Eine Frage an die Stahlprofis

  • Guten Tag,


    Mich hat heute ein guter Freund beauftragt, einen passenden Stahl für eines seiner Projekte zu finden. Es handelt sich hier nicht um ein Messerprojekt, sondern hat irgendwas mit Dachpaneelen zu tun, ich weiß es nicht genau.....


    Die Anforderungen, welche hier gestellt werden sind allerdings etwas eigen.... Er sucht einen rostträgen Stahl, welcher nicht gehärtet werden muss. Der Stahl soll per Laser zugeschnitten werden, ein leichter Anschliff wird dann per Bandschleifer aufgebracht....


    Meine Frage, gibt es einen Stahl, welcher eben von der Herstellung an schon Härter ist und eine Gewisse Schnitthaltigkeit und Rostträgheit aufweißt? Problem ist natürlich der Zuschnitt per Laser (Anlassen des Stahls an den Kanten)



    Vl. fällt euch ja was ein.




    Mfg

    Mfg Andreas




    Ist das Spiel vorbei, landen Bauer und König in der selben Kiste.

  • Wie sieht es mit ganz normalen V2A bzw. V4A aus. Der lässt sich nicht härten, ist aber sehr zäh und hat eine gute Grundhärte. Außerdem kann er sehr gut poliert werden.

  • Da mein Kumpel selbstständiger Schlosser ist, nehme ich an das er über die gängigen Stähle bereits nachgedacht hat und diese für ihn nicht in Frage kommen....aber danke!




    mfg

    Mfg Andreas




    Ist das Spiel vorbei, landen Bauer und König in der selben Kiste.

  • Hi,


    wie wäre es mit Titan Grade 5 ?


    Grüße,
    Holger


    Das war auch mein erster Gedanke, leider ist das Zeug halt auch ziemlich teuer....

    Mfg Andreas




    Ist das Spiel vorbei, landen Bauer und König in der selben Kiste.

  • hast Du schon mal 1.2363 in Erwägung gezogen?
    Dieser Stahl ist vermutlich nicht genau das was gesucht wird, aber eventuell ein möglicher Kompromiss. Zuerst kann man ihn einmal in passenden Größen besorgen, dieser Laserzuschnitt und die damit verbundene Wärme werden alles sein außer eine optimale Wärmebehandlung, aber wenn er durch den Zuschnitt heiß geworden ist und an der Luft abkühlt stellt sich eventuell eine halbwegs brauchbare Härte ein. Ein Zurichten auf dem Bandschleifer sorgt für ein gewagtes Anlassen. Wie gesagt, das ist alles andere als eine brauchbare Beratung, aber vielleicht einen Versuch wert.
    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • Zum Stahl kann ich keinen hilfreichen Tip geben, aber lässt die gewünschte Materialdicke Wasserstrahlschnitt zu? Wenn ja, wäre ein Problem schon mal gelöst. Nur dass die Schnittlinie vermutlich nicht ganz so sauber sein wird, wie beim Laser. Dafür aber auch keine Randhärtung, Entkohlung oder verschmolzene Bereiche.


    Gruß Andreas

    Warst Du gerade auf einem Erbsenzählerseminar? Nein, dafür bin ich nicht zuständig, ich spalte ihre Haare!

  • Roman, hast du dich rein zufällig verschrieben? Der 2363 ist ja nun leider alles andere als rostträge.


    Gruß
    Carsten

    "It is useless for sheep to pass resolutions for vegetarianism, as long as the wolves remain of a different opinion." William Ralph Inge

  • Wie schauts denn mit dem D2 aus?
    Einigermaßen rostträge, behält aufgrund seiner Mikrostruktur recht lange seine "Mikrosägende Schärfe" und ist auch nicht allzu teuer?


    VG, S.

  • Wie gesagt, er will es nicht Härten lassen, da dies ein weiterer Kostenfaktor wäre. Was allerdings wiederum auch aussagt, das das Ausgangsmaterial nicht zu teuer sein sollte. Ich weiß da sucht man wieder was unmögliches aber fragen kostet ja nichts :)

    Mfg Andreas




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  • Vergiss es ;)


    Ist jz nicht unbedingt ne sehr untermauerte Aussage, aber so in die Richtung habe ich mir das schon gedacht.... die Frage die sich mir stellt, ist es vl. billiger, 440er schneiden zu lassen und dann zu härten, als irgendein exotisches Ausgangsmaterial zu benutzen.... selbst bei Titan Grad5 sind imho die Kosten für das Material zu hoch....

    Mfg Andreas




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  • Morales,
    Carsten, stimmt, das mit dem rostträge habe ich übersehen.


    Andreas, wie soll das Ding da überhaupt aussehen, sonst fischt man ja total im Trüben. Wenn es nur eine relativ rostfreie Schneide sein soll, dann auf den Flohmarkt oder zu dem elektronischen Auktionshaus und einen alten Fleischspalter gekauft, die Klinge in Form mit der Trennscheibe geschnitten und dabei immer gekühlt, fertig. Das ist zwar eine sehr pragmatische Lösung, kostet aber so gut wie nichts.
    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • Hallo Roman, mir enzieht sich was das genau werden soll. Es werden allerdings so um die 70 Stück benötigt. Deshalb wird da auch nichts mehr per Hand geschnitten.


    Im groben wird es wohl irgendeine Art von Dorn, welche auch einem Werkzeug für Dachpaneele montiert ist. Der Dorn wird wohl beim Arbeiten in den Schaumstoffteil von Sandwichpaneelen geschlagen......

    Mfg Andreas




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