Meine neue Back up light - Variante.

Zitat von Postmann

Empfinde es aber nicht als Gotteslästerung wenn ich hier Schwachstellen im Design aufzeige.

Wollt ansich nur schreiben das mir das Messer auf den Bildern schonmal sehr zusagt und ich mich freue es bald zu testen.
Aber ich versteh grad nicht warum hier wieder manche super Experten den Stahl oder das Design kritisieren.
Es ist nicht möglich es jedem recht zu machen. Weder vom Design noch vom Material / Preis.
Wenns nicht zusagt kauft euch doch einfach was anderes wo ihr dann euren tollen 5mm PM Stahl habt.
Das ganze ist dann aber nicht mehr leicht, schneidfreudig und flexibel sprich es ist dann einfach ein anderes Messer und nicht das was der Designer erreichen wollte.
Bisher haben alle Messer von Tony in der Praxis gut funktioniert.
Alleine wenn man bedenkt was am Anfang alles zum GEK 2000 geschrieben wurde.
Alles Bullshit...
..und um über Stahlsorten zu diskutieren brauch man diesen Vorstellungsthread nicht versaun.

Zitat von Schweppo

Wollt ansich nur schreiben das mir das Messer auf den Bildern schonmal sehr zusagt und ich mich freue es bald zu testen.
Aber ich versteh grad nicht warum hier wieder manche super Experten den Stahl oder das Design kritisieren.
Es ist nicht möglich es jedem recht zu machen. Weder vom Design noch vom Material / Preis.
Wenns nicht zusagt kauft euch doch einfach was anderes wo ihr dann euren tollen 5mm PM Stahl habt.
Das ganze ist dann aber nicht mehr leicht, schneidfreudig und flexibel sprich es ist dann einfach ein anderes Messer und nicht das was der Designer erreichen wollte.
Bisher haben alle Messer von Tony in der Praxis gut funktioniert.
Alleine wenn man bedenkt was am Anfang alles zum GEK 2000 geschrieben wurde.
Alles Bullshit...
..und um über Stahlsorten zu diskutieren brauch man diesen Vorstellungsthread nicht versaun.

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Da du mich ja hier direkt anprangerst.

Ich habe konstruktive Kritik geäußert und du hast nichts besseres zu tun als mich auf persönlicher Ebene anzugreifen.
Wer versaut jetzt diesen Thread?!....um es mal mit deinen Worten zu sagen.

Hättest du dir meine Beiträge zu diesem Thema richtig (und alle) durchgelesen wäre dir vielleicht aufgefallen das mir das Design an sich hervorragend gefällt.

Freies Land freie Meinung, wenn es dir gefällt schön für dich, aber du solltest auch andere Meinungen und das hier jemand etwas dazu schreibt respektieren

Also mir gefällt das Messer schon mal gut und ich finde auch die 2mm Dicke als Klingendicke völlig OK Die Stahlwahl...ich bin kein Stahlfetischist und wie es schon sehr häufig angesprochen wurde: Auf die Wärmebehandlung kommt´s an und ich tippe mal, dass hier drauf geachtet wird, dass nicht "Butter" verkauft wird

Über den Griff mache ich mir erst wieder Gedanken, wenn ich das Messer mal in der Hand hatte, denn da ich sehr kleine und scheinbar sehr spezielle Hände habe, brauche ich vorher gar nicht zu tippen "Sieht gut aus" oder "Viel zu dünn". Nehmt es doch einfach mal bei der erstbesten Gelegenheit in die Hand und macht euch ein Bild davon

Und sorry für das jetzige OT:
Wir hatten keinen richtigen Winter, also dürfte Winterdepression keine Entschuldigung für die momentan ab und zu hochkochende Stimmung hier im TF sein

Uglykid....das sind Frühlingsdepressionen

Zurück zum Messer, trotz allem werde ich mir das schöne Stück holen, selbst auf die Gefahr hin das es nur in meinen Messerschrank wandert.

Grund für mich ist einfach das gefällige Design und das es ein Skelettmesser von einem deutschen Designer und aus deutscher Fertigung ist (was es so meines erachtens noch nicht gab, zumindest kenne ich keines).
Das PF Charlie ist ja Fernostfertigung.

Ausserdem will ich es selbst testen.
Leider habe ich nicht die Verbindungen von AJAX das ich vorher eins bekomme.
So muss ich wohl bis Mai warten.

Zitat von agentdan

Wenn es eine Wicklung nicht tut bekommt das Teil eben dünne Schalen verpasst. Hier wären welche als Update - Option seitens des Herstellers natürlich klasse.

An nachträglich angefertigte Schalen habe ich auch schon gedacht. Aber, paßt dann die Kydex noch?
Wenn man auch eine neue Scheide braucht, wird es sehr teuer. Messer + Griffschalen + neue Scheide sind dann wohl nicht mehr wirklich günstig.

JB1964
Wenn ich das Bild der Kydex mit dem Messer vergleiche hört die Kydex an der ersten Fräsung am Klingenrücken auf, also eine Griffschale wenn sie nicht bis dahin geht passt bei der Scheide.

Zitat von Postmann

JB1964
Wenn ich das Bild der Kydex mit dem Messer vergleiche hört die Kydex an der ersten Fräsung am Klingenrücken auf, also eine Griffschale wenn sie nicht bis dahin geht passt bei der Scheide.

Da hast du recht. Da bleibt zwar ein bischen Griff ohne Schale, aber das muß nicht bedeuten, daß es nicht trotzdem gut in der Hand liegt. Abwarten!

@Tony: Warum Korund als Strahlgut und nicht Glasperlen oder Stahlkugeln? Korund produziert eine im Mikrobereich sehr raue Oberfläche, die das ganze für Korrosion anfälliger macht. Aber vielleicht übersehe ich da was.

Der Stahldebatte enthalte ich mich mal....

Tja, da schlägt leider wieder das "haben wollen" wieder zu.

Es sieht klasse aus - und vielleicht gibt es ja einen Einsatzbericht vom Wochenende ... ?

Hey Postmann!

Du differenzierst in einer Vergleichbarkeit einfach weitgehender. In der Survival - Outdoor - Bushcraft Sezene vergleicht man sogar ein kleines Mora mit einem Strider PAB und zwar dann wenn es um den Gebrauch geht. Ich entziehe mich dem dann auch, aber bei sehr ähnlicher Größe und vor allem Einsatzspektrum ticke ich wiederum anders. Die Stähle kann man meiner Meinung nach in sofern vergleichen, da es beides Stähle sind. Mit Vor- und Nachteilen. Eine Wertung habe ich nicht abgegeben. Noch nicht... Sind am WE draussen und danach werd ich meinen Senf dazu abgeben.

Zu der Sache mit der "Gotteslästerung":

Grundsätzlich ecke ich da mit Tony oft an. Wir haben irgendwo ähnliche Messer in Gebrauch, die sich im Detail jedoch ebenso unterscheiden wie das ED und das neue Eikhorn. Ich benutze obwohl ich im Besitz mehrerer Eikhorn Messer bin auch auf den Seminaren meine Strider. Das kommt Werbemäßig für Tony natürlich nicht so gut an, als wenn er da einen Messerjünger oder Fan hätte, der seine Messer propagiert. Da meine Entscheidung in dem Fall auf Ergonomie und persönlichen Reiz zurück fallen und nicht auf Schwachstellen oder andere Mankos habe ich mich eben nie kritisch oder negativ zu den Messern (wie auch zu anderen) geäussert. Die Stabilität des GEK, Vielfältigkeit des GTK oder der klassische Reiz mit Praxisvorteilen des GBK wurden hier an vielen Stellen bereits von Leuten in der Praxis nachgewiesen.

Nochmal das Fazit zu meinem Empfinden:

Ich vergleiche Messer, die sich zwar in Material und auch Materialstärke unterscheiden, jedoch ein sehr ähnliches, wenn nicht sogar gleiches Einsatzspektrum haben. Ich benutze ausschliesslich Messer aus "Wunderstahl" und bin mal gespannt wie es sich so macht das kleine Skalpell

Da wir hier gerade dran sind: Was würde euch denn interessieren? Hatte vor damit unser "Essen" zuzubereiten, gucken ob es für kleinere Batoning Arbeiten taugt und schauen wie sich die Schnitthaltigkeit verhält, wenn man die ein oder andere Schneidearbeit in Holz. Rohleder und co damit erledigt hat.

Ich finde auch, daß ein dünnes Messer mal einen Reiz hat. Jeder hat 5mm-Klopper oder noch dicker, und ich werde dieses Messer sicherlich erwerben. Gerade für Schnitz- und Nahrungsarbeiten ist es doch prädestiniert. Wer damit Batoning macht und es kaputtgeht, der hat es einfach nicht verstanden.

@ Ajax:
Ich weiß, ich verlange mit meinem Wunsch viel aber wie wäre es denn mal den Ernstfall zu Testen:
Du hast dein Hauptmesser verloren und bist zu 100% auf dein Backup angewiesen und nutzt an diesem Wochenende nur das Back up light von Eickhorn für alle anfallenden Aufgaben.

Nur so'ne Idee,
Eiserner

Hallo Eisener,

Zitat von Eiserner

Nur so'ne Idee,
Eiserner

So zu sagen, ein Test unter realen Bedingungen (Murphys Law). Finde dass eine gute Idee, sicher ein interessanter Erfahrungswert.

LG

suomi70

Hallo Ajax,

danke dir erst mal für dein sachliches Statement zu meinem an dich gerichteten Post.

Mit den anderen Messern von Tony (GEK etc.) habe ich mich nie beschäftigt und habe da auch nichts positives oder negatives dazu geschrieben.
Große Messer fallen einfach nicht so in mein Beuteschema.

Bei meinen ersten beiden Touren in Norwegen habe ich ein Brusletto Hunter benutzt (da war ich noch jung und unverdorben ) und bin heute noch von dem guten Stück aus 12C27
(vergleichbar mit 440 Stählen) angetan. Allerdings hat es mich nie wieder irgendwo hin begleitet.

Generell ist ein Messer für mich ein Mittel zum Zweck und in einer realen Survival Situation bin ich froh wenn ich überhaupt ein scharfes Stück Stahl zur Hand habe.
Aber soweit es planbare Dinge angeht habe ich doch lieber meine Messer aus „Wunderstahl“ mit dabei.

Schwachstellen hat jedes Messer, Hersteller und Stahlsorten übergreifend. Jeder hat da auch andere Vorstellungen was gut oder schlecht ist, wie man ja hier im Thread auch gut sehen kann.

Was den Test von dir jetzt am Wochenende angeht, würde ich gerne wissen wie es sich von der Ergonomie verhält.

Bei der Essenszubereitung wird es seine Stärken ausspielen, da hat eine 2mm Klinge deutliche Vorteile gegenüber dickeren Klingen. Beim Batoning wird es sich vermutlich
auch keine groben Schnitzer leisten eine dickere Klinge hat dort aber eindeutig den Vorteil das man mehr Keilwirkung hat und das Holz früher gespalten wird.

Interessant ist die Schnitthaltigkeit, bin da sehr gespannt wie gut die Wärmebehandlung bei Eikhorn ist.

Hi Leute!

Da es ein Seminar ist, bei dem Kunden betreut werden, kann ich nicht 100 % damit machen. Wir lehren das Handling und den Umgang mit Mittelgroßen bis großen Messern. Ich werde aber zusehen, dass ich alles mal mit dem kleinen Gerät versuche!

Ich komme mit einem großen Messer auch bei relativ kleinem "Essen" gut zurecht (siehe Bilder), bei einem großen wirds mit dem kleinen Messer beim Schloss schwieriger, aber da bleibt ja noch die indianische Technik, bei der das Schloss nicht geöffnet wird und da dürfte die kleinere Klinge ebenfalls leichter zu bedienen sein

Moin Moin!

Nochmals vorab: Weder Tony, noch ich haben es nötig, dass ich hier irgendwas verschöne, vergöttere oder was auch immer. Ich denke der folgende Bericht ist ausreichend bebildert um meine Aussagen zu belegen

Fangen wir an:

Die Dicke des Messers entspricht der des Strider ED (vielleicht minimalst dicker). Messen konnte ich nicht, da ich draussen keinen Messschieber mitführe… Aber die Angabe von t=2mm muss noch revidiert werden - das wird hier jetzt zumindest den Postmann freuen

Das Finish ist ansprechend und zivil. Optisch stimmen die Rundungen und das Messercher gibt ein dynamisches Bild ab.

Zur Handlage: Ich bin ein großer Freund des Strider ED und mag die doppelte Fingermulde vorne. Diese kostet etwas Klinge, aber liegt angenehm in der Hand. Jedoch ist das Messer insgesamt sehr klein und gibt wenig Feedback im Rest der Hand und es füllt diese so nicht wirklich.
Das Para hat eine einzelne etwas größere Fingermulde und der Rest der Hand wird satter gefüllt. Das runde Griffende vermeidet dabei Druckstellen am hinteren Handballen. Ein dünnes Messer gibt die Kraft einer Kante entsprechend punktuell weiter und da kommt diese Rundung sehr angenehm.
Von 6 Testpersonen lag nur einer Person das Strider besser in der Hand - alle anderen hatten mittelgroße bis große Hände und kamen mit dem Para besser parat.

Unterm Strich ist die Handlage und Ergonomie natürlich nicht wie bei einem Messer mit Griffschalen, Wicklung oder was auch immer, aber es sollte selbst Leuten mit relativ großen Händen noch passen und Druckstellen oder irgendwas unangenehmes konnte ich nicht spüren. Es sei erwähnt, dass es Tip down ebenfalls gut in der Hand liegt, die große Mulde dem kleinen Finger genug Wiederstand bietet, während der Daumen auf der Rundung des Griffendes ordentlich Grip findet.

Einzige Kritik: Es könnten noch zwei weitere Kerben auf den Klingenrücken in Richtung Spitze. Wird laut Tony für die Serie so noch umgesetzt.

Hier mal ein paar In Hand pics und Vergleichsbilder mit dem Strider ED

weitere Pics

Zur Praxis:

Ich konnte tatsächlich - wie gewünscht alles mit dem Messer mal durchführen. Natürlich dauert das etwas länger und ich freu mich, dass die Kunden an diesem Wochenenden auch die Geduld hatten der Sache zu folgen und hier und da mal die Kamera zu halten

Ich denke die Bilder sind recht aussagekräftig.

Beginnen wir mit dem aufschälen von Birkenrinde. Interessant dabei ist jetzt nicht die Schneidwirkung oder Schnitthaltigkeit, sondern ehr, dass man mit dem kompakten Messer in ungewohnter Arbeitshöhe noch sauber hantieren kann, ohne das die Hand am Baum ist, ehe die Klinge nachkommt

Etwas Holzschnibbelei sollte das Messerchen ja vertragen

Geschnitten geschabt und mit der Spitze im Holz gepult wurde sowohl in frisch geschnittenem weichen, als auch in trockenem harten Holz…

Fortsetzung folgt gegen 1300