URBAN bug out bag

  • nee, ich denke die Sachen die du anführst haben mit bugging out (für mich Flucht vor akutem Notstand) nicht mehr so richtig viel zu tun. Selbstversorgendes Leben, Überleben in der Wildnis etc. ist auch alles interessant aber andere Themen ;)

  • nee, ich denke die Sachen die du anführst haben mit bugging out (für mich Flucht vor akutem Notstand) nicht mehr so richtig viel zu tun.

    Flucht aus akutem Notstand?! So definiere ich bugging out für mich auch. Aber gerade deswegen haben für mich Überleben in der Wildniss & co. mit dem Thema zu tun. Wenn ich nicht aus persönlichen Gründen in einen Notstand komme (Feuer, "Ärger" mit XY ... ) muss ich mit einem (bürger-)kriegsähnlichen Szenario rechnen.


    Ich bin auf einen Versorgungsengpass vorbereitet. Somit werde ich nicht bei den kleinsten Anzeichen einer Krise mein Bündel packen und reiß aus nehmen. Wenn meine Vorräte aber zur Neige gehen oder ich mir anderstwo größere Chancen ausrechne muss ich mich mit der Welt um mich herum auseinandersetzen. Ist die Krise "nur" lokaler Natur muss ich durch das Kriesengebiet, womöglich Kriegsgebiet, um in Sicherheit zu kommen. Ich möchte sicher nicht durch dicht besiedeltes Gebiet.
    Somit muss mein Bug Out Bag mich in wenig besiedeltem Gebiet am Leben erhalten. Ich kann nicht wissen wie weit ich mich durchkämpfen muss bis ich wieder "normales", sicheres Gebiet unter den Füßen habe. Vorräte für unbegrenzte Zeit kann ich schlecht mit mir rumtragen. Das einzigste was mir also bleibt ist mehr oder minder selbstversorgend in der "Wildnis" zu überleben. Wobei wir uns glaube ich einig sind das die Wildnis in diesem Fall unsere heimischen Wälder und nicht das Amazonasgebiet sind.

    Mankind must put an end to war, or war will put an end to mankind.
    JFK

  • wie ist eigentlich die Tarnwirkung von MC im Wald? ich bin am überlegen ob ich mir zwecks BOB eine Garnitur zulege, aber mein Szenario wird aufgrund der hisigen Landschaft zu 95% der Zeit im Wald stattfinden und ich frag mich halt ob ich bei FT bleiben soll...


    lg Conni


    Hier mal ein ganz netter Link : http://www.camotest.de/gallery/index.php/manufacturers_id/40


    auch interessant : http://www.kamouflage.net/camouflage/00245.php


    Hatte mal eine Seite im Netz gefunden von der WIWEB in Erding da waren ein paar Prototypen für Urbane gegenden drin die echt gut waren. Nur ist dies Seite nicht mehr verfügbar.


    Wenn du dir was zulegen willst kann man sich auch das hier holen : http://www.helikon-tex.de/heli…parka-smock-camogrom.html

    Mit freundlichen Grüßen
    Wiesel eins

    Einmal editiert, zuletzt von Wiesel1 ()

  • ok total OT
    aber das USMC T pattern is aber der aller geilste pattern den sie jemal getesten hab
    und leider findet man den nur schwer...aber sowas von fesch :love:

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • ich denke was ein bug out bag ist brauche ich keinem erklären. wenn doch: das is der rucksack (oder sonstige tasche) mit zeug drin was mensch braucht oder brauchen könnte wenn ein katastrophenfall eintritt um sich da einigermassen ordentlich durchzumogeln. idr ausgelegt auf eine überlebensphase von ich glaube drei tagen. nun kommen wir aber zum haken: die sind ja meistens für den ländlichen bereich ausgelegt, heißt in amerikanien sollen sie meistens für den fall hurricane oder erdbeben vorsorgen. hierzulande ist sowas allerdings eher selten. des weiteren wohnen hier wenige menschen so gelegen daß die nächste stadt so weit ist. also nun meine frage:
    was soll in einen b.o.b. der für den urbanen bereich gedacht ist?
    mögliche szenarien: zombie invasion, bürgerkrieg etc. was soll da rein und wozu? spinnt ruhig rum, das einzige was wichtig ist: die ausgangslage sollte der heutige tag sein, heißt "schusswaffen in rauhen mengen" ist keine sinnvolle antwort;)
    bin gespannt.


    also wenn ich mir den 1. post nochmal ansehe, dann stelle ich fest, dass ich
    a) schusswaffen in, ok nicht in rauhen mengen, aber in ausreichender menge (was will ich mehr tragen als ein gewehr plus eine pistole?) habe ich mitsamt munition zur verfügung... :D
    b) zu der aktuellen camo sache:
    camo ist eine hochinteressante und faszinierende sache, aber für mich ist derzeit eigentlich nur ein katastrophen szenario denkbar... das ausbrechen eines bürgerkrieges oder der einmarsch der russen ;) kündigt sich ja an, das passiert ja nicht von heute auf morgen und vor allem nicht völlig überraschend... ich empfinde derzeit nicht das bedürfnis mich im wald vor irgendwelchen gegnern verstecken zu müssen - zombies ists eh egal was ich anhabe und im katastrophenfall scheint es doch besser deutlich sichtbar zu sein...


    warum katastrophenszenario?
    aus meiner sicht jetzt: ich wohne gleich neben einer stadt mit schwer- und chemieindustrie, die luft hat sich die letzten 20 jahre deutlich verbessert und ist erste klasse, die "störfalle" hielten sich bisher so sehr im rahmen, dass keine umweltschäden eintraten... weiters ist in meiner gegend die gefahr einer überschwemmung, zwar gering, aber gegeben... wenn jetzt also die chemiebude in die luft fliegt oder ne überschwemmung kommt, dann liegt das rettende ziel immer oben... hinter dem haus gehts gleich los mit der hügellandschaft, man könnte da in absehbarer zeit ca. 200 höhenmeter machen, was ja prinzipiell für beide szenarios mehr als genug ist.
    am hügel angekommen will ich aber gerettet werden, also sehe ich keinen grund mich besonders zu tarnen...

    Instinctively, most people retreat from threats - Fortunately, the best among us confront them

  • Das Problem ist doch immer, was stellt sich derjenige vor?
    Nicht wenige sind geprägt von MadMax, Rambo und die rote Flut, dass die Filme zwar gut sind, aber nicht gerade eine hohe Wahrscheinlichkeit haben einzutreten, wollen die wenigsten wahrhaben.


    Alle (ok die meisten)wollen in den Wald flüchten, die Geschichte zeigt aber, dass in Krisenzeiten eine Stadtflucht (also in die Stadt) einsetzte. erst nachdem die Lage sich beruhigt hat (Frieden), setzte die Landflucht (raus aus der Stadt) ein.
    Die Geschichte zeigte auch, dass man auf dem Land/Vororte nicht unbedingt sicher vor marodierende Banden war (im Gegenteil, nicht selten traf es die Landbevölkerung schlimmer, als die nichteingenommene Stadt).


    Ganz gut, kann man dies aktuell in mehreren Afrikanischen Ländern sehen, dass dort einigen Warlords nicht gerade freundlich mit der Landbevölkerung umspringen.
    Jetzt mal ehrlich, wieviele hier sind in der Lage 4-6 Wochen sich aus der Natur zu versorgen?

  • Eine BugOut Gschicht gabs letztens hier: Fliegerbombe wird gefunden, Familien haben 15 Minuten Zeit um ihre Habseligkeiten zu packen.
    Geht das Ding hoch, ist das Haus evtl. ein Totalschaden. Mit einem BOB habe ich zumindest das Notwendige (& etwas mehr) abgedeckt
    und kann eher an Angehörige und Haustiere denken.
    Ein USB oder SD Stick/Card mit den Versicherungsunterlagen, Paßkopien, abfotografierten Wertgegenständen, etc. gehört übrigens IMHO
    in jeden BOB. Gibt man dann noch einige Backupdateien, Browser-Favoriten etc. dazu, ist schon sehr viel gewonnen wenns etwa
    bei einem Hausbrand oder eben obigen Szenario schnell gehen muß.

    "The man should calm his mind and look into the depths of others. Doing so is likely the best of the martial arts." Yoshimasa

  • Overton:
    das mit dem hausbrand ist mal ein interessanter aspekt, andererseits kommt man da ja meist bei verwandten/bekannten unter...


    Carpe:
    also bei mir war gerade das chemieunfall szenario im kopf, natürlich müsste ich, um den schweren giftstoffen zu entkommen nach oben flüchten, die hügellandschaft hinterm haus besteht aus viel wald. wenn möglich würde ich natürlich mit dem auto flüchten, aber wenns nicht geht, dann halt zu fuss. danach würde ich die nächstgrößte ortschaft aufsuchen (ca. 10km marsch) und mich dort "niederlassen", also nicht im wald verstecken...


    für das "kriegsszenario" ist bei mir in 1. instanz auch flucht in die stadt angesagt, da ich 1.) wahrscheinlich ohnehin zum dienst einberufen werde sofern die kommandostruktur noch besteht und 2.) befindet sich am arbeitsplatz ein gewehr für mich inkl. genug munition fürs erste... daheim hab ich ja nur ne glock, das reicht im kriegsfall keinesfalls, weiters könnte ich mich am arbeitsplatz noch mit schutzweste und helm ausstatten und mit ner österreichischen flagge *gg*


    erst danach wäre für mich eine flucht vor dem evtl. feind auf das land vorstellbar, natürlich wenn möglich nicht alleine sondern mit gleichgesinnten zur organisation eines guerilla krieges sollte der feind eien deutliche übermacht besitzen... ein warlord szenario scheint mir für mitteleuropa zu weit hergeholt, in diese richtung überlege ich nicht.


    und du hast recht, ich könnte mich zB nicht für einen zeitraum von 4 - 6 wochen aus der natur versorgen, traue mir jedoch zu das anderweitig in den griff zu bekommen...

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  • Schrieb ich ja:
    Wahrscheinlichkeiten.
    Hausbrand, Fliegerbombe, Chemieunfall (reginal bedingt) sind halt nunmal deutlich wahrscheinlicher als der Angriff der Russen, einer Zombieinvasion oder der Zusammenbruch der Bevölkerung und der anschliessende Kampf ums letzte Öl.

  • Hm ich hoffe ihr seid mir nicht böse wenn ich nicht alle 18 seiten durchgelesen habe. Sondern nur 7 :) Aber auf keiner der seiten habe ich ein Szenario gelesen (oder wenn überlesen) das viel leichter eintreten kann.


    Wie vor kurzem zb in Ungarn zu sehen war. Sicherlich haben Industrie und Chemie in unseer Gegend bessere sicherheitsvorkehrungen als die in Ungarn.
    Aber vor einigen Jahren war auch etwas in der damaligen Sowjetunion, das auch uns betroffen hat.
    Daher sind AKW Unfälle nicht so unwahrscheinlich. weniger die in Deutschland und der Schweiz.


    Aber Temelin ist ein netter Misch-Masch aus Russischer und Ami Technik. Auch wenn Amerikanische und Russische Bauteile aus Taiwan kommen, hatten die schon sehr häufig Probleme und Störfälle (Kühlwasseraustritt, Stromausfall, Turbinenlecks etc..)
    Und in so einem Fall ist die Vorwarnzeit nicht gerade lange.


    Mitnehmen würd ich:
    Hygieneartikel (Zahnbürste, usw)
    Kleidung, Regenschutz
    Verpflegung (Kalorien, und nährstoffreiches Essen)
    Geld, Papiere (Gold?)
    Paracord
    ein vernünftiges Messer vieleicht sogar ein Kukri (finde ich praktisch und super)
    Duct Tape
    Handy
    händisch aufladbare Lampe, oder gar ein kleines Handkurbel-Ladeset (gibts ja auch für Handy mit 200 8| Adaptern)
    Feuerstein und Zunder, Feuerzeug oder einen kleinen Brenner, irgendwas fürs Feuermachen ;)
    Rauch und magnesiumfackeln, man weiß ja nie.
    einen kleinen USB Stick für digitale Daten
    eine vernünftige Drahtsäge, oder was vergleichbares

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  • ob in dem fall ein bug out in die freie natur so richtig ist ist wieder ne andere frage...


    ich würde da eher schutz in gebäuden suchen!

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  • ich grab den Thread mal wieder aus.Für mich ist der BOB ein erweitertes EDC-Kit.


    Also Messer, Lampe, (L4 Lumamax von Surefire, Benchmade 915 oder Spyderco Manix)


    +


    2l Wasser
    3000 Kalorien
    1 Dose Schokakola
    1 Dose Relentless Energy
    4 Knicklichter
    Feuerzeug + Feuerstarter
    KK-Pistole (was größeres bekomm ich nicht) +50 Schuss 2 Magazine
    Multitool
    1 Fixed
    SF Sparescarrier
    1 Garnitur Ersatzkleidung
    Micropur
    Schlafsack
    BW-Isomatte
    Primus EtaSolo
    IFAK (Torniquet, 2 Israeli-Druckverbände, Arterienklemmen, Kleinzeug)
    Schieß/Sonnebrille
    Kappe
    Peltor Comtac


    5.11 Hose, Blackhawk-Riggerbelt und Stiefel hab ich quasi immer an. Ne Wolfskin-Jacke auch.

  • Es gab mal 3 Leute,..

    naja, was soll ich sagen... es ist nichts draus geworden und ich bin mittlerweile komplett vom Endzeit Survival weg :)

    "You can do anything with bayonets... except sit on them." -Napoleon Bonaparte

  • bevor ich es vergesse, meine Ausrüstung habe ich so aufgebaut wie hier angekündigt , d.h. Wasserfilter, Rucksack und GEK wurden angeschafft :D

    "You can do anything with bayonets... except sit on them." -Napoleon Bonaparte

  • Es gab mal 3 Leute, einer vegan, einer recht jung, und einen Ausrüstungsguideautor....die wollten in 2011 mal einen Testlauf machen.....



    lese ich spott? ;)



    ist irgendwie im sande verlaufen... wie doch so vieles.

  • Naja für die meisten Szenarien (Hausbrand, Chemie/AKW Unfall, Mittelgroßes Erdbeben, Terroristische Anschläge) scheinen mir PKW und EC Karte und persönliche Unterlagen noch die wichtigsten DInge.
    Es gibt eigentlich kein halbwegs plausibles Szenario in dem man sich damit nicht mehrere hundert oder tausned Kilometer absetzen kann, mit dem notwendigen eindecken und weiter Handeln kann wie es notwendig ist.

    Honey, I can't go to bed yet - somebody on the internet is wrong!!

  • Hallo Leuts,
    hab da mehr Realitätsnaher sachen in meiner Zusatztasche die ich auch im täglichen Leben schon mal brauchte.
    Da wären:
    Reisenähset
    Reisezahnbürste mit Zahncreme.
    Feuchttücher und Toilettenpapier aus MRE
    Erstehilfe-Set für Biker
    Zweite Rettungsdecke
    Leatherman
    Schweizer Taschen Messer
    USB-STick mit Persönlichen Daten bzw. *PDF Dateien von Zeugnissen usw.Karten material und diversen Bauanleitungen.
    Medikamente gegen Durchfall, Verstopfung, Schmerzen, Übelkeit, Bronchial und Rachen Medikamente und Jodtabletten
    1 Böker Jagdmesser
    5 m Paracord
    Metalverstärkte Kabelbinder ( gut um Böse Menschen zu fixieren)lol
    paar Socken, Mütze. Regenjacke( Jack Wolfskin-Cosmic Rain + Regenhose) je nach Jahreszeit evt noch ne Fliesjacke und Handschuhe
    Kreditkarte
    Bargeld
    Outdoorhandy (Samsung 2710)
    10 "Netbook (Asus 1005p) 10 Stunden Akkulaufzeit)
    Steinschleuder mit paar 13mm Metalkugeln
    Magnesium Firer STarter
    LED Lampe + Ersatzbatterie
    Knicklichter


    zudem gehe ich davon aus das es mich unterwegs erwischt diese notfall geschichte. da wäre der erste weg nach hause. weil dort eine gewisse vorrats hälterung vorliegt. und eine gewisse sicherheit. wenn ich zuhause weg müsste dann könnte ich das was ich brauche Situationsbedingt von dort mit nehmen.
    Daher habe ich nicht komplett alle sachen im rucksack wie oben aufgelistet dabei da meine Arbeitsstätte 5 km fussweg entfernt liegt. also etwa 45 Minuten strammer Fußmarsch.

    8 Mal editiert, zuletzt von helwach ()

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