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Vor einiger Zeit wurde von mir ein ausführliches Review zu S.O.D. Gear geschrieben und in weiterer Folge auch ein Vergleich der Qualität mit der anderer Unternehmen durchgeführt.
Nachdem vor kurzem wieder einmal eine Bestellung von S.O.D. Gear bei mir ankam und Gearrillero so freundlich war, mir ein wenig Zeit zu geben bevor er seine Sachen holt, war ich in der Lage den Smock von S.O.D. Gear genauer unter die Lupe zu nehmen.
Ein kleiner Disclaimer vorweg:
Der Smock wurde im S.O.D. Outlet bestellt und hat einige andere Merkmale, die der reguläre, im Sortiment erhältliche “Operative Field Parka” nicht hat.
So ist beispielsweise die Kapuze im Kragen verstaubar und andersartig konfiguriert, die Velcroflächen sind im Brustbereich auf beiden Seiten anzufinden, anstatt nur auf einer und es gibt keine Belüftungsoption unter den Armen.
Zunächste eine Gesamtansicht und die Konfiguration der Jacke:
Größe: 1,80, Gewicht: 75kg
2x aufgesetzte Brusttaschen, darunter zwei Napoleontaschen
2x aufgesetzte Taschen am Bauch
2x aufgesetzte Taschen auf 4 und 8 Uhr, mit Shockcord
1x Wilderertasche auf 6 Uhr über dem Gesäß
2x Innentaschen auf Brusthöhe
2x Oberarmtaschen mit Velcroflächen
Einschübe für Ellbogenschützer
Kapuze, nicht abnehmbar, im Kragen
Materialien:
50/50 PolyCo Multicam Material, YKK Zipper, Canadian Slotted Buttons
Brusttaschen:
Die Brusttaschen sind eine interessante Kombination aus zwei verschiedenen Taschen. Zum Einen hat man die aufgesetzte Taschen, die per faltbarer Patte verschlossen werden können. Diese werden mittels Canadian Slotted Buttons zugeknöpft. Seitlich an den Patten ist ein kleiner Durchlass, der theoretisch Raum für eine Antenne lassen würde.
Zum anderen sitzt direkt unterhalb eine zusätzliche Napoleontasche, die seitlich per Reißverschluss zugänglich ist.
Darin befindet sich eine Paracordschlaufe und der Zugang zum Kordelzug aus Shockcord, der die Jacke an der Taille individuell einstellen lässt.
Fronttaschen:
Vorderseitig sind im unteren Bauchbereich zwei große Taschen angebracht, die per faltbaren Klappen bzw. Patten zugemacht werden. Auch hier wird ein Canadian Slotted Button verwendet und der Durchlass an den Seiten der Patte ist ebenfalls vorhanden. Am Boden findet man den Kordelzug aus Shockcord inklusive Cordlock vor, mit dem man die Jacke am unteren Ende enger ziehen kann.
Seitentaschen:
Hiermit meine ich die beiden Taschen, die auf 4 und 8 Uhr an der Hüfte angebracht sind. Diese Taschen unterscheiden sich insofern, als dass sie im Gegensatz zu den anderen Taschen nicht die bereits erwähnte Faltklappe haben, sondern durch jeweils zwei eingenähte Shockcords an der Öffnung zusammengezogen werden. Dadurch ist einerseits die Öffnung der Klappe zusätzlich gesichert und andererseits tragen die beiden Taschen dadurch nicht übermäßig auf. Diese Taschen haben kein Innenleben.
Wilderertasche:
Die Wilderertasche ist durch drei Canadian Slotted Buttons verschlossen und hat zusätzlich noch einen seitlich angebrachten, vertikalen Reißverschluss, um einen alternativen Zugriff zu ermöglichen. Dieser ist so angebracht, dass man mit der linken Hand darauf Zugriff hat, wenn man nach hinten greift.
Innentaschen:
Im Inneren der Jacke befinden sich zwei Taschen auf Brusthöhe, die aus Netzmaterial gefertigt sind. Die vom Träger gesehene rechte Tasche (am Bild links) ist von oben per Klettverschluss zugänglich und von der Seite per Reißverschluss. Außerdem wird die Tasche durch eine Klettfläche im Inneren in zwei Bereiche unterteilt.
Die vom Träger links gesehen Tasche ist deutlich größer und nur per Reißverschluss zugänglich.
Oberarmtaschen:
Links und rechts befinden sich an den Ärmeln Oberarmtaschen, die Innen mit einer Paracordschlaufe und einer Flausch Klettfläche versehen sind. Außerhalb ist farblich abgestimmtes Multicam Klettflausch Material angebracht. Gleich neben der Tasche ist ein Einsteckfach für Knicklichter, bzw. Stifte.
Im Ellbogenbereich findet man Einschubfächer für Schutzpads. Durch die doppelte Schicht hat man einen zusätzlichen Abrasionsschutz.
Kapuze:
Die Kapuze ist im Kragen verstaubar und trägt darin nicht auf. Soll heißen, dass man sich am Hals nicht beängt fühlt. Sie ist sehr eng an den Kopf angepasst und kann mit einem Velcroband noch enger am Hinterkopf zurecht gezogen werden. Horizontal wurde über den Hinterkopf ein Shockcord vernäht, das die Kapuze an den Schädel zieht.
Dadurch folgt die Kapuze den Kopfbewegungen und engt nicht die Sicht ein. Für Helmträger ist diese Kapuze nicht geeignet. Hier ist der markanteste Unterschied zum regulären “Operative Field Parka” zu finden, der eine komplett andere Kapuze bietet.