Ob Andy holländisch kann? :hmmm:
Vielleicht liegt da das Problem?! :biggrin:
Aber OK! Das GEK ist ja auch nicht übel!
Ob Andy holländisch kann? :hmmm:
Vielleicht liegt da das Problem?! :biggrin:
Aber OK! Das GEK ist ja auch nicht übel!
Am Wochenende habe ich beim Durchstöbern alter Zeitschriften im DWJ vom Juli 1990 (!) einen fünfseitigen Bericht von Anton J. Lennartz über das "richtige" Gebrauchsmesser, wie er es nennt, gefunden.
In dem Artikel beschreibt Tony die Anforderungen an das Messer genau so, wie Details, die vermieden werden sollen. Des weiteren geht er auf typische Arbeiten, die mit dem Messer verrichtet werden sollen ein und beschreibt auch kurz und bündig, wie das zu bewerkstelligen ist.
Zum Schluß geht Tony noch auf das nachschärfen des Messers ein.
Sensationell, was Tony vor gut 20 Jahren für Vorstellungen bezüglich des "richtigen" Gebrauchsmessers hatte.
Obwohl diese Ausgabe des DWJ nun schon älter als 20 Jahre ist, werde ich den als PDF gescannten Artikel aus urheberrechtlichen Gründen nicht hier im TF einstellen.
Bei Fragen zum Artikel bitte eine E-Mail an mich. (PN Fach ist dauernd voll).
Übung macht den Meister ist online auf Tonys Seite
Übung macht den Meister ist online auf Tonys Seite
Grmpf Und ich habe mich gefreut, daß ich was besonderes gefunden habe. :laber:
Auch auf die Gefahr hin, dass ich es überlesen habe:
Welche Schneide hat denn ein GEK?
Flachschliff?
Scandi?
Convex/ballig?
Und wie schleift ihr das GEK? Toni schleift ja mit Schleifpapier auf Holz (und dann Leder) in seinem Bericht. Geht ja in Richtung ballig, oder?
Gruß
Hannes
Flachschliff.
Geschärft wird es bei mir mit Stein, Diamantwetzstahl, Lansky und Sharpmaker je nach dem was da ist.
Wobei geschärft muss es nicht so oft werden, der Stahl hält die schärfe sehr gut
Schinderhannes,
als ich den DWJ-Beitrag Anno 1990 verfasste, herrschten in der Messerwelt noch andere Verhältnisse. Damals waren Lansky & Co. mir ebenso unbekannt wie der heutige Böhler K110 - Stahl.
Hallo Tony und Danke für Deine Antwort!
Da das GEK ja sehr durchdacht ist, nehme ich mal an, dass auch der Flachschliff seinen Sinn hat und daher einer balligen/konvexen Schneide vorgezogen wurde. Ein Thema, das mich sehr interessiert.
Und natürlich:
Wie schärft denn der Meister nun selbst sein GEK?
Gruß
Hannes
..........ein balliger Schliff hat für mich primär gute Spalteigenschaften, ich möchte aber mit meinem Messer vordergründig trennen und m.E. ist für den trennenden Hieb ein Flachschliff immer ein sehr geeignetes Mittel, zudem ist er für den normalen Nutzer, unter Buschbedingungen, relativ leicht u. sicher nachzuschärfen.
Bis vor Kurzem habe ich mit Stein u. Stahl meine Messer geschäft. Der stark reduzierte Schleifbedarf des GEK 2000 hat mich anfänglich sehr gewundert, da ich eine gleiche Schnitthaltigkeit vorher nie erfahren habe.
Neuerdings habe ich mir einen Lansky Sharpener zugelegt, kann aber mangels Verwendung noch keine fundierten Erfahrungswerte vermelden.
Aha!
Hört sich ja sehr gut an.
Vielen Dank für die Antwort Tony und einen guten Rutsch!!!
Hallo allerseits,
da ich kurz davor bin mir auch ein G.E.K. 2000 zu gönnen (Lob an Tony: Macht nen super Eindruck, hab es schonmal Probe gehalten hätte ich noch eine Frage: Ist das Messer das man bei Tony bestellen kann unbeschichtet oder hat es eine PTFE Beschichtung. Im Shop steht nämlich unbeschichtet und auf dem Zertifikat Muster PTFE Beschichtung. Hat mich etwas verwirrt.
greez Darcside
@ Darkside: So viel ich weiß gibt es nur noch die unbeschichtete Version. Um sicher zu gehen, gib bei der Bestellung einfach an, dass du keine Beschichtung möchtest und alles wird gut.
Eiserner
Keine Angst, es ist unbeschichtet. Es gibt bei einigen Händlern zwar noch Altbestände mit beschichteten GEKs, aber bei Tony kriegst Du´s ohne Beschichtung.
Super, Sorgen hab ich mir keine gemacht wegen der Beschichtung war nur aus Interesse. Aber danke für die fixen Antworten.
Und um sicher zu gehen...
Die beschichtete Version ist eher silber - die unbeschichtete, korundgestrahlte Version recht dunkelgrau!
juhu jetzt habe ich auch eins. is schon beeintruckend das teil das erinnerte mich gleich an den film von crocodile dundee was ein RICHTIGES messer ist.
wozu war die alte beschichtung eigentlich gut?
Hmm, die war gut gemeint....das Messer,der Messerstahl kommt aber auch bestens ohne aus.
ist das gek im großen und ganzen mit den gtk gleichzusetzen? denn die form ist fast die selbe bis auf den sägeschliff.
weder im großen noch im ganzen gleichzusetzen. total anderes konzept !
einfach mal die suchfunktion nutzen und du findest alles über die entwicklung des GTK, welches konzeptionell in eine ganz andere richtung geht.
irgendwo ist auch ein beitrag von MichaM, der war auch in die entwicklung involviert.
Wenn man tatsächlichen Bedarf an einem robusten Allroundmesser hat, wird das
GEK 2000 in der praktischen Messeranwendung schnell von der
Richtigkeit des „Habenwill“ - Entschlusses überzeugen.
Wenn Jemand das GEK 2000 für seine Sammlung haben möchte, so ist der
Entschluss ebenfalls richtig, da das Messer bereits unbestreitbar zum
Klassiker avancierte.
Dieses Messer ist für mich hinsichtlich seiner Einsatzvielfalt, momentan nicht verbesserbar, ansonsten wäre eine
entsprechende Änderung bereits mit der Erkenntnis erfolgt. Jedem "Ja aber" habe nicht nur ich fundierte Argumente entgegenzuhalten.
Während der vergangenen vier Tage war ich mit einer Seminargruppe Draussen.
Natürlich führten die Leute alle erdenklichen Messerexemplare mit
aber ich betrachtete es bereits als Normalvorgang, dass mein alter GEK 2000 - Prototyp
andauernd von den einzelnen Teilnehmern ausgeliehen wurde, weil sie
während der anfallenden Erfordernisse mit ihren Messern schnell an die Grenzen des Machbaren stießen. Das
war ein Bushcraftseminar mit Allem was dazu gehört und physikalische Gesetze u. Erfordernisse sind dabei unumstössslich,
egal was ein § 42a dazu meint oder irgenwelche Messertrends praxisferner Schöngeister.
Gerade diese, auf Erfahrung basierende Praxisbezogenheit macht
die Vielseitigkeit dieses Messers aus. Das stilistische Ergebnis ist nur
die resultierende Konsequenz einer ehrlichen, realitätsbezogenen Projektierung.
Sicher würden oder werden viele Designer eine derartige, auf ihre Arbeiten
bezogene Feststellung nicht zulassen, da die künstlerische Dominanz
für sie zu ihren Ergebnissen führt und die Anwendungspraxis
meistens in abstrakter Ferne liegt aber gerade ein solches, aus
praktischer Erfahrung gewonnenes Ergebnis, kann sich wirklich
langfristig behaupten und eine bislang zwanzigjährige GEK - Aktualität
sind doch immerhin eine vorzeigbare Bestätigung.
Tiddys.jpg
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