Roman war so freundlich und hat mir eine SKEGGOX (Bartaxt) gebaut.
Da ich niemals seine trefflichen Worte finde, zitiere ich ihn mal:
Das Gehäuse besteht aus Werkzeugstahl und nicht aus irgendeinem Baustahl, das Gehäuse ist ebenfalls gehärtet, allerdings nicht so auf Härte
sondern mehr auf Zähigkeit angelassen. Die Schneide der Axt ist eingeschweißt und besteht aus C 100 Kohlenstoffstahl, das Blatt ist ab
Auge blank. Das Auge der Axt ist aufgedornt und nichts gefrästes, geschweißtes oder sonstwie zusammengestückeltes Werk.
Die Axt hat keinen mechanischen Hammer gesehen, das Gehäuse wurde, wie es auch bei den Wikingern üblich war, von Hand geschmiedet, das Feuerschweißen wurde ebenfalls von Hand erledigt.
Was die Belastungsfähigkeit betrifft, das Gehäuse wurde gestielt mit einem gewachsenen Stämmchen der Vogelbeere, cirka 2 Jahre getrocknet,
gekeilt mit einem Hartholzkeil und quer gekeilt mit einem Stahlkeil. Bevor die Axt fertig geschliffen und gefinisht wurde, musste sie eine
Runde Holz hacken, das hat sie einwandfrei erledigt. Es handelt sich bei der Axt also nicht um irgendeinen Deko-Artikel vom Mittelaltermarkt
sondern um eine einsatzfähige Axt, man kann sowohl damit spalten wie auch Balken behauen, was eigentlich auch bei den Wikingern die
ureigenste Arbeit mit einer Axt war. Natürlich kann man mit der Axt auch in den Krieg ziehen, das bringen solche Werkzeuge eben mit sich.
Die Axt wiegt 1,5 kg und liegt wundervoll in meinen Händen.
(das Zippo dient nur zum Größenvergleich)
Ja, ich nehme die Axt mit zum See.
Es gibt auch ein Lied über die Skeggox. :viking2: