsatz bin hab ich über der Jacke entweder ne Schutzweste, nen Plate Carrier oder zumindest ein Chestrig. Also hab ich entweder eh nix in den Taschen der Jacke oder nur unwichtiges Zeug, weil ich die wichtige Ausrüstung am PC habe und das sekundäre Zeugs in der Hose oder in nem Rucksack. Niemand schleicht sich heute nur mehr mit ner Jacke bekleidet irgendwo an, der zweite Weltkrieg ist schon lange vorbei. Ich hatte beim Heer mein Chestrig vorne und das Funkzeugs am Rücken, hätte keine Verwendung für die Taschen in der Jacke gehabt. Genauso gehts mir jetzt wenn ich ne Schutzweste anhabe...
Um das Ganze zu vervollständigen:
Bei Hosen bin ich, was die Oberschenkeltaschen anbelangt, absoluter Befürworter von Knöpfen wenns leise sein muss. Da hat man öfter Zeugs drinnen dass man evtl. brauchen kann wenn man grade irgendwo im Sumpf liegt aber ultimativ wichtig ist es nicht.
Nur bei der Thematik mit der Sekundärwirkung bei Beschuss muss ich nochmal einhaken.
Es ist richtig und bewiesen dass unter ballistischer Schutzausrüstung getragene feste Gegenstände Verletzungen hervorrufen können. Wenn ich jetzt wüsste wo ich dass nachgelesen habe würde ich es hier posten, war aber glaub ich von der deutschen Polizeihochschule und ziemlich wissenschaftlich aufgearbeitet. Dabei gings darum darauf zu drängen Unterziehwesten unbedingt am Körper zu tragen und nicht über das Hemd zu werfen, da es durch Knöpfe, Kugelschreiber, etc. zu schwereren Verletzungen kommen kann.
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