Bei den umgestülpten sollte man offenbar ein wenig üben.
Ich habe beim schauen im Netz auch viele krumme Ringe gesehen ;). Also vielleicht nicht direkt mit der schönsten Münze loslegen und nachher ärgern :D.
Unter "coin rings" findet man ne Menge, sogar quadratische Ringe und sowas aus Münzen.
Coinrings - Ringe aus Münzen hämmern
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Was mich echt verwundert ist das ich bei Ebay nur einen Verkäufer gefunden habe der die Dinger verkauft.
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Warum auch, kann man ja mit ein wenig Übung selber machen.
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Also
Silber 10€ Münzen bis Oktober 2010 (Eis -Alpin Ski WM) sind noch aus 925er Silber (16,65 g Feingewicht)
Alles ab dem Datum ist bei Stempelglanz (CuNi) und bei Spiegelglanz (625er Silber, 10g Feingewicht).
Die 625er Silber Zehner würd ich aber nicht für Münzringe nutzen. Gibt da bessere AlternativenUs Münzen:
Kennedys bis 1964 sild aus 900er Silber (Feingewicht 11g), alles danach is Kupfer versilbert/vernickeltEDITH:
10 DM Gedenkmünzen 1987-1997, Material: 625er Silber, Gewicht: 15,5 Gramm, macht Feinsilber: 9,69 Gramm10 DM Gedenkmünzen 1998-2001, Material: 925er Silber, Gewicht: 15,5 Gramm, macht Feinsilber: 14,34 Gramm
5DM Gedenkmünzen 1953-1979, Material: 625er Silber, Gewicht: 11,2 Gramm, macht Feinsilber: 7 Gramm
5DM Gedenkmünzen 1979-1986, Material: Magnimat (CuNi)5 DM Umlaufmünzen von 1951-1974, Gewicht: 11,2 g (7 g Silber) Feingehalt: 625/1000
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Statt sich über solche Sachen wie Nickel etc. zu ärgern würde ich direkt auf Kruger Rand, Maple Leaf, Golde Eagle und ähnliches umsteigen
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Klar, Gold ist natürlich auch nicht verkehrt. =)
Mag rein optisch Silber aber lieber. Ordentlich polliert reicht Messing für den Gold-Look da auch. =D -
Silber passt doch wunderbar (is auch billiger im Gegensatz zu Gold ) man muss nur wissen welche Münzen man nimmt und alles is tutti.
Hab net umsonst ne Liste mit den gängigsten Münzen erstellt
Die sind alle ohne Probleme und große Kosten zu beschaffen -
Falls jemand aus Versehen Nickel nutzt, das nicht verträgt und den Ring behalten möchte, kann er mit Klarlack oder durchsichtigem Nagellack auf der Innenseite vielleicht ein bischen Abhilfe schaffen.
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Achja @Bulldog,
Danke für die Liste! -
Hab heute auch angefangen... Mit nem halben Dollar, leider hab ich ihn bisher nur platt geschlagen zum bohren bin ich aus zeitgründen nicht gekommen
Im laufe der Woche erreichen mich hoffentlich dann auch noch meine viertel Dollars, wenn ich daraus dann auch mal was gemacht hab werd ich auch ein paar Bilder teilen.Grüße
Jerry -
Hab eben ein 2 Penny tück von 1964 versucht. Die Dinger sind laut Internet aus Bronze. Alt und angelaufen sah es eher wie gammeliges Kupfer aus, geputzt richtig schön und grad beim Erhitzen haben die Farben richtig Zirkus gemacht. Wurde beim erhitzen an einem Punkt immer komplett silber, da sah recht interessant aus.
Die Münze ist leider eher dünn, darum wurde der Ring nicht so breit.
Ich wollte eine rauhe Oberfläche, meine erste Idee war, Sand auf den Amboss zu legen und den Hammer mit Leder zu bekleben. Hat aber nicht so funktioniert wie ich mir das vorgestellt hatte.
Hab dann eine alte Feile untergelegt und das Feilenmuster auf die Oberfläche gehämmert. -
Hey Leute,
Hatte mich damit auch mal ein wenig auseinander gesetzt, fand die Idee sehr geil. Bin aber aus zeitlichen Gründen noch nie dazu gekommen es selber zu machen. Auf meiner Suche im Internet bin ich bei Gold.de auf folgende Liste gestoßen, die den Silbergehalt der einzelnen kursmünzen darlegt.
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Hier mal ein kleine Übersicht über gängige silberhaltige Kursmünzen (Angaben ohne Gewähr)Dt. Kaiserreich von bis Rauh % Fein
½ Mark 1905 1919 2,77 900 2,500
1 Mark 1873 1916 5,50 900 4,995
5 Mark 1874 1915 27,78 900 25,000Deutsches Reich
2 RM 1933 1939 8,00 625 5,000
5 RM 1933 1939 13,89 900 12,490BRD
5 DM 1951 1974 11,20 625 7,000Schweiz
½ Franken 1875 1967 2,50 835 2,088
1 Franken 1875 1967 5,00 835 4,175
2 Franken 1874 1967 10,00 835 8,350
5 Franken 1931 1967 15,00 835 12,525Frankreich:
5 Franc 1960 1969 12,00 835 10,200Holland:
1 Gulden 1954 1967 6,50 720 4,680
2/12 Gulden 1959 1966 15,00 720 10,800Österreich
5 ATS 1960 1968 5,20 640 3,328
10 ATS 1967 1973 7,50 640 4,800
25 ATS 1955 1973 13,00 800 10,400
50 ATS 1959 1973 20,00 900 18,000USA
Dimes (10 cent) 1873 1964 2,50 900 2,250
¼ Dollar 1892 1964 6,50 900 5,625
½ Dollar 1873 1964 12,50 900 11,250
1 Dollar 1840 1935 26,73 900 24,057Spanien:
100 PTA 1966 1970 19,00 800 15,200Italien:
500 Lire 1958 1994 11,00 835 9,185
1000 Lire 1970 1997 14,60 835 12,191-----
Vom Umfang muss man halt gucken was für einen da da passende ist.
Was ich auch interessant fand war ein kupferring aus Draht. Muss die Tage mal gucken ob ich das Video nochmal finde. Der ring hatte keine fixe Größe, obwohl das sicherlich auch machbar wäre, und so auch sehr schick aus.
Gemacht wurde dieser wie gesagt aus Kupferdraht. Etwas dickeren Kupferdraht (3-5 stränge sehen ganz gut aus) in den akkuschrauber spannen, die anderen Enden in einen Schraubstock. Das ganze gut verwirbeln und am Ende platt hämmern. Abschneiden, enden verlöten, biegen, fertig
Ein kleiner Tipp für Leute die Nickel in den Münzen haben, aber eine Allergie aufweißen. Klarer Nagellack soll da ganz gut bei sein. Ob es gegen das Anlaufen hilft weiß ich nicht, aber es verhindert auf jedenfall den Kontakt zur Haut.
//EDIT: hier mal der Link zum Teil1 des Videos
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Ich habe mich heute an einem Coinring versucht, allerdings nicht die Dengelmethode sondern per Umstülpen. Ist nicht so verkehrt für den ersten allerdings viel zu gross und der Rand war nicht ganz sauber. Naja dann wirds halt ein Schlüsselanhänger
Edit: Achso, noch besten Dank für die Liste der 5DM Münzen, das da oben war mal eine
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Ich erster Versuch mit einem 50 Cent Stück. Der Thread kam mir gestern Abend genau richtig, als ich nach Ringideen für meine Freundin und mich war
Die nächsten Münzen nach diesem Probegang sind schon geplant
Edit: So nach weiteren 2 Probemünzen war mal etwas "edleres" dran. 2 x 1936er 5 Reichsmark, da ich aus den Tabellen hier entnommen habe, dass diese noch aus 900er Silber bestehen
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Meine Frau und ich haben heute Hochzeitstag.
Da hab ich mich an einer türkischen Münze, die wir von der Hochzeitsreise noch hatten, versucht.
Ist nicht ganz so geworden wie ich mir das vorgestellt hatte aber meine Frau ist voll begeistert, allein schon wegen der Idee.
Ich werde auf jeden Fall noch mehrere Versuche starten.
Bilder folgen,
Gruss Eiserner -
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danke, doch leider stehe ich mit den reichsmarkringen vor einem riesen problem. denn trotz dengeln sind die ringe nach einem tag probetragen zu weich und hatten schon nach wenigen stunden schrammen - obwohl wir nicht wirklich etwas angepackt hatten vorhin war ich beim juwelier und der meinte das ist mit silber nunmal so...auch seinen 925er´n sieht man sowas nach 2 tagen tragen an. also ehrlich - wenn ich bei einem juwe silberringe kaufe und die sehen dann nach 2 wochen gebrauch wie plastikringe ausm kaugummiautomaten aus - hau ich ihm die wieder um den schädel
die erste methode des verfestigens scheidet ja inzwischen leider aus - hämmern. jetzt bin ich durch stöbern im inet auf "tempern" gestossen - jedoch finde ich dazu nicht wirklich hilfreiche bzw konkrete aussagen...
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Eventuell hilft auch eine DLC-Beschichtung. Oder vielleicht Hartverchromen, wobei du dabei nicht mehr so viel vom Silber hast.
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Ich wollte es grad sagen - das ist mit Silber nun mal so.
Ich denke es wird generell wenig silberne Ringe mit Spiegelpolitur geben. =)Und verdichten durch Hämmern sollte doch schon "etwas" härter machen.
Wie man Silber aber sonst härtet weiss ich auch nicht. Bei Messing und Kupfer verhält es sich ja andersrum, durch erhitzen und dann in Wasser abschrecken (oder auch nicht) wird es ja weich. (Und dann durchs Hämmern wieder hart - darum denke ich dass das Silber durchs Hämmern auch etwas härter wird?)Wie wärs mit Nagellack drauf? ;P
Oder Klarsicht-Emaille, als etwas ernsterer Vorschlag. Oder du musst sie eben mattieren, dann sieht man die Kratzer nicht so schnell.**Das hier hattest du bestimmt schon gefunden?
http://forum.goldschmiede-link…n/306-silber-haerten.htmlZitatEine andere Möglichkeit ist die Härtesteigerung durch Entmischung. In diesem Fall spricht man vom Vergüten, oder Tempern. Der Vorgang beruht au dem Ausscheiden des in den Kristalliten gebundenen Kupfers der Silberlegierung. Die ursprünglich homogen vorhandenen Kristallite, scheiden bei dieser Behandlung das in den Kristallen eingelagerte Kupfer aus und lagern es zwischen den Silberkristallen an. Dies führt zu einer Störung des Aneinander-Vorbeigleitens der Kristalle, bei einer Verformung des Werkstoffs.
Um dies bei einer Sterlingsilber-Legierung zu erreichen, legt man die Schmuckstücke nach ihrer Fertigstellung in einen auf etwa 330 bis 350°C geheizten Ofen und hält sie dort über eine Stunde warm. Das Tempern beeinflusst nicht nur die Brinellhärte, sondern auch die Federhärte. Auf diese Weise lassen sich auch haltbare Spannringe aus Silber herstellen, oder Federn herstellen, die nach dem Biegen getempert werden. Vorsicht, die getemperten Teile können, je nach Legierung, sehr hart und spröde werden!
Auch der nächste Beitrag in dem verlinkten Beitrag ist recht interessant.
**Hier noch 2 Seiten die das Hitzehärten und Tempern von Silber beschreiben. Waren aber die ersten paar Treffer von Google, insofern bestimmt nichts neues? Aber wäre doch einen Versuch wert.
http://www.argentium.eu/index.…ticles/hitzehaertung.html
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danke für die links, ich muss mich danach mal durcharbeiten - doch wie du sagst - wahrscheinlich kenne ich den inhalt schon
in einem goldschmiedforum wurde mir nach ein paar postings folgendes abschliessend gesagt, nachdem mir jemand einen tempervorgang für 925er, also sterling beschrieben hat:
"Das wird man wohl schon so, oder ähnlich auch auf 900er anwenden können.
Die Härtesteigerung wirst du aber so tatsächlich nicht bemerken können.
Ausgeglüht hast du ca 80HB und die maximal erreichbare Härte liegt bei etwa 160HB
Da ist so gut wie kein Unterschied."von daher scheint tempern auch nicht das wahre zu sein. na schade, aber ich war auf dem gebiet ringe bzw generell schmuck vorher völlig unbewandert und dachte, die dinger bleiben lange strahlend und sind auch hart genug, um kratzer zu widerstehen. wie mans eben von den münzen gewohnt ist
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