Tanto-Dolch?

  • Ich würde Dir ebenfalls Martin von Blade-Systems empfehlen. Über die Jahre habe ich ausgezeichnete Erfahrungen mit ihm bei der Umsetzung diverser Messerprojekte gehabt, auch mit ausgefallenen Designs.


    Martin hat sowohl schon rückenscharfe asymmetrische Tanto-Spitzen gefertigt als auch Modern-Gladius-Spitzen. Ich besitze selbst zwei Raptoren aus seiner Produktion mit rückenscharfer Modern-Tanto-Spitze und bin auch nach Jahren immer noch hochzufrieden mit den Messern.

  • Titan ist halt doch nochmal etwas teurer als N695 :D


    Noch eine Anmerkung zur Klingenbreite, SolyWar: In einem Krimi, der im alten Rom spielte, las ich die Aussage des Arztes, der die Leiche des Mordopfers untersuchte (sinngemäß aus dem Gedächtnis): "Die Wunde, die ein Gladius hervorruft, sieht aus, als habe man jemanden mit einem Spaten erstochen." Genau das habe ich immer im Kopf, wenn ich an einen Gladius denke. Denk doch vielleicht mal über mehr als 4 cm nach :D


    Und ich erkundige mich die Tage mal, wer von meinen Bekannten hier in der Gegend Bandschleifer, Standsäge und Standbohrmaschine hat!

    "Having a suitable light is analogous to being able to change the weather."
    --- Andy Stanford, Fight at Night

  • auch wenn ich Gefahr laufe den Optimismus ein wenig zu dämpfen, aber das Zusammenwürfeln von zwei bewährten Klingenformen ist nicht gleichzusetzen mit dem verdoppeln der guten Eigenschaften.


    Wenn man die die Schneiden der Klinge parallel verlaufen lässt wird es immer wirken wie ein Gladius, wenn auch in verkürzter Ausführung. Diese Tantoform, egal ob klassisch oder modern kann man zwar einfach "verdoppeln", nur wirkt es dann weder wie ein Tanto noch wie ein Dolch, sondern immer wieder wie ein verkürzter Gladius, auch in Anbetracht der cirka 30 mm langen Spitze. Bei 200 Klingenlänge sind 30 mm rund 15 % der Gesamtlänge, es wird also optisch nicht wie die Verschmelzung von Dolch und Tanto wirken, sondern wie gesagt wie ein verkürzter Gladius. (ich höre jetzt auf -verkürzter Gladius- zu schreiben, sonst wirkt es wie eine Büttenrede)


    Das Vorhaben gestaltet sich schwierig, hier der schlanke Dolch, rein spitzenorientiert, auf der anderen Seite ein Tanto mit massiger Klingenstärke und geschrägter Meisselspitze, ich gehe mal einfach von der modernen Form aus. Die Wunschliste habe ich mir versucht in Stahl vorzustellen, die Klingenbreite war zwar nicht aufgeführt, aber ich bin von der Cirkabreite aus den vorhergehenden Posts ausgegangen. Ihr könnt mich totschlagen, ich sehe eine parallel verlaufende Klinge (nein, die nicht aussieht wie ein -verkürzter Gladius), die aussieht als ob ein Roboter sie designt hat. Wäre es nicht denkbar, um wenigstens ein wenig Dolchcharakter hinüber zu retten die Schneiden ein wenig Richtung Spitze konisch zulaufen zu lassen. Die 30 mm Spitze kann man immer noch lassen, aber dann sieht es aus wie ein massiger Dolch.


    Bei 5 mm Materialstärke bekommt man dann einigermaßen den Dolchcharakter hin, wenn man Hohlkehle und Hohlschliff weglässt stabilisiert ein 5 mm starker Mittelgrat die Klinge. Bei 200 mm Klingenlänge und doppeltem Anschliff ist man froh um jedes bißchen Material bei 5 mm Stärke.
    Was das Parierelement betrifft, diese zackigen Spitzen von der Zeichnung, die würde ich weglassen, mit sowas bleibt man überall hängen und sie verdecken den Teil der Klinge wo die Schneide hin soll auf die man den größten Druck ausüben kann, die Schneide unmittelbar über der Faust. In Anbetracht dessen das der Gedanke in Worte gefasst wurde mit einem PE eine gegnerische Klinge abzufangen, das ist selbst bei wohlwollendster Betrachtungsweise nur ein Wunsch, ein so kurzes PE könnte theroetisch eine Klinge abfangen, aber man muss kein Hellseher sein um sich vorzustellen was der Rest der gegnerischen Klinge mit den eigenen Fingern machen würde. Waffen die für solche Vorhaben konstruiert worden sind sahen ganz anders aus, Linkshanddolche hatten immense PE´s und einen Korb um die Hand zu schützen, daran sollte man denken. Diese Linkshanddolche wurden von Leuten erdacht für die das Abfangen von gegnerischen Klingen desöfteren lebensentscheidend war.


    Das PE würde ich waagerecht halten, ich kann mir auch noch beidseitig zwei Schleifkerben über dem PE vorstellen, dann sieht der Übergang zwischen Griff-PE-Klinge nicht so statisch aus, sondern wirkt ein wenig "flotter".


    Um noch einmal auf den Hohlschliff zu kommen, ein Messer sollte einigermaßen balanciert in der Hand liegen, wenn ich eine Klinge mit 5 mm Stärke beidseitig mit einem Hohlschliff versehe fehlt einfach Material, ich hoffe man kann durch genug Bohrungen im Erl die Balance sprichwörtlich wieder ins Lot bringen, bezweifle es aber, man müsste eventuell bei einem Hohlschliff über zumindest 6 mm nachdenken.


    Ich bin auf jeden Fall einmal gespannt und hoffe dass das fertige Messer nicht aussieht wie ein ...............


    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • Natürlich sähe eine leichte Biegung der beiden "Vorderschneiden" viel gefälliger aus, Roman - und wäre im Hieb auch wirkungsvoller als eine gerade Schneide.
    Also soll es nun tatsächlich etwas mit einer "Gladius-Spitze" werden, okay.
    Also reden wir im Grunde über etwas wie einen Pugio - auch der hatte zumeinst etwas gerundete Schneidenbögen bei großer Klingenhöhe.


    Die Überlegung zur großen Klingenhöhe ist einfach die, daß man wundballistisch mehr Wirkung erzielt. Wir erinnern uns an das Zitat mit dem "Spaten" - eben: bei einem sehr breiten Einstichkanal ist die Wirkung entsprechend hoch, nicht umsonst haben spätere Untersuchungen von Gefallenen und Gladiatoren oft verheilte Gladius-HIEBE ergeben, während die entdeckten STICHE zumeist sofort letal waren.


    Die Spitze sollte man dabei so lang gestalten, wie man das bei einem Pugio getan hat - die Penetrationsleistung eines "Anstiegswinkels" bis 45 Grad ist deutlich besser als bei den 70 und mehr Grad einer Modern-Tanto-Spitze, das Verhältnis zwischen Klingenvortrieb und Aufweitung des Stichkanals ist einfach viel besser.


    Stumpfnasige Modern-Gladius-Spitzen wie beispielsweise beim ER 185 RAO sind fast nie primär auf Penetrationsleistung ausgelegt, sondern auf Werkzeug-Stabilität - nun ist aber "ein Dolch ein Ding, das sticht" :)


    Auch die asymmetrische Modern-Tanto-Spitze ist ja "eigentlich" mehr auf Stabilität getrimmt als auf Penetrationsleistung, jedenfalls in vielen Fällen. Sie ist einer klassischen Schwertspitze nachempfunden, die erstens im Hieb maximal stabil bleiben und zweitens beim bogenförmigen Aufkommen mit der Spitze auch schneiden sollte - klassische Tanto haben hingegen eine erheblich weniger steile und viel mehr auf Penetration ausgerichtete Spitze - und da ist der Schneidenbogen gerundet.


    Neben - vielleicht sogar vor - Dave Lauck hat John Gage mit Gladius-Spitzen gearbeitet, bei ihm findet sich auch eine sehr schöne moderne Interpretation eines Pugio:


    http://gagecustomknives.deviantart.com/art/Pugio-156872716


    Hier haben wir also einen breiten Dolch - mit guter Penetrationsleistung, dabei aber im Gegensatz zu schlanken Dolchen wie dem FS erstens wundballistisch wirksamer, zweitens auch wirksamer im Hieb.


    So etwa in diese Richtung könnte ich mir eine Entwicklung des hiesigen Projekts auch vorstellen.


    Ahhh, was den Schliff angeht: Bei einer entsprechenden Klingenhöhe und 5 mm Stärke bedarf es wirklich keines Hohlschliffs, um sehr gute Schneidleistung aus so einer Klinge herauszuholen. Bei 2 Zoll Klingenhöhe hat man 25 mm Anschliffhöhe - da erreicht man eine für einen Dolch ausgezeichnete Schneidleistung problemlos auch beim Flachschliff....

  • Wusste nicht was ein Pugio ist und musste mich sofort schlau machen . . .


    Das Pugio aus der Mitte sieht hammer aus !


    ;)

    "Alles was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand."
    Charles Darwin (1809-1882)

  • OT:


    unabhängig wie sich dieser Thread entwickelt und was am Ende dabei heraus kommt.
    Das Pugio ist eine der schönsten und harmonischsten Messerformen die ich je gesehen habe - traumhaft !!
    ..und der Anschliff :love:
    Sorry, aber das musste ich jetzt einfach loswerden :whistling:


    /OT

    Gruß Stefan

  • Es wird noch harmonischer, wenn es stärker gerundet wird..... dann bewegen wir uns langsam in Bereiche wie beim Mercworx Equatorian oder Proeliator..


    Auch beim Gladius gab es ja eckigere und mehr gerundete Formen - ein sehr schön gerundetes Gladius hat ja "Juchten" für einen aus unserer Runde geschmiedet.
    Kompakter - mit 7 bis 10 Zoll Klingenlänge - ist so etwas natürlich auch jederzeit als Dolch denkbar...

  • Roman, Micha: Eure Ausführungen sind ausgesprochen aufschlussreich. Einerseits der erfahrene Schmied, andererseits unser Experte für Klingenwaffen - wirklich lehrreich.


    Persönlich tendiere ich derzeit zu 30 cm Klingenlänge bei 5-6 cm Klingenbreite - Stahl sollte der 6 mm dicke Chipperstahl werden, den man bei Martin / Blade-Systems bekommt. Romans und Michas Vorschlag, den Flachschliff Flachschliff sein zu lassen und nicht hohl zu schleifen, finde ich auch plausibel - aus beiderlei Gründen. Bisher ist allerdings alles nur hypothetisch, aber sobald ich das Werkzeug beisammen habe und etwas Zeit finde, würde ich das tatsächlich gerne angehen.

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    --- Andy Stanford, Fight at Night

  • 12 Zoll sind ziemlich lang....


    Nicht daß es keine Tradition für große Dolche gäbe....in den alten Fechtbüchern sieht man diese Größe sogar häufig, sowohl für als Primärwaffe verwendete Dolche als auch für Parierdolche beim Rapierfechten. Und ein ausgewachsener schottischer Dirk hat häufig auch diese Klingenlänge.


    Aber man muß die Spitze auch noch gut dirigieren können, zuviel Vorderlast sollte der Dolch daher nicht haben - also muß bei dieser Länge immer noch gewährleistet sein, daß der Balancepunkt nicht zu weit nach vorn "rutscht". Die Waffe ist ja primär für den Stich gedacht.


    Der Pugio von Cage hat eine 10Zoll-Klinge, da liegt der Balancepunkt einen halben Zoll vor dem Handschutz.


    Zudem sollte man die Masse nicht ganz vernachlässigen, wir sprechen ja hier von 2 Zoll Klingenhöhe bei einer Waffe, die von Schnelligkeit und der Präzision im Stich "lebt"


    Bei durchschnittlicher Körpergröße und Körperkraft würde ich bei 12 Zoll angedachter Klingenlänge vorher wirklich spitz rechnen, wo der Balancepunkt dann liegt und wie hoch die Gesamtmasse sein darf, um damit schnell und beweglich genug zu sein.


    Im Zweifel würde ich allerdings lieber einen derart großen Dolch durch mehr Gewicht im Griff, meinetwegen Verzicht auf Löcher im Griff oder sogar zusätzlich ein schwererer Knauf, möglichst gut austarieren, als zuviel Vorderlast der langen Klinge unausgeglichen zu lassen.....


    Insgesamt soll es ja aber kein Gladius werden, sondern eben ein Dolch - da wären für meine persönlichen Verhältnisse maximal bei den 10 Zoll von Cage wohl Schluß - alternativ würde ich dann nicht mehr über einen Dolch nachdenken, sondern über ein Kurzschwert als Primärwaffe, dann natürlich mit größerer Klingenlänge, meinetwegen die knapp 16 Zoll von Battlecats wundersschönem Juchten-Gladius.

  • Also 30 cm Klingenlänge und 5 - 6 cm Klingenbreite und dann noch aus 6 mm Stahl, das wird schon verdammt schwer auch wenn es gut ausbalanciert wird. Man wird damit träge im Kampf und ein Dolch soll ja schnell zustoßen und dann schnell wieder raus. Was den Stahl angeht, ein Federstahl wäre hier eine gute Wahl weil er die Eigenschaften besitzt die für einen Dolch sehr wichtig sind.


    Ich würde bei einem Dolch, damit er auch das bleibt was er ist, nicht über 20 cm Klingenlänge gehen und 5 cm ist verdammt breit, man muss sich fragen ob das bei einem Dolch überhaupt Sinn macht und ob man dann so etwas noch als einen Dolch bezeichnen kann.


    Ich würde mir mal diesen Dolch hier ansehen, diese Klingenform finde ich als wirklich gelungen und damit kann man noch einen gut Hieb abgeben http://www.arizonacustomknives…e%3D3%26ItemsPerPage%3D24 Die Klingenbreite ist auch verdammt gut und genügt vollkommen und das ist kein kleiner Dolch, kann man wirklich nicht sagen.


    Wenn es ein Kurzschwert sein soll, dann ist das was anderes. Und, man darf nicht immer an Wundbalistik und stabile Klingenspitze denken, die nützen einem nicht viel, wenn die anderen Eigenschaften des Dolches dabei draufgehen. Ein Dolch ist etwas für den Kampf, darum sollte man nachdenken, was ist denn im Kampf wichtig? Das ist auch bei der Stahlfrage so, als auch beim Härten. Brauche ich bei einem Dolch wirklich einen schnitthaltigen Stahl? Schneide ich damit wirklich so viel? Oder ist es besser wenn der Stahl vielleicht etwas niedrig gehärtet wird, dafür aber elastisch bleibt um beim Zustoßen die Schockwirkung gut zu überstehen und nicht zu brechen?

    vae victis

  • die Dimensionen eines Dolches sind anscheinend sehr fließend und von Land und Zeit in der sie verwandt wurden sehr unterschiedlich, sowohl in Machart wie in Größe.


    Zu "Ritterszeiten" war man bei der Herstellung von Dolchen schnell fertig, eine Vier- oder Dreikantklinge, Griff dran, fertig. Mittelalterliche Illustrationen zeigen wie der vornehme Herr Ritter im -mêlée- einen gegnerischen vornehmen Herrn Ritter anscheinend zu Boden gezerrt hat um ihn kurzerhand, natürlich nach Entfernung der Halsberge, mit einem solchen vierkantigen Gerät zu seinen Vorfahren zu schicken.
    Immer wieder waren Dolche allerdings normal gestaltet, ein -Basilard- sieht schon halbwegs wie ein Dolch von heutzutage aus, andere Formen wie die -cinquedea- (hier als -Ochsenzunge bekannt, auf französisch -langue de boeuf- oder für die die englische Sprache bevorzugen - -anelace-, in der tschechischen Sprache war sie als -veruna- bekannt, was ihre Herkunft vielleicht erklären könnte, ihre Größe schwankte zwischen fast normaler Größe bis zu Cinquedeas die über 60 cm Länge und fast 10 cm Breite am Parierelement hatten und immer noch von Herrn Wagner in seinem Buch über die Hieb- und Stichwaffen zu den Dolchen gezählt werden) sahen schon wie Tortenschaufeln aus.


    Aber ich sehe es eigentlich wie Kibo, persönlich würde ich noch alles unter Dolch packen was bis cirka 8 Zoll geht (Arkansas Toothpicks waren soweit ich mich erinnern kann noch länger, aber irgendwie hatten die nicht immer die Form eines Dolches), zweischneidig ist (Vier- und Dreikantklingen lasse ich mal außen vor, da sehe ich in der heutigen Zeit keine große Verwendungsbreite mehr dafür), die Klingenbreite würde ich auch mit cirka 40 mm als ausreichend genug ansehen. Ich bekomme es ohnehin nicht richtig eingeteilt, ist ein Dolch mit einer Klinge über 40 cm schon ein Kurzschwert oder immer noch ein Dolch, ist ein Dolch mit einer kurzen schlanken Klinge noch ein Dolch oder schon ein Stilett? Ich fürchte das ist so eine Sache die im Auge des Betrachters liegt und endlich durch die EU geklärt werden müsste, schließlich haben sie sich ja schon den Kopf über die Form von Salatgurken zerbrochen.


    Nur ist zu fürchten, wenn diese "Tropfnasen" sich mit Dolchen beschäftigen müssen, das diese kurzerhand verboten werden, schließlich wurden damit im Jahre 1306 der böhmische König Wenzel III, übrigens der letzte aus dem Geschlecht der Premysliden (wen es interessiert, der Sensemann kam vermutlich in Form eines gedungenen Meuchlers zu ihm, wie passend, im Haus des Domdekans zu Olmütz, wo immer das liegt) und auch im Jahr 1610 der französische König Henri IV wurde per Hand und Klinge gemeuchelt. Allerdings, das muss fairerhalber gesagt werden, der Mörder von Heinrich ist bekannt, ein gewisser Francois Ravaillac. Er war nicht nur ein Mörder, sondern vermutlich auch ein totaler Dilletant mit der Klinge, drei Stiche, davon einer letal, einer der Stiche traf den armen Herzog von Montbazon, der Unglückliche befand sich in der gleichen Kutsche.
    Noch ein Wort zu dem Meuchler Francois Ravaillac, er war beileibe anscheinend kein Assassine, er hat zwar den sich selbst gegebenen Auftrag erfüllt, wurde aber wie gesagt erwischt. Dieses Erwischen hatte natürlich drakonische Folgen, beim Lesen seiner Hinrichtungstortur bekommt man Gänsehaut (was vermutlich schon immer professionelle Assassinen veranlasste sich selbst in auswegloser Situtation ins Jenseits zu befördern).


    An den Dolcherlass der EU werden sich natürlich nur anständige Leute halten, einem Assassinen waren solche Schriften ohenhin gleichgültig. Auch braucht er heutzutage keine Sorgen zu haben nach dem Meucheln gevierteilt zu werden, er bekommt eine Internetgemeinde und mehrere Heiratsanträge und schreibt nach ein paar Jahren Haft ein Buch das ein Bestseller wird. Schade, seine Karriere als Assassine ist zu Ende, aber dafür hat er jetzt Geld genug und muss nicht mehr über irgendwelche Balkonbrüstungen jonglieren.


    Achso, der Dolch, bei mir ist jetzt alles ein Dolch was kleiner als ein Schwert ist und zwei Schneiden hat, von mir aus auch drei oder vier.


    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

    2 Mal editiert, zuletzt von juchten () aus folgendem Grund: verschrieben

  • Hallo Michael,
    das sind alles Interpretationen eines Pugio und in der Balance ganz anderes.
    gruß


    Danke für den Hinweis.


    Beim Googeln nach einem Pugio hatte ich eine grosse Menge an klassischen römischen Dolchen gefunden. Keines hat mir jedoch so gut gefallen wie gerade diese moderne Interpretation, da die Klinge nicht so bauchig, sondern etwas "kantig" geformt ist. Trotzdem möchte ich meinen Respekt vor der antiken Messerschmiedekunst bekunden.


    LG,


    Michael

    "Alles was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand."
    Charles Darwin (1809-1882)

    Einmal editiert, zuletzt von Michael71 ()

  • Guten Morgen Kibo,


    Schöner Dolch den Du vorgeschlagen hast. Die Linienführung ist sehr klassisch, aber trotzdem edel (weiss nicht ob man das so sagt).


    Noch ein kleines Dankeschön an die Mitredner dieser Diskussionsrunde, habe wieder viel dazu gelernt vor allem über Dolche. :thumbup:




    Gruss


    suomi70

    „Wenn du Frieden willst, redest du nicht mit deinen Freunden. Du redest mit deinen Feinden.“

  • Ein schönes Pugio http://www.sword-buyers-guide.com/roman-dagger.html und hier mal ein Arkansas Toothpick http://www.bladegallery.com/sh…p?id=88226&photo=1&size=b wobei ich nicht weiß ob man den Toothpick überhaupt noch als Dolch bezeichnen kann. Mal ein schönes Stillet http://www.melbar.eu/Mittelalt…t-Dolch-17Jh_A2SH1221.php


    Abwandeln lässt sich von diesen Klingen vieles, natürlich auch in moderner Ausführung, man muss sich nur die Frage stellen, was macht Sinn und was nicht???

    vae victis

    Einmal editiert, zuletzt von Kibo ()

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