Suche Messerschärfer für Laien

  • Wer von Uns kennt das nicht- man ist bei Bekannten, Verwandten oder Freunden zum Grillen o.ä.......
    Die vorhandenen Messer sind stumpf und meistens noch dazu schlecht geschliffen. Mit teilweise sogar zwei Oder mehr Schneidphasen.
    Ich kann die Messer leider nicht immer dann schärfen wenn diese geschärft werden müssten.
    Deshalb suche ich einen guten Manuellen Messerschärfer den man Laien zumuten kann.
    Ich dachte an einen Schärfer der für den groben Schliff Diamantschleifelemente hat und für das Feine Keramik.
    Beim suchen hab ich auch schon ein Modell gefunden, das preiswert ist und den Anforderungen entspricht.
    Den Magnum Diamant Schärfer.
    http://www.boker.de/messerschaerfer/diverse/09TT005.html
    Falls Jemand mit diesem Teil schon Erfahrungen hat, oder mir etwas empfehlen kann würde ich mich freuen von Euch zu lesen.
    Und bitte NICHTS mit Karbideschärfern!


    Danke schonmal


    Gruß CedricP

    Einmal editiert, zuletzt von CedricP ()

  • Wenn du deine Messer versauen willst ist das genau richtig....
    Ich schärfe meine Messer wenn ich Zeit und Ruhe habe dann bekommt man auch das gewünschte Ergebnis.
    Wenn unterwegs bist kannst ja auch nen Diamantstab mitnehmen hab einen von der IWA mal geschenkt bekommen macht was er soll für unterwegs.


    Gruß Chris

  • Ich finde es ja schön wenn Ihr helfen wollt- aber bitte lest vorher meinen Text richtig!
    Es geht hier nicht darum einen Messerschärfer für faule Leute zu finden- ich suche einen Schärfer den man z.B Großeltern kaufen kann, damit Sie sich auch mal selber ein Messer schärfen können. Der Preis sollte dabei unter 30 € bleiben.
    Danke

    2 Mal editiert, zuletzt von CedricP ()

  • Das Problem ist halt, das diese Schärfer das Messer nur vermeintlich schärfer machen.
    Du kannst mal ein paar Reviews zu diesen Durchziehschleifern suchen, da findest du Bilder von den Ergebnissen.
    Da kommt zum Schluss nur eine Kraterlandschaft raus.


    Meine Empfehlung für jemanden der sich seine Messer selbst nicht "richtig" schleifen kann:
    In jedes größere Volksfest/Kerwa/Bürgerfest/etc. kommt immer mal ein Messerschleifer. Dort das Messer 2x im Jahr hinzubringen ist allemal besser als solch ein Schleifinsturument zu verwenden.


    Jedenfalls ist das meine Meinung. Ansonsten gibt es ja noch den Spyderco Sharpmaker oder das Lanksy-System. Allerdings halt über 30€


    Grüße,


    Marco

  • Als absoluter Neuling der Marterie habe ich mit einem einfachen Wasserstein fast alle Klingen scharf bekommen. Egal ob der Winkel 100% gleich war, die Messer waren scharf und nach ein zweimal probieren bekommen das auch Grosseltern's hin;)

    Gez. Potsdamerjäger
    Horrido Joho

  • Also wenn Oma und opa sich im Alltag schon etwas schwer tun...ab mit den Messern zum Profi. das kostet nur wenige Euro, das Ergebnis sollte stimmen und ich denke nicht das sich die Messer dann so schnell abnutzen bzw kann man sie dann durch einfaches abziehen über einen Keramikstab scharf halten

  • Nimm die Rückseite eines Keramik Tellers, so machts mein Opa.
    Geht auch zur Not, und sollte seinen Zweck erfüllen.
    Gruß
    Frank

    Ohne Ziel ist jeder Schuss ein Treffer.
    Es gibt Tage da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.

  • Wir alle hier im Forum wissen denke ich, daß man mit diesen Teilen den Messern mehr schadet als sie wirklich scharf zu bekommen. Allerdings werden leider die meisten anderen Menschen, die unsere Leidenschaft für scharfe Messer nicht teilen, nicht die Muse oder vielleicht das Geld haben, ihre Messer fachgerecht zu schärfen bzw. ... zu lassen.


    Meine Mutter z.B.hat so ein Teil hier . Mir sträubten sich alle Nackenhaare, als ich das zum ersten Mal bei ihr sah, doch alles Reden half nichts, ihr reichte das völlig aus. Sie nahm das Messer in die linke Hand mit der Schneide nach oben und zog mit der rechten das Teil eine Male über diese und das Messer hat wieder geschnitten (wie lange so eine "Schärfe" hält, ist natürlich eine andere Frage). Das Teil ist in der Bedienung sicherer, als es ausschaut. 1-2x im Jahr schärfe ich dann ihre Küchenmesser korrekt mit dem Wasserstein. Wichtig ist, daß gerade für ältere Leute die Bedienung dieser Pseudoschärfer einigermaßen sicher ist. Die erreichte "Schärfe" dürfte sich bei diesen Teilen wohl kaum unterscheiden, mutmaße ich hier mal.


    @TS: Du wirst hier keine sehr positive Antwort auf dieses Thema bekommen, fürchte ich. Kaufe den Schärfer und probiere ihn selbst mal aus. Wenn er Mist ist bzw. Du ihn Deinen Großeltern nicht zumuten kannst, gib ihn wieder zurück.

    Ein Fuchs schläft nicht, er schlummert nur ...

  • Es gibt einen günstigen Schärfer, der einfach zu bedienen ist und die Messer nicht verhunzt, und zwar bei Ikea.


    Der ASPEKT ist identisch mit dem Fiskars Messer- und Axtschärfer, bietet aber nur eine Keramikrolle:
    http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/57145296/


    Das Nachfolgemodell GNISTRA hat drei Rollen unterschiedlicher Körnung, allerdings auch alle auch Keramik-Basis:
    http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/80149318/


    Das ist für komplett stumpfe oder verhunzte Schneiden nicht perfekt, aber deutlich besser als diese Hartmetall-Schärfer, die regelrecht Späne von der Klinge hobeln.


    Ich benutze für meine normalen Küchenmesser nichts anderes, und bin mit dem Ergebnis zufrieden. Nachteil ist lediglich, dass die ersten Millimeter der Schneide nicht geschärft werden, weil die nicht über die Rollen laufen.

  • Danke Faust,


    genau den Aspekt Schärfer wollte ich hier auch nennen!


    Im gegensatz zu Karbidschärfern sind hier 2 "Mini-Schleifsteine" verbaut, die einen ganz ordentlichen Abtrag und Schärfe schaffen. Das hinterste Stück der Klinge (~1cm) sird hier nicht erfasst, aber ansonsten bringt der Schärfer eine gute Leistung. Ich habe bei meinem Victorinox Forester (=baugleich BW scharf) damit den Wellenschliff rausgeschliffen bekommen und hatte am Ende eine mittige Schneide :thumbup:
    (Danach natürlich noch Lansky für die Feinanpassung).


    Gut anzupacken, mit Schutz für die Griffhand und Führungselement, dass sich bei breiteren Messern wegklappen lässt. Für den Preis top!

  • Ich danke Euch allen für die Hilfe!
    Und ein besonderes Dankeschön an Faust und RT.
    Genau so etwas habe ich gesucht einen Schärfer der sehr einfach zu bedienen ist.
    Wie am Anfang schon beschrieben waren Karbideschärfer aus den benannten Gründen gleich raus.
    Der Keramikschärfer sollte eine nötige Grundschärfe erhalten. Das richte Schärfen mach ich dann!
    Und ja mir ist klar, dass diese Schärfer nicht das Beste für die Messer sind- aber für billige Messer in der Küche sollte es zum Nachschärfen reichen.
    Danke nochmal
    Gruß CedricP

    Einmal editiert, zuletzt von CedricP ()

  • Der Preis sollte dabei unter 30 ? bleiben.

    Unter der Voraussetzung und da du scheinbar die Klingengeometrie erstmal aufarbeiten musst, wäre ein Edge Pro China Clone ggf. was für dich. Ergebnis sind durchaus gut. Allerdings nichts für unterwegs.


    http://www.youtube.com/results?search_query=edge+pro+clone


    ***.ebay.de/itm/Profi-Messerscharfer-Messerschleifer-System-Fixed-Winkel-Sharpener-mit-4-Steine-/261362673058?pt=DE_Kochen_Genie%C3%9Fen_K%C3%BCchenhelfer&hash=item3cda6de5a2

    Einmal editiert, zuletzt von Wallace ()

  • Die Edge Pro China Klone sind der letzte Mist, von leichter Bedienung kann hier auch weder beim Original noch dem Fake die Rede sein.


    Kaufentscheidung wurde ja schon getroffen, aber wenns mal wirklich nicht mehr klappt, ab zum Profi. Das kostet pro Messer n paar €, selbst hier in Wien beim lorenzi oder so ist das sehr günstig. Bei Kochmessern die zwar hochqualitativ sind aber zu welchen man keine "Bindung" entwickelt würde ich mir die Arbeit einer kompletten Aufarbeitung der Schneide auch nciht antun und das dem Profi am Bandschleifer überlassen.

  • Naja, wenn du es sagst.
    Also sind für dich nur Durchziehschärfer einfach?
    Dann bist du wohl beim Vulkanus am Besten aufgehoben ....
    Aber ok, wenn es wirklich Oma&Opa tauglich sein soll magst du gerade so Recht haben.


    Gut das ich nix von Wasserstein gesagt habe. :rolleyes:

    Einmal editiert, zuletzt von Wallace ()

  • Wenn es banal und simpel sein soll: Vulkanus
    Der trägt jedoch gesund Material ab, ist aber für einen Laien problemlos und einfach zu bedienen.



    Wenn man etwas mehr Zeit aufwenden kann/möchte: Spyderco Sharpmaker
    Nicht viel schwerer als ein Vulkanus zu bedienen, hat weniger Materialabtrag.
    Man muss nur mehrere Arbeitsgänge machen mit den beiden Dreiecksteinpaaren.
    Ist aber ebenfalls problemlos zu bedienen.


    Ikea hat einen Durchziehschärfer, der ist nicht mal so verkehrt, hat aber bei stärkeren Klingendicken irgendwann seine Grenzen.



    Mit Steinen würde ich keineswegs anfangen, wenn man da den Winkel beim Abziehen nicht sauber halten kann, versaut man die Schneide sehr schnell.

    Ich bin nicht auf die welt gekommen um so zu sein wie andere mich gerne hätten

  • Ich habe einen WMF "Durchzieh-Schärfer", das ist einer der besten seiner Art wie ich finde. Allerdings liegt der doch sehr weit hinter Systemen wie Lansky, Sharpmaker oder EdgePro zurück. Irgendwie verstehe ich hier auch nicht so die Ratschläge die gegeben werden mit diesen ganzen Billigteilen die hier wohl keiner an seine ordentlichen Messer heranlassen würde. Ja, die sind günstig, machen "irgendwie scharf" aber wir wissen auch, eigentlich taugt das wenig.
    Wenn es um einen Schärfer für Laien geht dann werden damit, so vermute ich größtenteils Küchenmesser oder mal ein Taschenmesser geschärft, da reicht eigentlich ein ordentlicher Wetzstahl (z.B. von WMF oder Zwilling), ein Leder zum Abziehen (z.B. das Bark River Travelling Compound Kit) oder eben ein Spyderco Sharpmaker wenn es besser sein soll. Natürlich muss man sich da auch mal 10 Minuten mit der Handhabung beschäftigen, aber wer dafür keine Zeit hat, dem ist auch nicht zu Helfen. Auch Ungeübte können mit einem Wetzstahl oder dem Leder weniger kaputt machen (wir lassen mal grob fahrlässige oder absichtliche Zerstörung weg) als mit so einem Billigschleifer. Auch ein einfacher Abziehstein mit einer Schleifhilfe, um den Winkel zu halten kostet zusammen vielleicht 30 Euro und hält sicher auch 30 Jahre bei der Nutzungsintensität eines Normalnutzers- und ein Hexenwerk ist es auch nicht damit ein normales Gebrauchsmesser zu schärfen (es geht hier ja nicht um 500 Euro Messer die ohne irgendwelche Kratzer und Spuren aufpoliert werden müssen).

    Honey, I can't go to bed yet - somebody on the internet is wrong!!

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