Böhler N690 vs M390

  • Grüß euch.
    Ich versuche schon lngr herauszufinden wie groß der Unterschied in sachen Schnitthaltigkeit, Zähigkit, Verschleisfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit und co. Zwischen den Beiden Stählen ist.
    Ich habe mirvor ner Weile ein Outdoormesser aus 5mm M390 gemacht und bin mit dem Stahl sehr zufrieden, ebenfals hat das SHB auch ne m390 kling. Schitthaltigkeit, "feinheit" der Scheide sind einfach klasse.
    Auf der anderenSeite habe ich auch einen Darkstalker in N690 wird auch sehr scharf hält die Schneide auch sehr lange und ich bin damit auch sehr zufrieden.


    nun was sind eure Erfahrungen mit den Beiden Stählen imDirekten Vergleich. Ich ab mal wieder vor ein Messer zu machen etwas größeres über 30cmgesamt und 5mm und bin amÜberlegen ob ich mal N690 probieren soll.


    Also rein von Preis her ist der Unterschied enorm! der M390 kostet 6x soviel!!!
    Ich denke dass der M390 nicht soviel "besser" (ja ich weiß einen Stahl besser als den anderen zu nennen ist etwas fragwürdig, aber gut) als der N690 ist um diese Mehrkosten (für mich un mein Verwendungsgebiet) zu rechtfertigen.


    Mich würde eure Meinugn dazu gern hören!!


    Morgen wird malwieder etwas Material eingekauft :D


    Grüße

    better be judged by twelve than carried by six

    Einmal editiert, zuletzt von archer ()

  • Ich hoffe das ich mal im englisch weiter gehen darf.


    The first difference between the two steels is that the 690 is melted the traditional way. This way leaves more room for errors and non wanted side effects.


    The casting proces limits the amount of additives like vanadium for example.


    The 390 is a third generation superclean powder steel wich is enriched with lots of additives like chrominum, vanadium etc . Because of the powder melt, these additives can be large in percentage, making the steels performance better.


    The powder melt system is very expensive, so that explains some of the price difference.


    The steels like 390 were also developed for working conditions under higher temperatures. They are tempered at high degrees so they are more resistant to heat.


    This make these steel also better for applying a dlc coatinb.


    Think of the 690 being plain landrover, and the m390 being a full armored abrahams tank

  • Besser oder schlechter ist nicht so einfach. Der N690 ist besser bei Biegebelastung und der M390 besser in der Verschleißfähigkeit. Ich habe schon aus beiden Stahlsorten Messer gebaut. Ich bevorzuge den M390 eher für kurze Klingen und Taschenmesser die zum schneiden gedacht sind. Soll es mehr in die Richtung großes Messer, hauen, hacken und hebeln gehen, bevorzuge ich den N690.
    Neben dem hohen Preisunterschied kommt noch der erheblich höhere Arbeitsaufwand bei der Bearbeitung und Finish von M390.
    Also wie immer, für jede Anwendung was dabei.

  • nun das derm390 ein cpm Stahl ist war mir klar.nur ist die frage wiesehr der unterscheid einem user wie uns auffällt. Wasmich schon beeindruckt hat beim M390 ist das ich ein Stük rehwild aus der decke geschlagen und zerwirk habe inclusiv konochen scheiden/hacken. nach etlichen durchtrennten knochen war es noch möglich Haar vom unterarm zu rasieren. wahnsinn!


    bei dem neuen Messer soll es richtung Outdoor Messer, Holzhacken, batoning, Pfeile aus bäumen popeln (was leider in letzterZeit wieder hufiger vonnöten ist :) ) etc gehen. Also N690
    Ich habe noch keinen N690 verarbeitet allerdings ist mir ufgefallen, dass der M390 richtig elendig zu verarbeiten ist. Das finishen is eine qual gen wiefeilen und co. sllte alo der N690 leichter zu verarbeiten sein ein weiterer grnd für N690 bei dem messer.
    und zu guter letzt noch der preis. gesammtlnge33 cm. bei M390 33cm x 4.55€ gegen .75€ beim N690 also weiterer grund für den N690.


    nun also wird morgen malein vorrat an 690 angeschafft. kostet ja eh einen fechten... 390 wer dich dann eher verwenden wenns um jagdmesser geht wo die biegebeanspruchung quasi nicht gegeben ist und es eher um die verschleisfestigkeit geht.


    Jaja das Thema Stahl.. immer wieder interessant!!


    Danke euch

    better be judged by twelve than carried by six

  • Hallo Archer,
    ich persönlich mag den N690. Habe einige Messer daraus gemacht, er lässt sich gut bearbeiten und behält die Schärfe lange selbst wenn mann ihn hart nimmt :D was ich auch gerne ab und zu mache, Den Service von Stefan Steigerwald kann ich dir empfehlen. Mit dem M390 habe ich keine erfahrung gemacht.
    Zu Zeit verarbeite ich den SB 1 "Niolox" von Jürgen Schanz der soll auch gut sein. Leider habe ich noch kein Messer getestet.


    Gruß


    Radek

  • War heute schnell beim Gobec,hab a aar Worte mit ihm geplaudert und dann gleich 500x4x80 und 340x5x40 N60 mitgenommen.
    Jetzt gleich den 5mm in form geschnitten. Ich muss sagen ich war echt überrascht wie leicht der N690 zu verarbeiten geht. Schneiden absolut kein thema. Mit der Feile 2x drüber und schon is ne menge weg und polieren lässt sicherder auch richtig einfach.


    Preis, Verarbeitbarkeit sind schonmal klasse. Was das HArt rannehmen angeht wirds sih zeien was der alles mitmacht. Den rangenommen wird das MEsser auf jedenfall richtig derbe!



    Der Sb1 lsst sich auch ziemlich gut verarbeiten und schnitthaltigkeit und scharfesind auch ziemlich gut!


    Der M390 wird wirklich nur mehr dann genommen wenn Ihn ener unbedingt bei nem messer haben will.


    Grüße

    better be judged by twelve than carried by six

  • Ich kann das M390 Stahl nur jedem empfehlen.

    Hab mir vor 1,5 Jahren das Winterblade Faktor gekauft und selbst wenn ich Wild aufbreche kann ich nach mehreren Stunden Einsatz noch leicht die Haare am Unterarm abrasieren. Titan, Keramik Kugellager, M390 Klinge und Magneten. Ansonsten keine gibt es keine mechanischen Teile welche Verschleißen. Dieses Messer wird mich überleben und ich werde im Leben kein weiteres benötigen.


    WINTERBLADE FACTOR

    02.jpg?v=1644030149

  • Also Dein (Leichenfledderer)Beitrag verwundert mich sehr.

    Ich bin selber kein Jäger, aber ich bin häufiger mit einem Kumpel in seinem Revier unterwegs. Ich glaube auch das ich mit Messern halbwegs umgehen kann und habe auch schon das ein oder andere Tier gehäutet und zerwirkt.

    Dazu benutze ich ausschließlich Fixed, zuletzt mal mein UG Tools TiNy aus Magnacut Stahl. Ich habe festgestellt das die Schleifkerbe etwas nachteilig war und nach einem Reh und einem Wildschwein war die Klinge relativ stumpf. Klar, die Sau hatte ordentlich Sand im Fell und die Klinge lässt sich mit geeigneten Mitteln schnell wieder auf Rasurschärfe bringen.


    Auf die Idee jagdlich mit einem Kugellager-Folder zu arbeiten, dazu mit einer so ungeeigneten Klingengeometrie, darauf wäre ich nicht im Traum gekommen. Mit der geraden Klinge ein Tier zu häuten ist doch ein Ding der Unmöglichkeit. Auch kann ich mir schwerlich vorstellen, dass der Folder nach stundenlangem Arbeiten nach rasiert.

    Kann es sein, dass Du uns hier einen Bären aufbinden willst?

  • Ich kann das M390 Stahl nur jedem empfehlen.

    Hab mir vor 1,5 Jahren das Winterblade Faktor gekauft und selbst wenn ich Wild aufbreche kann ich nach mehreren Stunden Einsatz noch leicht die Haare am Unterarm abrasieren. Titan, Keramik Kugellager, M390 Klinge und Magneten. Ansonsten keine gibt es keine mechanischen Teile welche Verschleißen. Dieses Messer wird mich überleben und ich werde im Leben kein weiteres benötigen.


    WINTERBLADE FACTOR

    02.jpg?v=1644030149

    LOL…😂

  • Eigentlich verbietet sich so eine Aussage meiner Meinung nach. ABER, da hier dreimal in verschiedenen Threads das gleiche Herstellerbild gepostet wird (aus welchen Gründen auch immer...), erlaube ich mir, meine ganz persönliche Meinung zu schreiben:

    Was für ein hässliches Messer! 😣


    Wild aufbrechen? Mit DEM Messer? 🤣

    #9: Never go anywhere without a knife!


    Ich bin gegen Gewalt aber für Gegengewalt.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!