URBAN bug out bag

  • ich glaube wir haben unterschiedliche szenarien im kopf.


    zombies gibts nicht. wenn irgendwann mal ein killervirus erschaffen wird das zombies erschafft haben wir genug probleme überhaupt nicht infiziert zu werden, ich glaube da bin ich froh wenn ich überhaupt noch meinen bob inne finger bekomme.


    meine realistischere sorge besteht in folgendem:


    die gesamtgesellschaftliche lage geht immer weiter vor die hunde, die menschen haben die schnauze voll von der gesellschaft wie sie heute ist, geben mehr und mehr ganz komischen (faschistoiden, totalitären etc) gesellschaftsformen eine chance, irgendwann gibt es einen umschwung/-sturz (das ist keine revolution!), ein entsprechendes regime kommt an die macht. was ist dann? also ich werd mich schleunigst verpissen und ein ungloriöser bastard werden. da das vermutlich immernoch in gewisser weise ein kapitalistisches regime sein wird, in dem sinne daß profit eine große rolle spielen wird, werden sich werte nicht so sehr ändern, d.h. gold wird zum bestechen nicht verkehrt sein. die währung wird vermutlich zu dem zeitpunkt auch im eimer sein, vielleicht wird so etwas sogar von massiver inflation ausgelöst. und was ist in solchen zeiten (verhältnismässig) sicher? gold. also: ne goldkette um den hals. nehmen wir eine hochkarätige goldkette von... nem pfund gewicht. was kostet das kilo gold aktuell? und wie sind die entwicklungen in den letzten jahren? die goldkette kannst du auch verkaufen wenn du in frankreich/holland/dänemark/polen/schweiz/österreich/tschechien etc etc bist und ein flugticket nach weiter weg kaufen willst. und "weiter weg" wäre der ort an den ich wollen würde wenn sowas los ist. erstmal beobachten, dann organisieren und dann einfach mal weitersehen.


    ich denke es gibt wenige szenarien in denen gold ganz fehl am platz wäre. wenn überhaupt dann nur wenn sowas passiert wie in 2012. solange das von menschen gemachte lagen sind wird das nicht so global passieren daß ein pfund gold dir keine vorteile bringt. ich finds selber nicht so toll, fänds auch schön wenns nicht so wäre. aber so ist die lage.

  • Das Gold beliebt ist, ist keine Frage. Auch, oder gerade, durch Krisen hindurch.


    Wie gesagt, in einem stationären, längerfristigen Versteck oder in einer INCH Bag (I'm never coming home) kann ich mir Gold gut vorstellen.


    Und der absurde Preis von 1000+€ je Feinunze wird sich nicht halten können...das wird auf jeden Fall sinken.


    Aber in einer BOB, die ja eine Fluchttasche mit Überlebenskapazitäten ist, die einen auf kurze Sicht versorgen können muss, halte ich Gold nur für minder Sinnvoll, da man auf mittlere bis lange Sicht die BOB nicht mehr tragen wird. Dafür ist sie nicht gedacht.


    Aber wie gesagt, das kommt auf das Szenario an. Kurz- bis Langfristig kann es Sinn machen. Mittelfristig sehe ich da eher wenig Chancen.


    Ich persönlich lege meine BOBs auf Kurz- bis höchstens Mittelfristige Szenarien aus. Langfristige Szenarien kann ein BOB nicht abdecken, meiner Meinung nach, da sich die Anforderungen sehr stark verändern zu denen, was es im Moment des SHTF leisten können muss.


    Im Schnitt sollte ein BOB so um die 72h halten. Meine halten etwas länger. Innerhalb dieser 72h kann ich mir zig sinnvollere Dinge vorstellen, die ich anstatt der Paar Gramm Gold lieber dabei hätte.


    In einer INCH Bag hingegen sieht das ganze wieder vollkommen anders aus... Hier kann Gold durchaus großen Sinn machen. Oder eben in einem externen Stash.

  • @xMAJORxTHREATx


    Das mit den Zombies war ein Scherz.


    Aber das Szenario, welches du ansprichst (gehört mit zu denen, welche ich auch am wahrscheinlichsten finde), sind längerfristige Szenarien, auf die ein BOB ohnehin nicht mehr ausgerichtet ist.


    Gegen ein Goldkette ist nichts einzuwenden, aber extra Gold fürs BOB zu kaufen, wo es wichtigere Dinge gibt, an die man zuvorderst Denken sollte, halte ich für nicht so gelungen.



    edit: jetzt ist mir auch eingefallen, was ich in meinem ersten Beitrag eine Seite zuvor vergessen habe.
    Das ist meine Sicht der Dinge, da Gold für mich eine größere Investition mit fraglichem Nutzen im Ernstfall darstellt.
    Wenn ihr die Kohle dafür übrig habt, go for it, ich habe es nicht.
    Riesigen Schaden anrichten kann es definitiv nicht, solange ihr das Zeug nicht Barrenweise mit herumtragt.
    Nur ist es eben auch kein Allheilmittel, zu dem es häufig, wenn auch nicht unbedingt hier, stilisiert wird.

  • ok da machst du differenzierungen die ich bis dato nicht mache. für mich ist bob einfach ein oberbegriff für das ganze zeug was ich mir zusammenpack für den fall daß es knallt. ich habs momentan auch nicht als richtiges grab n go system, sondern nen teil immer dabei in meinem edc rucksack, lauter zeug das ich auch durchaus im alltag gebrauchen kann, wie n multitool, n kleines prytool, verbandszeug, klebeband, schnur, ne regenjacke. ich will mir ergänzend dazu nochmal ne richtige grab n go version bauen. es MUSS für mich auch immer für die ich komm nicht wieder nach hause version herhalten können. aber meine erwartung ist eben daß ich mir alles was ich nicht dabei habe beschaffen kann. d.h. was ich da reinpack muss in der lage sein mir dabei zu helfen das zu bekommen was ich brauche und nicht dabei habe. z.b. werde ich in die grab n go version nur wenig essen reintun. bißchen gemüse kann ich mir aus supermärkten die geplündert werden beschaffen oder vom bauern vom feld klauen. wenns knallt bin ich nämlich ganz schnell aus der stadt raus.

  • Hmmm.... Dann haben wir ja vorbildlich aneinander vorbei diskutiert... :rolleyes:


    Naja, ich mache schon Unterschiede zwischen BOB und INCH...


    Mein BOB muss relativ leicht sein, aber es muss mich und am besten noch eine zweite Person mindestens 72h versorgen können.


    Aus meinem INCH kann ich locker länger als nen Monat leben, wenn ich die Möglichkeit habe, nach einigen Tagen Wasser nachzufüllen.


    Die sind für vollkommen unterschiedliche Einsätze gedacht. Das BOB wird gegriffen, wenn es absehbar ist, das die Lage sich innerhalb von wenigen Tagen wieder beruhigt. Sollte das so nicht geschehen, lässt sich das BOB selbstverständlich on-the-fly erweitern, auch wenn die geringere Größe des Rucksacks (gegenüber dem INCH) dem natürlich Grenzen setzt.


    Die INCH ist wirklich letzte Chance. Ein großer min. 60l Rucksack. Es ist vorbei, das Land is am Ende, ich bin dann mal weg, bye...

  • magst du mir mal sagen wo du dich sonst so rumgetrieben hast? du scheinst dir da echt mächtig gedanken zu gemacht zu haben. find ich gut:)


    die unterscheidung war mir halt neu... wenngleich ich denke daß mein konzept ähnliche bereiche abdeckt. nur auf andere weise.


    wie willst du für 3 tage wasser mitschleppen? wieviel wasser rechnest du pro tag?

  • Oha, bis eben dachte ich, ich hätte was am Kopf mit meinem Krisenpacket im Keller. Wieder einmal bewahrheitet sich; hier bin ich zuhause!


    Es ist noch nicht fertig, weil ich für morgen noch keine Krise erwarte habe investiere ich immer nur häppchenweise da rein. Ziel ist es meine Famile im Fall von Hochwasser, Zusammenbruch der Nahrungs-/Wasserversorgung, Verteidigungsfall, Zombieinvasion mehrere Tage zu versorgen. Alles ist so ausgelegt im Fall der Fälle eine tragbare Ausrüstung zu besitzen, welche einen Positionswechsel (Umzug in den Süden, etc.) auch fluchtartig zu ermöglichen:


    Wärme
    Da ich einen Kamin besitze lagere ich immer mehrere Raummeter Holz im Garten. Bei Hochwasser liegen die noch nicht gut, da muss ich mir noch etwas überlegen.
    Isomatten sind vorhanden. Schlafsäcke sind noch nicht komplett. Zusätzlich habe ich Rettungsdecken hinterlegt (diese gold-silber Dinger).
    Ein Zelt wird wahrscheinlich nicht angeschafft, aber ein passendes Tarp.


    Nahrung / Wasser
    Zur Zeit habe ich BP5 für 2 Tage und Kohlenhydratkomprimat für 2 weitere Tage. Hinzu kommen normale Lebensmittel im Haushalt, welche aber nicht so gut transportfähig sind.
    Vitamintabletten
    Leichtes Kochset fehlt noch.
    100 Wasserreinigungstabletten + Antichlormittel
    Eine platzsparende, klappbare Armbrust mit Jagdpfeilen + Zielfernrohr habe ich schon auf dem Plan, aber noch nicht gekauft. Schußgenau auf 25-35 m sollte reichen. Bin öfter im Feld beim joggen auf die Entferung ran. Wenn man etwas schleicht sollte noch näher möglich sein.


    Ausrüstung
    Kompass, Firesteel, Magnsesium, AAA Taschenlampe, AA Radio, Duracell Batterien (lange Haltbarkeit), Messerschleifstein, Victorinox mit Schere, Handaxt, Cold Steel Bowie Machete zur Verteidigung, andere Messer aus dem Haushalt / EDC


    Hygiene
    Fehlt noch komplett, weil im Haushalt vorhanden. Trotzdem kommt eine doppelte Ausführung in den Keller, falls man fluchtartig das Haus verlassen muss.
    Kernseife, Zahnpasta, Zahnbürsten, ggf. Dynamorasierer + Nagelpflege, Verbandszeug & Notapotheke, hochwertiger medizinischer Mundschutz


    Wertgegenstände
    kommt noch: 10 Krügerrand 1/10 oz (2,8 g / Stück), entspricht ca. 400 Euro (wird ja nicht schlecht)
    kommt auch noch: Dokumentenbox im Haus, brandgeschützt (ist leider zu schwer zum transportieren). Hauptsache sie bleiben im Brandfall erhalten.


    Gut gepackt ist das alles zusammen in einem Rucksack tragbar. Den größten Platz brauchen wohl die Schalfsäcke.


    Schau mal bei Segurisk und die Broschüre "Für den Notfall vorgesorgt" . Da werden sie geholfen :) Bei einer Bestellung bei Segurisk kommt die Broschüre automatisch im Paket mit.


    Ich werde die nächste Zeit wohl erstmal damit beschäftigt sein mich durch diesen Treat zu wühlen. Kann man den umbennen? "Krisenabsicherung" oder so :thumbup:


    Viele Grüße
    Valdez

    Diskutiere nicht mit Idioten! Zuerst ziehen sie dich auf ihr Niveau und dann schlagen sie dich mit Erfahrung.

    4 Mal editiert, zuletzt von Valdez ()

  • Ich mags dir schon sagen, aber ich weiß nicht genau, was du so hören möchtest.


    Ich bin quer durchs Internet gewandert und habe dort mitgenommen, was sinnvoll klang. Ich habe mich nie auf ein Forum oder ähnlichem festgesetzt.
    Ehrlich gesagt ist tf.de das erste Forum, wo ich mich tatsächlich angemeldet habe...


    Wie gesagt, internettechnisch spielte sich bei mir meist alles über google ab. Dort stolpert man dann automatisch über einschlägige Foren, aber Namen gemerkt habe ich mir da nicht wirklich.
    Nachtrag: Zombie Squad fiel mir gerade noch ein, wegen unserem kleinen Missverständnis (Wobei man sagen muss, mir ist aufgefallen, das du gerade dieses Szenario in deinem Eröffnungspost selber erwähnst... ;) )
    Da gibt es viele interessante BOBs zu bestaunen.


    Darüber hinaus war es bei mir "testen, testen, testen..."
    Ein Pack planen, zusammenstellen und dann mehrtägig im Feld testen. Sobald ich 84-96 Stunden so gerade mehr oder minder komfortabel aus dem Pack überleben kann, reicht er für mich als 72h BOB.


    Oder meintest du, wo ich so draußen unterwegs bin?
    Da eher grob um Köln herum. Entweder in Richtung Bergisches Land, oder Richtung Eifel. Allerdings leider auch nicht mehr so oft, wie ich gerne würde.
    Andere Touren sind geplant, nur fehlt im Augenblick einfach die Zeit...



    Wassermenge.
    Da rechne ich minimum 3l pro Nase pro Tag, wenn es komfortabel sein soll. Zur Not kann man auch mit 2l pro Nase pro Tag oder gar weniger hinkommen, allerdings sollte man dann analog die Nahrungsaufnahme einschränken und die zurückgelegten Kilometer bzw. die allgemeine Anstrengung genau im Auge behalten.


    Transport ist weniger ein Problem.
    1x 3l Camelbak, damit hat man schonmal einen Tag abgedeckt. Eins davon ist in allen meiner Bags zu finden, ausser im EDC.
    Dann, je nach Setup, Feldflaschen, Nalgenes, evtl. noch ein Backup Camelbak und zur Not eben normale PETs, usw, usf. Der Phantasie sind da kaum Grenzen gesetzt. Bis auf die Camelbaks versuche ich die Behälter möglichst aussen am Rucksack zu tragen, damit innen Platz für anderes ist.


    Bei 3l pro Tag hat man also knapp 9l Zu verstauen. Ich gebe zu, das drückt das Gewicht nach oben, aber es ist eben kein Rucksack für angenehme Rentnertouren, sondern ein Notfallpack, der einer Person mindestens 3 Tage die uneingeschränkte Einsatzfähigkeit sichern soll, ohne dass man sofort auf Wassersuche gehen muss.


    Hydrate or Die! :thumbup:


    edit: Die Wassermengen beziehen sich auf unsere Breiten. Sobald man sich in wärmeren und trockeneren Gebieten befindet, ändern sich die Flüssigkeitsanforderungen enorm.

  • Valdez: bei bp5 kannst du dir die vitamintabletten sparen. wenn du die 2000kcal version verspiesen hast, hast du auch die vitamine für zwei tage verspiesen.


    ilikeitdirty: ich meinte schon internettechnisch. das war genau was ich lesen wollte :thumbup:


    die zombiegeschichte: klar nehm ich den ausdruck gerne, aber das ist mittlerweile halt ein synonym für die ganze scheiße die eventuell passieren könnte.
    3l pro tag halte ich auch für realistisch, aber 9l im und am rucksack ist echt harter tobak... tony hatte mal irgendwo geschrieben daß er leicht reisen würde, also gepäck um die 7, 8 kilo + seine kanone. das halte ich für realistisch + sinnvoll muss ich gestehen. wenn der kot in den ventilator gerät scher ich persönlich um nichts anderes als mein überleben und das überleben von menschen die ich liebe, und da ist mir dann quasi jedes mittel recht das zu besorgen, auch plündern kommt für mich dann in frage.

  • Vitamintabletten vs. MP5: ja ist mir aufgefallen, dass dort Vitamine zugesetzt sind. Aber wenn die Ration für 2 Tage aus ist, was ist dann? Die Tabletten wiegen nur 100g oder so, sind aber bei eintöniger Ernährung Gold wert, besonder in Komibination mit dem Kohlenhydratkomprimat. 210g = ~4500 Kalorien. Aber das sind eben nur Kohlenhydrate.


    Die Zombiegeschichte sehe ich eher als eine nicht zu knapp ironische Rechtfertigung für den männlichen Rüstungswahn der beim einen mehr, beim anderen weniger ausgeprägt ist.

    Diskutiere nicht mit Idioten! Zuerst ziehen sie dich auf ihr Niveau und dann schlagen sie dich mit Erfahrung.

  • Naja, mein BOB ist kein Reiserucksack. Ich reise auch leichter als das.


    Dieser Rucksack ist, wie gesagt, ein absoluter Notfallplan. Er muss mir ermöglichen 3 Tage lang absolut mobil zu bleiben, auch in Gebieten, wo es nunmal kein Supermarkt oder ne Tankstelle o.ä. zum Plündern gibt. Und in Szenarien, wo ich keinen Bach o.ä. habe, um Wasser zu reinigen und nachzufüllen. Und Szenarien, in denen ich keine Zeit habe mir andere, stationäre Mittel der Wasserbeschaffung zu bauen.


    Der Pack muss die ersten 3 Tage für mich vollkommen unabhängig von der Umgebung funktionieren. Ob ich mich in der Nähe einer Einkaufsmeile befinde, oder an einem Flusslauf, oder wirklich mitten im Nichts, ohne Bach, Supermarkt, und vor Allem ohne Zeit und Muse.


    Erst nach diesen drei Tagen, darf ich beginnen auf die Natur, oder Plündereien angewiesen sein.
    Im Normalfalle arbeite ich auf meinen Touren viel mit der Natur zusammen, nur ist im Ernstfall nicht immer abzusehen, ob das zeitlich oder situationsbedingt Möglich sein wird, aus welchen Gründen auch immer. Von daher: 3 Tage absolut autark.


    Und mal nebenbei, unnötigen Ballast abwerfen kann ich immer. Aber andersherum wird das schwieriger.
    Außerdem mit einem 3l Camelbak und z.B. drei 2qt Feldflaschen (die großen US-Dinger...das sind ca. 1.8l/Flasche) hat man es ja fast voll. Also das geht schon.


    Wenn ich mich zum Spaß haben in die Natur begebe, weiß ich ja, was mich erwartet und nehme entsprechend Wasser und Zeug mit. Der Rest lässt sich im Feld in der Regel locker beschaffen.
    Im SHTF muss ich aber auch auf Fälle vorbereitet sein, die nicht mal so easy von der Hand wandern, wie Plündern und Kopf in den Bach stecken. Da kann es schonmal stressig werden.
    Zumindest denke ich so, allerdings habe ich schon oft das Wort "Paranoid" in Verbindung mit meinem Namen und schrägen Blicken in meine Richtung gehört... :whistling:


    Nochmal:
    Mein BOB ist KEIN Reiserucksack oder Freizeitgerät, sondern ein Bug-out Bag. Last resort.



    Uuuund nochmal zum Zombiethema....
    Genauso war meine Erwähnung doch gemeint...
    Ein scherzhafter Überbegriff für alles, was so schräg laufen kann.

  • Hallo zusammen,


    mein Bug-out-bag MaxP Falcon II ist gefüllt mit wirklich wichtigen Dingen, wenn ich ehrlich bin; Ich finde immer wieder neue "Spielereien", neue Ausrüstungsgegenstände, die leichter und qualitativ hochwertiger sind. Besonders wichtig finde ich das auf Touren in den Staaten und Canada. Denn dort steht man wirklich "mitten im Wald" und sieht diesen vor lauter Bäumen nicht, wenn man sich verlaufen hat :rolleyes: Nun zum Inhalt, erst kümmere ich mich im Falle eines Falles um mein Wasser, dann um etwas zu essen dann um trockene Füße und 'n trockenen Hintern.


    Dazu habe ich eine 2,5 Liter Wasserblase & Tabletten zur Wasseraufbereitung. Zusätzlich hat der Schlauch der Trinkblase einen In-Line-Filter (sicher ist sicher). 2 MRE's und ein paar Energieriegel, Traubenzucker.


    Weiter im Text habe ich 2 paar Socken zum Wechseln und einen Regenponcho, einen Boonie, eine Strickmütze und ein paar Handschuhe (die liefern gerne mal Wärme und Schutz bei irgendwelchen arbeiten).


    Den Poncho benutze ich außerdem, um mir einen Unterschlupf zu "zimmern". Dazu brauche ich dann ein wenig Paracord, davon habe ich gute 5 Meter im Gepäck.


    Hinzukommt eine mit dem nötigsten gefüllte "Erste-Hilfe-Pouch" (FR-1, auch von MaxP) und mein Messer. Für grobere Arbeiten habe ich das Gerber "Prodigy", für kleinere ein Ontario RAT-3. Als Lichtquellen dienen mir eine Fenix TK-12 (+Ersatzbatterien) und eine olle Cola-Dose mit Kerze.


    Das waren dann die Hauptbestandteile. Hinzu kommen je nach Gegend eine Landkarte & Kompass, Leuchtstäbe, eine Signalpfeife, 'ne Knarre bzw. Reizgas in XXL-Flasche und mein Jet-Boil. Kaugummis, einen Block mit Sudokus, Stift und Papier.


    In diesem Sinne, einen guten Start in die neue Woche! :thumbup:

  • Entlich auch mal ein deutschsprachiges Forum das sich mit dem Thema Bugout befasst. Ich hab schon gedacht das gibts garnicht, da die meisten Sachen die ich über einen BOB gehört habe aus dem Ammiland kommen :P


    Ich werd mich erstmal in die Diskussion hier einarbeiten bevor ich meinen Senf dazugebe.

  • Hallo,


    ein fertig gepacktes BOB ist mir zu schade. Ich habe viele Komponenten die in ein BOB rein gehören (bestimmt nicht alles) aber die sind bei mir zu Hause in einer großen Truhe. Wenn ich mal wieder auf Wanderschaft gehe nehme ich mir raus was ich dafür benötige.
    Ein gutes EDC finde ich eher wichtig damit ich von der Arbeit oder sonst wo wieder nach Hause komme um mein BOB zu packen und ausrücken.
    Am Mann bzw im EDC sind unter anderem.
    - Vic Spirit
    - Tala http://www.helikon-tex.de/acce…ralichtstarken-led-s.html
    - Sonnenbrille
    - Staubschutzmasken
    - was zu trinken


    usw...


    Abseilzeug benötige ich nicht im BOB den wenn es hart auf hart kommt kann ich mich auch im Dülfersitz abseilen. (selbst schon gemacht)


    Im BOB werde ich auf jedenfall Waffen und Munition mit nehmen und mich in die Berge absetzen.
    Munition für die KW habe ich die EBM von Fiochi ins Auge gefasst. Die LW hat Standard Munition.
    Hier ist natürlich erlerntes Wissen von wert wie zB Jagen, ausnehmen und zubereiten des Wildes.


    Weil hier auch von Gold die Rede war; ich habe erlebt wie ein erfolgreicher Geschäftsmann sich 1 Mio.€ in 100 Gramm Barren liefern hat lassen mit der Aussage das wenn es mal knallt das daß einzigste ist womit man noch vernünftig handeln kann.
    Aber das jemand hier ernsthaft sich 100gr Barren in die Klamotten ein näht das glaube ich dann doch nicht 8) .


    Was die Kleidung betrifft finde ich das es hauptsächlich wichtig ist das sie robust und unauffällig ist. Flammhemend ist überhaupt nicht von Nöten!


    Was meine (unsere) Paranoia betrifft vielleicht hilft der Holden zu Hause dieser Link : http://www.toxcenter.de/artike…gsorte-in-Deutschland.php


    Die Hose gibt es natürlich in zig Farben auch bei Helikon-Tex.de zu hauf :thumbup:


    Lg


    Wiesel one

  • @ major


    es laufen so viele mit irgend welchen Fantasie Tarnungen in der Stadt durch die Gegend da fällt eine "echte" Tarnung gar nicht mehr auf.

    Mit freundlichen Grüßen
    Wiesel eins

  • da will ich dir grundsätzlich garnicht widersprechen, aber dennoch ist flecktarn mehr im bewusstsein der bevölkerung, die menschen nehmen dies als bundeswehr uniformen wahr. dann nimm lieber woodland oder dpm, das sind auch gängige mitteleuropa-taugliche tarnmuster die aber modisch betrachtet weniger auffallen, multicam sieht auch noch ein wenig nach phantasietarnmuster aus. nur komplett tarn würde ich nicht nehmen wenns unauffällig sein soll, ne olive hose und n tarn smock oder feldjacke wäre so meine kombi.

  • @ Wiesel


    sehe gerade , dass Du einfache Alkaline Batterien in deinem BOB hast. Die würde ich gegen Energizer Lithium Zellen austauschen. Von wegen der Haltbarkeit und bei Kälte.

    Michael
    T.I.T.A.N 0060 Kopportunist 0060

  • ...

    Sorry, aber bei Bildern wo Leute in Tactical Wear mit Kanone und Machete vor mit Tarnnetzen abgehängten Balkonbrüstungen posieren muß ich immer ein wenig schmunzeln wenn dann auch noch bunte Kinderdreiräder o.ä. mit im Bild sind ;)


    Ansonsten schließe ich mich MAJOR aber an. Ich finde Tarnmuster generell nicht so vorteilhaft. Hat aber vlt. auch was damit zu tun wie man das in seinem Umfeld wahrnimmt. Bei uns ziehen sowas hauptsächlich die Assi-Eltern (sorry, mir fällt da nichts anderes zu ein) ihren Kindern an. Muß aber jeder selbst wissen ;)

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