Hallo miteinander,
wie ich auf die Frage komme ? Ich selbst arbeitete bis vor kurzem selbst noch in einer Giesserei im Bereich Handformguss. Mein Vater und auch schon beide Opas samt Uropa arbeiteten ebenfalls schon dort. Mein Vater immernoch. Er ist allerdings von Beruf Schmelzer. Er ist also derjenige der das Eisen dort zubereitet. Ich habe mir damals schon vom Hochofen diverse Stahlreste mitgenommen (natürlich gefragt) um mir daraus Messer zu bauen. Wusste halt nie was für Stahl. Wir oder besser mein Vater und seine Kollegen am Ofen bekommen halt 2-3 mal in der Woche Stahlreste geliefert. Meistens vom Schrottplatz , aber auch von Privatfirmen. Meistens Stanzabfälle. Da es auf jeden Fall sehr schwer ist herauszufinden von welcher Firma der Stahl kommt habe ich mir überlegt, dass ich doch ganz einfach den Stahl der mich interessiert, von meinem Vater messen lasse. Die haben am Ofen um ihr Eisen zu kontrollieren ein Labor. Dort kann man die Zusammensetzung erfahren. Im Moment gehen leider die Anzeigen für Phospor und Schwefel nicht, von daher wollt ich wissen ob das von grossem Interesse ist , oder weniger ,da sich diese Werte meist sowieso nur um die 0,02 -0,04 beim Phosphor bzw. 0,01 - 0,03 beim Schwefel bewegen. Ich meine dass ich so dann die Werte mit den bereits vorhandenen Werten bekannter Messerstähle abgleichen kann ,um herauszufinden ob dieser jeweilige Stahl zum Basteln diverser Schneidwerkzeuge geeignet ist. Oder was meint ihr ? Ich meine Bevor der Stahl eingeschmolzen wird um ein Teil der Eisenlegierung zu werden ! . Nein, ich habe halt die Möglichkeit und von daher dacht ich mir einfach probieren.
Bis dann mal ,
Manuel