Review KR Enki

  • Wie schon angekündigt ein kleines Review des Enki der Firma Knife Research (KR):


    Wie einigen schon bekannt sein dürfte werden die Messer für KR bei Lionsteel gefertigt, auch der Designer Molietta ist schon durch diverse Lionsteel Messer in Erscheinung getreten. Was mich besonders gereizt hat war der Vanadis 4 Extra Clean, ein sehr guter Stahl der noch recht wenig genutzt wird.


    Das Genki kommt in einer Kydex-Scheide. Und ich muss sagen, die Scheide ist absoluter Müll. Recht groß und das Messer hat soviel Spiel in der Scheide, das man fast von einem Cocktailshaker sprechen kann. Schönes Gimmick ist aber der Keramikschleifstab.



    So habe ich die Scheide kurzerhand durch eine Spec-Ops. Combat Master short ersetzt, die ich hier noch rumliegen hatte. Passt sehr gut. Dazu bekommt man von KR noch ein Tuch und ein Fläschen Öl, der Vanadis 4 Extra ist ja nicht rostfrei.



    Nun zum Messer selbst:


    Ich habe es stonewashed, mit convexem Schliff und schwarzen G10 Schalen bestellt
    Die Klinge ist 4,8 cm stark und 14 cm lang und mit einer zusätzlichen Griffmulde versehen, quasi eine extra große Schleifkerbe.



    Das Enki ist sauber verarbeitet, was jedoch auffällt ist, dass stonewashed Finish ist wohl nachträglich gemacht worden: Zum einen ist das KR Logo überstrahlt und zum Anderen wurde die Schneide auch mitgefinished (auch ein bisschen zu Lasten der Schärfe)... Vielleicht macht KR das selbst, nachdem die Messer von Lionsteel gefertigt werden, man kann das nur vermuten.


    Der Erl ist durchgehen und steht leicht am Griffende über, als Schlagstück. Die G10 Schalen ist geschraubt und wurden mit einer angenehmen Fräsung, quasi leicht geriffelt und einem Lanyardhole versehen.



    Zur Praxis:


    Ich habe das Enki jetzt eine Woche geführt, es hat tadellos alles überstanden. Hacken, auch in knochentrockenem Holz lief problemlos, die convexe Schneide steckt dies gut weg. Feinere Arbeiten wie Feathersticks etc. sind gut zu händeln, da man das Messer einfach weiter vorne greift und somit mehr Kontrolle hat. Auch das abendliche Tomatenschneiden war für das Enki nach einem harten Arbeitstag kein Problem. Was ich jedoch gemacht habe ist, die Seiten des Schliffs etwas poliert, da sich sonst der Dreck recht hartnäckig in der rauen stonewashed Oberfläche festsetzt.


    Wem es schon aufgefallen ist, das Enki ist im Prinzip der kleine Bruder des Lionsteel M7

  • Danke für das Review, Messer sieht super aus, und mit lionsteel macht man nie was falsch!


    Wenn ich das auf die schnelle richtig regergiert habe heist das Messer allerdings Enki


    Und was mir noch aufgefallen ist, die Designer schneinen irgendwie Verwandt zu sein, Mein Ratmandu ist quasi das selbe Messer mit leichten Abänderungen :rolleyes:

  • Danke Peter, der Name war ne freudsche Fehlleistung, da die Kleine heute Morgen Dragonball geguckt hat...

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