Hallo,
interessantes Gebdankenspiel!
Also, ich würde "low profile" halten und schon gar nicht eine "Bitte HIER plündern!-Flagge hissen.
Dein Aufenthaltort sollte bereits geplündert und unattraktiv aussehen und einen Besuch nicht wert scheinen. Dazu gehört auch kein nach aussen dringendes Licht in der Nacht sowie Musik, laute Gespräche etc. Übrigens: Auch Plünderer laufen nicht gerne durch mehrere Haufen Hundescheisse...
Für freies Sicht - und Schussfeld vor dem Haus sorgen, mögliche Deckungsmöglichkeiten entfernen (oder nicht funktionierende Deckung "bereitstellen", im Film kann man sich doch auch immer hinter einer Tür oder Gipswand vor einer 7,62x51 schützen ) und dann entprechend reagieren. Geräuschlose Annäherung an Deinen Unterschlupf unmöglich machen.
Fenster und Öffnungen verbarrikadieren und nicht splitternde Schießscharten anlegen (wo man keine erwartet- am Fenster erwartet's jeder). Denk dabei daran, daß auch Dir eine normale Ziegel- oder Holzwand keinen Schutz vor Langwaffenbeschuss bietet.
Biete den Plünderern was an: Ein von Dir einsehbares, unbewohntes Haus nachts beleuchten, Musik an, leergegessene Konserven auf einem Haufen und dann die Flagge hissen!
Dann kannst Du von hinten beobachten, wie zahlenmässig gross, wie gut bewaffnet und wie gut taktisch vorgehend die Gruppe ist und Dich darauf einrichten. Wenn dann im "interessanten" Objekt nichts zu holen ist, ziehen sie eben weiter.
Wenn Du einen Erstangriff abweisen kannst, und Du nicht weisst wieviele das waren- dann kommen die eben mit Verstärkung wieder. Wenn Du Dir dessen nicht klar bist, musst Du nach einem solchen Ereignis einen Ortswechsel (und sei es nur ein paar Tage) vornehmen, um dem zweiten Angriff auszuweichen.
Du müsstest rund um die Uhr Wachen einteilen, wenn die Plünderer erst mal im Haus sind ist es zu spät.
Grüsse
Serration