• Hi


    Leider kann ich deine Frage nicht zu 100 % beantworten, jedoch habe ich einige Biwaksäcke probiert und in meiner Bergausrüstung vorhanden.


    Wenn du den Sack für mehr als den Notfall brauchst, dann ist dazu zu raten, die Atmungsaktivität im Vorfeld ausgiebig zu testen, denn wenn das nicht funktioniert wirds sehr unangenehm. Vielleicht meldet sich noch jemand der wirklich Erfahrung mit den Stücken deines Begehrs haben. Ansonsten: Ausprobieren und berichten ;)


    Gruß,
    AJAX

    Plan - Prepare - Execute

  • Leider kann ich dir auch keine direkte Antwort auf die beiden von dir genannten Biwak - Säcke geben, aber ich habe schon in einigen gelegen.


    Ein Biwaksack ist ein NOTBEHELF.
    Das einfachste Zelt oder die billigste gespannte Plane ist die angenehmere Lösung.


    Ich neige zum Schwitzen im Schlaf und der Schlafsack ist nach einer Nacht im Biwaksack IMMER nass.
    Selbst im sauteuren Gore - Tex outer Shelter des aktuellen US - Streitkräfte Schlafsack - Modulsystems.


    Der Unterschied ist nur klatsch nass in der einfachen Gummi - Hülle (alte Hülle des BW - Schlafsacks), zu "nur" feucht in der Gore - Tex - Haut.


    Wenn es lediglich darum geht mich vor feuchtem Grass zu schützen, nutze ich die Biwak Hülle der Holländer (die kann man nämlich bis zu den Beinen oben einfach offen lassen und hat dadurch einen recht guten Abzug der Verdunstungsfeuchtigkeit.


    http://www.begadishop.de/catal…lku97uhs82j3bjougbo0hb4e7


    Sobald NASS von oben dazu kommt, spanne ich ne Tarp auf oder nutze ein bed net mit Überzug: http://www.shopping.com/outdoo…es~linkin_id-8064391?sb=1


    LG 8)

    Kämpfen – aber mit Freuden! Dreinhauen – aber mit Lachen!
    Kurt Tucholsky (1890 - 1935)

  • Biwaksack in Gore, habe selbst seit gefühlt 15 Jahren einen Berghaus Biwaksack in Gore und der ist toll. Gottseidank habe ich nicht so mit klammen Schlafsäcken zu kämpfen.


    Das Thema Daune scheidet dann aber eher aus, wenn Du einen Biwaksack verwenden willst.


    Bei Exped wäre ich vorsichtig, die sind sehr gut und sehr leicht und sehr teuer aber halt nichts für Grobmotoriker. Auf Dauernutzung sind die leider nicht ausgelegt.

    Lasse Dich nie für eine Agenda gegen jemanden einspannen, der Dir nie ein Leid getan hat.

  • Hallo, wie oben schon geschrieben ist Kunstfaserfüllung im Biwaksack besser, da er trotzdem wärmt, wenn er feucht ist.


    komplett Gore- Tex ist gedacht für Isomatte unter dem Schlafsack, damit die Membrane auch bei Seitenschläfern funktioniert


    e- Vent atmet besser als Gore


    Bei Gore/ e-Vent im oberen Bereich und PU- Beschichtung im Unterteil des Biwaksackes empfiehlt sich die Isomatte in den Biwaksack zu tun


    bei Regen bringt der Army Biwaksack wenig, da das Gesicht frei ist...


    als Notfallgepäck ist er zu empfehlen


    oder gleich nen besseren Schlafsack - wie z.B. Exped WB / Glacier von Mountain Equipment (Nähte nicht getaped) - die haben bereits ne einigermaßen dichte Hülle...

    Ich bin kein Rassist - ich hasse alle !

  • Carinthia ist grundsätzlich nicht übel, die stellen ja auch das Bw Model (ohne Bügel) her.
    Wird aber ebenfalls leicht feucht, wenn man ihn komplett schließt...

    Man card revoked if you don't firmly grip my hand when you shake it. (You're excused if you're under 8.) Also, if you shake too long, I will get very annoyed with you...

  • Den aus dem ersten link verwende ich seit gut 10 Jahren zum Schlafen im Wald.


    Der ist vor allem klasse an Feuern etc. weil das Material etwas dicker ist und bisher hatte ich keine Probleme mit dem Teil. Hab mit einem Mammut Schlafsack schon bei -20°C drin gepennt und die schmalen Thermarests passen mit in den Sack :)


    Aber der ist nichts fürGramm-Fanatiker oder Leichtgewicht Wanderer, dafür ist er halt günstig für das was man bekommt.


    Das Symphatex in CCE Tarn hab ich übrigens auch in Jackenform.


    Selbst die Zukunft ist nicht mehr das,was sie mal war.

    Einmal editiert, zuletzt von le.freak ()

  • ich hab mir den USMC Biwaksack gegönnt. Der hat im Gesichtsbereich ein "Fenster" mit Moskitonetz. Zusätzlich noch einen Drahtbügel, so das dieser "Balkon" die Luft schon raus lässt, ohne Wasser reinzulasssen.


    Und wenn ich nicht so weit zu tragen haben, dann nehme ich den Oberser-Bivi von Intergral-designs
    http://www.canadianwildernesss…al-tactical-observer-bivi


    Ist schon mehr ein Einman-Zelt als ein Biwaksack.
    Das Teil ist natürlich der Hammer, jedoch für ne Notsituation echt zu schwer und zu groß vom Packmaß.



    Für den Notfall nehme ich immer ne orangene Alu-Tüte von Mountain-Harware im Ruckack mit.


    .

    the-mighty-bob


    ...bei jedem Wetter, in jedem Gelände
    ausser wenn`s regnet, schneit, dunkel ist, kalt, windig...

  • Ich kann mich Mighty Bob nur anschliessen. Ich habe dieses:


    http://www.fellfab.com/military/unishelter-bivy/


    und in Kombination mit einem Tarp-Poncho hat man ein sehr vielseitiges Schlafsystem. Nicht Ultraleicht, aber hinreichend leicht, flexibel, sehr robust und eben in MC.


    Grundsätzlich zur Biwaksäcken. Wie der Brite schon so schön sagt: It is an acquired taste. Man muss es schon mögen und ein Bügel der das Material vom Gesicht fernhält mach sehr viel Sinn; Kondens wird es bei entsprechenden Bedingungen immer (!) geben. Wenn das Kopfteil offen und ein Tarp drüber ist, geht es. Da gibt es aber zahlreiche 1-Mann-Zelte die genauso viel oder weniger wiegen. Bleibt die kleine Grundfläche, auch da gibt es Alternativen (gab es damals noch nicht, wäre jetzt meine Wahl):


    http://shield.nemoequipment.co…nto+SE+%28Tent+%2B+Fly%29


    oder:


    http://shield.nemoequipment.co…/?Sabre+SE+%28Multicam%29


    In die Tarp-Debatte a la Ray Jardine will ich jetzt nicht einsteigen, da nach einem Biwaksack gefragt wurde.

    A warrior is not about perfection or victory or invulnerability. He's about absolute vulnerability- Socrates
    "I like to stretch a little bit before I go into the hood." - Mike Snody

  • ich hab den deutschen (aktuellen) Biwaksack aus Goretex.


    Von der Dichtigkeit und auch der Atmungsaktivität bin ich sehr überzeugt, gerade wenn es draußen wieder etwas kälter wird.


    Was mich häufig stört ist dass man keine Möglichkeit hat, sein Gesicht etwas von der Plane zu entfernen bzw einen kleinen Freiraum für den Kopf zu schaffen. Entweder auf und Insekten können rein oder zu und die Plane liegt direkt auf dem Gesicht.


    Je nachdem wo platt man ist stört das nicht so, aber auf Dauer gefällt es mir nicht.


    Schöne Grüße,
    Burnie


    PS: Das Teil gibt es gebraucht häufig für um die 60€

  • Ich habe zwar das Gefühl, das gerade bei zunehmender Kälte das Kondensproblem zunimmt, aber gut. Kurz nochmal:


    Biwaksack ohne Bügel etc. vor dem Gesicht = Notbiwack (minimales Gewicht, minimaler Komfort)


    Biwaksack mit entsprechendem Bügeln = nahe an 1-Mann Zelt mit mehr Komfort aber auch Gewicht

    A warrior is not about perfection or victory or invulnerability. He's about absolute vulnerability- Socrates
    "I like to stretch a little bit before I go into the hood." - Mike Snody

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