Survivalmesser Gesucht

  • Also wenn du dem Messer dein Leben anvertrauen willst, solltest du evtl. nochmal deine Preisvorstellung überdenken ;) , wieviel € ist dir dein Leben wert? Im E-Fall hättest du dann wahrscheinlich lieber noch den ein oder anderen grünen Schein reingesteckt .



    Ich weiß ja nicht wie nett die Ausbilder jetzt sind, ist ja alles freiwillig :huh: , aber als ich im Diest war dürfte man eh nur dienstlich gelieferte Ausrüstungsgegenstände führen, also wäre das Messer dann sowieso die meiste Zeit auf Stube ;)

    "Wenn die Sache irre wird, werden die Irren zu Profis"
    Hunter S. Thompson

  • CERBERUS
    Das KM 2000 wäre meine Wahl wenn ich mich jetzt sofort entscheiden müsste aus den Gründen die ich bereits nannte, stimmt soweit alles, aber ich bin an euch herangetreten mit der Einstellung "ich denke sie werden mir helfen können" somit denke ich auch über die Lösungen nach die mir genannt wurden, nur muss ich mir für Nachforschungen etc. einmal Zeit nehmen, was der fall sein wird wenn jeder der sich zu Wort melden möchte das getan hat, und dann entscheiden. Denn auch wenn es nicht unbedingt warscheinlich ist, könnte irgendwann dieses Messer wichtig, evtl. sogar überlebenswichtig sein. Ich möchte mir erstmal alles anhören was hier gesagt wird und mich dann entscheiden :)


    goblin
    Ich habe bis jetzt noch keine Stabilitätsprobleme festgestellt, obwohl ich damit auch schon Beton zerschlagen habe (nicht aus Langeweile, um den Dorn zu testen). Ob es sich zum Survival eignet oder nicht muss denke ich jeder für sich entscheiden, du bist die zweite Person die dies verneint. Was das Verletzungsrisiko angeht gebe ich dir absolut recht, ich habe mich schon daran verletzt (leichte Berührung und einen Schnitt in der Hand gehabt).

  • Moin!
    Möchte mal auf folgenden Beitrag verweisen:
    Wolverine - weniger ist mehr.


    Vom Budget und der Funktionalität passts :)
    Ansonsten die bereits erwähnten Spanier haben meiner Meinung nach ein Top Preis/Leistungsverhältnis. Ob du dir n KM 2000 holen solltest...naja,bekommst doch eh bald dienstlich eins :D also wahrscheinlich zumindest

  • Das Eickhorn Wolverine hatte iich tatsächlich auch schonmal im Sinn. Kleine Randinfo: das von mir verlinkte KM 2000 ist NICHT das gleiche wie das bei der BW, dieses hier hat 1. KEINE serrations und 2. dieselbe Klinge wie das KM 4000 (nur ohne sawback und Drahtschneider, die klinge wurde in zusammenarbeit mit dem USMC entworfen, wie auch einige andere Eickhorn Produkte wie ich hörte)

  • http://www.amazon.de/Cold-Stee…r=8-1&keywords=cold+steel
    sehr günstig, sehr scharf zu bekommen, fast unzerstörbar(blackforestghost hat es auf youtube demonstriert). ich besitze 2 davon und habe sie schon sehr hart angefasst.
    im günstigen preissegment stellt(für mich) cold steel die stabilsten feststehenden messer her. ich hatte in den letzten 20 jahren 4 oder 5 stück und keines ist kaputtgegangen(werfen, paletten zerlegen, feuerholz machen, ölfesser anstechen, holz spalten usw)
    nikko

  • Das GI Tanto hatte ich mir auch angeschat, allerdings stört mich der Griff daran sehr (den man durch Paracord ersetzen könnte).


    Aber wie gesagt, ich entscheide erst wenn jeder zu Wort gekommen ist der dies möchte :)

  • Zitat

    die klinge wurde in zusammenarbeit mit dem USMC entworfen


    warum sollten die marines(dessen name ja mit zig produkten in zusammenhang gebracht wird) mit eickhorn ein deutsches kampfmesser entwickeln. werbeblablablubb
    nikko

  • Das GI Tanto hatte ich mir auch angeschat, allerdings stört mich der Griff daran sehr (den man durch Paracord ersetzen könnte).


    Aber wie gesagt, ich entscheide erst wenn jeder zu Wort gekommen ist der dies möchte :)



    ich habe auf beiden paracord oben, das soll nicht das problem sein. ;)

  • Das USMC hat viele Anfragen für sowas und sie machen das auch recht viel. Das KM 4000 bzw dessen Klinge wurde jetzt auch beim KM 2000 verwendet weil die alte Spitze als "einsatzuntauglich" gilt.


    Ich mag Paracord Griffe, ich verwende am liebsten eine Wickeltechnik, die ich als "Stryder Knot" glaube ich war es bei youtube gesehen habe.

  • @ nikko:
    Wie ist denn die Schnitthaltigkeit bei dem CS GI Tanto?
    Ist 1055 vergleichbar mit 1070 oder 1095?

  • das kann ich dir nicht sagen, da ich mich mit stählen nicht beschäftige. habe hier vor 2 jahren eines gebraucht bekommen, es war wirklich sauscharf abgezogen und ist bis heute noch scharf. habe zig kartons nach der scheidung zerschnitten, viele schnürre durchschnitten und es ein paarmal im wald mitgehabt.
    nikko

  • Alles klar ;)
    Danke!
    Das Teil war mir schon vor einiger zeit ins Auge gefallen. Dachte für 40? kann dat nicht viel taugen. Aber das scheint zu täuschen. ;)

  • blackforestghost hat es auf youtube in einen baumstamm gerammt und sich draufgestellt. er hat gute hundert kg und es war nicht verbogen.
    nikko


    ps
    habe noch ein paar videos rausgesucht:
    hier der test von bfg:http://www.youtube.com/watch?v…=UUaBp3cv3lUAWMenyEklkANQ


    http://www.youtube.com/watch?v=jlPzN5eGcvI


    http://www.youtube.com/watch?v=irQvYwwy5WA


    http://www.youtube.com/watch?v=XO4vhUZsWFk

    Einmal editiert, zuletzt von nikko ()

  • Hi!


    Ich kann Micha M. nur beipflichten, Becker BK7 und Becker BK9 sind absolut zu empfehlen! Preis/Leistung ist einfach unschlagbar! Sind echt robuste Zeitgenossen. Besitze selbst zwar nur das BK9 (das 7er wird den Weg zu mir aber irgendwann definitiv auch noch finden! :D), aber bin mir sicher das das BK7 ihm in nichts nachsteht (außer was die Größe und die damit einhergehende Gewichtseinbuße usw. angeht natürlich ;))!


    Das Becker BK2 (oder BK22) Campanion solltest du dir vllt. mal noch anschauen! Die Klinge ist zwar etwas kürzer als 15cm, das sollten die anderen Attribute aber wieder wettmachen ;)


    Beste Grüße
    Benny


    ...achso, den Reibert leg' ich dir auch noch an's Herz :D

    Brokkoli schmeckt am besten,
    wenn man ihn, kurz vor dem Servieren, durch ein Schnitzel ersetzt!

  • Und ganz wichtig:
    fit werden bzw. dich fit halten
    Laufen und Liegestütz können nicht Schaden.


    Aber nochmal zum Messer...
    Also ich weiß ja nicht wie das aktuell gehandhabt wird bzw. welche Messer dienstlich geliefert werden aber in meinen AGAs war private Ausrüstung (Stiefel, Rucksäcke, Messer etc.) nicht erlaubt. Daher wäre ein robuster Folder vllt anfangs nicht schlecht. Der fällt nicht weiter auf und stört somit wohl auch keinen. Nen KM2000 wurde bei uns ( PzGren) jedenfalls nicht ausgegeben und das komische Klappmesser konntest du abessen.

  • Bin jetzt nicht so der Survival Messer Experte aber ein paar Anmerkungen zum von dir präverierten KM 2000.
    Der obere Guard finde ich bei einem Survival Messer hinderlich, gerade bei Battoninig Anwendungen aber auch bei Arbeiten bei denen es Wünschenswert ist mit dem Daumen Druck auf dem Klingenrücken auszuüben stört der obere Guard.
    Nicht ohne Grund hat Tony bei seiner Wolverine Umbauarbeiten gerade diesen Guard entfernt.
    Die Problematiken des Erls der nicht als Flacherl ausgelegt ist wurde ja zuvor schon Thematisiert. Natürlich können Griffschalen an einem Flacherl Messer auch brechen, aber wenn das passiert kann ich trotzdem noch mit dem Messer arbeiten.
    Und dann finde ich die Klingendicke und insbesondere die Tantospitze als nicht geeignet für Outdoore Anwendungen.
    Wenn eine dicke Klinge dann muss ein schneidfreudiger Schliff hin, damit ich keinen Meisel habe da viele Anwendungen eines Messers eben schneiden ist.
    Ebenso werden sehr viele Anwendungen drausen mit der Klingenspitze durchgeführt.
    Vom Ausnehmen von Wild aber auch feine Schnittarbeiten.
    Die auf maximale Stabilität ausgelegte Tanto Spitze ist mir da nicht unbedingt geeignet.
    Graben werde ich eh selten mit einem Messer sondern mit einem Grabstock.
    ein Outdoormesser sollte für mich leicht nachschleifbar sein, da die Schleifmöglichkeiten drausen doch eher eingeschränkt sind.
    Da nehme ich ein eher moderat gehärtetes Messer lieber mit, dass dafür eine gewisse Flexibilität in der Klinge aufweist. Ein Krummes Messer kann noch schneiden, ein abgebrochenes nicht mehr.


    Das Eickhorn ist sicher kein schlechtes Messer und wenn es dich persönlich anspricht dann hast du schon die wichtigste Vorraussetzung für DEIN Messer gefunden.
    Mein Fall wäre es nicht und wenn ich mehrere Messer als Outdoor Messer zur Auswahl hätte dann wäre das Eickhorn ganz weit hinten.
    Lies dir mal die Ausführungen von Tony für sein ideales Outdoor Messer durch, sind zwar alles sehr auf das GEK bezogen, aber dass ist ja seine Entwicklung und für ihn und seine Anwendungsbereich das ideale Messer.
    Und dann überlege ob du diese Anwendungen auch mit dem KM2000 so durchführen könntest.
    Es gibt sicher viele Philosophien bei Survival oder Outdoor Anwendungen für mich muss ein Messer primär schneiden können und dass sollte es auch überagend gut können.
    Alles weitere ist Zugabe.

  • Für mich klingt dieser Thread nicht mehr nach "Kaufberatung" oder Beratung, WAS man ggf. in diesem Preisbereich als Survivalmesser empfehlen kann - sondern als gewünschte Bestätigung für eine längst gefallene Kaufentscheidung.


    Der Starter will ein KM 2000 haben und "holt" sich mittlerweile eben die Bestätigung für den Nutzen dieses Messers im bezeichneten Anwendungsbereich. Anderslautende Erfahrungen sowohl messer- als auch outdoorerfahrener Anwender werden abgetan, die Argumentation ist dabei uneinheitlich.


    Alles kein Problem, ich hab bislang auch IMMER Gründe gefunden, warum ich ein bestimmtes Messer und gerade dieses "unbedingt" brauche :)


    Natürlich kann der Starter mit dem Messer allerlei grobe Arbeiten erledigen - wie mit jedem anderen stabilen Messer. Und wenn er sich mit dem Messer wohl fühlt und gut damit klarkommt, ist ja schon mal die beste Voraussetzung erfüllt. Wie schreibt Meister Musashi? "Nie ahme man andere im Gebrauch der Waffen nach, sondern wähle diejenigen, die zu handhaben einem leichtfällt...." Nur ist das auch die Grenze der Beratungsmöglichkeiten....


    Die Beratung ist eindeutig: Outdoorerfahrene schlagen diverse andere Messer vor, darunter auch einige Full-Tang-Modelle, die hinsichtlich Stabilität und Verwendungsfähigkeit bei Griffbeschädigung eindeutig eher den Anforderungen des Starters entsprechen, die dieser aber dann doch auch durch das KM 2000 erfüllt sieht.
    Tantoerfahrene weisen auf Unterschiede in der Alltagsanwendung für die meisten Anwender hin, Eickhorn selbst bewirbt das Nachfolgemodell KM 3000 im Hinblick auf die Klingengeometrie (Spearpoint mit entsprechend rundem vorderen Schneidenbogen) ausdrücklich damit, diese neue Form (im Vergleich zu den Tanto-Spitzen von KM 1000 und 2000) habe besseren Werkzeugnutzen:


    "Seit Einführung des KM2000 bei der Bundeswehr wird zum Teil heftig darüber diskutiert, ob die rein waffenorientierte Tanto-Klinge die optimale Wahl für den militärischen Alltag sei. Der Gebrauch in den Einsatzgebieten hat immer wieder gezeigt, dass das Kampfmesser fast ausschließlich als Werkzeug genutzt wird. Auf Anregung einsatzerfahrener Soldaten hat Designer Dietmar Pohl das Modell KM3000 mit Spear Point-Klingenspitze entwickelt, das dem Soldaten ein wesentlich höheres Anwendungsspektrum bietet."


    Das stimmt auch mit meiner Bewertung überein, obwohl ich kleinere Tanto seit Jahrzehnten selbst auch im Alltag benutze und keine generellen Vorbehalte gegen diese Klingenform habe.


    Ich hab so ein Ding, dieses KM 2000, hier herumliegen, benutze es nie, weil ich in allen Anwendungsbereichen bessere Messer gefunden habe und besitze, sowohl als Waffe als auch als Tool...


    Soly, kauf Dir Dein 2000er, Du möchtest es sooo gern haben. Das ist doch entscheidend! Draußen wirst Du damit ebenso oder ebensowenig eingehen wie mit nem anderen stabilen Messer, selbst Profis überleben da mit dem ganzen Spektrum zwischen kleinem Mora und Hoodlum-Zehnzöller und schwören jeweils auf ihre Wahl.


    Wir würden eben was anderes nehmen, aber das ist nicht schlimm.....

    Einmal editiert, zuletzt von Micha M. ()

  • Micha M.
    Vielleicht hast du ja recht und ich habe mich unterbewusst schon festgelegt, obwohl ich eigentlich offen für alles sein wollte, vielleicht hat es mich in Richtung der KM Serie beeinflusst wie mein Kollege darüber sprach, ich kann es nicht genau sagen. Was ich allerdings sagen kann ist, dass mich viele der Messer die vorgeschlagen wurden auch sehr interessieren, aber beispielsweise beim Glock Feldmesser (welches ein freund von mir besitzt) gefällt mir die Scheide nicht und beim GEK EDC ist mir die Klinge zu kurz. Das GEK 2000 (bitte korrigiert mich wenn der name falsch ist) welches ebenfalls von Blackforestghost auf YouTube reviewed wurde, würde mir absolut zusagen und war auch lange Zeit mein Wunschmesser. Nun muss ich aber leider, mit Blick auf meine Ersparnisse, sagen dass das Messer mit ca 250€ wesentlich zu teuer ist. Das KM2000 schien mir zu Anfang deshalb eine gute Alternative zum richtigen Preis, mir gefalled die Scheiden der Messer (die kratzer auf der Klinge stören mich nicht, es wird so oder so zerkratzen bei der arbeit) und ich bin mit der Grössenordnung und der Klingenform durch andere Messer in meinem Besitz sehr vertraut.


    Vermutlich habt ihr recht und ich hatte mich unterbewusst schon entschieden, aber die von euch investierte Zeit ist ja nicht umsonst, vielleicht hilft dieser Thread einem anderen, unentschlossenen bei seiner Auswahl.
    Ich möchte mich auf jeden Fall bei euch allen herzlich bedanken für eure Zeit und eure Hilfe :)

  • die scheide vom glock feldmesser ist aber gut durchdacht(hat ja auch gut 30 jahre auf dem buckel) und es kostet um die 33 euro. da stört der verlust weniger.
    nikko

  • Zitat

    Ich möchte mich auf jeden Fall bei euch allen herzlich bedanken für eure Zeit und eure Hilfe


    dafür nicht ;) jeder stand ja mal vor so ner Entscheidung und dafür ist so ein Forum ja auch da und wenn dann noch so ausgesprochen höflich erwiedert wird macht das helfen ja auch Spaß (ist leider keine Selbstverständlichkeit mehr)
    Also wenn du dich dann entschieden hast hätten wir natürlich gerne einen Bericht wie sich dein Messer dann in dem angedachten Gebrauch schlägt. ;)


    nikko der Verlust stört vielleicht nicht unbedingt finanziell aber wenn du das Messer brauchst und es weg ist dann stört der Verlust durchaus ;)

    Einmal editiert, zuletzt von balinzwerg ()

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