Milan - EDC mit Tantoform

  • Aber um mal wieder mehr auf Dich zu kommen, Ruben:


    Du verwendendest Hohlschliff und präsentierst ein Modern Tanto mit hoher Klinge und steil ansteigender Vorderschneide als EDC. Beides ist für ein Gebrauchsmesser ja keine Selbstverständlichkeit und hier immer wieder Quell von Diskussionen.


    Und Deine sehr differenzierten Aussagen z.B. zum Hohlschliff bzw. die von Dir ausdrücklich angebotenen Optionen (balliger Schliff im Spitzenbereich, kompletter Flachschliff), zeigen mir ja ganz deutlich, daß Du Dich intensiv mit dem Thema beschäftigt hast, Dir Unterschiede in Stabilität und Performance sehr bewußt sind und Deine Entscheidung keineswegs willkürlich war.


    Ich bin sicher, Du bist bei der Wahl der Klingenform ähnlich bewußt vorgegangen. Selbst Modern Tanto seit vielen Jahren auch immer wieder als EDC verwendend, kenne ich die Vorbehalte vieler Anwender gegen die Alltagseignung dieser Form und teile sie nicht, aber eben aus "meinen" Gründen, meiner individuellen Anwendungserfahrung damit.


    Daher fände ich es sehr informativ und spannend, von Dir ein wenig zu diesen beiden Gestaltungselementen zu hören, Deine Argumente in die Diskussion einzuführen, warum Du Dich für diese Elemente entschieden hast.

  • Hallo zusammen,


    damit es im Vorstellungsthread für das EDC-Milan nicht untergeht, habe ich mal die EDC-Tanto-Diskussion hier her verschoben.
    Ihr seid herzlich eingeladen eure Meinung zu dem Thema "Ist ein Tanto EDC-tauglich?" zu vertreten, egal ob Ihr Tanto-Freunde oder -Gegner seid.


    Ich freue mich auf einen regen Meinungsaustausch.


    @Micha:
    Ja, die Tantoform wird ja mitunter sehr kontrovers diskutiert und polarisiert definitiv. Beides finde ich gut, da sich ja daran ablesen lässt, ob die Leute sich auch wirklich mit dem Thema "Schneidwerkzeug" auseinandersetzen, oder einfach nur konsumieren was der Markt hergibt. Ersteres fördert den Effekt, dass die Benutzer weniger nach Aussehen und mehr nach persönlichem Schneid-Geschmack kaufen, was am Ende bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass derjenige auch mit seinem Messer zufrieden ist, oder sich bewusst auf ein (neues) Abenteuer einlässt. :thumbup:


    Um zuerst auf deine Fragestellung zu antworten:


    Warum für mich ein Tanto(oder Modern-Tanto) als EDC geeignet ist? Ich mag erstens das Design der klaren Linien (Design muss ja nicht immer zwangsläufig auch praktisch sein…ist es aber im Idealfall) und zweitens dass ich zwei klare und gerade Schneidkanten habe (unabhängig davon ob diese sich in einem kleinen Radius, oder einer Ecke treffen).
    Das hat für mich persönlich zwei ganz beträchtliche Vorteile:

    • Ich habe zwei Schneidkanten die ich für unterschiedliche Zwecke einsetzen kann. Im EDC-Bereich ist das bei mir für die kleine vordere Schneidkante, das Öffnen von Klebebändern an Verpackungen und schabende Tätigkeiten, wie z.B. das Ausdünnen eines Lederbandes das gerade abschließt und als Schlaufe vernäht werden soll. Für diese Aufgabe nehme ich mit Absicht kein Halbmondmesser, welches von Sattlern gerne verwendet wird, da ich mit der geraden Schneidkante grobmotorisch mit Körperkraft, als mit diffizil geführten Schneidtechniken, arbeiten kann (Mein persönlicher Geschmack, der mir Zeit spart!). Mit der langen Schneidkante führe ich für gewöhnlich alle anderen Schneidaufgaben, wie das Zubereiten von Nahrungsmitteln aus. I.d.R ist der untere Schneidbereich, bei meinen eigenen Tantos für den Eigengebrauch, mit einem dünn ausgeführten Hohlschliff versehen, um trotz hoher Klingenstärke eine gewisse Schneidfreudigkeit zu erhalten.
    • Mein Klingenrücken ist von Beginn an relativ hoch. Das bedeutet, dass die Spitze meines Milan mehr Hebelkräfte aufnehmen kann, als es bspw. bei meinem Cima der Fall ist. Je stabiler und damit universeller einsetzbar die Klingenspitze ist, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass mein Schneidwerkzeug nach missbräuchlicher Verwendung als Hebeltool auch noch ein Schneidwerkzeug sein wird.


    Je nach Auffassung über Tantos kann man auch grundsätzlich das Argument anführen, dass ein Tanto schlechter schneidet, da ja immer nur die Kante oder der kleine Radius im Einsatz ist, was aber nur darauf hindeutet, dass man sich nicht die richtige Schneidtechnik für das Schneidwerkzeug angewöhnt hat. Schließlich schneidet man mit einem Santoku oder einem Nakiri auch, ohne ausschließlich die Spitze zu verwenden! ;)


    Somit sehe ich es auch so, dass bei den Tantos definitv eine EDC-Tauglichkeit besteht. Auch wenn man evtl. seine Schneidgewohnheiten dem Werkzeug anpassen muss…umgekehrt wäre auch mit massivem Kraftaufwand verbunden. 8|



    Viele Grüße,
    Ruben

    2 Mal editiert, zuletzt von TecNick () aus folgendem Grund: Antwort ergänzt

  • Beim EDC-Milan wollte ich versuchen, das Messer so umzusetzen, dass ich zwei Vorteile nutze. Eine möglichst lange/möglichst gerade Schneidfläche und Stabilität. Natürlich möchte ich meine Vorliebe für die Tanto-Form nicht verleugnen. :D
    Zusätzlich sollte das Messer so ausgestaltet sein, dass man auch mit nassen Händen auf dem blanken Stahl nicht gleich Gefahr läuft auf die Schneide abzurutschen. Diesem Gesichtspunkt ist übrigens auch die Griffgeometrie aller meiner Fixed geschuldet (egal ob mit oder ohne Griffschalen).


    Hingesetzt - gezeichnet - Resultat:


    Könnte was werden. Das Resultat waren die ersten Varianten. Darunter diese hier:


    Mit manchen alternativen Schliffformen habe ich ebenfalls experimentiert, darunter auch diesem Recurve hier (Bild zeigt den Rohzustand nach dem Grundschliff - Verzeiht mir die schlechte Handybildqualität - soll nur der Diskussion dienen):

    Aber bei letzterem fehlte mir irgendetwas, so dass ich es nicht weiter verfolgt habe und es in den Schrottkübel gewandert ist.


    Für die üblichen alltäglichen Aufgaben ist das Milan wunderbar geeignet. Zumindest hat es sich nach ausgiebigem Testen bei mir keine Blöße gegeben.
    Griffschalen baue ich beim Milan nur auf ausdrücklichen Wunsch an, da es ein prima Hosentaschen-EDC ist, das nicht aufträgt.
    Für TF-Member gibt bereits in der Basis-Version (Knockout-Finish), wahlweise eine Kydex oder eine Lederscheide dazu.


    Anbei noch ein paar Impressionen:


    Ballige Spitze vorne und Hohlschliff an der Unterseite im Gentleman´s Choice Finish


    Durchgehender Hohlschliff im Worker´s Finish


    Hochgezogener Flachschliff im groben Knockout Finish


    Zum Abschluss noch ein paar Daten um das Standard-Milan maßlich einordnen zu können:
    Gesamtlänge: 14.5 cm - Klingenlänge: 7 cm - Stärke: 4 mm - Material: SB1 ( 1.4153.03 )


    Ich hoffe es gefällt! :thumbup:


    Viele Grüße,
    Ruben

  • Sehr schicke Messer!
    Besonders das letzte. :thumbup:
    Könntest du ein Paar In-Hand-Fotos schießen?
    Kann mir das noch nicht so richtig vorstellen.
    Grüße

  • Nun ein paar auf die Schnelle gemachte InHandschuh-Fotos (meine Hände sind momentan nicht perfekt vorzeigbar, da ich mir zu fein war beim Leder färben Gummihandschuhe anzuziehen... :D ).
    Für den Größenvergleich: ein Kästchen auf der Unterlegmatte ist 1 x 1 cm groß und die Handschuhgröße bei 10 liegt.
    Wem es auffallen sollte und sich fragt warum das Logo verkehrt herum aufgebracht ist. Mache ich immer so bei Prototypen die nicht in den Verkauf gehen. :)







    Ich weiß nicht, ob man es gut erkennen kann, aber beim Reverse-Grip verkeilt sich der Handballen sehr schön mit der Daumenmulde und erhöht die Griffstabilität.


    Viele Grüße,
    Ruben

  • Hallo Ruben,


    Sehr schöne Arbeit von Dir, das Messer gefällt mir gut. :thumbup: Danke noch für tollen Bilder, sie dokumentieren die verschiedenen Tragearten gut.



    Gruss


    Sacha

    „Wenn du Frieden willst, redest du nicht mit deinen Freunden. Du redest mit deinen Feinden.“

  • Oh man jetzt hast mir den Mund endgültig wässrig gemacht.Wie lange hast .noch mal gesagt dauert die Herstellung? 6 bis 8 Wochen ?
    Ich breche gerade in Tränen aus. ;)

  • Das Milan ist ein interessantes Messer, aber imho bei weitem nicht so schick und interessant wie das Scafo :)

    Mfg Andreas




    Ist das Spiel vorbei, landen Bauer und König in der selben Kiste.

  • Ruben, Du hast ja schon einmal das Thema "Tanto-EDC" hier zur Diskussion gestellt, um mich nicht unnötig zu wiederholen, verlinke ich mal auf meinen damaligen Beitrag:


    Was haltet Ihr von Tanto-Klingen?


    Für Schneidarbeiten mti der Spitze ist die "Vorderschneide" auf jeden Fall gut brauchbar, da sie gerade bei steilerem Anstieg ja tatsächlich ein Schneiden nach vorn ermöglicht und damit auch unzugängliche Stellen gut erreichbar sind. Dieses Schneiden nach vorn wäre sonst allenfalls bei stark ansteigenden Skinner-Klingen ähnlich möglich.
    Persönlich ziehe ich allerdings nach wie vor einen weniger steilen Anstieg vor, da dieser erstens das Durchdringen harten Schneidguts mit der Spitze besser gestattet (bessere Penetrationsleistung durch besseres Verhältnis zwischen Vortrieb und Aufweitung des Stichkanals), zweitens auch ein bogenförmiges Schneiden mit der Spitze in kleineren Radien besser zuläßt (z.B. Ausschneiden von Kerngehäusen usw.)


    Insgesamt halte ich Modern Tanto jedenfalls für EDC-tauglich und habe seit vielen Jahren positive Allrounder-Erfahrungen mit solchen Messern, vom ER Fulcrum C über das CRKT M16-14 bis zum CRKT Stiff KISS....


    Natürlich MUSS man das nicht mögen - kann es aber :)


    Was den Hohlschliff angeht, eignet er sich imo ebensowenig für dogmatische Betrachtung wie die Modern Tanto - Spitze. Auch hier muß man ja schauen, wie das Anforderungsprofil des Messers ist. Und Du bietest ja mit Bedacht für den Hard User - Bereich Alternativen an, ob kompletten Flachschliff oder zumindest maximale Spitzenstabilität durch ballige Vorderschneide.
    Natürlich lassen sich Stabilitätsvorteile eines kompletten Flachschliffs in Relation zu einer durch starken Hohlschliff sehr dünn ausgeschliffenen unteren Klinge nicht wegdiskutieren - die Frage ist eben nur, ob Maximalstabilität zwangsläufig bei jedem Anforderungsprofil das K.O.-Kriterium für alle anderen Aspekte sein muß...Je nach Einsatzbereich kann es ja ebensogut auf maximale Schneidleistung bei mittlerem und weichem Schneidgut ankommen - und dann ist auch die größere Empflindlichkeit der stark hohlgeschliffenen Schneide gegen Seitenhebelkräfte längst nicht mehr so ein Thema wie bei harten Werkzeug-Anwendungen an hartem, widerstandsfähigem Schneidgut....


    Okay, mit meinen hohlgeschliffenen Al Mar - Messern würde ich wohl weniger ruppig umgehen wollen als mit einem Fulcrum C - aber im EDC-Bereich schneiden sie ausgezeichnet und zerscherben nicht knäckebrotgleich sofort an jeder abgelagerten Mettwurst :) Auch das Einklemmen im Schneidgut ist in so einem Profil eher kein Thema....


    Kurzum: Auch hier muß man erst einmal genauer schauen, was so ein Messer leisten soll, bevor man pauschal etwas favorisiert oder verwirft....


    Übrigens gefällt mir Deine Präsentation und Begründung so gut wie die Messer, die Du vorgestellt hast :)

  • Ja bei so einem Tanto EDC muss man schon genau wissen was das Messer leisten soll.
    Unser Ruben ist da ja Gott sei Dank Flexiebel.
    Ich muss an meinem Orange G10 Schalen haben ,wegen der Optik und weil ich Ganzstahl Messer nicht mag.
    Ausserdem brau h ich eine 8 cm Klinge mit einer Höhe von 4 cm.Anschliff lange Schneide Hohlschliff und kurze Schneide Ballig da ich eine stabile Spitze benötige.
    So hat halt jeder so seine Lieblings Eigenschaften wo sein Messer haben muss.

    Einmal editiert, zuletzt von Papi-Dirk ()

  • Oh man jetzt hast mir den Mund endgültig wässrig gemacht.Wie lange hast .noch mal gesagt dauert die Herstellung? 6 bis 8 Wochen ?
    Ich breche gerade in Tränen aus. ;)


    Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Art sich zu freuen...wenn du wüsstest was heute passend zu den Griffschalen bei mir angekommen ist...muss aber erstmal schauen ob es die Materialstärke hergibt... :D


    Das Milan ist ein interessantes Messer, aber imho bei weitem nicht so schick und interessant wie das Scafo :)


    Das Scafo wird auch noch vorgestellt! Keine Sorge. :thumbup:



    @ Micha:
    Ja, wie man sieht, ich bin schon ne ganze Weile auf dem Tanto-Trip. Und hoffentlich hört das nie auf. :)
    Genau, wie du es schon beschreibst, muss man sich immer den Anwendungsfall genau anschauen. Daher auch die verschiedenen Schliffvarianten, damit jeder sein Lieblings-Milan finden kann. :thumbup:



    Viele Grüße,
    Ruben

    Einmal editiert, zuletzt von TecNick () aus folgendem Grund: Fehlerhafter Link entfernt

  • Also ich liebe Tantos und hasse sie zugleich 8|


    Optisch od als self defense Messer bzw für div Einsatzzwecke wofür sie eben bestimmt sind... top.


    Aber zum Nachschärfen ein Krampf
    Egal womit ,vor allem die vordere Schneide ich hasse es das zu schärfen, weils einfach lästig ist.
    Tormek kann man da sowieso mehr od weniger vegessen
    Sharpmaker naja ...Übergang der beiden Schliffe ,vorne-hinten wird bei der klassischen Art bald abgenudelt und nicht mehr eckig spitz sein,...sieht dann nicht mehr so gut aus usw usw....


    Als EDC habe und nutze ich Tantos , aber unterm Strich ist für mich eine "normale" Klingenform ala drop,spearpoint usw immer besser


    Vor allem weil mir genau der Bauch vorne, wo die beiden Schliffe sich beim klassischen Tanto treffen und mehr od weniger eine Ecke bilden, immer wieder abgeht.
    Ich will da nicht irgendwie meine Arbeitsweise dem anpassen od extra das Messer anders halten damit ich die vordere Schneide gut nutzen kann...ich find es lästig.


    All das weiß man wenn man Tantos nutzt und auch als EDC mitführt aber dennoch macht genau das das Tanto für mich nicht zum optimalen EDC für den normalen Gebrauch im Großstadtdschungel...od als EDC Jausenmesser im Büro...man schneide mal damit Wurst auf...ich brauch den Bauch einer klassischen Klinge dazu alles andere nervt.


    Soviel zum Thema Tanto als EDC und wie ich es sehe 8)


    Was dein Tanto betrifft nice, aber ist die Zeigefingermulde nicht doch etwas zu klein? Durchmesser ab mind.20mm gehen aber bei dir wirkt es doch deutlich kleiner.
    Irritiert das nicht bisschen.
    Vor allem mit Handschuhen?


    mgfG
    MM

    Einmal editiert, zuletzt von mayamaster ()

  • mayamaster: Danke für deine Meinung. Nun zu deiner Frage:


    Was dein Tanto betrifft nice, aber ist die Zeigefingermulde nicht doch etwas zu klein? Durchmesser ab mind.20mm gehen aber bei dir wirkt es doch deutlich kleiner.
    Irritiert das nicht bisschen.
    Vor allem mit Handschuhen?


    mgfG
    MM


    Wenn du genau hinschaust, erkennst du, dass das kleine Milan in Wirklichkeit keinen durchgehenden einzelnen Radius an der Stelle hat, sondern zwei kleine Außenradien, die in einen großen Radius übergehen.
    Ob zu klein oder zu groß muss jeder Anwender für sich selbst entscheiden. Die Normhand gibt´s nur in der Theorie und schließlich gibt es ja auch die Möglichkeit es nach Wunsch modifiziert bauen zu lassen...bei vielen, die nett fragen und bei denen das Messer noch nicht angefangen wurde, mache ich das sogar. ;)


    MfG
    RB

  • Schon gesehen, aber das hilft ja nichts,wenn der/die Durchmesser zu klein sind und man den Finger nicht so reinbekommt wies sein soll bzw dort aufliegen,wos nicht aufliegen sollen


    Bzw aus der Ferne und denke die wenigsten Leute können vorbeikommen ums zu befingern, ausser du sendest einen Proto vor Bestellung zu, können sagen,dass wird ihnen so passen od eben nicht.


    Die gehen davon aus,dass der Macher es von Haus aus so macht,dass es der Mehrheit passt und der "Normhand" die es meiner Meinung nach schon gibt, gut in der Hand liegt.


    Gäbs keine "Normhand" wie würden dann div Standards festgelegt werden?
    Als Normhand sehe ich halt die Durchschnittshand,die weder zu groß noch zu klein noch zu dick noch zu dünn ist.


    Darum sind ja auch bei den meisten Messern mit Fingermulden die Durchmesser um die 25mm...20mm meist schon etwas klein 30mm passt nicht zu jedem design


    Durchmesser allein vergrößern muss ja auch meist einhergehen mit einer Anpassung der Daumenmulde, jimpings und dergleichen.


    Super,dass du flexibel anpassen willst/kannst, aber es weiß doch nur eine Minderheit wirklich welchen Durchmesser sie da brauchen/mögen
    Bzw denken doch dadrüber garnicht nach.

    Kaufe ich jetzt ein Messer geh ich von aus,dass der Macher es eben für die Mehrheitshand entworfen/gebaut hat und eben alles so dimensioniert und durchdenkt, dass man keine Probleme hat und sich auch keinen Kopf üer irgendetwas machen muss


    Egal ob man jetzt normal große od kleine Hände hat.


    Ist halt meine Meinung.


    mfG
    MM


    p.s nur meine Meinung/Erwartungshaltung und will damit dich od deine Werke nicht in Frage stellen!

    Einmal editiert, zuletzt von mayamaster ()

  • p.s nur meine Meinung/Erwartungshaltung und will damit dich od deine Werke nicht in Frage stellen!


    Wäre dann nicht eine Frage, verbunden mit der Bitte ein Detailbild einzustellen, wie der Zeigefinger in der Mulde einsinkt, der bessere Weg gewesen. Dann hättest du direkt gesehen, dass ein "Normhand-Handschuhgröße-10-Zeigefinger" gar nicht einsinkt, sondern nur an dem 23mm-Durchmesser flächig anliegt.
    So wirkt es auf mich anders...aber das ist nur meine Meinung. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von TecNick ()

  • Mahlzeit





    Sehr schöne Messer die du hier vorstellst. Ob dieses Tanto oder das andere..... ein Traum. Ich kann mich garnicht satt sehen......weiter so!



    @ mayamaster



    Du bist definitiv der Schrecken eines jeden Messerbauer's



    Ps. Nur meine Meinung



    Gruß brady

    Wenn du denkst du bist fertig, dann lege noch eine Stunde drauf



  • Ja ich finde das Designe sau Geil .Und freu mich schon auf mein Big Milan . :love: Werde ausführlich über das Tanto berichten und es auch mal hart rannehmen .

  • Faszinierende Ausführungen über die "Normhand" - die ich nicht habe und trotzdem problemlos auch zu diversen Customs mit Fingermulden gekommen bin. Übrigens mit nasavermessenen juchtenblutdrucksteigernden 23 mm....Geht alles, ist auch kein Problem, weder für den Besteller noch für den Macher.


    Solltest Du also "das Grauen des Messermachers sein", was ich nicht ausschließen will, liegt es nicht an den zarten Händchen :)

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