Welche Axt bevorzugt ihr - warum?

  • Da ich mir eine kleine Axt/Beil zulegen möchte, wollt ich mal von Euch erfahren welche ihr so mit euch habt und warum ihr sie bevorzugt.


    Ich hoffe auf rege Diskussion.


    Bernd

    Aus der Schwärze der Knechtschaft, durch blutige Schlachten, ans goldene Licht der Freiheit!

  • Ich habe mehrere Äxte/Beile von Fiskarsund bin sehr zufrieden damit!
    Auch wenn mal ein Schlag daneben geht ist nicht gleich der Stiel im Eimer und auch sonst sind die Fiskarssachen sehr robust.
    Klare Kaufempfehlung von mir!

    Now you know the difference between justice and punishment!

  • Ja die Kollegen haben Recht, aber trotzdem würde ich noch gerne das M48 Kommando Hawk einwerfen.
    Das Teil ist unverwüstlich und kostet nicht viel. Auf youtube gibt es Reviews wo die Jungs damit dicke Backsteine zerkloppen ;) , ich hab damit auch schon den halben Garten bei nem Kumpel umgebuddelt :D

  • Ich hab auch die kleine Fiskars X5. Mit der hab ich bisher noch nicht soooo viel Holz gemacht aber für kleinere Aufgaben sollte Sie schon taugen. Allgemein würde ich aber eher zur X7 raten.
    Wenn Du eher den klassischen Look magst kauf dir eine kleine von Gränsfors Bruks.
    Am besten die Outdoor- Axt oder das Wildmarksbeil die beiden anderen empfinde ich als zu klein.
    Gruß CedricP

  • Bei mir eingesetzt: Fiskars 600 in der Cordura-Gürteltasche des kleineren Modells.
    Das Beil liegt im Auto und ist vorgesehen für kleinere bis mittlere Arbeiten begrenzten Umfangs.
    Das 600er (oder aktuell das X7) paßt an/in den Rucksack, insofern tendiere ich nicht zu einem Modell mit kürzerem Schaft, um nicht zuviel Schwung einzubüßen.


    600er und X7 haben für mich eine angenehme "Skaleneinstellung" zwischen Handlichkeit/Führigkeit und Kopfgewicht, sehr kräftigen Anwendern sind sie manchmal ein wenig zu leicht (Kopfgewicht). Für mich paßt das!


    Auch beim Handbeil gibt es sicher nicht "DAS" Beil für jede Situation und jeden Anwender, ich weiß, daß erfahrene Outdoorer wie der "Bootsmann" z.B. wohl andere Modelle vorziehen - andererseits habe ich bei Tony Lennartz dann auch das Fiskars in der Verwendung vorgefunden und somit erleichtert, daß das Ding wohl nicht ausschließlich was für selten anwendende Städter sein muß :)


    Sehr überzeugend fand ich das Handbeil von Mirko Günther, das ich bei "Geronimo" einmal ausprobieren konnte. Kopfgewicht ist wählbar, das Beil ist handlich und schneidet ausgezeichnet, die Verarbeitung ist wirklich sehr gut!


    M48: So ein Ding haben wir mal in Langgöns bei sehr moderatem Werfen abgebrochen, während mein oft gescholtenes CS Vietnam Hawk mit dem ersten Stiel schon zighundert Würfe schadlos überstanden hat....Und vor allem: Hawks mit penetrierendem Spike laden zum bösen Verdacht einer HuS-Waffe ein, während ein Hawk mit Hammerkopf oder Hebelspike (wie Feuerwehrbeil) sich werkzeugmäßig besser "vermitteln" läßt. Unter uns wissen wir sehr wohl, daß auch penetrierende Spikes in fast allen Fällen Löcher in Scheiben oder Blech oder Leichtbautüren hauen sollen und nicht in Köpfe - aber vermittelt das mal dem waffentechnisch halbgebildeten Ordnungshüter im Einzelfall...


    Ansonsten noch im Bestand:
    Für Privat und Dienstgebrauch ein Feuerwehrbeil mit Hebelspike und Absperrpfahlschlüssel.
    Als Durchsuchungshilfsmittel und Öffnungshilfe ein modifiziertes Vietnam-Hawk mit eingeschweißtem Stahlstiel
    Fürs Vergnügen (natürlich nur auf umfriedetem Besitztum zum sportlichen Werfen für in Echtzeit mitlesende Schlapphut-Schnüffler) ein CS Vietnam-Hawk mit Holzstiel


    Die Hawks mit ihren leichten Köpfen taugen imo nicht wirklich gut zur Holzarbeit, das Kopfgewicht ist oft gering, die Schneidenlänge auch. Da ziehe ich im Direktvergleich ein schweres Camp Knive wie ein Becker BK9 vor.

    Einmal editiert, zuletzt von Micha M. ()

  • Moin
    Zuerst mal die Frage Wozu die Axt/das Beil Benutzt werden Soll? Holz Spalten oder Trecking Gebrauch?
    Ich bin Fan von Oldschool Äxten/Beilen und würde zu Gränsfors,Mirko Günther oder auch zu den Kleinodien von Juchten Raten.


    Gruß Wulfher

    Lieber im Sumpf Übernachten,als über Nacht Versumpfen :D

  • Würde etwas einfaches (billiges) aus dem Baumarkt mit Holzstiel bevorzugen. Der Stiel sollte länger sein, als beim Fiskars X5.
    Ein Holzstiel wiegt nicht viel.
    Feintuning (mit Farbe, Fangriemenöse oder Tape) kann man beim Holzstiel leicht selber machen.

  • Es kommt natürlich darauf an wofür du die Axt einsetzen willst...


    Nach langem rumprobieren, bin ich inzwischen bei folgender Auswahl gelandet (nach Gewichtklassen):


    Gänsfors Bruks Spalthammer
    Wetterlings Large Splitting Axe
    Fiskars X15
    Ochsenkopf Forstbeil 600
    Paps Trekkingbeil
    Wetterlings Small Axe


    Diese Modelle kann ich alle uneingeschränkt empfehlen. Es kommt eben auf den Einsatzzweck an.
    Google mal nach "Paps Costum Hatchets". Pawel kann dir auch nach deinen exakten Vorstellungen ne Axt bauen.


    P.S.
    Ein Bekannter von mir arbeitet uralte, handgeschmiedete Axtköpfe vom Flohmarkt wieder auf. Da kommen unter dem Rost oft hervorragende Werkzeuge zum Vorschein. Mit nem neuen Stiel und Anschliff stehen die den moderenen Teilen in nichts nach. Im Gegenteil, nicht selten sind die sogar besser. Das wäre auch ne Möglichkeit. Die Kosten sind sehr gering und am Ende hast du ne super Axt mit Geschichte.

    „Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
    Benjamin Franklin

    2 Mal editiert, zuletzt von Firesteel () aus folgendem Grund: Bildgröße überschritten

  • das sind alles Vorschläge mit denen ich leben könnte. Ich gehe mal davon aus dass der Threadstarter ein Beil meint, eine kleine Axt ist ja in dem Sinne ein Beil. Ich lasse jetzt mal alle Zwischenstadien wie "großes Beil, bzw. halbe Axt, kleines Beil" usw. außer Acht.


    Wenn ich das Ganze rein pragmatisch angehen würden hat der Fragesteller bis jetzt kein Beil gebraucht, möchte aber eins haben. Das ist mehr als verständlich, wirft aber im Umkehrschluss die Frage auf ob, wenn er eins besitzt, es auch wirklich benötigt oder ob es dann, wenn man sieht dass man es doch nicht so oft braucht, eigentlich doch nicht braucht. Das ist zwar Geschwafel, läuft aber nur auf eins raus, wieviel soll die Geschichte kosten? Teures Beil und danach nur noch "Museumsstück", oder anfangs billiges Beil und später, falls man weiß in welche Richtung die ganze Sache sich entwickelt, entsprechend teures Beil kaufen.


    So, mittlerweile bin ich selbst durcheinander von meinem Geschreibsel, meine Lösung ist ganz einfach, ein Klauenbeil der Bundeswehr. Man schaut einfach in der Bucht, ich habe welche gefunden die mit Versand um die 10 Euro liegen, die ein paar Euro teurer waren hatten eben bessere Stiele. So ein Beil hat neben den geringen Anschaffungskosten mehrere Vorteile, es hat eine brauchbare breite Schneide, lässt sich gut schärfen und hat eine brauchbare Hammerfläche. Gefallen einem die Nagelklauen nicht, einfach mit der Flex abschneiden. Selbst wenn man es verliert braucht der Hintern keine Zahnabdrücke zu fürchten, die Dinger gibt es haufenweise (nicht die Zahnbabdrücke, die Beile). Man lernt vermutlich sofort das Schärfen des Beils und muss keine Angst haben wenn es mal nicht so schön aussieht, Beile die gebraucht werden gehen nicht auf den Laufsteg.
    Und sollte das Beil einmal einem Waldbrand zum Opfer fallen und alle seine Härte verlieren ist das kein Grund zur Sorge, Beile aus diesem Stahl lassen sich selbst an einem Lagerfeuer wieder härten.


    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • Bis jetzt hatte ich 2 Hawks....ich mag beide nicht (VTAC und CS Vietnam)


    Zitat

    während mein oft gescholtenes CS Vietnam Hawk mit dem ersten Stiel schon zighundert Würfe schadlos überstanden hat....


    TJa meiner auch, nach einer 1/2 Stunde "Anfänger spielt mit seinem ersten Hawk" wackelte das Ding.
    1 Stunden später war der Stiel ab :cursing:


    Hickory...bullshit X(


    Ochsenkopfäxte hab ich mittlerweile 2 und bin hochzufrieden.
    Hab auch dort schon die Stiele missbraucht und malträtiert. Mann bekommt alles kaputt wenn Mann will, jedoch hält echtes Hickory viel mehr aus.
    CS Vietnam Hawk sind hübsch, schneiden und Fliegen gut. Der Stiel ist Misst, es gab wohl mal bessere.
    Hab meinen durch einen Rotbandplus Hammerstiel ersetzt; funktioniert, fliegt und hält fast alles aus.


    Bei Hacken oder Beilen ist darauf zu achten das du damit gut, ermüdungsfrei Arbeiten kannst.


    Weil man hackt dann doch meist mehr und wenns nur Kleinholz fürs Feuer ist.
    Hawks prellen meiner Erfahrung nach zu stark. :thumbdown:

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • Ich hatte früher das Vietnam Tactical Tomahawk mit dabei. Für den Outdoorbereich weniger gut zu gebrauchen. Da kann ich Fiskars oder Wetterling empfehlen.
    Sehr zufriefen bin ich mit der Axt von Paps, gut geeignet für Outddor, Bushkrafting, Trekking und Nahkampf.

  • Ich danke euch mal für den Input hier. Dank euren meldungen kann ich mich gedanklich auch von diversen Tomahawks und scout hawks verabschieden. Waren eigentlich eh nicht richtig die favorites. Auch die Billigsdorfer - Dinge aus den verschieden Baumärkten und Discountern sind nicht mal annähernd das bißchen Geld wert.
    Ich habe die Wetterlings Large Hunting Axe und bin für die kleinen Arbeiten (dünne bis armdicke Äste durch hacken) sehr zufrieden damit. Nur ist sie mir für den Rucksack zu groß. jetzt bin ich halt auf der Suche nach einem kleinerem Beil. Es wird wohl eines der kleineren Beile von Wetterlings oder Gransfors werden.


    Grüße aus dem Osten


    Bernd

    Aus der Schwärze der Knechtschaft, durch blutige Schlachten, ans goldene Licht der Freiheit!

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