REVIEW: TAD Gear Fast Pack EDC - Langzeiterfahrungen

  • Als ich mich 2008 im Tacticalforum registriert und immer mehr durch das Forum gestöbert hatte, dauerte es nicht lange, bis ich auf Triple Aught Design stieß. Tatsächlich wurde einer meiner ersten Kontakte mit Revierler und Co durch eine Sammelbestellung bei TAD Gear ausgelöst.


    Seit ich Triple Aught Design kenne, bin ich ruhelos um das FAST Pack EDC herum getigert. Als Student, der gerade einmal so über die Runden kam, war der Rucksack mit seinen über 300$ aber in ferner Reichweite und ein Europa Vertrieb nicht existent.
    Sicherlich gab es Shops wie operator.fi oder Leute wie piterM aus dem USN, die in Europa TAD verkauften, jedoch zu Preisen fernab von Gut und Böse und wenn, dann auch nur unregelmäßig, da TAD nur in geringen Stückzahlen produziert und in erster Linie die CONUS Staaten beliefert, bevor man an die Fans weltweit dachte. Wer aufmerksam meine Meldungen zu TAD liest, wird wissen, dass ich ein mehr als nur ambivalentes Verhältnis zu der Firma habe. Revierler und ich haben da genug erlebt und zusätzlich hat der Weggang des Firmengründers und Masterminds - Patrick York Ma - meine Sichtweise nicht zum Positiven geändert.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Nachdem ich jahrelang eine Alternative gesucht, dabei ATS Tactical, Maxpedition und Eagle Ind. ge- und wieder verkauft hatte, konnte ich mir Anfang 2012 endlich ein Fast Pack EDC zu einem tollen Preis sichern.



    Auch wenn der Rucksack nicht das Non plus Ultra, bzw. 100%ig perfekt ist, hat dennoch meine Jagd nach dem „perfekten“ Rucksack aufgehört.


    Im Folgenden möchte ich meine Langzeiterfahrungen schildern, die sich in den letzten zwei Jahren angesammelt haben. Reviews gibt es ja schon genügend - vom reinen, unkommentierten Abfotografieren und Präsentieren, bis hin zu brauchbaren Vorstellungen.


    Hier werde ich einerseits den Rucksack vorstellen, die Grunddaten liefern und dann meine Eindrücke schildern:



    Triple Aught Design - FAST Pack EDC, Gen. 5


    Als erstes ein wenig copy and paste zu den verwendeten Materialen:


    Materialien:
    1000 Denier Invista Cordura® Fabric
    ITW Nexus GhillieTex™ SR Dual Adjust
    ITW Nexus SR Dual Adjust Buckles
    YKK® #8 and #10 Nylon Coil Reverse Zippers
    Hypalon
    Removable T6061 Aluminum Back Panel Frame


    Maße:
    12" W x 22" H x 7" D
    35cm Breite x 56 cm Höhe x 18cm Tiefe (Maße leicht aufgerundet)


    Leergewicht:
    72 Unzen - je nach Umrechnung 2,04 bzw 2,24 Kg


    Fassungsvermögen: 1800cu - je nach Umrechnung ca. 30L


    Aufbau:
    Hauptfach (zu 2/3 öffenbar), darin findet man zur Vorderseite ein mit Reißverschluss zu öffnendes Meshfach und auf der zum Rücken gewandten Seite verschiedene Aufhängmöglichkeiten für Trinkblase und den MOLLE Panel von TAD.



    Trinkblasenfach bzw. Framesheetbereich: Der Framesheet befindet sich in einem eigenen Fach, dass zwischen Hauptfach und Rückenpolsterung zu finden und nur von einer Seite zugänglich ist. Hier kann man die Trinkblase unterbringen.



    Außentaschen: Zwei seitliche Außentasche, eine an der Front - alle drei aufgesetzt. Eine zusätzliche Außentasche sitzt in der Front über der aufgesetzten Tasche und ist IM Vorderbereich des Rucksack per Reißverschluss zugänglich. Darin findet sich eine Admin Organisation für Stifte und Block.





    Eine versteckte Tasche auf der rechten Seite (wenn der Rucksack am Rücken liegt), demzufolge für Rechtshänder konzipiert. Die Tasche versteckt sich zwischen Hauptfach und aufgesetzter Außentasche und beherbergt einen D-Ring, an den man einen Gearkeeper anbringen kann.



    Beavertail:
    Der Rucksack hat einen Beavertail, der abnehmbar ist und sowohl mit PALS als auch mit MOLLE Webbing versehen ist. Darin ist eine Aufnahme, die es ermöglicht, bei heruntergeklappten Tail Stative, Gewehre und Co zu transportieren.




    Abnehmbarer Bauchgurt, mit MOLLE bestückt und gepolstert.



    Anatomisch geformte Schultergurte, mit Schnellabwurf-Möglichkeit, bzw. einer kompletten Abnahme, um den Rucksack an einer taktische Weste zu befestigen.



    Am Boden befinden sich ebenfalls MOLLE Schlaufen um Matten oder dergleichen anzubringen. Außerdem findet man zwei große Schlaufen, die behilflich sind, wenn mehrere Leute den Rucksack mit den Händen tragen oder wenn man ihn irgendwo hervorholen will.


    Dies ist im Grunde nur ein schneller Überblick. Man kann sich leicht in Details verirren, wie den Schnallen mit ihren Gurtsicherungen, der Positionierung der MOLLE Bänder, die Klettbänder, die zum Versorgen der Gurtbänder angebracht sind, und und und....


    Ich belasse es einmal bei dieser Beschreibung. Der Rucksack ist weitgehend bekannt und es gibt genügend Beschreibungen im Internet, mit dementsprechenden Fotos.

  • Persönliche Erfahrungen:


    Verarbeitung:
    Der Rucksack kam schon gebraucht zu mir, aus einem Tierhaushalt, um genau zu sein einem Katzenhaushalt. Das Erste, dass ich also erledigen musste, war mit dem Staubsauger den gesamten Rucksack abzusaugen und einmal abzuwischen, weil der Vorbesitzer sich scheinbar einen Dreck um den Rucksack geschert hatte. Dementsprechend groß war zunächst meine Wut, weil er nichts davon erwähnt hatte, aber gleichzeitig meine Überraschung als der Rucksack dann sauber war.


    Durch die hochwertigen Materialen sowie die saubere Verarbeitung, sah der Rucksack nach meiner Kur wie neu aus. Nach zwei Jahren intensiver Benutzung hat sich daran nicht viel geändert.


    Zunächst wurde er nur zum Reisen innerhalb Österreichs verwendet. Zug, Bus, Auto - also alles relativ unspektakulär. Mittlerweile wurde damit aber auch gesiedelt und gereist. Außerdem ist bei meinen Reviews im Wald der Rucksack immer dabei, da er für den Transport von Stativen ideal ist. Weiters hatte ich ihn beim Skaten, auf der Piste und am Schießstand dabei, wo er mir sogar einmal als Schießauflage gedient hat. Und so weiter und so fort.


    Bei all diesen Aktivitäten sind mir sowohl positive als auch negative Aspekte aufgefallen.



    Das Packen und die Funktionalität der Außentaschen:


    Wer Rucksäcke hat weiß, dass man dazu neigt sie zu Überpacken. Jeder Zentimeter wird ausgenützt und man wundert sich, was man mit ein wenig Innovation in einen Rucksack bekommen kann. [Anm. Speziell muss ich an meine Zeit beim Heer denken, als ich komplett überfordert war mit dem Problem, wie alles zu packen ist. Im krassen Gegensatz dazu, war nach der Grundausbildung immer alles so verpackt, dass sogar noch Platz war.]


    Wie verhält sich also das FAST Pack?


    Das Hauptfach ist nur zu 2/3 öffenbar. Das hat Vor- aber auch Nachteile: Einerseits kann man damit verhindern, dass der Inhalt aus dem Rucksack fällt, andererseits hat man nicht den Vorteil eines Clamshell Designs, bei dem man den Rucksack auf den Rücken legen und somit einen kompletten Zugang zum Inhalt haben kann.




    Mir persönlich würde insofern ein Clamshell Design besser gefallen, denn nachdem der Rucksack nicht so tief ist, wird es bei vielen Kleinteilen schnell unübersichtlich und das Packen bzw. vor allem das Auspacken als solches mühsamer. Hier muss man sich also von Anfang an Gedanken machen, WIE man WAS als Erstes versorgt. Wer dazu nicht in der Lage ist, wird Probleme bekommen.


    Ein anderes Problem sind jedoch die Außentaschen:


    Grundsätzlich sind sie alle leicht zugänglich, funktional und durch das Design tragen sie nicht auf. Das Konzept des Rucksacks ist sehr stromlinienförmig und er kann wunderbar komprimiert werden.


    Dieser Aufbau hat aber auch seinen Preis: Da sich die Außentaschen geradezu an den Korpus des Rucksacks „anschmiegen“ und nicht aufgesetzt im eigentlichen Sinne sind, verlieren sie an Aufnahmefähigkeit, sobald das Hauptfach wirklich voll gepackt ist. Dies ist zwar bei der aktuellen Generation nicht mehr so gravierend wie bei den vorherigen, fällt aber dennoch negativ auf.




    Dazu kommt, dass bei einem wirklich vollgepackten Rucksack, sich das Fast Pack trotz Frame Sheet abrundet und die Rückenpolsterung nicht mehr 100%ig am Rücken aufliegt und somit das Gewicht nicht mehr gleichmäßig am Rücken verteilen kann.




    Man muss wiederum auch erwähnen, dass auch dieses Problem in der neuesten Generation durch die neue Rückenpolsterung auf ein Minimum reduziert werden konnte. Eine atemberaubende Atmungsfähigkeit im Rückenbereich sollte man sich dennoch nicht erwarten. Das Fast Pack ist sicher besser als jeder herkömmliche Kampfrucksack, aber er hat auch nicht die Luftzirkulation, wie man sie bei Trekking und Tourenrucksäcken finden kann.


    Beavertail:




    Der Beaver- oder Transportertail des Fast Pack ist wirklich eine feine Angelegenheit. Die Kompressionsriemen dienen zum weiteren Fixieren und die Länge ist flexibel einstellbar. Die Öffnung im Tail könnte breiter sein. Ein Skateboard geht sich beispielsweise nicht aus, Stative und Gewehre schon.




    Bei älteren Generationen gab es das Problem, dass die Riemen des Beavertail diagonal an der Seite des Rucksack angebracht waren und damit etwaigen MOLLE Taschen im Weg waren. Bei der neuesten Generation läuft alles parallel und man kann Gurte etc. dazwischen durch fädeln.




    Trotzdem sitzt alles auch bei einem voll gepackten Rucksack ein wenig locker - das Tail rutscht immer ein wenig nach unten.
    Das Problem liegt daran, dass man es zwar an den Seiten festzurren und sogar dank der innovativen ITW Buckles die Gurte fest arretieren machen kann, jedoch keine Möglichkeit hat das Tail vertikal zu fixieren. Es ist zwar ein D-Ring angebracht, womit man das Tail vertikal fixieren könnte, aber hierfür müsste man die Patchfläche an der Front opfern, um noch eine MOLLE/PALS Reihe anzubringen, damit das Tail wirklich fest zu fixieren wäre.




    Es soll jetzt nicht der Eindruck entstehen, dass alles locker ist, aber es ist auch nicht so fest fixierbar, wie ich es mir vorstelle. Vor allem wenn man die MOLLE/PALS Fläche am Tail selbst benutzen will, wird man früher oder später mit diesem Problem konfrontiert.


    Geheimfach:
    Wie schon erwähnt, hat der Rucksack ein Geheimfach auf der rechten Seite. Als „flashlight cave“ bezeichnet, wird einem hier die Möglichkeit gegeben, Schlüssel, kleine Taschenlampen oder Messer per D-Ring zu sichern.




    Ich habe meinen TAD Gearkeeper darin angebracht und das war es dann auch. In den zwei Jahren, in denen ich den Rucksack habe, wurde dieses Fach von mir genau einmal benutzt.
    Hier ist auch das Problem vorhanden, dass das Fach nicht benutzbar ist, sobald der Rucksack vollgepackt ist.


    Gewicht:
    Das Gewicht des Rucksack ist ein Wahnsinn. Leergewicht 2kg!


    1000er Cordura, ein Framesheet, die ganzen Schnallen, die Polsterung sowie das Gurtband für die MOLLE/PALS Flächen fordern ihren Tribut. Man hebt den Rucksack auf und denkt, dass er voll ist. Gut, einige Leute stehen darauf, wenn ein Rucksack so massiv ist. Dennoch wird mir jeder bestätigen, dass ab einer gewissen Kilometer Zahl jeder Kilogramm subjektiv doppelt so viel wiegt.


    Das führt mich aber gleich zum nächsten Punkt...


    Tragesystem:




    Das Tragesystem ist meiner Meinung nach eines der besten, dass man bei einem Rucksack in dieser Größe bekommen kann. Die Schultergurte sind wirklich genial anatomisch geformt, gleichzeitig gepolstert UND dünn und tragen somit nicht wie andere Schultergurte durch dickes Polstermaterial unnötig auf. Dasselbe gilt für den Bauchgurt, der angenehm zu tragen ist, und sogar als Battle Belt verwendet werden kann, wenn man ihn separat als solchen konzipieren will.


    Ich habe bereits das Gewicht des Rucksacks kritisiert - durch dieses Tragesystem relativiert sich das Problem markant! Alles wird perfekt verteilt, der schwere Rucksack ist plötzlich nicht mehr bemerkbar.


    Der einzige Nachteil, der mir hier auffallen würde ist, dass von den Schultergurten jeweils ein Riemen mit Schnalle über die Spitze des Rucksackes nach hinten geht, um ihn so näher zum Körper zu ziehen. Dadurch wird das Gewicht zwar noch besser verteilt, ein Zugang zum Hauptfach setzt dann aber immer voraus, dass man diese Riemen abschnallt, bzw. notdürftig zur Seite schiebt.

  • Weiteres/Sonstiges:
    Am Rücken ist eine Hypalon Fläche angebracht, die verhindern soll, dass der Rucksack konsequent die Jacke, Fleece oder das Hemd hochzieht. Das Problem dürfte jedermann bei Rucksäcken bekannt sein.


    Hier gab es Beschwerden, dass das Material abfärbt, bzw. das Material der Jacken etc. durchreibt. Ich kann weder das eine noch das andere bestätigen. Ich habe keine Probleme in der Hinsicht feststellen können.


    Mein Fazit:


    Meine Jagd nach dem perfekten Rucksack hat mit dem TAD FAST Pack EDC aufgehört. Das kann daran liegen, dass ich von Anfang an diesen Rucksack haben wollte und seitdem jeder andere Rucksack wie eine schlechte Alternative empfunden wurde, aber es kann auch sein, dass der Rucksack einfach so gut ist.


    Sicherlich ist er nicht perfekt, sicherlich schaue ich ständig nach anderen Rucksäcken und habe auch noch andere. Aber ich habe nicht mehr diesen unerklärlichen Drang mein Geld mit beiden Händen aus dem Fenster zu werfen, damit ein tief in mir schürfendes Bedürfnis erfüllt wird.


    In meinen Augen wurde in diesem Rucksack Style und Funktionalität vorsichtig abgewägt und produziert. Er hat seine Nachteile, aber man kann nicht alles haben - es ist leider so. Mit anderen Außentaschen würde der Gesamteindruck und das -konzept massiv beeinträchtigt werden.


    Dieser Rucksack ist für mich das Musterbeispiel, was TAD einmal ausgemacht hat, und was es nicht mehr sein wird.


    Wenn man bedenkt, dass der Rucksack nur in kleinen Stückzahlen produziert wird, und das zu 100% in den USA, dann ist der Preis für mich gerechtfertigt.


    Fazit: Ein Stück Gear, dass man zumindest einmal in der Hand gehabt haben muss, ansonsten kann und sollte man nicht mitreden.



    PS.: Falls ihr euch den Rucksack besorgt und das Review geholfen hat, lasst die Shops wissen, dass euch Pine Survey schickt.

  • Ein super Erfahrungsbericht. Ich hatte auch schon 2 Generationen Fast Pack EDC (3. & 4 Gen) in meinem Besitz und teile Deine Meinung bez Pros & Cons. Hatte auch schon den Litespeed (zu wenig Volumen für meine Bedürfnisse).

  • Ich hatte ja genau diesen Rucksack und kann Deine Beschreibung und auch Deine Gedanken zu TAD nachvollziehen bzw. teile sie. Mir war der Rucksack zu schwer, vor allem dadurch, dass er doch zu viele -für mich ungenutzte- "features" hatte. Man kann ihn natürlich auch selber etwas streamlinen, aber ich habe im Arc'teryx Khard 30 eine perfekte Alternative gefunden - für MICH.
    Von daher bin ich gespannt auf Deine Eindrücke aus der Benutzung - denn das findet man ja doch eher selten. Jeder beschreibt gerne sein neues Spielzeug, Feedback nach entsprechender ANwendung gibt es eher selten. Schon jetzt mal Danke dafür!


    Edit: da warst Du schneller, bzw. ich war zwischendrin weg und hatte Deine restlichen Posts nicht gelesen. Prima Bericht!

    A warrior is not about perfection or victory or invulnerability. He's about absolute vulnerability- Socrates
    "I like to stretch a little bit before I go into the hood." - Mike Snody

    2 Mal editiert, zuletzt von nukm ()

  • Ich schließe mich an.


    Was bei mir genervt hat, die Loadstraps die oben über den Rucksack gehen haben keine Arretierung für die Fastex Schnallen. Haben sich bei mir ständig in der Länge verstellt. Habe gegen 2 Schnallen vom Beavertail getauscht.


    Bzgl Beavertail hat mich das Runterrutschen nie gestört. Habe dort jeden zweiten Tag was drin und es tut der Funktion keinen Abbruch. Hat man was größeres drin gibt sich das Problem ebenso nicht.


    Flashlight Cave: da habe ich immer meinen Schlüssel drin, hängt an nem Band das so lang ist, das ich bequem an die Wohnungstür komme ohne den abzumachen. Bedienung erfordert etwas Gewöhnung, eben weil ein gefüllter Rucksack den Zugang erschwert. Finde ich trotzdem super, komme an den Schlüssel ohne den Rucksack abnehmen zu müssen.


    Habe den Rucksack auch schon öfters überladen (20kg sind für dieses Tragesystem(!) eigentlich zuviel, das Material kann das aber locker ab) - 2 Stunden Marsch ging dennoch ganz annehmbar.


    Ich mag mein Fastpack!

  • Deine Berichte sind der Wahnsinn du bist eine absolute Bereicherung für dieses Forum ich hoffe das ich weiterhin noch viele tolle Berichte von dir lesen kann.


    Gruß Chris

  • Danke für den Bericht, dieser hat mich davon erstmal geheilt mir nochmal so einen zuzulegen.
    Ich gebe zu das dieser Rucksack Charakter besitzt aber Details wie die Aussentaschen die man nicht mehr normal nutzen kann wenn der Rucksack im Hauptfach voll ist. Zeigen mir das ich erstmal mit meinen Osprey Atmos 35 richtiger gelegen habe.


    Gruß Dirk

  • Toller Bericht und natürlich auch ein tolles Pack !!!


    Habe selbst mittlerweile mein viertes TAD Gear F.A.S.T. Pack. Angefangen hat alles bei dem V3 OD Green dann V4 Desert, weiter auf V5 Black und jetzt wieder einen ganz aktuellen V5 ( Update ) in Desert - Immer wieder sind die Packs verkauft worden weil mir Details nicht gefallen haben oder die Neugier befriedigt werden wollte das perfekte Pack zu finden und trotzdem hat's mich doch immer wieder und GERNE zurück gezogen ;)


    Das Teil ist bei weitem wirklich nicht perfekt aber macht riesig Spaß wenn das Pack nicht mega voll oder super schwer beladen ist.


    20 Kg in dem Pack über 2 Stunden, sorry da kann ich nur den Kopf schütteln !!! Bin selbst echt viel mit Packs unterwegs und gehe auch gerne damit einkaufen, ja auch mal einen Familien Wocheneinkauf aber ein TAD Pack mit 20 Kg zu beladen, da müsste mir echt n Fuss fehlen ;)


    Was hast Du da bitte alles drin/dran gehabt ?!!?


    Gut nun habe ich den Vorteil einerthalb Packs im Haus zu haben die ich immer den Umständen anpassen kann ;) denke sonst hätte das TAD Gear F.A.S.T. Pack aber auch nicht mehr zu mir gefunden :( so toll es auch ist.


    Lieben Gruß NationalD.

  • ich sagte ja, es geht zur Not aber der Hit ist es nicht. Die 20kg waren auch inkl. Rucksack.
    Drin (und dran) war alles was man so braucht zum Pennen aufm Berg - und wir sind halt elende Saufziegen. Da lag auch das Hauptgewicht.
    Wenn draußen noch ne 3l Glühweinpappe dranhängt wundert sich auch keiner mehr warum das schwer ist.

  • nukm: Ich stimme dir voll und ganz zu... Der Rucksack hat 1-2 Features, die ich einfach weglassen würde. z.B. Die Adminpanels im oberen Fach oder die flash light cave. Auch das Gewicht hätte man ein wenig reduzieren können, indem man nicht überall 1000er Cordura verwendet.


    Trabireiter: Danke für deine Ergänzungen! 20kg sind nicht schlecht. Wenn du damit 2 Stunden gehen konntest, spricht das nur für das Tragesystem!


    d.frentzel: Das Problem mit den Außentaschen ist ärgerlich, aber nicht mehr so gravierend wie bei den vorherigen Generationen. Vollgepackt sind immerhin noch ca. 50% des Volumes nützbar. Wenn man die Taschen vor dem Bepacken des Hauptfaches füllt, sogar alle 100%. Nur was dann einmal draußen ist, wird halt nicht mehr so schnell einzupacken sein.


    Danke, für euer positives Feedback. Freut mich immer wieder!


    Generell muss man sagen, dass die Gesamtheit an "taktischen" und "tacticoolen" Rucksäcken nicht mit einem Touren- oder Trekking Rucksack zu vergleichen sind. In der Hinsicht gibt es immer bessere Tragesysteme oder sinnvollere Lösungen. Wenn man bedenkt, was für Rucksacksysteme man für das Geld eines TAD Fast Pack bekommt, oder auch nur für einen anderen Rucksack alá Maxpedition und Co, dürfte sich Otto Normalverbraucher nur an den Kopf greifen. Aber das macht unseren persönlichen Wahnsinn ja aus. :)

  • "Thank you for your reply and patience. Hypalon contacted us today and explained that although it's rare, different environmental conditions, heat, moisture etc. can cause the material to "rub off" as this is "the nature of colored rubber compounds". We regret to inform you that essentially nothing that cone be done to remove these stains from clothing.


    We apologize for any disappointment this may cause and thank you for your understanding."


    Das war's dann wohl mit meinem Fastpack EDC. War eine gute, aber kurze Zeit...

    "Pacifism is not something to hide behind." - Walter Sobchak

  • LowEnd....beide Daumen hoch :thumbup:


    Ein super Review.
    Bin seit letzter Woche auch stolzer Besitzer.
    Das Tragesystem bzw der Tragekomfort, hat mich echt umgehauen.
    Für jemanden wie mich(2m groß, breitschultrig) ist es ja nicht einfach einen komfortablen Rucksack in der 30l Klasse zu finden.
    Meine Suche und Experimente sind jedenfalls beendet.


    Danke für´s tolle Review...


    Gruß aus´m Sauerland
    Butch

    Es sind schon viele Dünne gestorben,aber noch kein Dicker geplatzt!

  • "Thank you for your reply and patience. Hypalon contacted us today and explained that although it's rare, different environmental conditions, heat, moisture etc. can cause the material to "rub off" as this is "the nature of colored rubber compounds". We regret to inform you that essentially nothing that cone be done to remove these stains from clothing.


    We apologize for any disappointment this may cause and thank you for your understanding."


    Das war's dann wohl mit meinem Fastpack EDC. War eine gute, aber kurze Zeit...


    Das Hypalon Pad am unteren Polster kannste auch einfach entfernen (raustrennen). Schwitzt du weniger als Bonus.

  • Hey,


    da ich "ihn" jetzt auch habe (wobei ich mir wegen des Modells nicht ganz sicher bin - muss meinen Verkäufer (danke nochmals ^^) deswegen nochmal Fragen ^^ ... es sei denn, das ihr mir die Änderungen zwischen den Generationen auflisten könnt bzw. mir den Link zu einer Liste (gerne auf Englisch, das ist kein Problem) geben könnt ;) ) muss ich sagen:


    Ja, dieser Rucksack hat leer schon ein wenig Gewicht, aber - da ich Anfänger bin - hatte ich noch nie so ein bequemes Pack :) d.h. ich mag ihn.


    Mir ist nur eine Sache aufgefallen (was ich evtl. als Schwachpunkt des Rucksacks sehe):


    Die Schulter-Riemen sind oben "nur" einfach angenäht (d.h. soweit ich das sehe, gehen die nicht z.B. unter der Rückenpolsterung noch weiter und sind noch mehrmals angenäht (wie z.B. bei meinem - normalen - Daypack, dem Deuter Gigant, bei welchem die Schulter-Riemen unter die Rückenpolsterung rein reichen und dort sicher auch nochmal befestigt sind))...und beim Hochheben des ansonsten leeren Packs sieht man schon das es die Naht dort belastet...bin gespannt wie lange das hält (gut: ich bin kein Mensch der viel Outdoor macht, ich wollte nur ein gutes Pack für kleinere Reisen (Wochenende bei Freunden z.B.), das auch als Handgepäck für's Flugzeug taugt und das man auch als Daypack benutzen kann (bei mir muss ein Daypack 30 Liter haben...ich hab genug Sachen zum mitnehmen))...wie seht ihr das?


    mfg LAX
    ps: Warum haben eigentlich Trekking-Rucksäcke - meist - ein besseres Tragesystem als militärische Packs (ich meine beim Militär sollte sowas doch wichtiger sein als bei Leuten, die aus Spass an der Freude durchs Land (oder auf/über den Berg) latschen...ich meine Trekker werden selten beschossen etc. oder müssen im Gewaltmarsch möglichst schnell (und evtl. unter Feuer) von A nach B kommen)?
    pps: Auch wenn es so ist will ich keines von diesen "Ich bin größer als mein Träger und leuchte (wegen meiner gräßlichen Farbe) auch im Dunkeln"-Trekking-Teile (gut: die gibts auch oft in nicht Leuchtfarbe...aber oft sind diese Teile quietschbunt...einfach gräßlich, wobei sie auch so nicht schön sind IMO)

    2 Mal editiert, zuletzt von Laxien ()

  • ps: Warum haben eigentlich Trekking-Rucksäcke - meist - ein besseres Tragesystem als militärische Packs (ich meine beim Militär sollte sowas doch wichtiger sein als bei Leuten, die aus Spass an der Freude durchs Land (oder auf/über den Berg) latschen...ich meine Trekker werden selten beschossen etc. oder müssen im Gewaltmarsch möglichst schnell (und evtl. unter Feuer) von A nach B kommen)?

    Soldaten haben den Rucksack eher selten direkt auf dem Rücken, öfter ist noch die Schutzweste o.Ä. dazwischen. Da bringt ein aufwendiges Tragesystem nichts, außer den Anschaffungspreis in die Höhe zu treiben.

    Kopportunist #0011

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