Vergleichstest: taktisches EDC-Fixed für Deutschland

  • Sind wir nicht alle ein wenig Bluna, äh, nein, das war eine andere Baustelle…sind wir nicht alle auf der Suche nach DEM Messer??? Und manchmal suche auch ich ein Fixed, welches ich in meiner Tasche (manchmal auch am Gürtel) bei mir haben möchte. Das Messer sollte, da ich in good old Germany lebe, eine Klingenlänge < 12cm haben, für alles zu gebrauchen sein und einige von uns mögen auch den leicht taktischen Stil…ein EDC-Fixed also.


    Wie es mein Bestand nun möchte, habe ich in dieser Kategorie gleich ein paar Messerchen, die dieser Beschreibung entsprechen. Ich möchte gleich hinzufügen, dass ich nur s.g. productions genommen habe, da diese für jedermann erhältlich sind. Alle Messer waren ziemlich scharf und hatten nahezu den Originalschliff bzw. den Schliff, den es von meinen Deals hatte (bin aber kein Schärfefetischist). Des Weiteren möchte ich gleich vorweg sagen, dass alle Beobachtungen und „Messungen“ rein subjektiv sind und keinesfalls wissenschaftlich belegt sind.

    In den fünfeckigen Ring steigen also (ich habe versucht zu Shops in Dtl. zu verlinken, bei denen ich davon ausgehe, dass diese das Messer haben bzw. besorgen können…und nein, ich bekomme keine Provision :D :(


    DPx HEST Fixed:
    Gewicht ohne Scheide: 137 gr
    Gewicht mit Scheide: 237 gr
    Klingenlänge: 96mm (79mm scharf)
    Gesamtlänge: 199mm
    Klingendicke: 55mm
    Stahl: Sleipner Stahl
    Griff: G10 (sehr rau)
    Scheide: Cordurascheide mit Kydex???-Inhalt


    Bastinelli RED (aber Tacwrk importiert auch http://www.tacwrk.com/ausruestung/messer):
    Gewicht ohne Scheide: 118gr
    Gewicht mit Scheide: 143gr
    Klingenlänge: 110mm (106mm scharf)
    Gesamtlänge: 220mm
    Klingendicke: 30mm
    Stahl: N690
    Griff: Micarta
    Scheide: Kydex


    Fällkniven F1:
    Gewicht ohne Scheide: 150gr
    Gewicht mit Scheide: 200gr mit Staubsaugerdüse
    Klingenlänge: 100mm
    Gesamtlänge: 210mm
    Klingendicke: 45mm
    Stahl: VG10
    Griff: Thermorun
    Scheide: Zytel


    Extrema Ratio Shrapnel OG
    Gewicht ohne Scheide: 212gr
    Gewicht mit Scheide: 337gr mit Originalscheide und Teklok
    Klingenlänge: 110mm
    Gesamtlänge: 210mm
    Klingendicke: 63mm
    Stahl: N690
    Griff: Forepren
    Scheide: Kydex


    Extrema Ratio Task C
    Gewicht ohne Scheide: 201gr
    Gewicht mit Scheide: 289gr mit Custom-Kydexscheide ohne Lederfütterung und Teklok
    Klingenlänge: 110mm
    Gesamtlänge: 210mm
    Klingendicke: 63mm
    Stahl: N690
    Griff: Forepren
    Scheide: Kydex


    Wie oben schon erwähnt sollten die Kandidaten verschiedene Disziplinen beherrschen, damit es als EDC bestehen und dem Besitzer gute Dienste leisten kann. Dazu gehören ganz alltägliche Dinge, aber da wir hier ja auch gerne mal outdoor unterwegs sind, evtl. auch ein paar Walddinge erledigen. Also gehören zu den derzeitigen Vergleichsdisziplinen (Liste wird ergänzt, wenn ich mal in den Wald gehe):
    1) Tomaten schneiden
    2) Verpackungen öffnen
    3) Melone zerteilen und schälen
    4) Ein bisschen Schnitzen/Feathersticks
    5) Etwas dickere Äste für´s Feuer spalten


    Tomate schneiden:
    Das gehört zu den Fähigkeiten, die ein Messer mindestens erledigen können sollte, ohne die Tomate zu zerquetschen. Und alle Messer bestanden es mit Bravur, wobei das RED hier natürlich in seinem Element dank geringer Klingendicke war. Überrascht hat mich sowohl das HEST als auch beide ERs, da diese mit ihrer Klingendicke von vornherein nicht zu den Slicern zählen konnten.


    Verpackungen öffnen:
    Da hierzu eine feine und scharfe Spitze (wir wollen ja nicht den Inhalt des Paketes anschneiden) gehört, war auch hier das RED, dicht gefolgt von beiden ERs, in seinem Element. Vorletzter wurde das F1 und das Schlusslicht bildete das HEST, was wohl an seiner dicken Klingenspitze lag ;) Die Pakete öffneten aber alle, nur bei Briefen würde ich zu dem RED oder den ERs raten, da die Spitzen hier filigraner sind.


    Eine reife Melone teilen:
    Hihi, eine sehr süße aber auch saftige Angelegenheit, welches wieder keins der Messer vor ein Problem stellte. Doch auch hier bildete das HEST dank seiner dicken und sehr kurzen Klinge das Schlusslicht. Was mir aber auch auffiel war, dass das Shrapnel, welches noch beschichtet ist, ein wenig schlechter als sein Bruder das Task C stonewashed durch die Melone glitt. Wie gesagt…subjektiv :D Des Weiteren störte der Guard bei der Fingermulde des RED (weiß nicht, wie ich es sonst beschreiben soll) beim Kurzgreifen, als ich die Melone schälte.


    Weiter geht´s im Post #2

  • So, Bilder oben und gleichzeitig entschuldigt bitte die bescheidene Qualität :S :rolleyes:


    Kommen wir nun zu den Outdooraktivitäten…

    Schnitzen/Feathersticks:
    Das Holz ist Apfelbaum und knapp 10 Monate alt…ergo: schön hart :thumbup:
    Hier fiel mir auf, dass sowohl die Riffelungen beim Task C als auch beim RED bei viel Druck ein wenig schmerzhaft sind und es kein Vergnügen ist, so zu arbeiten. Hier möchte ich aber auch ergänzen, dass ich zwar nicht ganz verweichlicht bin, aber als Beamter und Städter nicht mehr zum harten Kern der Gesellschaft gehöre (siehe Daumen auf den Foto, der durch mein Ungeschick mit dem Hammer am Wochenende ein wenig die Farbe veränderte…Chris hat mich hier #286 auf die Idee gebracht, dem Hammer einen Namen zu geben :thumbup: ). Ebenfalls behinderte der Kapselheber beim HEST ein festes Zudrücken, weshalb ich kaum ins Holz gekommen bin. Das F1 war hier in seinem Element und auch das Shrapnel machte seine Arbeit gut.

    Holz spalten mit Schlagholz:
    irgendein hartes Holz, welches früher mal hier im Garten stand
    So, bei meinem letzten Test war das F1 noch vorne in diesem Element, umso erstaunter war ich, als ich den Scheid nicht spalten konnte. Zugegeben, damals war das Holz ein wenig dünner, aber ein Ast darf das Messer doch nicht stoppen und ich hatte keine Lust fester auf dem Griff zu hauen. Ergo kam das nächste Messer dafür an die Reihe…das Task C. Beide ERs bieten ein Stück Erl am Griff zum Draufschlagen an, was ich auch genutzt habe und siehe da, der Ast wurde einfach weg bzw. durchgehauen. Ebenso ging es mit dem Shrapnel durch ein gleichdickes Stück Holz, wodurch aber die Beschichtung ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurde (ergo, die Beschichtung sieht so lange gut aus, solange man nicht mit dem Messer arbeitet). Auch das HEST spaltete das Holz gut, wobei es hier ein paar Minuspunkte für die geringe Klingenlänge gibt. Das RED schneidet eher das Holz als das es es spaltet, weshalb man wirklich öfter draufhauen muss.



    Fazit:

    Nach all den Test, hihi, waren ja nicht so viele, hat kein Messer irgendwelche Kerben oder Ausbrüche, was für mich beruhigend ist und zeigt, dass alle Hersteller ihren Stahl im Griff haben. An Schärfe haben sie auch nicht (viel) verloren, wie gesagt, waren ja auch nicht so viele Tests. Im Notfall würde es der Sharpmaker aber richten.


    Alle Messer passen in das gesuchte Profil und mit einigen Abstrichen würden auch alle als gute EDCs zu gebrauchen sein. Wenn ich nach meiner jetzigen Erfahrung eine Rangfolge nennen müsste und nur ein Messer aussuchen dürfte, weil ich nur eins haben darf ;) , dann würde ich mich unter diesen Kandidaten für das ER Shrapnel (allerdings gleich in stonewashed oder gestrahlt) entscheiden. Warum: Es hat für mich erstaunlich gut die Tomaten und die Melone geschnitten und bei der Holzbearbeitung hat mich das Spalten des Scheids überzeugt, da auch auf einen Stück des Griffes geschlagen werden kann. Des Weiteren fühlt sich der Griff super an, er rutsch auch nicht beim Nasswerden und er passt perfekt in meine kleinen Hände (da fällt mir ein, dass ich keine Inhandfotos gemacht habe…liefere ich nach).


    Die Rangfolge sehe wie folgt aus:
    1) ER Shrapnel: Leistete sich keinen Fehler
    2) Fällkniven F1: Guter Allrounder und im Notfall haut man halt auf den Griff
    3) ER Task C: Wenn die vorderen Riffelungen nicht wären, dann wäre es meine Nummer 1
    4) Bastinelli RED: Wer nur was zum Schneiden sucht, der hat mit ihm die Nummer 1
    5) DPx HEST: Das Messer liebt man oder eben nicht…haben muss man es zu dem Preis nicht, da es bessere Alternativen gibt.


    Danke für eure Leselust und ich hoffe, dass es euch gefallen hat und einigen evtl. eine Kaufhilfe ist.


    Cheers,
    Andi

  • Klasse Tests, danke! Bin gespannt auf die Bilder.


    Da mir das Shrapnel schon lange im Kopf herumgeistert, hast Du mich jetzt bestärkt. Einzige Bedenken habe ich wegen der feinen Spitze. Hast Du die Spitze des Shrapnel schonmal "im Rahmen aber etwas mehr" :rolleyes: belastet? Wirkt sie nur auf den Bildern so filigran?


    Gruß


    Idox

    two is one - one is none

  • Jipp, das RED zeigt mal wieder, wie auch bei meinem Test mit dem Baby Wild, dass man nicht unbedingt 5mm dicke Klingen benötigt, um alles machen zu können. Allerdings würde ich bei dem RED dann doch von einer filigranen Spitze sprechen, welche ich nicht wirklich zum "Türendurchstoßen" verwenden würde...vielleicht würde sie es aber überstehen ;)

  • Türen vielleicht nicht, aber dickes Dosenblech ist jedenfalls kein Problem :)




    Idox, mach Dir um die Shrapnel-Spitze keine Sorgen. Ich hab das Messer seit Jahren im Wechsel mit dem Fulcrum C am Einsatzkoppel und benutze es häufiger, die Spitze hat bislang keinerlei Schaden genommen. Das ist stabil genug gemacht, trotzdem ist das Messer erstaunlich durchstichstark. Und wegen des rückenhohen Anschliffs schneidet es auch als Viertelzöller nicht schlecht, wenn da im Direktvergleich auch das R.E.D. vorne liegt. Insofern teile ich die Einschätzung von UglyKid, was das Ranking für ein ausschließlich für Schneidarbeiten verwendetes Messer angeht.


    Da sich ein EDC ja auch bequem und diskret tragen lassen sollte, gefällt mir an den ERs - trotz der Kritik an der Scheide der neuen Generation - die Möglichkeit, das Messer bei sehr sicherem Sitz in allen Tragepositonen tragen und insbesondere auch ohne Daumenandruck an die Scheide gut und ohne Verklemmen ziehen zu können. Das ist mir besonders wichtig, da ich mein Shrapnel meist tipup trage.

  • Sehr schöner Test, vielen Dank dafür, Andi! Ich behaupte mal, dass die von dir ausgewählten Aufgaben tatsächlich dem entsprechen oder zumindest das vergleichsweise abbilden, was ein durchschnittlicher Messerträger den lieben langen Tag über so macht :thumbup:


    Aber: Präferierst du eigentlich generell eine bestimmte (verdeckte?) Trageweise oder hängt es bei dir vom Messer ab? Der Gebrauchswert eines Messers steht und fällt meiner Ansicht nach mit dem Tragesystem / der Scheide. In dieser Hinsicht hat Extrema Ratio mit den aktuellen Scheiden für die Compact-Modelle aber sowas von verloren. Ich habe mir damals ein TASK C gekauft, als es erschienen ist und war von dem Messer so begeistert, dass ich es eigentlich gerne zu meinem EDC gemacht hätte. Wo ist es dann gelandet? In der Schublade! Die Scheide trägt so sehr auf, dass man ja echt Sorge haben muss, dass keiner denkt, man trage eine Schusswaffe unter der Jacke... Einzig auf eine mehrtägige Wandertour habe ich es mitgenommen. Aber da trug ich ja auch ein Beil am Rucksack - da stört so ein Messerchen niemanden mehr.
    Seit gestern besitze ich aber eine konzeptionell einfache, wunderbar handgemachte Lederscheide von Siegfried Raschke. Mit der verschwindet das TASK C unauffällig unterm T-Shirt und bekommt damit eine völlig neue Bedeutung für mich. Heute Abend darf es meine Freundin und mich sogar auf den Grillabend bei Freunden begleiten - anstatt des von mir eigentlich so heißgeliebten RED, das ich die letzten Wochen täglich per IWB-Loop getragen habe.


    Jedenfalls: Schön, dass es noch andere Menschen mit einem so vernünftigen Messergeschmack gibt. Die Entscheidung zwischen TASK C und Shrapnel fiel mir damals recht schwer, das RED ist derzeit ja sowieso mein absoluter Liebling. Das HEST ist auf meiner Wunschliste nach Lektüre deines Reviews zwar ein wenig nach unten gewandert, aber zumindest nicht davon verschwunden - ein schönes Messer ist es allemal :)

    "Having a suitable light is analogous to being able to change the weather."
    --- Andy Stanford, Fight at Night

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  • Aber: Präferierst du eigentlich generell eine bestimmte (verdeckte? Trageweise oder hängt es bei dir vom Messer ab?


    Hihi, ja, ich habe eine bestimmte präferierte Trageweise für meine Fixed...in meinem Moab10 oder Rucksack :D :D :D Das liegt daran, dass ich generell eher der Foldertyp bin und eigentlich auch die meisten meiner Aufgaben mit meinen Taschenmesserchen machen kann. Am Gürtel trage ich sie meistens nur unter Gleichgesinnten, im Wald oder daheim und da darf es ruhig ein wenig auftragen. Aber du hast Recht, denn meine Betrachtung der Messer ist noch nicht fertig...


    Ein neuer Tag, neue Tests und siehe da, ich habe den Fehler beim Shrapnel für den EDC-Gebrauch gefunden...zumindest für Butter-, Marmelanden-, Schmierwurst-, etc-Esser ;) Denn beim Zubereiten des Brotes für meine Tochter ist mir aufgefallen, dass das Messer wenig Klinge bietet, um diese Dinge ordentlich aus der Schale, Glas, etc. zu holen, weshalb das Schmieren keinen Spaß damit macht. Hier punkten wieder die anderen Kandidaten und hier liegt auch der Vorteil beim Task C bei den ERs mit der Klingenform. Einfach mal umdrehen und schon kann man Butter, etc. wunderbar schmieren. Man braucht dazu ja keine Schneide :D


    Und zur Trageweise: Jipp, da macht die Originalscheide von ER wirklich keinen Spaß. Ich habe den Adapter so angebracht, dass das Messer unter dem T-Shirt verschwindet. Dabei wackelt der obere Teil dann so hin und her, dass ein Tragen nicht sehr schön ist :( Generell muss ich hier sagen, dass die original F1- und die HEST-Scheide es nicht wirklich einfach machen, dass man diese Messer im Sommer verdeckt am Gürtel trägt. Aber da kann man ja mit einer Kydex nachhelfen (siehe Bilder, denn da kann man schon bis zu 2 cm Länge einsparen bei den ERs). Aber selbst dann würde ich sagen, dass das RED eindeutig die Nase durch seine flache Bauweise und des geringen Gewichts vorne hat. Das alles ist auf den Fotos evtl. nicht so gut zu erkennen, aber hier würde ich sagen, siegt jeweils das RED vor den Custom-Kydex-Scheiden mit Teklok oder einem Clip, der es ermöglicht, das die Scheide zwischen Hose und Gürtel zu tragen.


    Nach diesem Tag würde ich sagen, dass sich die Rangfolge für meinen täglichen Einsatz ein wenig geändert hat:


    1) F1 (mit Custom-Kydex)
    2) Task C (mit Custom-Kydex)
    3) RED
    4) Shrapnel
    5) HEST


    So schnell kann´s bei mir gehen und ich bin froh, dass ich nicht nur ein Messer habe :D


    P.S.: Sorry, für das Durcheinander bei den Bildern.


    P.P.S.: Ich habe Hände Größe S oder 7,5-8 :D

  • Danke für den unterhaltsamen und informativen Test!!! :thumbup:


    Das Bastinelli fände ich im Hinblick auf verdecktes Tragen und Alltagsarbeit am praktischsten,gerade im Sommer bei leichter Kleidung.Ich habe das F1 mit der geschlossenen Lederscheide,die sich auch schwer verbergen lässt.


    Die Sache mit den Scheiden ist ja leider ein oft vernachlässigtes Thema - und eine Custom-Kydex schlägt auch wieder ein Loch ins Portemonnaie...

  • Das ist richtig - aber die Messer in meiner EDC-Rotation sind es mir wert. Mein Favorit ist ganz klar eine gefaltete Kydex mit IWB-Haken auf drei bis vier Uhr. T-Shirt drüber und man sieht es nicht mehr.


    Übrigens, toller Test! Vielen Dank dafür!

    #9: Never go anywhere without a knife!


    Ich bin gegen Gewalt aber für Gegengewalt.

  • Ich finde es bemerkenswert, wieviel Zeit du dir nimmst, um solch einen Vergleich hier zu schildern. Hut ab vor solch qualitativen Beiträgen. Danke! :)

  • Erst mal vielen Dank für die Rückmeldungen, dass es euch gefallen hat :) Ich lese auch gerne Reviews, nur meistens wird dabei ein Messer und selten mit anderen im Vergleich betrachtet. Zumindest finde ich, dass ein Größenvergleichs- oder In-Hand-Bilder nicht fehlen sollten. Daher habe ich das gerne gemacht :D



    Das Bastinelli fände ich im Hinblick auf verdecktes Tragen und Alltagsarbeit am praktischsten,gerade im Sommer bei leichter Kleidung.Ich habe das F1 mit der geschlossenen Lederscheide,die sich auch schwer verbergen lässt.


    Da gebe ich dir Recht und Micha M. hat ja auch schön gepostet, dass es durchaus auch "Durchstich-Qualitäten" hat. Doch ist mein Test subjektiv und im Moment, wenn ich die Messer bei den Tests in der Hand halte, dann hat der ER-Griff mich voll in der Hand (Ausdruck extra so gewählt ;) ). Aber wenn mein Test andere dazu bewegt, ein anderes Messer für sich für besser geeignet zu finden, dann finde ich das gut und vielleicht erspart einer sich einen Fehlkauf (siehe derLichtschalter bzgl. des HESTs) :thumbup:


    Die Sache mit den Scheiden ist ja leider ein oft vernachlässigtes Thema - und eine Custom-Kydex schlägt auch wieder ein Loch ins Portemonnaie...


    Da gebe ich dir auch Recht, da gerade diese Messernicht im 20,--€ Bereich liegen , aber wenn ich hier nur die Originalscheiden betrachtet hätte, dann hätte ich nicht gewusst, wie ich das RED am Gürtel hätte tragen können ?( Denn hier wird nur die Scheide ohne Befestigung mitgeliefert (hätte ich evtl. weiter oben schon posten können). Nichtsdestotrotz gebe ich bagheera auch Recht, denn wenn ich das Messer wirklich täglich tragen möchte, dann sollte mir diese Investition es sicherlich Wert sein (ob nun Kydex oder eine schöne Lederscheide sei mal dahingestellt) ;)


    Wenn mir spontan noch ein paar Tests einfallen, dann liefere ich weitere Ergebnisse gerne nach ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von UglyKid () aus folgendem Grund: Forenname falsch geschrieben :-)

  • Der Test ist wirklich alltagstauglich. :D Super und danke dafür. :thumbup:
    Gruß Merc

    People are tribal. The more settled things are, the bigger the tribes can be. The churn comes, and the tribes get small again.
    IG: @mgph.edc

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