So, nachdem ich wieder einmal eine kleine Rotation im EDA-Bereich vorgenommen habe, kommt ein mehrteiliger Bericht über das Busse Team Gemini Medium. Das wird bis auf weiteres auch mein 2nd EDC-Destructionproject sein, da ich auch hier die Grenzen des zumutbaren austesten möchte.
Ich möchte vorweg nehmen, dass es sich nicht um einen Messertest im herkömmlichen Sinne handelt, dazu kommt von meiner Seite her nicht viel konstruktives
Wir mussten Fugen aus Epoxidharz (EP) mit Quarzsandeinstreuung auftrennen, dummerweise waren die Fugen mit 3m Abstand auf 250m Länge verteilt.
Kabelrolle vom EG bis aufs Dachziehen, dann noch 250m weiter - ein absolutes no go. Notstromagregat zu schwer - ergo muss ein Busse her.
Ich war eigentlich positiv überrascht, die Beschichtung hält enorm lange stand, trotz unzähliger kraftvoller Hammerschläge auf den Klingenrücken.
Selbst nach geraumer Misshandlung zeigen sich bisher kaum Verformungen am Rücken auf, die Klinge zeigt bisher kaum nennenswerte Ausbrüche, obwohl sie mehrmals direkt auf den darunter liegenden Beton gehämmert wurde.
Der Klingenspitz hat sich zwangsläufig deformiert, das war aber bei derart gewalttätiger Benützung nichts als logisch.
Wenn ich die Zeit zusammenfasse, in der sich das Messer von nahezu Neu auf den abgebildeten Zustand verändert hat, wären es vermutlich 1h reine Arbeitszeit.
Die Beschichtung weist Spinnennetzartige feine Risse auf, welche natürlich durch die Schwingungen und Verformungen entstanden sind.
Ausser an den Berührungsstellen haftet sie nach wie vor sauber auf der Klinge.
Am meisten hat mich die Schnitthaltigkeit beeindruckt, da ich nach dieser Aktion noch ein bisschen rumgeschnippelt habe. Dichtunsbahnen und dgl. liessen sich noch erstaunlich gut schneiden.
Wir werden sehen, was das Ding in Zukunft noch leistet, eines ist für mich jetzt schon klar: Infistahl ist meiner Meinung nach viel härter im nehmen, als ich es je gedacht hätte.