URBAN bug out bag

  • Was zum verdecken der Ausrüstung noch. Wenn man die Beintaschen nicht gerade griffbereit braucht, können die im Rucksack verschwinden. Jacke übers Rigg und schon fällt man etwas weniger auf. Und die Gasmaskentasche ist modular und kommt an den Rucksack ;-D


    Aber ich weiß schon dass mein Kit sehr martialisch aussehen wird wenn er fertig ist. Ich bin mir zwar bewusst dass Deeskalation immer anzustreben ist, aber gerade bei Unruhen, wenn sich Kontakte nicht vermeiden lassen könnte es marginale psychologische Vorteile bringen, entsprechend "böse" auf andere zu wirken. Theoretisch. Praxistests oder Erfahrungen kann ich leider nicht bieten ;)


    Und da ich so gerne editiere...
    Abseilzeug sehe ich persönlich als nicht unwichtig an weil ich mich zumeist deutlich über Bodenlevel aufhalte und zum Beispiel im Brandfall das Fenster die schnellste Lösung sein dürfte. Ich warte ja immer noch auf den nächsten Lehrgangstermin zum Thema "Sicherheit am Seil" ;) Überblicke über nötige Ausrüstung und die grundlegende Technik bekommt man zwar auch in Hülle und Fülle im Netz, aber eine wirkliche Unterweisung ist definitiv nicht zu ersetzen!
    Neopren könnte im Fall von Überschwemmungen nützlich sein, ansonsten gehört es aber zu den Sachen, die man gleich zuhause lässt.



    ... hach ich freu mich schon richtig drauf den Kit fertig zu haben :love:

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  • Zitat

    hmm... die letzten beiträge gehen von noch apokalyptischeren szenarien aus als ich.


    JOP :D muss ja auch lustig sein sonst machst keine Spaß :bounce:


    alles als EDC mit schleppen find ich scheiße, weil jeden Tag den kremple mit schleppen ist auf Dauer ansträngend. OK auch ich hab ein FAK im Rucksack und ein paar Sachen wie Lampe und Co, aber auch weil ich mit dem Motorrad fahre und dort kein Platz ist.


    Im normal Fall, sehe ich die Scheiße auf mich zu schwimmen und bereite mich vor. Dann bin ich auch schon aus der Stadt her außen bevor es los geht.
    Wenn ich mitten drin steckte ist es für Vorbereitungen zu spät, da muss ich mit dem Leben was ich grad am Leib hab. Komm ich noch Heim kann ich es in Ruhe überdenken und einen Plan schmieden.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass ich dann das ganze Auto bzw. Motorrad vollladen kann ist größer.


    Zitat

    in all den fällen kommt sowas höchst überraschend und mensch sollte NICHT auffallen.


    Geb ich dir voll und ganz recht.


    In Deutschland glaub ich kann es schneller zu etwas kommen wie in Ö. Jedoch hab ihr mehr Land somit einfacher unterzutauchen.


    Auf jeden Fall ist darauf zu achten das man ein Zeug zusammen hat und richtig einteilt.


    Weil es kann ja sein das man ganz einfach nochmal fährt und den Rest holt.


    Würde sagen:
    - Person(en)
    - Minimale Notausstattung
    - Essen/Trinken
    - Verteidigung
    - Der Rest



    Unruhen breiten sich aus. Umweltkatastrophen, Anschläge,… brechen übereigne herein.
    Jedes Szenario hat andere Parameter und andere Verhaltensmaßregeln.
    Z.B. bei einer Überschwemmung ist es egal wie man ausschaut; bei einem Mopp kann schon die falsche Hautfarbe ausreichen umgekehrter Schluss gegenüber den Sicherheitskräften, ein Vermummter = Gegner.

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • EDC ist so eine Sache. Klar kann man sich je einen vollständigen BOB in den Spind auf Arbeit, einen unters Bett daheim und einen ins Auto legen. ;-D


    Allerdings sieht das real anders aus. Ich habe im EDC meinen Schlüsselbundkit (Messer, Taschenlampe, Signalpfeife, Autoschlüssel) und im Portemonnaie eine Kreditkarte mit Duct-Tape. Außerdem ein Multitool am Gürtel (wird demnächst in den BOB wandern und durch ein Vic Rescue-Tool ersetzt) und Minimalversorgung Pflaster etc. dabei. Immer gute Schuhe und Klamotten um es draußen länger auszuhalten sind eh Pflicht. Zudem ist die Notwendigkeit zum Mitführen eines reduzierten BOB immer zu prüfen (arbeite ich im 8ten Stock? --> Seiltasche mitnehmen und in den Schrank hinter mir damit).


    Das ganze würde ich im Ernstfall nutzen, um an den eigentlichen und vollständigen BOB zu kommen. Denn im Ernstfall traue ich den deutschen Behörden und dem Katastrophenschutz zu, die Bürger so rechtzeitig vor herannahenden Gefahren (Unwetter, Sturmfluten, Angriffskriege ;) ) zu warnen, dass man für die Mission "BOB aus dem Auto holen" genug Zeit bekommt. In der Regel müsste sich der Komplett-BOB also im Auto (oder im heimischen Wandschrank) befinden. Das ist zumindest bei mir der Fall, YMMV.


    Zum Thema "Apokalyptische Szenarien".


    Revierler hat im Thread "Zombie - Fiktion oder Realität" im sechsten Beitrag mal sehr treffend gesagt "Beim thema Zombies geht es um den worst case. Wer auf Zombies vorbereitet ist, der ist auf alles vorbereitet. Ein Gedankenspiel.".
    Und ich finde, das trifft es eigentlich auf den Punkt. Das Motto lautet "Hoffe auf das Beste und rechne mit dem Schlimmsten" oder auch "Lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben".


    Aus dem Englischen fällt mir da noch ein "If it's worth doing it, then it is worth overdoing it"... Und Gearrillero hat genauso recht damit, dass es "auch lustig sein [muss] sonst macht es keinen Spaß". Und ganz ehrlich mir macht es einen Heidenspaß. Ich hab sowieso schon ne halbfertige selbstgebastelte Homepage zum Thema "preparedness" auf meiner Festplatte schlummern, und seit gestern Abend halte ich s für immer wahrscheinlicher, dass die noch dieses Jahr unter einem Titel wie zum Beispiel "Zombie Rescue Team" oder so ähnlich online geht. Ich nehm das ganze mit Humor, fände es aber auch gut, wenn mehr Leute drüber nachdenken würden, was sie alles tun könnten bzw. eben NICHT tun könnten, sollten sie jemals in eine wirkliche Notlage kommen.


    Um so mehr leute wir mit dem "Preparedness-Virus" anstecken können um so besser ist es in jedem beliebigen Ernstfall für die Allgemeinheit. Jeder, der sich selbst in Sicherheit bringen kann ohne professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, entlastet in einem Ernstfall die professionellen Rettungsmannschaften und ermöglicht es denen, sich konzentrierter um wirklich hilfsbedürftige, wie Alte oder Kranke zu kümmern.


    Also um es zusammenzufassen: Der ganze "Spaß" sollte immer locker gesehen werden, hat aber doch wenn man genau hinguckt einen sehr ernsten Hintergrund.


    Amen ;)

  • klar hat ne menge von dem zeug daseinsberechtigung. aber ich denke da ist bei euch einfach n bißchen zu viel zeug auf der kitlist. ich denke was auch immer drin ist, es sollte auf jeden fall eine grab ´n´go lösung sein. wenn die scheiße brennt, dann kann es durchaus sein daß das schnell geht. im fall der fälle würde ich sowieso JEDEN als potentiellen feind sehen mit dem ich nicht unmittelbar befreundet/verwandt bin oder der sehr offensichtlich mir gegenüber nicht feindseelig gestimmt ist.

  • Ja, Grab'n'Go ist auch eines der Ziele, die man verfolgen sollte da hast du Recht.


    Nur die Frage ist wie man das übersetzt. Ich persönlich übersetze das so, dass es vielleicht eine Sporttasche/Tragetasche oder einen großen Rucksack geben wird. Da kommt erst mal alles von Bekleidung über Rucksack, Rigg etc. pp. rein. Kann ich nicht vor Ort in die wAusrüstung steigen nehme ich erst mal die Sporttasche auf den Rücken. Die Sachen dort herauszunehmen, anzuziehen, den enthaltenen Rucksack aufziehen und die Sporttasche zurücklassen kann man eventuell auf später verschieben. Ansonsten liegt der BOB-Rucksack in der Sporttasche obenauf, sodass man auch nur den rausnehmen kann und gleich die restliche Ausrüstung zurücklässt. Je nach Gefahrenlage.


    Also du hast völlig Recht, dass Schutzkleidung, Rucksack, Rigg, (Abseil-)Sitzgurt und Beintaschen definitiv NICHT "grab and go" sind. Tut man das alles aber in einen Größeren Behälter den man sich nur mal schnell auf den Rücken klemmen kann, ändert sich eventuell die Perspektive. Welche Lösung ich später nutze weiß ich noch nicht. Das entscheidet sich, sobald ich das Volumen aller Ausrüstungsgegenstände abschätzen kann. Eventuell wird es aber sowas wie ein 5.11 CAMS oder ein TT "Transporter".


    Wenn du "Grab and Go" definierst als etwas was man wirklich jederzeit in Griffweite hat, dann ist klar, dass mein BOB keinesfalls "Grab and Go" ist. Egal aus welcher Perspektive man ihn betrachtet.

  • nur mal zur Klarstellun, für Alle:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Bug-out_bag


    Ich würde soweit gehen das ich so ein Teil dort habe wo ich dazu komme, Auto, Motorrad, etc. Nicht unbedingt immer Daheim, weil dort man meist mehr von dem ganzen Zeug hat.
    Somit eine kleines als Bag schön verteilt auf Auto, Büro,…
    Ein oder Mehrere größere Kisten, Rucksäcke,…


    Aja noch was zum Abseilen, da reicht an sich ein Statik- Seil, ein Karabiner, ein Achter und ein Riggerbelt, letzteres hab ich fast jeden Tag an.

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • Ja, zum reinen Abseilen könnte ich definitiv noch am Kit reduzieren. Wenn ich allerdings eine Minute mehr Zeit hätte würde ich gerne noch einen Ankerpunkt bilden. Der restliche Krimskrams der noch am Sitzgurt rumhängt ist noch für Sachen, die man grob unter "Spaltenbergung" kategorisieren könnte gedacht.


    Es wurde ja auch noch erwähnt, dass es eventuell eine Option sei, sich irgendwo "in Sicherheit" zu verschanzen. Wenn ich so darüber nachdenke, könnte auch da eine Möglichkeit zum Wiederaufstieg oder um Sachen hochzuziehen nützlich sein (einen kleinen Flaschenzug einrichten oder sowas) Grundsätzlich braucht man dafür auch weniger Sachen als ich im Kit habe, aber ich wollte noch ein wenig Redundanz haben. Also stimmt schon, dass ich da theoretisch einiges Zeug einsparen könnte...


    EDIT: ich find es auch gut, dass man sich hier mal über den ganzen Kram unterhält. Das regt mich auch noch mal zum kritischen Nachdenken an und so kann ich doch noch hier und dort ein paar Gramm abzwacken. :)

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  • auch wenn es hier eigentlich um den BOB geht, möchte ich doch in den raum werfen das das arbeiten mit shells auf jedenfall praktischer ist als nur mit einem rucksack. grade wenn es um gewichtsverteilung, zugriffszeit und schnelles davon machen (bei dem man vielleicht dinge zurücklassen muss) geht.


    hat eigentlich schon jemand das zu allem nutzbare klebeband genannt? wenn nicht; hiermit getan :) .

    Zu streben, zu suchen, zu finden und nicht zu weichen.
    - Ulysses

  • Hehe. Das stimmt allerdings. Gut dass du es ansprichst.


    Ich denke mal, mit Shells meinst du 1st, 2nd und 3rd line? Das halte auch ich für echt wichtig. Ich fass mal für die zusammen, die s nicht kennen ;)


    1 st - Bekleidung und darin enthaltene Gegenstände (also Dinge in Hosen- und Jackentaschen)
    2 nd - Rigg, Gürtel, evtl. Beinpanels
    3 rd - Rucksack


    Sinn dahinter ist es, dass man die Trageausrüstung so plant, dass man in Notfällen die Shells von oben nach unten (also zuerst 3rd, dann 2nd, dann 1st) abwirft um die Mobilität zu erhöhen.


    Darum kommen diejenigen Gegenstände in die 1st line, die grundlegende Funktionen übernehmen und es ermöglichen noch ohne 2nd und 3rd line durchzuhalten. Das sind z.B. bei mir ein reduzierter Erste-Hilfe Kit, ein Multitool, Notration von vielleicht 400 kcal, der Schlüsselbundkit, und Dokumente.


    2nd line kommen dann Gegenstände die einem das Überleben zwar erleichtern aber nicht unbedingt komfortabel sind. Bei mir sind das z.B. weitere Notrationen (bei mir sind das 1800 kcal), Wasser, etwas größerer Erste-Hilfe Kit, Taschenlampe, Signalmittel, ein paar Werkzeuge, Pfefferspray, Gurtschneider etc.


    Dann noch der Rucksack, also 3rd line. Da kommen dann "Luxusgüter" rein. Zum Beispiel Schlafsack, Zelt, Essen, Kocher, Feldspaten oder was man sonst noch so mitnehmen möchte... Halt Dinge, die man auch getrost abwerfen kann.



    Ich hoffe, du meinst das mit Shells was ich jetzt darunter verstanden habe... Und falls ich da bei den 1st 2nd und 3rd line-Aufteilungen Fehler habe, bitte ich um Konstruktive Kritik. Ich habe z.B. in meiner weiter oben geposteten Gewichtsliste grade schon wieder Fehler gefunden... Da sind Sachen in der 3rd line eingetragen die in die 2te gehören etc. :laber: *laberlaber*



    ... der Thread mutiert ja langsam zum "nacht erklärt seinen USK"-Thread *lach*... naja ich wollte eh mal ein Buch drüber schreiben - oder so ähnlich :P


    Edit: Was mir grade wieder einfiel war der Hinweis darauf, dass auch bei verschiedenen Lines immer noch alle Ausrüstung in einem Behältnis aufbewahrt werden sollte. Am besten ein großer Rucksack oder eine Sporttasche, die man sich auf den Rücken klemmen kann. Denn es könnte ja sein, dass ein Notfall eintritt, in dem man nicht die Zeit hat, erst alles anzulegen.

    Einmal editiert, zuletzt von nacht ()

  • ja genau das meine ich, nur das ich meine lines anders ziehe...äh...bestücke :D .


    da ja dieses szenarion ein nicht-militärisches ist und ich keine buddy's habe verändern sich die inhalte leicht. somit ist für mich das szenario zu betrachten und (wie auch bei anderen dinge) nach dem dreiklang: 1.information 2.kommunikation 3.aktion vorzugehen.


    also was muss ich immer bei mir haben:


    Information:


    karte/kompass/uhr/eventuell gps (wurde ja aber durch das szenario abgestellt)/minifernglas (um die zobies früh zu erkennen :D )


    kommmunikation:


    funk (da keine buddy's vorhanden) wird durch einen weltempfänger ersetzt (vielleicht ruft man einen sammelpunkt aus um gegen die zombiebedrohung anzutreten :D )/handy (vielleicht funktioniert es doch und jeder depp hat eins)/ersatzbatterien


    aktion:


    mini erste hilfe pack (inklusive tampons, aber das ist schon ein anderes topik)/etwas energienahrung/wasser!/poncho/kopflamp/(und ersatzbatterien)/mehrzwecktool/feuerlöffel


    das sind so meine groben gedanken für die 1stline in diesem szenario und dem 1./2./3. prinzip (das erspare ich mir für den rest ;) )


    in der 2nd dann mehr wasser/mehr energienahrumg/richtig viel munition (wenn feuerwaffen und ein teil war auch schon in den taschen)/kampfmittel (abhängig von zugang/persönlicher erfahrung, ausbildung und geschmack)/abc-maske+schnickschnak/ns-gerät


    dann bleibt für den bob (3rd) nur noch der wahre luxus: noch mehr wasser/noch mehr nahrung/kochgeschirr/gaskocher+schnickschnack/wechselklamotten (witterung und feuchtigkeit)/kleines zelt (als zivlist gönnt man sich den luxus nicht in einem loch zu liegen :D )/schlafsack/nähset/klebeband/hygienemittel/toilettenpapier :-D/professionellere erste hilfe mittel


    also das ist nur ein beispiel, ich würde bei einer zobieinvasion natürlich die kettensäge an meinem arm anlegen und mir ein gewehr im s-markt besorgen :P

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    - Ulysses

  • hi Leute, ich habe gerade meinen BOB nach dem Schichtenprinzip aktualisiert.


    am Körper:
    -festehendes Messer (im Moment Rc-4 oder Helle, bald GEK 2000)
    -SAK/ Tool
    -Taschenlampe (z.Z. Maglite AA, bald LedLenser P7)
    -Feuerzeug
    -Regen/ Winterjacke (je nach Saison; beide von Jack Wolfskin, seeeehr zivil)
    -mini FAK
    -Bindfaden
    -Tampons zum Feuermachen
    -Wanderstiefel
    (-leider nicht vorhanden: Glock+ Magazine)


    in einer multifunktions Bauchtasche (so nen Teil ausm BW Shop)
    -Nalgene Top Loop (Wasserflasche 1l)
    -Tatonka Handle Mug (Becher)
    -mehr Verbandsmaterial
    -Panzerplatten
    -Energieriegel
    -Traubenzucker/ Ricola/ Kaugummi
    -Kompaß
    -Batterien
    -Kulgelschreiber
    -Klebeband
    -Notkocher 71 (wenn noch Platz ist)
    -Micropur


    in einem Tchibo Rucksack (olivgrün)
    -Schlafsack
    -Isomatte (unten an selbstangebrachten Schlaufen befestigt)
    -Plane/ Tarp
    -Essen
    -2l Wasser (in den Seitentaschen verstaut)
    -Trangia 27-1 Duossal mit kl. Küchenset (im Trangia verstaut)+ Spork
    -Sicherheitsbrennpaste
    -Hygiene-Set (Zahnbürste, Kernseife, etc.)
    -Reepschnur
    -Fiskars 600 Beil oder Freizeitbeil
    -Cold Steel Spaten (für die Zombies :knueppel: )
    -Wasserfilter (habe ich leider (noch) nicht)/ mehr Micropur
    -warme Unterziehkleidung/ Wechselkleidung (um im Notfall nackt auf die Straße rennen zu können (Brand,etc.)
    -Kleinzeugs/ alles was ich vergessen habe
    -wenn vorhanden wären: mehr Waffen/ Munition


    das wäre mein allgemeiner BOB für meinen jetzigen Wohnort (Kleinstadt mit rel. viel Wald, Hüglen und kleinen Dörfern drumherum). mein Urban BOB (also um z.B. aus einer großen Stadt wie Hamburg in ländliche Gebiete zu fliehen würde aus einem mittelgroßem Gearslinger bestehen, in den dann neben einem Schlafsack vor allem Essen reinkommt. Ansonsten kommt da noch eine Leggins, ein Unterhemd und das was in der Bauchtasche drin ist und ein ganz kleines Küchenset rein (und der Spaten für die Zombies...) damit ist der Urban BOB so eine Art "Minimal-BOB" für mich. Wichtig an dem ganzen Konzept ist mir, dass ich damit beweglich bin und auch noch problemlos rennen kann.
    beim normalen BOB wird die Bauchtasche über den Rucksack gepackt, sodass sie fest sitzt, aber bei Bedarf schnell gelöst werden kann.


    lg, conni

    "You can do anything with bayonets... except sit on them." -Napoleon Bonaparte

  • wenn ich was vorschlagen darf…


    für Zivil ist das alles eine sehr sehr gute Lösung.
    Ich vermute jetzt mal das deine finanziellen Mittel nicht immer für das beste und neuste Hight-End-Gadget reiche; wie bei uns allen.
    Hier meine Tipps bezüglich guter bis sehr guter Ausrüstung zu einem akzeptablen Preis, wie ich finde.
    (ich ergänze nur, dass war mir in deiner Liste aufgefallen ist...)


    - Taschenlampe LED: Fenix, Olight bzw. Surefire(leider teuer aber über ebay billig zu bekommen wenn man Sucht)
    - Feuerzeug (Gas Einweg, sehr billig und bekommt man bei jeder Wahl ;) )
    - Regen/ Windjacke; gibst viel zu viel das ich eine konkrete aufzähle, jedoch würd ich von J. Wolfskin Abstand nehmen (womöglich was persönliches…)
    Nato-Jacken vor allem Britische sind sehr interessant da sie Winddicht sind. Behandelt man sie noch mit einem Spray oder Wachs werden sie Wasserdicht.
    - Bindfaden = Nähzeug im allgemeine, oder? Kann man in einem Atemzug mit Fischkit und IFAK nennen, dort ist alles am besten auf gehoben. Zudem hat man dort auch verschiedene Garne.
    - Rucksack: Tasmanien Tiger, Tactical Tailor baut sehr gut und sehr billig für das was sie können. Billig und auch noch recht robust sind ESSL Rucksäcke, leide geben dort sehr schnell die Beschichtung und die Schnallen auf => somit Waterproofspray und Schnalle mit haben.
    - Paracord statt Reepschnur, vor allem die von Miltec ist nur Dreck. Paracord kostet zudem nicht die Welt und man kann aus ihr alles machen.
    - Beil und Spaten, ist ein wenig zu viel. Glock-E Tool, ist Spaten mit Hacke und einer Säge im Griff. Mit 55Euro nicht ganz billig aber rech praktisch und leicht. Zudem dann schon mal ein Teil von Glock ;)
    - Unterwäsche sollte syndetisch sein, wobei Nomex oder andere Feuerfeste Fasern vorzuziehen sind. Aber auch ich konnte mich noch nicht durch ringen mir eine komplette Garnitur(alles in 3facher Ausführung) zu kaufen.


    An sich kann man alles übertreiben und was viel viel besseres kaufen, jedoch liegt das meist an den Ansprüchen die man stellt. Je weniger man Weis, desto weniger Fordert man und somit kann dann das Produkt nicht alles was man will oder wollen sollte.


    Falls Interesse besteht führ ich es auch genauer aus….so oder per PM

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • zum Glock Feldspaten sag ich auch mal, dass er wesentlich sinnvoller ist als eine Axt und einen Spaten. Werde ihn mir auch holen. Und mit dem Budget das ist sehr wahr. Ich denk wie schon mal geschrieben nicht, dass ich alles vor Mitte 2012 zusammen habe *lach*. Wobei ich auch schon heftige Sachen dabei habe. Schwimmweste und Neopren unter anderem...


    Aber zu Nomex: Ich dachte auch mal an Nomex komplett. Aber ich denke nicht, dass die Konkurrenz wirklich so viel schlechter ist. Ich werde mir wohl eine Claw Gear ACU aus "FlamTac" holen. 5.11 hatte auch mal Flammschutzkleidung. Dort hieß das Material "FLASH". Wenn man recherchiert findet man sicher noch genug andere Firmen. Und man ist damit bestimmt nicht sonderlich schlecht beraten. Im Brandfall würde ich sowieso falls möglich alles anfeuchten bevor ich mich durch die Flammen schlage. Allein wegen der Hitzeentwicklung.


    Bei Unterwäsche weiß ich noch nicht genau was ich mache. Aber ich denke ich werde bei Baumwolle bleiben... Ja, ich weiß: "Baumwolle böööse" :D

  • hi gearillio!!


    danke für deine Mühe meinen BOB zu kommentieren!
    für mich ist das Szenario "ich packe meinen BOB und da kommt rein..." zum größten Teil fiktiv, da ich noch Schüler bin und nicht wirklich über die finanziellen Mittel verfüge mir einen BOB anzulegen, der dann nur für den eventuellen Notfall unter meinem Bett liegt.
    Statdessen habe ich versucht möglichst viel vorhandenes Material in den BOB zu packen und werde noch einige günstige Sachen kaufen, die dann in meinem Zimmer auf einem Haufen liegen werden bzw. in meinem Wanderrucksack gepackt sind. Diese günstigen Sachen sind dann z.B. lange Unterwäsche, Messer, Tasche, Feuerzeug und änliches.
    Diese Jack Wolfskin Jacken sind imo im zivilen Bereich das Beste wo gibt (meine Jacken sind wasserdichter als mein Zelt) und sehr warm, winddicht und flexibel durch herausnehmbares Fleece auf der Flucht sehr interresant, da sich Fleece und Hardshell je seperat tragen lassen. Im militärischen Bereich kenne ich mich nicht aus, da kann ich nur sagen, dass ich einmal letzten Winter einen Overall anhatte, der mehr Schlafsack mit Armen und Beinen als Overall war :hmmm: Achja, noch ein Grund für JW: meine Eltern bezahlen sie (sie können mit Taktischen Sachen nichts anfangen und finanzieren sie deshalb auch nicht... :rolleyes: )
    (den Overall hatte ich während der Jagd an, während Sturmtief Daisy über uns zog an und habe fast geschiwizt...)


    also zu Spaten und Beil kann ich nur sagen, dass ich wahrscheinlich das Freizeitbeil einpacken werde, wenn ich hier weg muss. Der Spaten kommt dann nur bei einer Zombieinvasion mit (siehe Testvideo von CS). Also nur zum :knueppel: . Ansonsten gibts nur eine kleine Alu-Toilettenschaufen.
    Achja, zum Schluss: das Beil ist das erste was weggeworfen wird, sollte es notwendig werden. Ich habe dann noch das GEK und ansonsten den Trangia, denn ich habe diese Woche die Erkenntnis gehabt, dass es absolut bäh ist Outdoor auf dem offenen Feuer zu kochen. ^^


    achja, wenn du noch weiter was lkommentieren möchtetest, Gearillio, bitte PN an mich

    "You can do anything with bayonets... except sit on them." -Napoleon Bonaparte

  • Jetzt muss ich auch noch mal was in den Raum werfen ;)


    Hier habe ich eine ganz brauchbare Seite über die Ausrüstung eines Fernspähtrupps gefunden. Meiner Meinung nach ist es nicht schlecht, sich an der Ausrüstung von militärischen Spezialkräften zu orientieren, denn die sind mehr oder weniger auf alle möglichen "Worst - Case - Szenarios" vorbereitet und dementsprechend ausgestattet.


    http://www.fespaehkdokp.net/



    Leider kann man den Artikel nicht direkt verlinken, die haben nämlich irgend ein komisches Format ?(
    Sucht einfach nach "First Line Gear" und "Second Line Gear".


    Daran könnte man sich doch orientieren. Natürlich fehlen einige Gegenstände, und einige können weggelassen werden. Aber im großen und ganzen ist das schon brauchbar.

    Busse - Harsey - Hinderer


  • Ich hab das bisher auch so gemacht. Alles was ich rumliegen hatte und irgendwie "survivalmäßig" war kam in nen Rucksack. Mittlerweile steht aber der größte Teil des Konzepts zum BOB fest und nun wird er gefüllt, so nach und nach. Softairzeug kommt auch noch zwischendurch. Ich glaub irgendwann mach ich mir eine Vitrine, stell alles rein und dann kommt ein großer Sticker drauf "Im Fall von Zombies Scheibe einschlagen". Hatte sowas mal online in klein gesehen (siehe unten) und fand die Idee ganz lustig.



  • wow so ein Teil MUSS ich auch haben... Wo kann man die WB beantragen.... 8o (scherz...)


    also das mit den Zombies ist ein Gedankenspiel... wenn du auf Zombies vorbereitet bist, dann bist du auf alles vorbereitet... :D

    "You can do anything with bayonets... except sit on them." -Napoleon Bonaparte

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