Hallo Gentlemen,
Da ich seit meinem Einstieg in dieses Forum länger nichts gezeigt habe, werde ich jetzt langsam die interessanteren Werke der letzten Monate hier vorstellen.
Die wirklich gute Diskussion über das Eclat hat den Entwurf für das Lux nachhaltig mit beeinflusst.
Das Lux ist als Outdoormesser konzipiert. Ich habe davon zwei Versionen gebaut: eine eher taktische, die ich seit mehreren Monaten bei meinen Aktivitäten (Wandern & Reisen) als Alrounder dabei habe und eine verspieltere Version.
Der Name "Lux" deshalb, weil ich in die Fangriemenöse eine Tritiumzelle eingebaut habe, welche die nächsten 25 Jahre leuchten sollte...
Das Messer ist so entworfen, dass man es kurz und lang fassen kann um sowohl präzise, wie auch kraftvoll arbeiten zu können - dazu auch der "double-grind" (nicht ohne Grund auch oft als "nightmare-grind" bezeichnet - was für ein Schaff - die erste Klinge hatte ich noch beim finischen ruiniert und musste von vorne beginnen.. ), den Griff habe ich zusätzlich gegrooved um den Grip zu erhöhen.
...und jetzt in Natura:
...hier kann man die Farbe des mit Kaffee gebeizten Stahls nochmals deutlicher sehen:
Es ist wie schon oben geschrieben, mein User - und das Kydex hat mittlerweile auch erste Spuren am Finish hinterlassen, ebenso wie eher gröbere Schneidaufgaben oder mal eine Rinde von einem Burl abpetzen etc.
Ursprünglich mochte ich den double-grind irgendwie nicht, obwohl er (zumindest theoretisch) den Vorteil hat, eine robuste Spitze mit einer feinen Schneide zu verbinden. Mittlerweile finde ich ihn im Gebrauch durchaus hilfreich (wie eben durchaus dickere und gut sitzende Rindenstücke weghebeln zu können, genauso wie feine Schnitte ausführen zu können).
Beste Grüße,
Rainer