GERMAN EXPEDITION KNIFE 2000

  • ..... sehr gut geschrieben Tony, ist und bleibt auch eines meiner Lieblingsmesser.
    Schöne Grüße
    Siegfried

  • Ja, ich hab das Messer natürlich auch und bin auch davon überzeugt. Ein tolles Messer!


    Und wenn andere das Messer hier im Forum hochloben und voller Begeisterung über das Messer schreiben, dann kann ich das meist auch nachvollziehen! Und der Erfinder, Designer und Vater dieses Messers ist wohl natürlich der größte Fan seines Messers. Das ist auch ganz logisch und wenn dem nicht wäre, wäre ja irgendwas faul.


    Tony, Dein Messer ist im Forum ja eh schon (zurecht) gepriesen und vereehrt. Warum Du dann also alte Threads hochholst um Dein Messer nochmal ausgiebig zu loben ist mir schleierhaft und das hinterlässt irgendwie einen komischen Beigeschmack (und ich denke bei anderen, vor allem bei Leuten die nur kurz mal rein schauen vermutlich auch...). Wenn das andere Fans Deines Messers (und da zähle ich mich dazu!) das machen - OK. Aber wenn Du das selbst (ich denke nicht zuletzt zu Werbezwecken) machst finde ich das seltsam... Ich finde die beste Werbung macht das Messer für sich selbst...

  • ...das hinterlässt irgendwie einen komischen Beigeschmack...


    Ging mir ähnlich. Es gibt viele Sachen, die mir bei dem Konzept gefallen, aber es ist sicher nicht das letzte Wort in Sachen Messer im Allgemeinen und Bushcraft im Speziellen.


    Auch bezüglich der Argumentation gibt es einige Punkte, die mich nicht überzeugen können; insbesondere was die Wahl des Griffmaterials und des Klingenstahles betrifft. Diese werden eben nicht fundiert verteidigt, sondern emotional.



    Ookami

  • alte Threads hochholst


    Also ich denke nicht, dass Tony den Thread "hochgeholt" hat, um zu loben oder zu werben. Meiner Meinung nach, wollte Tony einfach auf die vorher gestellte Frage antworten... Nicht jeder ist jeden Tag online, Leute!


    Zumal ich "hochgeholt" für ein wenig weit hergeholt finde, nur weil grad mal der letzte Post anderthalb Monate her ist... Immer geschmeidig bleiben, Leute!


    Viele Grüße

    Rock´n Roll, Ladies and Gentlemen! Cheers, Henrik!

  • [/quote]


    Auch bezüglich der Argumentation gibt es einige Punkte, die mich nicht überzeugen können; insbesondere was die Wahl des Griffmaterials und des Klingenstahles betrifft. Diese werden eben nicht fundiert verteidigt, sondern emotional.


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    Ich bin nicht im Besitz eines GEK 2000 aber bezüglich der Stahlwahl sag ich nur: "Autotür"
    GEK gegen Autotür

  • Genau! Das mach ich täglich! :rolleyes:


    Ehrlich mal, dieser Harduse-Diskurs ist doch seltsam. Analog könnte man auch behaupten, dass der beste Boxer derjenige ist, der am meisten Dresche einstecken kann.



    Ookami

  • ??? Das Messer (bzw. der Stahl) hat also zu gute Nehmerqualitäten? Ein Boxer, der beim ersten Schlag um geht ist schließlich auch nicht das Wahre und wird wohl kaum ein Kampf gewinnen.


    Ich war mit Tony über Ostern unterwegs. Er hat mit dem GEK eine Konservendose zerstückelt, dem Messer hat es nichts ausgemacht. Ich habe das Selbe mit meinem Sissipuukko M.95 versucht. Danach war es stumpf und ich musste es erstmal auf dem Klingenrücken des GEK wieder schärfen (umgelegte Kante aufrichten), damit es wieder schneidet. Mein Messer ist sicherlich nicht die schlechteste Wahl als Outdoormesser aber es kommt halt schon an seine Grenzen, wo das GEK nur müde lächelt. Klar könnte ich auch einfach einen Dosenöffner mitnehmen, das würde aber zusätzlichen Ballast bedeuten. Und grundsätzlich finde ICH es schon ganz praktisch, wenn ich mein Messer outdoor nicht andauernd nachschärfen muss.

  • Sorry, ich steh grad auf dem Schlauch. Welche deiner Aussagen habe ich sinnentstellt? Was war denn mein Totschlagargument?


    Nur mal so am Rande, ich werde mir (zumindest derzeit) das GEK nicht kaufen, da ich mit meinem M.95 soweit zufrieden bin. Bin also nicht emotional an das GEK oder Tony gebunden. Ich habe für mich nur einfach festgestellt, dass das GEK meiner Meinung nach gößere Reserven hat. Diese Reserven benötige ich derzeit nicht, die alltäglichen Aufgaben erledigen meine Messer mit Bravour. Sollte ich aber mal in die Verlegenheit zu kommen, längere Zeit auf mich allein gestellt in der Wildnis verbringen zu müssen/dürfen, werde ich mir die Anschaffung des GEK 2000 sicherlich nochmal überlegen.

  • Verdreht hast du z.B.:: "Das Messer (bzw. der Stahl) hat also zu gute Nehmerqualitäten?" - Hab ich so nicht geschrieben. Mein Beispiel sollte verdeutlichen, dass es eben auch noch mehr als nur die Nehmerqualitäten braucht; ich habe mit keiner Silbe behauptet, Nehmerqualitäten seien etwas schlechtes. Dasselbe gilt für den folgenden Satz mit dem Boxer, der nur einen Treffer verträgt. Diese Diskussionsweise nennt man Strohmann-Argument.


    Totschlagargumentqualitäten hat der letzte Satz: "Und grundsätzlich finde ICH es schon ganz praktisch, wenn ich mein Messer outdoor nicht andauernd nachschärfen muss." Das findest nämlich nicht nur du ganz praktisch sondern eigentlich jeder mit ein wenig Ahnung. Damit erheischst du Zustimmung und setzt meine Aussage gleichzeitig herab, weil deine Formulierung unterstellt, dass ich das nicht fände.



    Ookami

    Einmal editiert, zuletzt von Ookami ()

  • Gut, jetzt weiß ich, was du an meinem Beitrag auszusetzen hast. Werde versuchen, es in Zukunft besser zu machen.


    Natürlich sind Nehmerqualitäten nicht alles. Das GEK hat meiner Meinung nach aber auch ordentliche Geberqualitäten, schließlich schneidet es noch nach Mißbrauch.


    Das mit dem groß geschriebenen „ICH“ kam anscheinend auch total falsch rüber. Wollte damit nur bekräftigen, dass es einfach nur meine Meinung ist. Gibt schließlich auch noch andere Philosophien (sehr leicht schärfbar, sauscharf aber nicht so schnitthaltig), die genauso ihre Berechtigung haben, aber nicht meine sind.


    Wie gesagt, werde meine Beiträge in Zukunft mit mehr Bedacht verfassen.


    Im Endeffekt haben wir uns jetzt leider nur im Kreis gedreht. Könntest du mir vielleicht noch mitteilen, inwiefern dir die Stahlwahl nicht gefällt?

  • Ich zähle mich eher zu der sehr leicht schärfbar, sauscharf aber nicht so schnitthaltig Philosophie, zumal diese Stähle meist auch eine höhere Flexibilität haben.


    Das heißt nicht, dass ich hochlegierte Stähle von vornherein ablehne, aber da gibt es bessere als D2 (bzw. K110). Ich hatte auch schon D2 Messer, aber die konnten mich in der Summe ihrer Eigenschaften nicht überzeugen. 440c, Aus-8, Vg-10 oder sogar S30V (jedoch nicht für die Klingenlänge) finde ich allemal besser.



    Ookami

    2 Mal editiert, zuletzt von Ookami ()

  • Jetzt weiß ich aber leider immer noch nicht, was dir am K110 nicht gefällt.


    Flexibel ist bei einer Klingenstärke von 5mm wohl kein Messer. Ich habe Messer mit allen von dir genannten Stählen. AUS8 bekomme ich verdammt scharf, ist mir aber nicht schnitthaltig genug. VG10 bekomme ich auch sauscharf, ist mir aber zu spröde. 440C mag ich auch, bekomme ich nicht ganz so scharf wie die beiden schon genannten aber ist nicht so spröde wie VG10 und schnitthaltiger wie AUS8. Wie gesagt, das sind meine Erfahrungen mit den mir zur Verfügung stehenden Messern. Das kann natürlich bei anderen Klingen schon wieder anders aussehen (andere Wärmebehandlung, andere Klingengeometrie etc.)


    Alles in allem würde ich persönlich den K110, von Eickhorn verarbeitet und wärmebehandelt, den o.g. vorziehen. Man kann ihn sehr scharf schleifen, ist sehr schnitthaltig, selbst bei Mißbrauch bricht nichts aus und bis jetzt habe ich noch von keinem GEK2000 gehört, das gebrochen wäre.

  • Hol die beim Harley-Paul; dort kosten die M-Pact, glaube ich, 33,-€ inkl. Versand. Ist hier auch schon mal thematisiert worden.

    #9: Never go anywhere without a knife!


    Ich bin gegen Gewalt aber für Gegengewalt.

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