Moin Moin.
Ich wollte heute mal mit der Herstellung von Ebenholz Griffschalen anfangen, musste aber schnell feststellen, dass das Zeug zäher ist als ich dachte.
Mit dem Dremel hatte ich keine Chance und der Stein von meinem Doppelschleifer war auch recht schnell zugesetzt =/
Habt ihr vielleicht einen Rat mit was ich dem Holz am besten beikommen könnte?
Wie immer vielen Dank im vorraus 
Genau vor diesem Problem stand ich auch schon, es ist sehr ölhaltig und eine grobe Raspel hat sich als Haupttreffer heraus gestellt. Ebenholz ist im Vergleich zu Grenadil oder Schlangenholz noch ein Klacks...... Wenn du einen Bandschleifer hast, langsam Laufen lassen und ein frisches grobes Band.
Gruß brady
Einen Bandschleifer kann ich leider noch nicht mein Eigen nennen 
Na dann grobe Raspel und viel Ellenbogenschweiss.
Viel Erfolg..........
gruss brady
Moin
Das Wichtigste bei Ebenholz, Feinstaubmaske der Schleifstaub ist Giftig.
Gruß Wulfher
Für gröbere Arbeiten solltest es mal mit einem Surformhobel versuchen - nicht teuer und handlich und gibts in verschiedenen Ausführungen in (fast) jedem Baumarkt. Für den Dremel bräuchtest Du einen Frässtift, der setzt sich nicht zu. Und wie schon erwähnt - Atemschutz!
das mit der Maske ist sehr wichtig. Eigentlich bei allen Exotischen Hölzern! Nicht nur weil es einfach abartig stinkt das zeug sndern auch massiv giftig ist..
nun mit raspeln muss man sehr aufpassen, da leicht mal "Späne" ausbrechen und man so eventuell die Schalen ruiniert.
Ich bi davon abgekommen..
ich nehm meistens einen Hobel fürs grobe, eine etwas gröbere bastardfeile und 60 Papier für die endgültigen konturen
Hat sich am besten bewährt
Grüße
@ Archer: Was bitte ist eine "Bastardfeile" ?????
Ansonsten kann ich nur unsere Kameraden bestätigen...
-Maske
-Raspel
-gröbere Feile und dann Schmirgelpapier, ich fang meistens mit nem 60er an und geh dann bis auf 400er hoch.
Dauert zwar, aber funktioniert 
Greez Klaus
Bastard- oder auch Schruppfeile: Hiebnummer 1, Hiebzahl 5,3 bis 16...
http://de.wikipedia.org/wiki/Feile
Grüße
Ebenholz nehm ich ganz gern 
Der feine Staub beim Endschliff ist schlimmer als Kohlenstaub und färbt die Hände besonders wenn Sie ein wenig Schweissig sind bei mir fies schwarz, geht auch nur schwer wieder ab. Ich empfehle bei der Verarbeitung aus persönlicher Erfahrung Handschuhe...
Des weiteren mag Ebenholz keine Hitze, wenn man maschinell Sägt oder Schleift und das Zeug wird zu heiss machts gern Mikrorisse sog. "crazing" die dann erst beim Finish unangenehm auffallen. Also auf Überhitzung achten bei Maschineneinsatz. Das gilt auch fürs Polieren!
Da mit Handwerkzeugen gearbeitet wird ist das hier kein grosses Problem.
Staubschutz/Atemschutz ist sowieso immer gut! Massiv giftig halt ich für Übertrieben. Da sind die Rosenholzgewächse Dalbergia spp. wie Cocobolo, Rosenholz, Bocote, Veilchenholz etc. deutlich weiter vorne. Aber jeder reagiert anders, mir macht Ebenholz + Cocobolo nix - ich reagiere fies auf pink Ivory...
Trotzdem trag ich immer ne Maske beim Verarbeiten - Gesund ist der Staub definitiv nicht! Gilt z.B aber auch für Einheimische Eiche...
Als Tip für Handwerkzeug; Probier mal die Shinto Raspel : http://www.feinewerkzeuge.de/shintorasp.html Was besseres wirst du kaum finden. 2 unterschiedlich grobe Seiten, Eine Seite macht schnellen Abtrag, die andere weniger , aber immer noch gut. trotz des komischen aussehens (gitter) ist die erzielte Oberfläche wesentlich besser als bei allen anderen Raspeln die ich Probiert hab. Und das Teil setzt sich nicht zu! Meine Empfehlung ist die einfache Variante in gross.
Feilen taugen nix für Ebenholz! Egal welche. Durch den hohen Ölgehalt setzen sich selbst grobe Feilen blitzschnell zu.
Ebenholz lässt sich saugut auf hochglanz polieren, durch die grosse Dichte und den sowieso schon hohen ölgehalt nimmt es fast kein Öl mehr auf. Trotzudem sollte man abschließend nochmal mit nem guten Öl kurz drübegehen.
Zu aller erst noch einmal vielen Dank für eure Tips.
Habe jetzt erstmal von einem Bekannten zwei Raspeln besorgt, den Griffrohling in Form gebracht, auf die Klingelangel angepasst und die zwei Hälften verklebt.
Werde mich dann demnächst mit dem Feinschliff beschäftigen.
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