Kaufberatung: Schlichte, alltagstaugliche "zivilwirkende" Jacke mit Taschen groß genug für ein EDC/concealed carry

  • Hab diverse Jacken und immer das gleiche Problem. In die Außentasche bekomm ich kein EDC von ~20-22cm Gesamtlänge rein. Taschen zu klein, so eng, dass es massiv aufträgt, dergleichen. Suche also eine Jacke, in der ich ein Messer besagter Größe bequem mitführen kann, ohne das es auffällt. Die Carinthia HIG oder MIG gefallen mir sehr gut. Schlicht, und große Taschen da vorne. Nur wohne ich nunmal nicht am Nordpol, sondern im eher milden Norden Deutschlands und damit sind diese beiden Jacken leider raus. Kennt jemand was vergleichbares, nur dünner?


    Danke im Vorraus,

    Ernest Hemingway once wrote, "The world is a fine place and worth fighting for." I agree with the second part.

  • Lässt sich die Spezifikation noch etwas eingrenzen? Bspw.

    • Für welchen Temperaturbereich soll die Jacke gedacht sein?
    • Was ist "zivil wirkend"? Schließt das die Farben grün und khaki aus?
    • Regendichtigkeit?
    • Kapuze?

    Ist eine Option, bei einer vorhandenen Jacke eine verdeckte Tasche innen anzubringen?


    Gruß,

  • Ein weiterer Gedanke: gerade bei EDC ist es doch vermutlich nicht mit einer einzigen Jacke getan, oder? Die müsste dann ja im Sommer wie im Winter funktionieren...

  • Auch wenn es nicht gerade ein ziviler Ursprung ist.... Was ist denn mit einer M-65?? DIe trägt doch inzwischen "jeder", also damit auch Zivilkonform.... Praktisch, nicht so teuer und robust...

  • Wenn sich die Jacke zwischen 5° und 15° tragen lässt, sollten damit 8 von 12 Monaten abgedeckt sein. Mittlere, durchschnittliche Temperaturen eben.


    Grün und Khaki ungern, aber wenn die Jacke sonst genial ist.. ich renn auch mit nem Tasmanian Tiger Rucksack im Alltag rum, das ginge schon noch.


    Wenn Kapuze, dann gerne zum Abnehmen.


    Wasserdicht wäre schon gut, nur wasserabweisend wohl auch okay. Das ist ne Jacke für den Alltag, ich werde in der in keine Kriegsgebiete fliegen, Berge besteigen oder Flüsse durchwaten.


    Danke für die Vorschläge soweit, gucke mir die zügig an.


    edit: die M65 sieht nicht so aus, als ob man in den Fronttaschen ein 22cm langes Messer beherbergen könnte.


    die Rio Grande sieht so auf den ersten Bildern erstmal sehr gewöhnungsbedürftig aus, die muss ich mir wohl mal in echt angucken, um das abschätzen zu können.

    Ernest Hemingway once wrote, "The world is a fine place and worth fighting for." I agree with the second part.

    Einmal editiert, zuletzt von ohtatyaro ()

  • Eine Barbour-Jacke steht nicht zur Diskussion, ist ne persönliche Sache. :D


    Die Varu gefällt mir gut. Diese großen Taschen sind allerdings schon recht hoch angesetzt. Da müsste ich mir was überlegen, um das Messer irgendwie Tip Up in der Tasche da unterzubringen, so dass ich nicht ganz so hoch greifen muss.


    Vllt stolpert irgendwann ja noch wer über den Thread, also teile ich auch meine eigenen Funde:


    http://www.tacticaldistributor…jacket-2-black-dark-shale
    Von Adidas, schlichte schwarze dünne (Regen-)Jacke, Taschen sehen so aus, als ob da ordentlich was reinpasst.


    http://www.wellensteyn.de/page…cts/mod/ACP/mat/17/col/SW
    Gefällt mir optisch sehr gut, Taschen scheinen sehr groß zu sein. Werde mal in den örtlichen Wellensteyn-Laden reinspazieren und das Ding inspizieren müssen.

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  • Ich kann den Stealth Hoodie von Tad Gear nur empfehlen.Da hast Du die Wahl zwischen schwarz,oliv und grau.
    Außerdem kann man zwischen der Standart und einer Light Version wählen.Beide absolut TOP verarbeitet,wasserdicht und einfach klasse :)

  • Wenn dir die Adidas und die Wellensteyn optisch gefallen, ist die vielleicht auch was:


    Rough Stuff Deubelskerl http://www.raffstaff.de


    Gerade getestet, in die unteren großen Taschen passt ein Wilkins Basic Military (24,5 cm inkl. Scheide) problemlos rein. Die Innenseiten der Taschen bestehen allerdings aus luftigem Meshgewebe, da die Taschen geöffnet zur Belüftung dienen.


    Ich trage seit einem halben Jahr beinahe keine andere Jacke mehr und bin sehr zufrieden. Würde sagen, dass sie optimal in den angegebenen Temperaturbereich passt. Der Schnitt ist recht körpernah mit etwas Zugabe, da das Material nicht dehnbar ist. Mir passt bei 1,86m und 80kg Größe M, v.a. sind die Ärmel wirklich ausreichend lang, was bei Standardgrößen öfter ein Problem darstellt. Erst mit dickem Fleeceshirt und Wollpulli drunter (Ansitz) wird die Joppe langsam strammer im Sitz.


    Das besondere an der Jacke ist halt das Lodenmaterial im modernen Schnitt, wüsste nicht, wo es das sonst gibt. Dazu hiesige Herstellung.


    Mal so grob drübergeschaut, würd ich sagen, dass bei all meinen Jacken (dünne Mammut-Softshell, Elkline, mehrere Jagdjacken, Wintermantel) ein Messer besagter Größe in die Außentaschen passt. Ob es sich sichtbar abzeichnet, ist relativ und kommt wahrscheinlich darauf an, wie dick und schwer das Messer und die Jacke ist. Der Deubelskerl ist ne leichte, recht dünne und enge Jacke, das schwere Wilkins wird nicht unbedingt gänzlich unsichtbar. ;)

  • Raffstaff finde ich sehr interessant, schon nur wegen dem Lodenmaterial. Das wird von den Herstelllern ja ziemlich in alle Himmel gehoben. Wie schauts denn aus mit Regen? Da steht ja wasserabweisend, aber das kann ja viel heißen. Ziehst du die Jacke nur an, wenn die Sonne scheint, kann die leichte Schauer ab, kann die auch mal einen durchschnittlich starken norddeutschen Regen ab?

    Ernest Hemingway once wrote, "The world is a fine place and worth fighting for." I agree with the second part.

  • Ziehst du die Jacke nur an, wenn die Sonne scheint


    Quatsch.



    Zitat

    kann die leichte Schauer ab


    Ja.



    Zitat

    kann die auch mal einen durchschnittlich starken norddeutschen Regen ab?


    Stundenlang war ich damit noch nicht im Regen und auch noch nicht in Norddeutschland. Das Material ist wasserabweisend, nicht wasserdicht. Kürzere Schauer sind kein Thema, größtenteils perlt das Wasser einfach ab. Schnee war auch kein Problem, einfach abklopfen. Bei längerem Regen wird der Stoff schon etwas feucht, fühlt sich aber nicht so an. Wolle wärmt ja (angeblich) auch im nassen Zustand. Richig durchnässt war meine Jacke noch nicht, zumindest feucht hatte ich auch mit T-Shirt drunter nicht das Gefühl, zu frieren.
    Auf einen Bügel gehängt trocknet die Jacke recht fix.
    Auch ist das Zeug recht windabweisend, aber nicht -dicht. Der Roughstuff-Stoff ist rel. dünn und ungefüttert. Mit was Kurzärmligen drunter am zugigen Bahnsteig spürt man den Wind schon an den Armen, hab es aber nie als unangenehm empfunden.


    Auf der Seite steht auch, dass grober Schmutz nach dem Trocknen einfach ausgebürstet werden kann. Ich hab die Pelle auf der Jagd&Hund gekauft, dort wurde mir zusätzlich angepriesen, etwaigen Schweiß (Blut) ebenso einfach ausbürsten zu können.
    Äußerlich ist bis jetzt nicht viel drangekommen, meine Jacke sieht eigentlch aus wie neu. Vor einigen Wochen hab ich allerdings den rechten Ärmel unfreiwillig von innen vollgeschweißt, weil ich dumm gestürzt bin und mir eine Platzwunde am Unterarm geholt habe (-> Loden polstert keine Betonkanten). Habe die Jacke eine Woche ca. trocknen lasssen und mich dann am Ausbürsten versucht. Vielleicht meinte der Verkäufer ja explizit Wildschweiß von außen, jedenfalls ging das eingetrocknete Blut erst mit vorsichtiger Hilfe von Wasser+Seife raus.


    Ah, und knitterarm ist sie tatsächlich, falls das von Belang sein sollte. Hatte sie schon drei Tage zusammengeknüddelt im Rucksack vergessen, kein Problem, nix bügeln.

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