P. F. Alpha 2 Schärfprobleme

Klinge ausbauen, paar Stunden in ein Stahlbehältniss mit bisschen Bremsflüssigkeit einlegen, Beschichtung ganz runter machen, mit 1000 Schleifpapier den Rest entfernen und gut ist ...
dann fällt das doch kaum noch auf

Leck am Arsch sieht das scheußlich aus. Sieht ein bisschen so aus wie das PF Alpha was ich mal bei einem Schlüsseldienst hab schärfen lassen.

Ich würde das Messer Martin von Blade Systems zusenden .Der tut es Pulverbeschichten und macht einen guten Anschliff drauf. Sieht hinterher aus wie neu.

Nun ja, das Messer ist ja eindeutig ein User.

Die Klingenbeschichtung hat eh bereits gelitten.

Wenn es nicht auf einmal in der Vitrine landen und es weiterhin als User eingesetzt werden soll, dann lass es doch so.

Wenn Du es weiterhin nutzt, dann wird es eh wieder irgendwann neu geschliffen werden müssen.

Dann kann man den ungleichmäßigen Schliff durch einen gleichmäßigeren ersetzen.
Fachmännische Ansprechpartner findest im Forum zu Genüge.

Ansonsten, falls Dich das momentane Erscheinungsbild einfach nur stört, haben Dir meine Vorredner gute Alternativen genannt.

Variante 1: Beschichtung komplett entfernen, dann fällt der ungleichmäßige Schliff kaum mehr auf.
Kostet nur etwas Selbstinitiative, aber kein großer finanzieller Mehraufwand.

Variante 2: Professionell neu beschichten und schleifen lassen.
Sieht anschließend wieder neuwertig aus, jedoch dürfte der finanzielle Mehraufwand doch größer sein.
Ist fraglich, ob es Dir das wert ist...

Zitat von Rellep

Papi-Dirk ja das wäre mir eigentlich am liebsten, da ich aber zur Zeit Student bin ziehe ich die billigen Lösungen vor oder kennst du dich in der Preiskategorie aus?

Du kannst sicher sein das es nicht teuer ist frag doch mal Martin

Ehrlich, ich hätte das Ergebnis so nicht akzeptiert. Da hat jemand mal das Messer ein paar Sekunden an den Bandschleifer gehalten und gut war. Da steckt weder Arbeit noch Sachverstand drin.
Wenn es ein User ist kann man sich ja in sofern trösten als dass das Messer schneidet, aber von einem Handwerker darf man da doch mehr erwarten. Bestätigt allerdings meinen Eindruck soweit, dass auch wenige Messerverkäufer/ Händler anspruchsvolleren Kunden gerecht werden. Die meisten Schärfdienste sind ziemlich lausig, leider.

Wieviel wollte der örtliche Waffenhändler für diese Arbeit von dir haben?

Gruß
Frank

Naja... das Messer sollte geschärft werden, nun ist es scharf - Ziel erreicht.

Für viele ist ein Messer halt ein Gebrauchsgegenstand, da interessiert die Optik eben nicht.
V.a. wenn einem dann schon ein zerkratztes Gebrauchsmesser überreicht wird...

Frag mal einen Metzger... für den müssen Messer einfach scharf sein.

Und wenn das sonstige Messerschärf-Klientel sich um die Optik nicht schert...
Wie Du sagtest, er ist der einzige vor Ort...
(Wobei so eine Konstellation nichts über die Qualität der Dienstleistungen aussagen muss...)

Erinnert mich auch an den thread.

Ich Könne Heulen !!!

Es klingt immer etwas neunmalklug, aber letztlich zahlt sich da doch schnell die Investition in ein gutes Schleifgerät aus. Wenn auf diese Weise ein 180€ Messer dahingeht und man dafür noch 10 oder 20€ ausgibt für diesen "Service", da hätte man schon ein Schärfsystem bekommen mit dem man die nächsten 10 Jahre arbeiten kann und selbst, mit etwas Zeitaufwand doch vernünftige Ergebnisse erzielt. Lass es dir eine Lehre sein und mach es selbst oder schicke es an professionelle Messermacher die hochwertiges im Sortiment haben. Sonst wirst du einfach unglücklich.
Jetzt im Nachhinein noch Schadenersatz etc. zu erhalten ist leider kaum realistisch...

der Schliff sieht aus wie von einer diesen "normalen" Schleifmaschinen, ob mit Band oder Lamellen ist mal egal. Es ist nun leider mal so, ein Waffenhändler ist nicht automatisch ein guter Messerschleifer, ein Metzger ist ja auch nicht automatisch ein guter Koch.
Die Schneide ist so wie ich das erkennen kann ziemlich flach ausgeschliffen, einen "ursprünglichen" Schliff wird man anbringen können, aber es wird wieder etwas Material kosten.

Schadensersatz............ wofür? Ich meine, ich kann zwar mitfühlen, aber in dem Sinn ist nichts kaputt gemacht worden, man gibt ein Werkzeug dem Schleifer und bekommt es nicht so schön geschliffen zurück wie man es erwartet, aber es ist scharf, wer sollte da zu Gunsten eines sich als Geschädigten fühlenden entscheiden?

Ich weiß nicht ob es für solche Messer Ersatzklingen gibt, falls ja würde ich mir, solange sie noch zu bestellen sind, eine beschaffen und mit der jetzigen Klinge solange arbeiten wie es geht. Vor allem kann man, mit einer Ersatzklinge in der Rückhand, das Schleifen selbst üben.

Viele Grüße
Roman

Eine Ersatzklinge kostet bei PF 39 euro also nicht die Welt

Zitat von Rellep

...
Keltenkrieger es stimmt das dieses Messer schon Gebrauchsspuren hatte aber man muss auch mit einem Gebrauchsgegenständ nach meiner Meinung sorgfältig umgehen da dieser so lange wie möglich erhalten bleiben sollte.
...

Rellep,
bei allem Respekt, aber dies habe ich NIE in Abrede gestellt.
Aber dann erläutere mir bitte, wo Dein Gebrauchsgegenstand durch diesen Schliff in der Haltbarkeit so beeinträchtigt wurde, dass die Nutzungsdauer signifikant verringert wird?
Primär sind es doch kosmetische Aspekte, die Dich an dem Schliff stören, oder?
Optisch unsauber... aber der Gebrauchsgegenstand ist scharf und brauchbar, oder?

Allgemein zum Schärfen würd ich dir ein Lansky Schärfset empfehlen.
Damit geht auch Recurve wie beim PF.

Ansonsten, Messer ist beschissen geschärft, aber hier im Forum sind schon schlimmere Sachen vom Schärfen aufgetaucht

Brauchbar ist es immernoch, ob dir das jetzt 40 Kröten für ne neue Klinge wert ist, musst du selber wissen.

Bitte entschuldige Dich nicht!!!

Zwei aussagekräftige Beitrag wurde hier schon gebracht!
Werte nicht die Aussagen auf Grund von hunderten oder tausenden Beiträge die der User im Profil hat.
Gerne wird viel und markig geschrieben und sei es nur zur allgemeinen Unterhaltung, die ja auch mal ihren Platz haben soll.

Das Messer ist sehr wohl im Gebrauchswert beeinträchtigt!!!

Das Problem ergibt sich spätestens bei und nach Gebrauch...wie schon Juchten angesprochen hat... beim schärfen.

Ein definierter Winkel sieht nicht nur schön aus und ist einfacher nachzuschärfen!
Neben Klingenstahl, Härtung ist eben dieser definierte Schneidwinkel eines jeden Werkzeuges auch deines Messers
ein Kompromiss an Schneidleistung und Standzeit der Schneide. Dieser
Winkel hat sich nicht beim Messerbau zufällig ergeben und basiert auf
den Erfordernissen mit denen oft Material geschnitten wird.
In welchen Winkel würdest Du das Messer jetzt bei einer aufwendigen Arbeit ansetzen...wenn man sein Messer und Winkel kennt, tut man es ja intuitiv.
Auch wenn Du einen schönen Taschen-Klopper hast, solltest Du in der Lage sein auch ohne mehrfach anzusetzen feine Trennschnitte ausführen zu können.

Der Wischi-Waschi Anschliff mag von einer für Kochmesser geeignetten Maschine angebracht worden sein.
Diese Maschinen sind nicht so gut weil sie machen was sie sollen... sie sind einfach schnell und ersparen den Kampf mit dem ungeliebten Schleifgrad, weil sie ihn aufstellen oder abreißen. Beides suggeriert eine gute Schärfe und ist relativ kurzlebig!

Bei all dem Aufriss den wir rund ums Messer veranstallten ist der Bereich des Anschliffs, die Art der Ausführung und auch der Winkel ausschlaggebend für den Gebrauchswert des Messers.

Auch die Beschichtung/Finish eines benutzten Messers darf beim Schärfen unberühert bleiben.
Hat der Hersteller nicht immer nur aus esthetischen Gründen oder zum Amüsemente der Kundschaft aufgebracht!!!

...nehm Lansky Diamant!

Gruß
Robert