GPS Handheld mit deutscher Menüführung

  • Welches GPS Handheld könnt Ihr empfehlen- es sollte budgetfreundlich ( also KEIN Highendgerät) seon, per Batterien betriben werden, und halt easy in der Menüführung ( deutsch) sein....
    Anwendung: Überlebensset für Nordschweden, Revierarbeiten im Jagdrevier (Position von reviereinrichtungen und vermessen...)!

    By a route obscure and lonely,
    Haunted by ill angels only....

  • Hi,


    also grundsätzlich kommt da jedes Gerät aus dem Garmin Outdoorsegment in Frage. Je nach Grösse und Funktionen orientiert sich der Preis. Kommt drauf an, welche Preferenzen du dabei hast (Displaygrösse, Gewicht, Batterielaufzeit, Funktionen .... ).


    Du schreibst auch was von "vermessen". Die Geräte, die jetzt so im Sortiment sind, haben keine Vermessungsgenauigkeit. Kommt drauf an, was du unter "vermessen" verstehst. Wenn du Metergenauigkeit oder sogar Submetergenauigkeit brauchst, dann wirds empfindlich teurer.


    lg, Paul

  • ...zum genaueren festlegen eines Punktes gibt es bei bei Garmin die Funktion "Mitteln" bei der Wegpunkt-Funktion!
    Es werden nacheinander 200 Messungen durchgeführt und zu einer Koordinate berechnet.
    Nach wiederholten auffinden des Punktes schätze ich die Präzision auf unter 3 Meter.
    Im Zusammenhang mit Topo Karten mehr als ausreichend.
    Beim festlegen einer Grundstücksgrenze wär ich vorsichtig auch wenn der Wert nach wiederholten Mitteln exakt scheint!

    ~ Böker ~ Chris Reeve ~ Extrema Ratio ~ GD Skulls ~ Hinderer ~ Kershaw ~ Lionsteel ~ Medford ~ Nextorch ~

    ~ Pohl Force ~ Tasmanian Tiger ~ Zero Tolerance ~
    u.v.m.



  • ....für Vermessungsarbeiten sind solche Geräte unzulässig. Es hat schon einen Grund, warum so komische Typen mit Theodolithen im Gemüse herum wandern. Einzig zum Auffinden von überwucherten Markierungspunkten kann dies hilfreich sein. Wenn es günstig sein soll, nimm das Dakota 10 oder 20, wobei ich eher das 20 empfehlen würde. Dies verträgt sogar die OSM-Karten...easy in Menüführung ist halt immer relativ. Und ja - es kann deutsch. Jedenfalls wird es mit zwei AA (LR6) befeuert und kann im Notfall an der Tanke mit Zellen versorgt werden. Die Bedienung ist zwar etwas zäh, aber um das Geld muss man Abstriche machen...


    Greetz, Styrian

  • Mir würde ja das oregon 450 t gefallen :thumbup:


    Weiss aber noch ob sich das für meine Zwecke rentiert.
    Da such ich noch nen Grund :D

    si vis pacem - para bellum

  • Ich hab seit ein paar Jahren zum Geocachen das eTrex Vista HCx von Garmin im Einsatz. Läuft auch mit OSM Karten und der Speicher kann per MicroSD erweitert werden.
    Gibt sogar für garmin ein tolles "Basislager" Programm, mit dem sich Routen im Voraus am PC planen lassen.


    Infos dazu gibts mal hier:
    https://buy.garmin.com/de-DE/D…x-vista-hcx/prod8703.html

    Allen Gewalten zum Trutz sich erhalten, Nimmer sich beugen, Kräftig sich zeigen. (Goethe, J.W.)

  • Ich denke bei mir wirds das garmin oregon 300 oder 450



    nd wie bist du zufrieden? Was stört dich? Hat der nen 3 achsen Kompass?


    Wie kommst du mit der Auflösung zurecht? Könnte besser sein bei der Display Größe oder?

    si vis pacem - para bellum

    2 Mal editiert, zuletzt von Fabse ()

  • Würde von den Oregon 300/450 Abstand nehmen. Das sind beides schon relativ alte Geräte. Hatte mal ein 300er und war sehr enttäuscht. Hat extrem langsam reagiert, Touchscreen war extrem träge,...


    Würde auf jeden Fall zur aktuellen Generation tendieren, da diese bereits über einen Kombi-Empfänger GPS + GLONASS verfügen, was die Aufschaltgeschwindigkeit und auch die Genauigkeit nochmal extrem verbessert. Denkbar wären hierbei:

    • GPSMAP 64-Serie
    • Oregon 600/650
    • eTrex 20/30


    Wir haben hier mal einen Test gemacht bezüglich der Genauigkeit. Testgerät war ein eTrex 30. Wir haben hier mehrere verschiedene (waren glaub so ca. 20) Messpunkte gesetzt und mit der "Mitteln"-Funktion verfeinert. Anschließend haben wir die gleichen Punkte mit einem Leica 1200 (GPS-Gerät für Vermessungsarbeiten) ausgemessen. Wir hatten hierbei im Schnitt eine Abweichung in der Ebene von unter 50cm. In der Höhe lagen wir bei unter 150cm. Sind mittlerweile für so kleine und günstige Geräte doch ganz anständige Ergebnisse :)

  • kurzer Einwurf:


    wer kann mir mal das Garmin Oregon kurz erklären? ich raff das irgendwie nicht mit dem maps über ne speicherkarte hochladen und im Gerät aktivieren...


    und wie man ne Trackaufzeichnen startet...

    si vis pacem - para bellum

  • Hi,


    grundsätzlich verbessert der zusätzliche GLONASS Empfang die Positionsgenauigkeit nicht. Er verbessert nur die Genauigkeit bei schlechten Empfangsbedingungen, wenn nur mittels NAVSTAR gearbeitet wird.


    Anschließend haben wir die gleichen Punkte mit einem Leica 1200 (GPS-Gerät für Vermessungsarbeiten) ausgemessen. Wir hatten hierbei im Schnitt eine Abweichung in der Ebene von unter 50cm. In der Höhe lagen wir bei unter 150cm. Sind mittlerweile für so kleine und günstige Geräte doch ganz anständige Ergebnisse


    Der Leica 1200 ist eine Produktfamilie und sagt primär nichts über dessen Genauigkeit aus. Mich würde da interessieren, ob das GPS1200 (nicht TPS1200) einen 1-Frequenz oder Mehrfrequenzempfänger hat und ob die Daten postprocessed wurden (RTK kann er ja nicht). Sollte es sich allerdings um den GX1210+ handeln, der nur auf der L1 arbeitet, dann ist der nicht viel besser als übliche Consumergeräte. Und SBAS bringt nur was, wenn auch alle M/Ts ausgewertet werden.


    lg, Paul

  • Danke, das wär interessant. Wenn man die Möglichkeit hätte, die Geräte wirklich zu testen, wäre das toll. Die 64er Reihe könnte interessant werden. Leider ist die Gerätequalität bei Garmin seit der 60er-Sirf-Reihe bergab gegangen. Vor allem die MTKs waren da voll Schrott. Danach, so mau-mau, aber nicht überzeugend. Vielleicht jetzt mit dem 64er, der hat ja ne Quadhelix, könnte wieder was gehen.


    lg, Paul

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