Umfrage zur Nutzung von taktischen Messern

  • Wie nutzt ihr eure taktischen Messer 135

    1. - gar nicht, sie liegen in der Vitrine / werden nur bespielt (8) 6%
    2. - für leichte Schneidaufgaben (Apfel schälen, Kartons zerkleinern, Verpackungen öffnen...), die keine Spuren hinterlassen (21) 16%
    3. - auch für gröbere Schneidaufgaben, bei denen z. B. die Beschichtung leiden könnte (31) 23%
    4. - i.d.R. zum Schneiden, wenn nichts anders zur Hand ist ausnahmsweise auch mal als Werkzeugersatz (45) 33%
    5. - oft als Werkzeugersatz, wobei das Messer keinen Schaden davon tragen sollte (15) 11%
    6. - für alles, was man mit einem dicken Messer theoretisch machen kann, auch wenn es dabei beschädigt wird (15) 11%

    Aufgrund der scheinbar sehr unterschiedlichen Ansichten zum bestimmungsgemäßen Gebrauch von taktischen Messern würde ich gerne mal eine Umfrage starten.


    Im aktuellen Thread zum geplanten Review eines Medford entsteht der Eindruck, dass es nur zwei mögliche Nutzungsarten für stabile Messer gibt:
    1. in die Vitrine legen
    2. so stark miss- / gebrauchen, dass man auch eine Zerstörung in Kauf nimmt.
    Vermutlich liegt die Wahrheit mal wieder irgendwo in der Mitte.


    Die Umfrage bezieht sich auf EDC-taugliche, taktische Messer und nicht auf SAKs, Fighter oder Fixed >12 cm Klinge.
    Also Messer, die i.d.R. etwas stabiler sind, deren Größe es aber trotzdem erlaubt, sie im Alltag dabei zu haben.
    Willkürliche Beispiele:
    - ZT 300er
    - Raidops Little John, CQB, Sturm G. Tiger...
    - Pohl Force Alpha / Bravo / Charlie...
    - Extrema Ratio C-Modelle, Nemesis, RAO...
    - Messerkönig Darkstalker
    - Medford Praetorian
    - usw.


    Neben der Abstimmung könnt ihr eure Nutzung im Thread gerne auch näher erläutern. ;)


    @Mods: Bitte verschieben, falls es einen besseren Ort gibt.

  • Meine EDC-tauglichen "taktischen" Messer werden im Rahmen der EDC-Rotation täglich mitgenommen, um sie für evtl. anfallende Schneidaufgaben dabei zu haben. Häufigste Nutzungsart ist das Schälen des täglichen Apfels. Als (Hebel-) Werkzeug würde ich die Messer nur benutzen, wenn keine Zeit ist, ein geeigneteres Werkzeug zu beschaffen. Trotzdem finde ich es beruhigend, dass meine Messer im Notfall / absoluten Ausnahmefall dazu geeignet wären.

  • Irgendwie verstehe ich denn Sinn der Frage nicht, aber ich werde mich trotzdem dazu äußern.


    Ich habe mein PF Alpha 2 meistens als Hammerersatz rangenommen, gerade deswegen weil es schwer und kompakt ist, gehebelt und Lebensmittel geschnitten habe ich auch damit. Natürlich hat das Messer minimale Schäden davon getragen, aber das sind nur ein paar Kratzer, mit denen ich kein Problem habe.


    Mit meinem kleinem Custom Bowie, von mir liebevoll "Pitbull Terrier" genannt, habe ich Holz gehackt, gehebelt etc. Das Messer hat eine Klingenlänge von ca. 10 cm, Kligenbreite ca. 5 cm, Klingendicke 5 mm D2 Stahl von Böhler (K110) und es hat keinen Schaden genommen. Ich habe mit dem Messer aber genauso ein Frühstück vorbereitet.


    Zum Äpfel schälen nehme ich sinngemäß entweder ein kleines Küchenmesser oder wenn keines bei der Hand, dann mein Spyderco Manix2, welches ich für feine Arbeiten gekauft habe. Das waren nur drei Beispiele, trotzdem verstehe ich den Sinn dieser Frage nicht, weil es jedem frei steht was er mit seinen Messern machen will oder nicht.

    vae victis

    Einmal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • Im aktuellen Thread zum geplanten Review eines Medford entsteht der Eindruck, dass es nur zwei mögliche Nutzungsarten für stabile Messer gibt:
    1. in die Vitrine legen
    2. so stark miss- / gebrauchen, dass man auch eine Zerstörung in Kauf nimmt.

    Dieser Eindruck ist bei mir überhaupt nicht entstanden. Vielmehr empfinde ich es so, dass ein User offen "gestanden" hat, seine Hard Use-Folder richtig zu fordern und reglemäßig mit ihnen Arbeiten verrichtet, die grundsätzlich mal nichts für ein Messer sind bzw. für die es grundsätzlich geeignetere Werkzeuge gibt.Das polarisiert insofern, dass viele User hier nicht nachvollziehen können, warum man für solche Arbeiten zum Teil ziemlich hochpreisige Messer anstatt geeigneterer und erheblich billigerer Werkzeuge nimmt.


    Dass es aber nichts zwischen dem Dornröschenschlaf in der Vitrine und dem schonungslosen Missbrauch bis zum vorzeitigen Ableben eines Messers gibt, hat niemand behauptet.

    #9: Never go anywhere without a knife!


    Ich bin gegen Gewalt aber für Gegengewalt.

  • Greni kannst Du für mich in der Tabelle noch eine Option zu unterst anhängen? :D


    Spass beiseite - für mich gibt es für viele Messer sämtliche Optionen, aber nur diejenigen werden hart rangenommen, die ersetzt werden könnten.


    Mein Strider MCSOCOM Det1 verlässt z.B. sein cordura Etui kaum einmal zum befingern, da ist noch nciht einmal Wurst schneiden drin.

    Ich bin nicht auf die welt gekommen um so zu sein wie andere mich gerne hätten

    Einmal editiert, zuletzt von ferret ()

  • Dass es aber nichts zwischen dem Dornröschenschlaf in der Vitrine und dem schonungslosen Missbrauch bis zum vorzeitigen Ableben eines Messers gibt, hat niemand behauptet.


    Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass das behauptet wurde, sondern nur, dass (zumindest bei mir) aufgrund einiger Aussagen und Vergleiche der Eindruck entstanden ist:


    Das Medford ist kein Smart, nein es ist wohl eine G-Klasse und wenn ich diese wie bekloppt über Stock und Stein Jage, will ich bei einem Garrantiefall im Autohaus nicht hören "ja aber die anderen Fahren doch auch nur durch die Stadt oder haben Ihr Auto in der Garage zu stehen wo es nicht kaputt gehen kann".


    Wenn Ferret Bock drauf hat ,seine Messer hart ran zu nehmen und deren Potential auszuloten so ist das meiner Meinung nach völlig in Ordnung !
    Klar kann ich mir auch hunderte von Heavy Duty Foldern zulegen und hole sie dann Sonntags zum Brunch aus der Vitrine !!!!


    Was ist jetzt kranker, seine teuren Folder mit Spaß an der Arbeit am limit einzusetzen oder sie in der Vitrine zu begaffen und bei jedem Kratzer anfangen zu heulen?



    Irgendwie verstehe ich denn Sinn der Frage nicht, aber ich werde mich trotzdem dazu äußern.


    Was ist daran nicht zu verstehen? ?(


    Ich möchte einfach mal wissen, wie die User eines Tacticalforums ihre taktischen Messer überwiegend nutzen: als Deko, für "normale" Schneidaufgaben oder als Brechstangen-Ersatz. Einen "tieferen" Sinn hat das eigentlich nicht. Wobei: Wenn ich noch die Antwortmöglichkeit "Backup-Waffe / SV" angeführt hätte, könnte man vermutlich aufzeigen, dass die wenigsten Messer mit pöser tactical-Optik gekauft werden, um sie als "Hieb- und Stoßwaffe" zu verwenden, wie ja z. B. Herr Ostgathe mehr oder weniger unterstellt.

    Einmal editiert, zuletzt von PzGrenOffz ()

  • Moin.


    Ich hab als einziges noch taktisches Knife ein Kershaw Avalanche Assisted Opener.
    Das Avalanche hat den Platz meines Arbeits-EDC eingenommen, und wird sowohl für das Schneiden von dicken Kartons, Gummi, auch mal nichtmetallische Verpackungsbänder, sowie schon einmal weicheren Kunststoff, etc. eingesetzt.
    Die Beschichtung hat schon ganz gut gelitten, jedoch macht dieser Umstand das Messer nur noch attraktiver ;)


    Ich habe eigentlich keine Bedenken, dieses Messer auch einmal härter ranzunehmen, und nicht nur meine Brötchen damit aufzuschneiden.
    Denn zum benutzen sind Messer da.


    Was ich nicht mache - an die äussersten Grenzen gehen mit dem Messer - Der Folder soll mir noch möglichst lange funktionstüchtig erhalten bleiben!


    VG, S.

    Einmal editiert, zuletzt von S.J. ()

  • Wenn ich taktische Messer Nutze, dann beim Bogenschießen.
    Die stabilen Teile sind fürs Pfeilebohren schon sehr praktisch.
    Sonst habe ich für diesen Messertyp eher keine Verwendung...

  • Ich nutze alle meine Messer für das wofür sie gemacht sind. Zum Schneiden. Ein Messer ist weder ein Schraubenzieher, noch ein Brecheisen. Es iat aber auch kein Briefbeschwerer, der irgendwo einfach nur herumliegt.
    Der Fairness halber muß ich allerdings sagen, daß meine Messer nicht oft mit schweren Arbeiten konfrontiert werden. Nicht, weil ich sie nicht dafür nutzen würde, sondern weil es bei mir 99% leichte Arbeiten gibt. Die meisten Spuren sind bei mir Tragespuren von zB Schlüsseln oder Lampen, die in der gleichen Hosentasche sind.


    LG
    Peter

  • Ich finde den EXTRA Tread zwar nicht wirklich sinnvoll da man die Frage auch in den anderen hätte einpflegen können, irgend wie schneiden sich ja beide doch immer wieder ( siehe z.B. das reinkopieren )


    Was die Nutzung betrifft, so versteht man am
    ende wohl immer das was man verstehen will ;)


    Eine klare Tätigkeitsbeschreibung kann man doch garnicht abgeben, da die Situation das ( Messer ) Werkzeug macht denke ich.


    Habe mit meinem Strider RW-1 schon reifen von der Motorradfelge abheben müssen, schwer verklemmte Dick-Lista Werkzeugschrank Schubladen frei hebeln mit einem XM-18 aber eben auch Brötchen schneiden mit nem Spyderco Civilian oder Marshmellow stöcke mit ner Axt schnitzen ... neulich erst habe ich aus langer Weile eine Banane in die Luft geworfen und diese mit einem Reichert Bladesport Messer geteilt ;)


    Also worauf ich im Grunde hinaus will, ich nehme das Messer was ich grade einstecken habe für jede Situation wo es gebraucht wird, wobei ich natürlich versuche meine Lieblinge zu schonen nach Möglichkeit.
    Mir würde HEUTE nicht einfallen mit meinem neuen KIKU Pro zu schnitzen aber beim Poppl Custom was auch bei gut 600-700 Euro liegt ist es mir Wurscht ;)


    Anders herum wird das Messer was eben grade da ist dann auch in Ausnahmesituationen zu allem verwendet, wozu es eben dann gebraucht wird - dazu habe ich ja ein Messer einstecken ;)


    Viele Jahre Erfahrung haben eben dafür gesorgt das ich meine Gear optimiert habe, bzw. ab und an auch 2 Messer mit habe.

  • Ich finde den EXTRA Tread zwar nicht wirklich sinnvoll da man die Frage auch in den anderen hätte einpflegen können, irgend wie schneiden sich ja beide doch immer wieder ( siehe z.B. das reinkopieren )


    Ich finde es schon unglücklich, dass es in dem als "Review Medford Praetorian" bezeichneten Thread gar nicht um das Praetorian geht - das wollte ich mit der Umfrage nicht noch weiter aufblähen. Man könnte aber durchaus die beiden Threads unter einem neuen Titel zusammenfügen und einen neuen Review-Thread erstellen, wenn das Messer irgendwann auch mal getestet wurde.

  • Vitrinenleichen gibt es bei mir nur begrenzt. Die meisten Messer werden mehr oder weniger benutzt. Als EDC hat sich ein Strider SnG durchgesetzt, das seit Jahren alle anfallenden Schneid(!)-Arbeiten bewältigen muss. Zum Hämmern, Hebeln whatever würde ich es nicht benutzen, aber ich nehme in Kauf, dass es stürzt, im Dreck liegt, Kratzer oder Macken abbekommt oder nach Nutzung tagelang nicht gereinigt wird. Kurzum, Spuren jedweder Art gehören für mich dazu, weil sie einem guten Messer einfach Charakter verleihen. Das Experimentieren, wieviel so ein Stück maximal bei Zweckentfremdung aushält, liegt mir fern.


    Anders verhält es sich bei Exemplaren, bei denen ich mir nicht sicher bin, ob sie überhaupt bleiben werden. Bei diesen Stücken versuche ich natürlich für den Fall des Verkaufs den Originalzustand zu erhalten. Diese "Fehlkäufe" sind aber eher die Ausnahme.


    Leute, die ein Messer wirklich aufs Derbste rannehmen und auch die Zerstörung dabei in Kauf nehmen, kann ich dennoch verstehen. Auch wenn es nicht mein cup of tea ist, kenne ich genug Menschen, die die Grenze eines Produkts (Kfz, Armbanduhren, Technik) ausloten wollen und dies auch tun. Totalverlust mit einkalkuliert. Oftmals nicht einfach nur "dämlich" sondern durchaus aufschlussreich.

  • Meine Messer sind Gebrauchsgegenstände, und werden für alles was ich zu erledigen habe benützt.


    Gruß


    Frank

    Ohne Ziel ist jeder Schuss ein Treffer.
    Es gibt Tage da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.

  • Die Frage ist natürlich vielschichtig-subjektiv habe ich in den letzten Jahren entdeckt, dass ich günstigere Messer unbewusst häufiger und gröber benutze. Eine Marke die mir in den letzten Monaten ans Herz gewachsen ist wäre Cold Steel. Warum? Die Messer kosten deutlich unter 100,- Euro, lassen sich einfach entpinnen und haben bis jetzt alle meine täglichen Aufgaben alle gemeistert. Natürlich spricht mich ein schöner Framelock mehr an aber da habe ich eine "innerliche Barriere" die Teile wirklich als Alltagsgegenstand zu gebrauchen. ( Preise ab 400,- aufwärts usw)
    Kurzer Tätigkeitsbericht meines aktuellen Recon 1
    -Brötchen aufschneiden
    -Papier und Kartons zerkleinern
    -Bleistift und Kreide anspitzen
    -Verpackungsgurte zeschneiden
    -Kaffeebecher damit umrühren

    inter arma enim silent leges

  • Moin,
    da ich nicht aus dem taktischen Bereich komme ist die Nutzung eines Messers zu 99,99% auf schneidaufgaben begrenzt. Die 0,01% können aber auch leichte Hebel Aufgaben sein wenn es schnell gehen muss und nix anderes da ist. Aber halt immer im Rahmen der Vernunft.
    Ich besitze nur ein Messer mit beschichteter Klinge weil es cool aussieht. Es ist mein TFDE F9 das mein absolutes Lieblings EDC ist.
    Allerdings ärgere ich mich das ich es nicht doch in stone wash genommen habe. Da es durch die diversen schneit Arbeiten doch bereits gelitten hat.
    Seit dem ist für mich eine Beschichtete Klinge als Praxis fremd eingestuft. Auch wenn es cool aussieht! 8)
    Generell dürfen für grobe Aufgaben auch grobe Messer verwendet werden!


    Gruß
    Björn

    "Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen."
    Heinrich Heine

  • Also, bei mir werden die taktischen messer in edc grösse (sind bei mir allesamt folder bislang) hauptsächlich für normale schneidaufgaben genutzt, habe manche auber auch schon als dosenöffner missbraucht, gehackt und gehebelt wird bei gelegenheit auch mal, ich schone meine folder nicht, mache aber auch nix, um sie mutwillig zu beschädigen.


    mit einem cold steel recon 1 bin ich beim hebeln auch sehr viel vorsichtiger als bei nem spartan oder nem pohl force alpha.


    gruss Dominik

  • Es wurden jetzt so viele Messer aufgezählt und ich frage mich, was versteht man wirklich unter dem Begriff taktisches Messer??? Es wird ja so viel Werbung damit gemacht, manchmal muss ich wirklich lachen. Ist wohl Ansichtssache.


    Für mich sind das Messer, die ich sowohl als Werkzeug, nicht nur Schneidwerkzeug, und als Waffe nutzen kann. Alles andere hat seine eigene Kategorie. Wieviele Folder z. B. würden in diese Kategorie passen? 10 oder 15 % vielleicht? Vergesst mal die Werbung ...

    vae victis

    Einmal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • Grenni, lass gut sein! Selbst wenn Du Dir jetzt für Deine aktuelle Mißbrauchs-Diskussion mit Ferret hier umfrageweise Muni zusammensuchst und herumkommt, daß 85,4 Prozent aller Messerbesitzer damit niemals im Boden popeln oder nen Fassdeckel weghebeln würden, klärt das für mich noch immer nicht die Frage, ob man allzu vollmundige US-Werbung nicht trotzdem mal beim Wort nehmen darf.


    Weltuntergangs-Messer, bei denen dann aber vorsorglich-fürsorglich darauf hingewiesen wird, es sei natürlich zu vermeiden, zum 800-Dollar-Schätzchen irgendwas Spitzig-Metallisches in die Tasche zu stecken, könnte ja böse Kratzer geben....


    Warum willst Du denn Mainstream ermitteln, wenn diese Messer doch gerade so penetrant damit werben, eben KEINE vernünftigen Mainstream-Schneidwerkzeuge zu sein, sondern was für den Minderheiten-Prozentsatz der Bekloppten, für die der zitierte Weltuntergang eben auch mal Fugenpopeln mit einschließt? :). Natüüürlich, wenn die Elite-Ninja-Seal-Ranger heißen, machen sie alles mit dem Messer, einschließlich Kameradenrettung und Geiselbefreiung, und das Messer kann das selbstverständlich ab, aber Fugenkratzen würden die selbstredend nicht als vernünftige Elitekrieger :)


    Vermutlich würde dann so eine Umfrage in breiterem Rahmen der Durchschnittsbevölkerung auch ergeben, daß es eh völlig krank ist, solche Messer überhaupt zu kaufen. Aber wir "verrückten" Extrema Ratio-, Strider- und meinetwegen auch Medford-Käufer, ohne mich zu letzterem zählen zu wollen, wollen doch auch gar nicht Mainstream sein...


    Also auch kein Klick vom Micha, der übrigens auch schon mal ein Einsatzmesser beim Hebeln abgebrochen hat, es hätte besser wissen müssen, aber so gern an die Schmuggelware ran wollte, daß das einfach sein mußte :)

    Einmal editiert, zuletzt von Micha M. ()

  • Hallo zusammen,


    ich möchte eigentlich gar nicht groß in das Thema einsteigen. Ich habe abgestimmt. Ich habe einige Vitrinenmesser und einige in Rotation die ich benutze. Letztere nutze ich aber zum Schneiden, nicht als Hebel o.Ä.


    Aber anscheinend müssen ja hier 23% abgestimmt haben, die ihre Messer auch gern mal "missbrauchen". Warum sieht man davon nie Fotos? Ich mag den Anblick geschundener Messer. In unseren Bilder-Threads sieht man allerdings zu 95% wie 400€-Hardcoremesser Pizza schneiden oder nen Apfel teilen. Im EDC-Bilderthread sieht man fast nur neuwertig aussehende Messer. Ich schließe mich hier nicht aus. Ich frage mich aber warum das so ist. Ich wünschte die 23% der "Abuser" würden auch mal Bilder posten. ferrets Bilder z.B. waren klasse, intakte Messer mit Gebrauchsspuren wären aber für den Anfang ok ;-).



    Grüße
    Idox

    two is one - one is none

  • Wenn ich mit einem Ka-Bar USMC einen Nagel einschlage, ist das dann missbrauch? Das Messer bietet ja diese Möglichkeit, warum soll ich sie nicht nützen? Ich weiß nicht ob es Sinn hat geschundene Messer zu posten, ich weiß aber nicht warum ich mir ein Messer mit 7 mm Klingendicke kaufe, wenn ich damit nur eine Pizza schneiden will ??? Zum Pizza schneiden eignet sich so etwas nicht unbedingt, aber man könnte damit einen Apfel spalten.


    Wir reden hier von taktischen Einsatzmessern, die sollten eigentlich dafür geschaffen sein um solche Arbeiten zu erledigen, wie sie Micha z. B. geschrieben hat. Ich selbst habe eine Schublade mit meinem PF Charlie One aufgehebelt, ging ohne Probleme, warum habe ich das gemacht? Nun, ich musste aufhebeln, das Messer stand zufällig griffbereit da, ich weiß daß auch dieses kleine Messer so etwas schaffen muss, ging auch ohne Probleme. Ich wollte einfach nicht zur Werkzeugkiste, dann dort suchen, finden, wieder zurück, warum soll ich mir das antun wenn ich etwas bei der Hand habe, mit dem ich genau die selbe Arbeit machen kann? Passiert ist übrigens gar nichts. Ich habe das kleine Messer übrigens ganz doll lieb, und habe es meistens immer irgendwo einstecken oder zu Hause bei der Hand, nur, vernünftig schneiden kann man damit nicht, hat schon seine Gründe.


    Für reine Schneidaufgaben nehme ich meistens Messer mit 3 mm Klingendicke und eine Klingengeometrie und Schliff, die dafür geeignet sind. Mit richtigen taktischen Messern, die wirklich richtige Panzer sind, geht das zwar auch, aber sie wurden nicht unbedingt dafür geschaffen um Äpfel zu schälen, da tut man sich schon schwer. Schon aus diesem Grund sieht man, daß diese Messer einfach dafür gemacht sind um grobe Arbeiten zu erledigen bzw. als Kampfmesser zu dienen.


    Ich verstehe auch die Leute nicht, die richtige taktische Messer kaufen um damit einen Apfel zu teilen. Das können andere Messer viel besser. Man kann aber nicht auf der einen Seite schreiben, ja, ich will was robustes, was geil aussieht etc. und dann widerrum, ich benutze das Messer zum Apfel schälen, dann kommen Leute die das Potential dieser Messer ausschöpfen und die werden dann als Messer zerstörende Fanatiker angesehen. Was soll das bitte?

    vae victis

    5 Mal editiert, zuletzt von Kibo ()

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