Was sind Eure Urban Survival Knife Favoriten und warum ?

  • Da ich in dieser Rubrik noch nichts über „geeignete“ Urban Survival Messer gelesen habe stelle ich mal die Frage:

    Was sind Eure Urban Survival Knife Favorit und warum, bzw. welche Anforderungen sollten erfüllt werden können ?


    Mögliche Antworten wären unter anderem:


    • eigentlich brauch man keines, weil ein Multitool besser geeignet ist (siehe die Diskussionen dazu)
    • ein Fixed mit Serrations ist zu bevorzugen, da es synthetische Materialien wie Kunststoffe durchtrennen können soll
    • 2 wären gut, ein Multitool und ein großes stabiles Fixed


    Mein Favorit ist ein Mission MPT Ti, weil es


    • Serrations hat die, im Gegensatz zum mittelscharfen glatten Schliff, sehr effektiv schneiden
    • sehr stabil ist und mit Einschränkungen zum Hebeln verwendet werden kann
    • einen isolierten Griff hat, sodass Elektrokabel durchtrennt werden könnten
    • es 100% korrosionsbeständig
    • leicht ist

  • Hallo


    Ab und wann habe ich ein MT entweder ein Vic oder LT, das ist schon sehr gut wegen der Werkzeuge.
    Aber meist habe ich auch nur einen normalen Folder mal mit Teilwelle und mal ohne Welle. Es kommt auch mal vor das ich ein kleines Fixed trage.


    Eigentlich ist ein Urban Survivel doch eh das EDC was man mit dabei hat oder nicht? Vielleicht steckt man ein anderes ein wenn man weiß was einem erwartet oder man hat etwas vor. Beispielsweise wenn ich auf längere Tour gehe trage ich meist ein MT am Mann und wenn ich morgens zur Arbeit gehe
    dann einen Folder. Wie schon gesagt mal mit Welle und mal ohne Welle.


    Nach einer Katastrophe werde ich in jeden Fall noch ein großes Feststehedes Messer dabei haben, zb Ein BK9 oder ein Bravo 1.5. oder vielleicht auch eines meiner Ontario´s.


    Ein unter Spannung stehendes Kabel würde ich nicht mit einen Messer schneiden am besten überhaupt nicht durchtrennen und nicht anfassen.


    Gruß Thomas

    Glück Auf

  • Nun musst du auch schildern in was für eine "Urban" Situation wir stecken, gibt ja einiges... Da wären z.B. die gute alte Zombie Apocalypse oder eben zusammenbruch der Zivilisation bzw. einfache Naturkatastrophen.
    Würde es mal wieder Land unter in Deutschland heissen und diesmal wäre auch der Großraum Berlin betroffen so würde ich doch eher mein kleines Fixed oder halt etwas anderes in EDC Größe schnappen. Wenn aber die öffentliche Ordnung oder die Seuche ausbricht nehme ich mir irgendwas großes und abschreckendes mit, dazu natürlich noch taugliche Alleskönner in kleinerer Größe.


    Meine Favoriten
    1. Szenario: Böker Exodus, iwas von Vic oder mein altes Gerber Metolius
    2. Szenario: Eine Machete z.B. Cold Steel / Gladius oder Katana Machete und eines der oben genannten als Backup und zum Arbeiten

    Gez. Potsdamerjäger
    Horrido Joho

  • will ja keine politische diskussion anzetteln, aber das richtige messer/ multitool für den urban survival kampf fällt wohl eher unter survival romantik. ;) für unsere typischen überschwemmungsgebiete hilft nen gummiboot und vorräte aller art, in der hoffnung, dass andere diese auch haben. unser verzinstes schuldgeldsystem kocht uns langsam weich. in einer "kompletten" urban survival situation hilft am meisten woanders sein. :P oder der lange weg - damit beschäftigen und unter die leute bringen, was sehr leidig ist, da man direkt in der komfortzone anderer leute steht und die ignoranz der menschen kaum grenzen kennt. wer nähere infos zum thema zusammengebrochener euro möchte kann sich gern per pn melden und jetzt kann das admin/ mod team den post auch löschen. :D


    liebe grüsse

    essen macht müde und schlafen macht hungrig - der kreis ist geschlossen! 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Hensen ()

  • unter einer Urban Survival Situation verstehe ich allgemein


    • die öffentliche Ordnung bricht zusammen, bzw. es kommt in absehbarer Zeit keine externe Hilfe -> Du bist alleine auf Dich angewiesen und für Deine Familie verantwortlich
    • Du bist in städtischem Gebiet
    • Wasser, Unterkunft, Nahrung sind nicht mehr vorhanden oder gefährdet (Hochwasser, Erdbeben oder Lawine... kann kommen, Plünderung...)


    Mögliche längerfristige Ursachen: ein länger andauernder Stromausfall, eine Pandemie, eine Währungsreform...


    Mögliche kurzfristige Ursachen: Unfall, Brand


    Bei kurzfristigen Ursachen außerhalb des Wohnbereiches kommt es auf das EDC Kit an.
    Das Dumme ist, dass das Unerwartete unerwartet kommt.
    Oder wie Nutnfancy es sagt: „if you are not always prepared you are never prepared“.
    So gesehen sollte das EDC eine gewisse Mindestausstattung beinhalten.


  • Mein Favorit ist ein Mission MPT Ti


    Moin!


    Hast du dir die Frage gestellt,wie lange das Material (ob mit oder ohne Welle) scharf bleibt ???





    ................öööh,und wenn ich mich an einen uuuralten Thread erinnere: WAS ist mit dem Verhalten bei extremer Kälte??? :rolleyes:

  • Will keine Beta Titan Diskussion hier starten, daher nur drei Sätze


    Die mittlere Schärfe hat eine längere Schnitthaltigkeit, allgemein kann man mit dem Diamantschärfer relativ leicht nachschärfen. Kenne einige die mit S30 Stahl nicht nur im Freien Probleme mit dem Schärfen hatten.
    Ad Kältebeständigkeit: als Anwender kann man diese nicht voll ausnutzen, denn bis -90 Grad Celsius gibt es von der Klinge her kein Problem ;) .

  • mein Strider WP Spearpoint - warum ? weil ichs dabei habe unterwegs...klein und stabil - nix was kaputtgehen kann... scharfes Stück Stahl - Trennquetschen herrscht ;)

    Ich bin kein Rassist - ich hasse alle !

  • ZT0300 oder Emerson Super CQC-8 in der Hosentasche, ESEE Izula im EDC-Täschchen und ein ESEE 3, wenn es absehbar ist, dass Dinge länger dauern oder weiter weg gehen...
    Ich glaube übrigens nicht, dass ein shtf-Szenario völlig unvermittelt eintritt. Irgendeine Form von Ausnahmezustand wird sich immer ankündigen, man muss nur gut genug hinsehen und hören. Mein EDC brauche ich zum Meistern alltäglicher und weniger alltäglicher Aufgaben, von denen einige natürlich auch sehr brenzlich sein können, aber nicht "Es kommt keine Hilfe, Du musst Deine Familie retten!" sind während ich gerade bei Rewe an der Kasse stehe oder in der Uni sitze...

    "Pacifism is not something to hide behind." - Walter Sobchak

  • Hi zusammen,
    ich bin der Meinung man nimmt was man hat im Ernstfall!
    Ich Denke wenn es mir da dann noch zur Verfügung steht würde ich ein Viktorinox Supertool immer am Mann haben und zusätzlich ein größeres Fixed wie unten angehängt
    .
    Wo man "lang" halten kann für eventuelle Hackarbeiten und "kurz" für feinere Schneidarbeiten.
    Ich denke damit wären so ziemlich alle " eventualitäten abgedeckt um meine Familie und mich zu versorgen und zu schützen! :S


    Greez Asgard

  • Ich denke ein Punkt ist die öffentliche Ordnung wird bei uns (die Zombieapokalypse mal außen vor) nicht völlig zusammen brechen. Behörden dürften höherem Druck ausgesetzt sein als normal. Vorschriften von einigen eher strenger ausgelegt werden als üblich.
    Von daher würde ich gerade in einem solchen Szenario bei uns in Deutschland unseren Lieblingsparagraphen mit in die Entscheidung einfließen lassen. Lieber habe ich ein kleineres Messer als nach einem Checkpoint bzw. einer Kontrolle kein Messer mehr. Berechtigtes Interesse klammere ich hier komplett aus. Egal wie die Rechtslage ist, ist das Messer erst einmal weg ist es weg und ich stehe ohne da. Von daher würde ich mein Victorinox Pionier einpacken und dazu ein Fixed <12cm das IWB getragen wird. Spontan würde ich zu meinem Bark River Bravo neigen. Je nach Laune denke ich würde das aber variieren.

    Mankind must put an end to war, or war will put an end to mankind.
    JFK

  • Ich bin noch recht neu auf dem Gebiet aber nach einigem suchen und recherchieren hab ich mich für das Gerber Prodigy entschieden.


    Meine krieterien waren:
    Preis(bei 70 € kann man da glaube ich nicht meckern)
    Robustheit(Hab da auf youtube einiges gefunden)


    Es soll mir in ausnahme situationen dienen ,als Waffe,Werkzeug und was man damit sonst noch alles machen kann.
    Ich gehe nicht von tagelangen outdoor einsätzen aus sondern eher von kurzzeitigen touren.
    So waren der Glasbrecher und das Hartplastik Griffende ein großer entscheidungs helfer,da dieser auch sehr gut als schlaghilfe dient.



    Gruß

  • Ich würde primär ein Multitool (Vic oder Leatherman, das sollte jeder selber entscheiden) und mein TFDE 10 oder Gerber Prodigy nehmen. Ich bevorzuge die beiden, da die Gummi/ Forprene-Griffe auch bei Nässe, Kälte oder Blut/ Öl-Versiffung noch gut in der HAnd liegen und sich die Stähle auch mit normalen Dingen wie Porzellan oder Glas einigermaßen gut nachschärfen lassen und die Klingenformen recht alltagstauglich sind, wenngleich das Prodigy da schon etwas in die Fighter-Richtung geht.


    Mit den Serrations kann ich im Übrigen auch viel filigrane Arbeiten verrichten, da sie nicht ganz so aggressiv geschliffen sind wie manch andere.


    Auch wenn ich geile Folder habe, würde ich im Urban Survival davon absehen, da die Mechaniken in der denkbar ungünstigsten Situation nachgeben könnte. ISt jetzt rein spekulativ, aber ich mache mir über sowas Gedanken.

    Rock´n Roll, Ladies and Gentlemen! Cheers, Henrik!

  • Für mich wären es im besten Fall drei:


    - Leatherman wave (könnte auch jedes andere Multitool sein)
    - Folder <12cm, obwohl das bei uns nicht Pflicht ist, aber man weiss nie. Meine Vorliebe wäre wohl PF Bravo, Strider SMF oder ein Messerkönig, dies bezieht sich jedoch mehr auf den Geschmack und die unzerstörbarkeit der Messer selbst.
    - Was anständig langes, Busse ASH oder HOG


    Mit einem Multitool lassen sich viele Dinge erledigen, die schlichtweg nicht immer mit einem normalen Messer bewerkstelligt werden können.


    Messer als Nahkampf-/Verteidigungswaffe sehe ich persönlich eher weniger. Da ich schlichtweg keine Ausbildung bzw. Erfahrung diesbezüglich hätte. In Messerkämpfen gibts mit Sicherheit eines: Verletzte :D

    Ich bin nicht auf die welt gekommen um so zu sein wie andere mich gerne hätten

  • Moin Leute,


    Mmn würde Urban sowie Wildernis 1fixed langen. Getreu dem motto alle aufgaben eines kleinen messers übernimmt ein großes messer schlecht, aber die aufgaben eines grosen messers kann kaum ein kleines messer übernehmen...


    Um größen technisch alles abzudecken würde ich im bereich BRK Gunny(das ist bei mir geblieben) Bravo1, GEK EDC, Benchmade Nimvarus(BOB), Gerber Prodigy(ebenfalls in einem anderen BOB), halt alles so zwischen 10-14cm Klingenlänge.


    Meine Traum/Wunschkombination Urban sowie wald könnte ich mir verschieden vorstellen Strider MT+Tool; Axt+Tool oder Messer Klingenlänge 7-10cm, Machete+ Tool...


    Freie Wahl mein Strider MT und meine LM Wave, Lange Klinge für alles grobe, schmutzige und auch als Waffee offensiv/defensiv... für die feinen sachen dann das Tool.


    Aber wenn alle stricke reissen ist alles besser als nichts da könnte sich einige auch mit einem tool oder folder durch schlagen wenn das einem zur verfügung stehende werkzeug zweckentsprechend eingesetzt wird...Ver mit einem Multitool oder Folder eine Autotür aufhebelen möchte brauch sich nicht wundern wenn seine Klinge auf der strecke bleibt...


    MfG


    Kay


    P.s. Kleiner nachtrag zum thema messerkampf, Reichweite ist zwar auch nice too have, in dem fall ist aber eine kürzere schnelle klinge schwerer zu sehen, wenn dann der jenige halbwegsweis was er tut, war es das für sein gegenüber.
    5-10sec können lang werden, selbst im training...Shockknives(Stromschläge, ich hasse stromschläge... Alutrainer mit lippenstifft makiert, damit werden die schnitte u stiche sichtbar)
    Beim Kampf mit scharfen gegenständen werden immer beide verletzt aus der sache raus gehen, es sei den der andere ist so beeinträchtigt Körperlich/Geistig oder durch Drogen.
    Was ich sagen will Jeder selbst kann nur das ausmaß eindämmen in dem er verletzt wird, nicht das er verletzt wird.

  • Messerkampf ist für mich keine option, ein grösseres Messer wäre lediglich für Hack und ggfs. Hebelarbeiten hilfreich.


    Selbst mit einem Pfefferspray fühle ich mich gegenüber einem Messerträger sicherer :D

    Ich bin nicht auf die welt gekommen um so zu sein wie andere mich gerne hätten

  • Man muß sich bei solchen Überlegungen davon freimachen, sie auf eine sportlich-fair-symmetrische Auseinandersetzung Messer gegen Messer zu reduzieren. Es geht hier nicht um Siegerehrungen, sondern um Situationen, in denen es nicht mal ne Grabrede gibt :) Der Einsatz eines Messers als Waffe muß nicht unbedingt etwas von Degenduell oder Fechtübung in sich haben - ein Messer erweist seinen Nutzen auch in weniger sportlichen Anwendungssituationen.

  • Ein Vic oder Leatherman plus ein wenig Spielgeld im Geldgürtel reicht für 99% der mir bekannten Fälle ;). Sollte dies nicht reichen geht sowieso schon einiges schief und da verlass ich mich auf zwei gesunde flinke Beine :P

    In God We Trust, All Others We Monitor


  • Selbst mit einem Pfefferspray fühle ich mich gegenüber einem Messerträger sicherer :D


    gefährlich! meiner erfahrung nach gibts kaum etwas unzuverlässigeres als die wirkung von OC.


    Ein Vic oder Leatherman plus ein wenig Spielgeld im Geldgürtel reicht für 99% der mir bekannten Fälle ;). Sollte dies nicht reichen geht sowieso schon einiges schief und da verlass ich mich auf zwei gesunde flinke Beine :P



    in die richtung denke ich auch... zumindest grob.



    regel nummer eins wenns um "urban survival" geht, zumindest mmn: verzieh dich aus der stadt!! ich bin ein ghettokind, ich trage sogar jogginghosen außerhalb der wohnung, aber ich würde keinen zusammenfall der gesellschaftlichen ordnung in der stadt erleben wollen.
    d.h. ein "urban survival messer" wäre für mich ein werkzeug was mich zu meinem eigentlichen geraffel bzw aufs land bringt. auf dem weg dahin brauche ich ein messer zum sachen schneiden (schnüre kappen, vielleicht mal nen draht kappen), vielleicht für das immer wieder genannte hebeln (wer hat wirklich mal mit nem messer hebeln müssen?), vielleicht um mir zutritt in etwas aus blech (auto) zu verschaffen und last but not least als waffe.


    also was wähle ich?


    kurz (um die dann wahrscheinlich völlig durchdrehenden uniformierten nicht noch mehr zu reizen, um das attribut stabilität weiter zu stützen (stichwort hebelwirkung), um es schneller und unauffälliger bewegen zu können (s. argumentation von dithmarscher))
    dick (4-6mm) für fette wundkanäle, stabilität und ne grobe schneide die nicht so schnell ausbrüche bekommt.
    ordentlicher stahl (gut behandelter d2 oder sowas schwebtetete mir da vor, aber ich bin auch kein stahlexperte, da hätte ich andere ansprechpartner) zwecks schnitthaltigkeit und um vor ausbrüchen zu schützen.
    bequemer und vollwertiger griff - wickelgriffe sehen cool aus, nackte griffe sind geil flach - aber der kram muss sich beim arbeiten auch gut greifen und im v-fall sicher in der hand liegen!
    ordentliches scheidensystem - das ding muss sicher und zugriffsbereit verdeckt geführt werden können.


    an (klein-)serienmodellen würden mir diverse kleine fixed von strider, raidops, busse oder auch crusader forge vorschweben, allerdings würde ich mir da lieber n custom bauen lassen, was wenn überhaupt nur wenig mehr kostet.


    wenns budget-orientierter sein soll: das neue ka-bar msm messer fällt finde ich gut in diese rolle.

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