Neues Messer kaufen

Erstmal wäre es interessant zu wissen, was du unter „Zubereitung von Essen wenn ich unterwegs bin“ verstehst.
Für ausgiebige Gemüse /Kräuter Schneidorgien, würde ich mir nämlich ein Küchenmesser mit einer Scheide einpacken.
Werden Fische und Wild versorgt, kommt evtl. auch ein Outdoor- oder Jagdmesser in Frage.
Bedeutet "unterwegs" bei Freunden zum Kochen und Essen eingeladen zu sein, mit dem Kanu in Schweden paddeln oder aber mit dem Rucksack zu wandern?
Das sind imo alles Dinge, die für eine vernünftige Beratung vorab zu kären sind.

Geht es aber nur darum, sich unterwegs mal ein Brötchen zu schmieren oder ein Stück Wurst zu schneiden, tut es imo fast jedes Messer….auch das BG Messer mit dem gewickelten Griff.

Zitat von Xpedition

@Postman: Was soll den an Holz bitte nicht "Hygienisch" sein? Holz ist ein Naturprodukt und die Gerbsäuren im Holz wirken Antibakteriell. Auf Holz bilden sich weniger Keime als auf Kunststoff!

Erst mal dazu, unbehandelte Hölzer sind (nach HACCP Hygienevorschriften) nicht als Messergriffe und Schneidbretter ( Zubereitung) erlaubt. Diese schicken Japanischen Kochmesser mit Naturhölzern kann mal also knicken.
Mal ganz davon abgesehen das es schon ekelerregend und nicht gesundheitsförderlich ist, wenn aufgesagtes Blut und alle anderen "Säfte" sich über Jahre (durchs Holz aufgesaugt) ansammeln.
Warum das so ist kann ich dir nicht zu 100% erklären , da ich die Vorschriften nicht gemacht habe, ich kenne sie nur. Aber es wird wohl nicht nur um Bakterien gehen sondern auch um Pilze, Viren und Parasiten.
Generell geht es um poröse und Hygroskopische Materialien, die aus dem Grund nicht einwandfrei gereinigt werden können.
Ich stelle jetzt mal die Kühne Vermutung an, dass dein Holz durch die Gerbsäure doch nicht so hygienisch ist

@All, vielen Dank da ist mir wirklich etwas durch die Lappen gegangen Poliertes Micarta sieht wirklich schick aus

Alter Schwede, du redest hier von Produktionsstandards in der Lebensmittelindustrie! Die mögen ja auch ihre Berechtigung haben, allerdings wird dort auch gerne mit Kanonen auf Spatzen geschossen! Der Treadstarter möchte sich damit aber lediglich ein bisschen was für unterwegs schnippeln (so habe ich es zumindest verstanden)! Wirklich "Hygienisch" ist es draußen nirgendwo.

Zitat

Mal ganz davon abgesehen das es schon ekelerregend und nicht gesundheitsförderlich ist, wenn aufgesagtes Blut und alle anderen "Säfte" sich über Jahre (durchs Holz aufgesaugt) ansammeln.

Wie gesagt ein bisschen was schnippeln, Wurst z.B., er hat nichts davon geschrieben das er das Schweinchen erst noch erlegen möchte!

Zitat

Generell geht es um poröse und Hygroskopische Materialien, die aus dem Grund nicht einwandfrei gereinigt werden können.
Ich stelle jetzt mal die Kühne Vermutung an, dass dein Holz durch die Gerbsäure doch nicht so hygienisch ist

Wie gesagt, mit Kanonen auf Spatzen schießen! Macht in der Lebensmittelindustrie wahrscheinlich sinn, im Wald wohl eher nicht. Abgesehen davon ist nicht Automatisch alles richtig nur weil es in einer Verordnung steht. Zähl mal die Viren & Bakterien auf deinem Handy!

Zitat von Postmann

Aber er will ja kein Küchenmesser für eine Semmel aufschneiden geht so gut wie alles.

Ist zwar jetzt extrem OT aber Xpedition aber genau das hab ich schon in post 13 geschrieben...

Ich wollte nur auf deine Anmerkung bezüglich Holzgriffen antworten.

Ich will dir dein BG Messer nicht ausreden, aber ich würde bei den genannten Kriterien etwas mahr Geld in die Hand nehmen und ein Fällkniven WM1 kaufen.

Moin
Wenn es um den Beer Grills Faktor geht es wurde ja schon Einiges zu den Mora Messern Geschrieben,Coolnes in der Bushcraftszene ,Scharf,Günstig,Gut zu Reinigen und Genau das Richtige zum Angeln und Zelten.

Just my 5 Öre

Gruß Wulfher

Ich spring mal auf den Zug von Jörg, Meph und Bootsmann auf...

Grundsätzlich sind die BG-Messer bestimmt nicht schlecht. Ich kann dir, wenns um den von Jörg genannten "BG-Faktor" geht, zum Gerber Prodigy raten. Das hat Bear selber oft benutzt und ich persönlich halte von dem Messer auch echt viel. Im Vergleich zu den BG-Versionen ist das Messer aus einem mMn besseren Stahl gefertigt. Nämlich aus Sandvik 12C27. Auch die Serrations stören nicht so ungemein, da sie nicht ganz so aggressiv geschliffen sind wie man andere. Der Griff ist aus Forprene, sprich Gummi, lässt sich im Winter dementsprechend warm greifen und ist nass rutschsicher und abwaschbar. Was deinem Wunsch nach "Feldhygiene" entspräche. Die Klingenform ist allzweckauglich und das Messer an sich ist auch aufgrund der Fulltang-Bauweise auch für grobe Arbeiten wie Batoning oder Hebeln gut geeignet. Und mit Glück recht preiswert zu bekommen. Auch das Tragesystem ist so schlecht nicht.

Gleiches gilt natürlich für Moras aller Art! DA stimmt das Preis-/ Leistungsverhältnis!

Das WM1 spielt natürlich preislich in einer anderen Liga als das Prodigy, dafür bekommst du auch richtig guten Stahl (VG10 isses glaub ich) und super Verarbeitungsqualität.