Meine neue Back up light - Variante.

  • Durfte es auch schon in Händen halten. Was soll ich sagen: Der Griff liegt fantastisch und es ist ordentlich tip down zu tragen.
    Das Messer fällt ehr in die Richtung Strider ED, CR PS oder Spartan Blades Enyo.
    Ein echtes Back up Messer. Wer solch kleine Messer als EDC mag wird sich sicherlich auch dran erfreuen.


    Ich finde ähnlich wie beim Strider klasse, dass es so flach ist, dass man es selbst unter einem Tshirt kaum erkennt.


    Werde mir sicherlich eines um den Hals hängen ;)


    Gruß,
    AJAX

    Plan - Prepare - Execute

  • Hallo,


    das Messer ansich finde ich recht gelungen, auch in der Materialstärke, da sind die kleinen Modelle ja eher ein bisschen überdimensioniert, da man bei einem solchen ja den Augenmerk auf sehr gute Schneideigenschaften, und nicht auf Megabelastungen der Klinge legen sollte.


    Der verwendete Stahl ist bestimmt nicht schlecht, bei entsprechender Wärmebehandlung. Als Nicht-Stahlexperte und Messerfreund würde mich persönlich ein schnitthaltigerer Stahl, auch wenn der Preis etwas höher wäre, jedoch mehr ansprechen.


    Was interessant ist, ich mir aber bei erster Sichtung des Themas schon genauso gedacht habe, das kaum jemand negativ auf die Stahlwahl eingeht. Hätte z.B. D.Pohl ein Messer in dem Stahl gebaut, wäre es sicher schon zerrissen worden.


    Gruß
    Pätte

  • Pätte


    Sehe das ähnlich wie Du. Wie gesagt, das Messer finde ich klasse. Die Argumentation bezüglich Stahl, Preis und Herstellung bei dieser Größe und Materialstärke kann ich irgendwie nicht ganz nachvollziehen! Sorry. :scratch:

    "Halte dein Wort oder deine Fresse!"

  • Schließe mich meinen Vorrednern bezüglich Stahlwahl an.


    Optisch wäre es echt gelungen und würde sich gut in meiner Anschaffungsliste machen.

  • Zur Stahlwahl wurde ja jetzt einiges geschrieben und in meinem vorherigen Thread hab ich mich dazu ja auch schon geäussert, das ich 440A für eine schlechte Stahlwahl halte.


    Das Klingendesign und die Abmessungen (bis auf die Klingendicke) finde ich hervorragend.


    Was für mich allerdings ein Ausschluss Kriterium ist, sind die 2mm Klingendicke.


    Der 440A Stahl mag ja bei guter Wärmebehandlung noch einigermaßen etwas taugen, aber die Klingendicke finde ich wirklich zu dünn. Dazu muss ich aber sagen
    das ich solche Messer nicht als Backup sondern als einziges Messer mit mir führe (Rucksack touren in Skandinavien etc.). Das Strider ED ist an sich schon zu dünn
    (ohne Griffwicklung längerfristig nicht zu gebrauchen) und es hat 2,8 mm Klingendicke, also fast 1mm mehr wie das Para 1


    Wenn man es als reines Backup, nach dem Motto..... bevor ich garnix habe.... mag es ja noch gehen.


    Der Vergleich des Para 1 (in der jetzt vorgestellten Version) mit Strider ED, Chris Reeve Professional Soldier und Spartan Blades Enyo hinkt gewaltig, die beiden Messer
    spielen schon aufgrund des bessern Stahls (ED mit 154CM, CRK PS mit S35VN und das Enyo ebenfalls mit S35VN) in einer ganz anderen Liga, mal völlig von der Klingendicke abgesehen.


    Positiv finde ich die Kydexscheide die beim Para 1 dabei sein soll.


    Insgesamt hätte ich mir aber gewünscht das es endlich eine richtige deutsche Konkurrenz zu CRK´s PS und Strider´s ED gibt. Leider ist das nicht der Fall.


    Ich muss sagen, dass ich den Preis von über 80€ für dieses Messer nicht angemessen finde.

    Den stärksten Anlaß zum Handeln bekommt der Mensch immer durch Gefühle.
    v. Clausewitz

  • Tony, da hast du wieder was ganz feines ausgearbeitet :thumbup:


    Optisch finde ich es sehr "einfach", was natürlich nur positiv gemeint ist ^^
    Das Enyo z.B., sieht wirklich super aus, aber die Haptik ist ,für mich, nicht optimal.


    Zur Stahlwahl kann ich nur sagen, ich liebe meine SAKs und auch die Gebrauchsmesser, die man beim Bund hatte, erledigten alle aufgaben immer sehr zuverlässig :thumbup:


    Wird wohl wechselweise mit dem Enyo um meinem Hals hängen, oder gleichzeitig? :D


    Auf jeden Fall wird eins bestellt, sobald se lieferbar sind ;)


    Beste Grüße
    Stefan

  • Die 2mm Klingenstärke finde ich der Größe entsprechend, was mir wahrscheinlich fehlen wird, ist "etwas mehr Material" im Griffbereich. Anders gesagt: Griffschalen.

    MfG, Joachim
    Nachrichten bitte per E-Mail.

  • Hab mir grad das TOPS Tibo bestellt - das hat immerhin 3mm Stärke, ist halt etwas kleiner.


    Statt Griffschalen kann man ja Paracord anbringen - dafür sind diese Messer meines Erachtens gedacht.


    Ist aber ehrlich gesagt mein erstes Messer in dieser Richtung. Bin daher gespannt, wenn ich es endlich befingern kann.

  • servus tony
    mir sagt es total zu. schnörkellos und fein. ich werde es bei zeiten mal in die hand nehmen und wenn es in meine hände passt ein habenwillmesser.
    nikko

  • Statt Griffschalen kann man ja Paracord anbringen - dafür sind diese Messer meines Erachtens gedacht.


    Das ist für meinen Geschmack nicht einmal eine Notlösung. Es geht nichts über G-10, Micarta, oder von mir aus irgendeinen gegossenen Kunststoff.

    MfG, Joachim
    Nachrichten bitte per E-Mail.

  • Ich finde das Messer sieht sehr gelungen aus. Ich bleibe bei meinem GEK, aber evtl . Hole ich mir so eines fürs UL trekking ;)

    • "Take only memories, leave only footprints." - Ray Mears
  • Das Design gefällt mir!
    Aber mit dem Stahl habe ich leider keine guten Erfahrungen gemacht.
    Wenns das mal aus D2, 440c oder N690 gibt kauf ich mir eines.
    Grüße

  • Das ist für meinen Geschmack nicht einmal eine Notlösung. Es geht nichts über G-10, Micarta, oder von mir aus irgendeinen gegossenen Kunststoff.


    Ich liebe Micarta, aber das ist dann ja ein ganz anderes Konzept. Da gibt's sicherlich Alternativen, aber wohl nicht mit dem Gewicht. Es geht hier um Skelett-Messer, an denen optional eine Paracord-Wicklung angebracht werden kann, welche ja wiederum in Survival-Situationen ein Plus an nützlichem Material bietet.
    Und auf billigen Kunststoff habe ich ohnehin keine Lust - geht doch nichts über den Duft von Micarta :love: .


  • (...)


    Der Vergleich des Para 1 (in der jetzt vorgestellten Version) mit Strider ED, Chris Reeve Professional Soldier und Spartan Blades Enyo hinkt gewaltig, die beiden Messer
    spielen schon aufgrund des bessern Stahls (ED mit 154CM, CRK PS mit S35VN und das Enyo ebenfalls mit S35VN) in einer ganz anderen Liga, mal völlig von der Klingendicke abgesehen.


    (...).


    Größe, Klingendesign und Einsatzzweck sind sehr ähnlich, bzw. identisch. Wenn der Vergleich aufgrund des Materials so gewaltig hinkt, dann hab ich was verpasst.


    Werde mal zusehen, dass ich am Wochenende vielleicht eines bekomme. Dann kann ich schonmal einen Tabellen und Theorie Freien Praxis Test im Vergleich zum ED liefern ;)


    Soweit ich das recht in Erinnerung habe, sollte der Stahl dieses "Back up knife" im Feld leichter zu schärfen sein und aufgrund der dünnen Klingenstärke ein Hauch mehr fFlexibilität verfügen. Aber dazu weiss Tony mehr - er hats erfunden :D ;)

    Plan - Prepare - Execute

  • AJAX, ohne dir zu nahe treten zu wollen, willst du doch nicht wirklich behaupten das 440A mit den Pulvermetallurgischen Stählen des PS oder Enyo und des herkömmlichen
    Stahls des ED, was Schnitthaltigkeit und Verschleißfestigkeit angeht mithalten kann.


    Deshalb hinkt schon der Vergleich.... wenn du natürlich alles was nur die Form hat und für die gleiche Arbeit konstruiert wurde verallgemeinerst, musst du aber noch das
    Becker Necker BK11, verschiedene TOPS Messer usw. mit einbeziehen.


    Ein Messer was eine längere Standzeit hat, brauche ich vielleicht im Feld gar nicht erst zu schärfen.
    Wenn das ein Argument ist, hätte das Messer aus Carbonstahl sein müssen
    Im übrigen bekomme ich „Outdoor“ jedes Messer wieder scharf, es ist nur die Frage wie lange ich dafür brauche.


    Wenn man sich mal in Ruhe die ganzen Reviews und Meinungen in verschiedenen Foren zum Strider ED durchliest, wird man feststellen das es sehr vielen einfach zu dünn ist.
    Das Para 1 ist ja noch einmal um fast 1mm dünner wie das ED.


    Ich will Tony´s Fachwissen nicht in Abrede stellen und ziehe meinen Hut vor dem was er bisher in seinem Leben schon geleistet und gemacht hat.


    Empfinde es aber nicht als Gotteslästerung wenn ich hier Schwachstellen im Design aufzeige. Zumal konstruktive Kritik oftmals als positiv für die weitere Entwicklung empfunden wird.

    Den stärksten Anlaß zum Handeln bekommt der Mensch immer durch Gefühle.
    v. Clausewitz

  • Moin,


    ich muss sagen das mir das Design des Para-1 sehr zusagt.
    Leider muss ich für mich aber auch feststellen das es mir zu dünn ist. Ich habe mich mit meinem Charlie one erst richtig anfreunden können als es Griffschalen von Cuscadi bekommen hat und es hat immerhin satte 5mm klingendicke.


    Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, das das Para-1 wohl nie als EDC geplant/entwickelt wurde, sondern wie bereits in der Überschrift erkenntlich, als "Back up light - Variante". Für den Fall das man seinem normalen Gerbrauchsmesser entledigt wurde, auf Grund von defekt, Verlust oder was weiß ich nicht, kann ich mir das PARA-1 sehr wohl gut als Notreserve vorstellen.

    Man kann jetzt natürlich diskutieren ob ein anderer Stahl besser zu dem Messer passen würde. Aber ich denke für ein solides ausgewogenes Notreservemesser ist mit dem Stahl nicht viel falsch gemacht worden.


    Gruß
    Björn

    "Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen."
    Heinrich Heine

  • Mich reizt in dem Fall gerade die dünne Klingenstärke. Ich habe schon genug, wenn nicht sogar zu viele, dicke Brummer. Ein Schneidteufel kommt gerade recht in die EDC Rotation :)


    Edit sagt: Wenn es eine Wicklung nicht tut bekommt das Teil eben dünne Schalen verpasst. Hier wären welche als Update - Option seitens des Herstellers natürlich klasse.

    Hoschferatu - Argentonaut - STANoholic - Spyderman

    Einmal editiert, zuletzt von agentdan ()

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