Hallo Leute,
erzählt doch mal von eurem besten, verrücktesten, unglaublichsten oder peinlichsten Erlebnis beim Bogen- oder Armbrustschießen.
Egal ob es nun der "Robin Hood" (Pfeil in Pfeil geschossen) oder mehr Wilhelm Tell war, ob es nach Gehör oder mit den Füßen geschossen war oder ob es eben einfach anders kam als gedacht:
Hier ist der Platz für eure Geschichten!
Ich hoffe, es kommen einige spannende oder lustige Erzählungen zusammen, möglichst wenig "Jägerlatein" und mehr "aus dem Nähkästchen".
Bei mir ist einer der lustigsten und unglaublichsten Momente derjenige gewesen, als ich auf dem Mittelaltermarkt in Gewandung den Leuten "gar manche lustige Mär feilbot, auf dass sie selbst sehen mögen, wie kinderleicht doch das Bogenschießen sei!" :hase:
So oder ähnlich endete mein Vortrag und zum Beweis der Leichtigkeit, spannte ich den Bogen, schaute kurz zur Zitrone, welche als Trophäenziel vor der Scheibe am Jutefaden hing und wendete den Kopf wieder dem Publikum zu. Mit den Worten "Ein Jeder kann das..."
ließ ich die Sehne los und Sekunden später brandete statt des erwarteten Gelächters über den Fehlschuss ein tosender Applaus auf.
Anstatt wie erwartet und geplant die Zitrone zu verfehlen und den angefangenen Satz zur Motivation und Belustigung der Zuschauer mit "...besser als ich!" zu beenden, hatte ich die Zitrone tatsächlich mittig getroffen und an die Scheibe genagelt! :surprise: :surprise: :surprise:
Nach einem kurzen Moment des eigenen Erstaunens, vollendete ich den Satz nun treffenderweise mit:
..." wenn er bei mir in die Lehre geht!"
Hernach konnte ich mich vor bereitwilligen Bogenschülern kaum retten.
So geschehen in Regensburg anno 2009, Recurve Bogen auf 8m Entfernung.