User mit Cerakote Finish!

    Vor der Weihnachtsgans von mir auch noch zwei neue schneidfreudige User.


    Daten: Beide 3,2 mm O7/12519 auf 62 HRC, schwarze Cerakote Beschichtung, Griffmaterial ist einmal G10 in blue/black und braunes Canvas Micarta, beide Messer haben 6mm Carbon Hohlpins bekommen.


    Design: Ungewöhnliche Form wie sie mir gerade in den Sinn kam ohne besondere Gedanken bezüglich der Verwendung!


    Hoffe die Messer gefallen!







    Schneiden tun se auch!


    Gruß


    AccuBond

    Schöne Messer !Kanst Du mal verraten wie Du die Cerakote Beschichtung gemacht hast .

    Zitat von Micha M.

    Sags ihm nicht, Anastasios! :)
    Sonst werden seine armen Kinder auch noch orange einbrennlackiert :)



    woher hast Du gewust das ich das Orange probieren würde .Orange Klinge das hatte ich noch nicht :D ;)

    :D:D Danke für euer Feedback!


    Schön, dass es gefällt.


    papi Dirk


    Cerakote ist ja eine Keramikbeschichtung, die von NIC Industries aus den USA angeboten wird. Cerakote wird praktisch als so eine Art flüssige farbige Beschichtung angeboten. Das Werkstück (Waffe, Messer) muss vor dem Beschichten entsprechend vorbereitet werden. Entfetten (Aceton, Etylalkohol, Silikonentferner), Sandstrahlen mit Aluminiumoxid 180 grit, nochmal entfetten. Cerakote besteht aus zwei Teilen (Härter und Farbe) die im Verhältnis 16:1(sehr matt), 18:1(Standard) oder 21:1(glänzend) gemischt werden. Diese Mischung durch ein Sieb Mesh100-120. Anschließend wird Cerakote am besten mit einer HVLP 0,8mm Düse nass aufgetragen (nass ist wichtig, sonst kann sich das Cerakote nicht mit der metallischen Oberfläche verbinden). Nass auftragen aber nur soviel, dass es nicht verläuft. Nicht mit zuviel Druck arbeiten! Anschließend bei 121 Grad für zwei Stunden oder bei 140 Grad für 45 Minuten in den Ofen. Fertig!


    Such mal Cerakote oder Waffenbeschichtung, ich habe hier schonmal ne kleine Anleitung und einige andere Arbeiten, auch Digital Tarn Muster, eingestellt.


    Gruß und noch schöne Feiertage


    AccuBond

    Mich würde mal interessieren wie kratzfest eine Cerakote Beschichtung ist, auf einer Klinge stelle ich mir das nämlich nicht sehr haltbar vor eher auf den Griffen .
    Ich habe Berufsmäßig mit DLC und TiN Beschichtungen zu tun und habe damit auch schon ein paar meiner Multitools beschichtet, wenn ich mir jetzt ein Messer oder Multitool mit schwarzen DLC Klingen vorstelle und das ganze mit Orangefarbenen Cerakote Griffen, das wäre ja mal was :D


    Und was die Messer angeht, sehr schönes Design :thumbup:

    Also die DLC Beschichtung hält definitiv mehr aus als die Cerakote Beschichtung! Cerakote ist trotzdem eine sehr taffe Beschichtung. Meiner Erfahrung nach auf Klingen recht widerstandsfähig, bei normaler Beanspruchung. Wo Cerakote kapituliert, ist Metall auf Metall, dann hat man doch ziemlich schnell Kratzer in der Oberfläche.


    Ich bin gerade dabei ein etwas größeres Schneidwerkzeug nach dem Vorbild des Junglas oder RAT 9 anzufertigen. Wenn das irgendwann mal fertig werden sollte, werde ich das Messer dann mal Cerakote beschichten und dann mal beim Holzhacken testen. Werde ich mal auf Video aufnehmen und posten.


    Was ich an Cerakote mag ist, dass man mit der Cerakote Beschichtung die Vorzüge eines unlegierten Stahls mit denen eines legierten Stahls kombinieren kann.


    Danke fürs Feedback!


    Gruß


    AccuBond

    Ich hab ein Slicer XL von Markus Reichart mit Cerakote, das Messer wird nicht geschont. Hält ziemlich gut die Beschichtung. Bevor was abgeht, wird die Beschichtung erst mal glänzend. Die D-Ringe an meinen Gürteln sind auch mit Cerakote beschichtet, da höre ich aus dem Einsatz nur positives was deren Abnutzung angeht.


    DLC ist nochmal eine ganze Ecke besser, aber erheblich teurer. TiAlN oder TiN können viele Stähle nicht ab, weil es zu warm wird..


    Ich kanns nur nochmal sagen. Weiter so!

    Zitat von Stefan Roth

    DLC ist nochmal eine ganze Ecke besser, aber erheblich teurer. TiAlN oder TiN können viele Stähle nicht ab, weil es zu warm wird..


    Nicht zwangsläufig, man kann die Prozesse auch mit 150 Grad laufen lassen, das sollten die meisten Stähle wohl vertragen.

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