Kleines Fixed - 1.4112 und G10 :D

  • Ich hab auch mal wieder was (fast) fertig. Ein Fixed aus 6 mm dickem 1.4112 mit G10 Griff und Titanpins.
    Zum, glaube ich, zweiten Mal überhaupt seit ich Messer mache, habe ich mich an einem Maschinenfinish versucht, d.h. nach nem groben Handabzug mit P400 habe ich das Messer quer zur Klinge mit nem Corkbelt gefinisht. Bin mir noch nicht ganz sicher, ob es mir gefällt oder nicht. Die Rillen sind gefräst. Wird schön präzise, aber Feilen geht eindeutig schneller. In der Mitte gibts noch etwas Glowpowder zum Auffinden in der Dunkelheit.
    Gesamtlänge so um die 32 cm, davon 18 cm Klinge. Das Endfinish der Kanten fehlt noch, aber ich wollte mal Bilder davon machen und man kann ja so halbwegs erkennen, was es sein soll. :)

  • Sehr geil!! Der Griff ist der Hammer ich hatte MR's mit ebenfalls so einem Griff gibt nichts besseres für mein Empfinden da gefällt mir alles!!


    Gruß Chris

  • Heja Vincent


    Schöne Konstruktion von Dir. Der Griff finde ich super. :thumbup:



    Gruss


    suomi70

    „Wenn du Frieden willst, redest du nicht mit deinen Freunden. Du redest mit deinen Feinden.“

  • Da schließ' ich mich meinen Vorrednern doch einfach an :thumbup:
    Toller Griff! Und die "glühzielscheibe" sieht echt super aus.


    Das was ich von deinem Finish-Experiment erkennen kann sieht auch sehr ansprechend aus.


    Viel Spaß mit dem neuen Messer!


    Gruß, Martin.

  • Ich find`s :cool: !
    Mit dem Glowpowder find ich nicht schlecht, blos evtl vielleicht nicht in ner Form einer "Zielscheibe" gg
    Und wenn das bei dier ein "Kleines" ist was ist dann bei Dir ein Großes Fixed ?? 8| :biggrin:


    Ansonsten hat es etwas sehr ansprechendes!
    Greez Klaus

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte.
    Drum gab er Messer, Schwert und Schild, dem Mann in seine Rechte.

  • Ok, eine leuchtende Zielscheibe am Messer ist vielleicht nicht sooo tactical, aber mir ging es nur ums Auffinden im dunkeln beim Grillen, Zelten usw. :)
    Und immer nur leuchtende Punkte sind ja auch langweilig.


    Die Maße sind: 324 mm gesamt, 137 mm Griff, 187 mm Klinge, 34 mm Klingenbreite.


    Sowas gilt bei mir natürlich nicht als klein, ist ne gute, brauchbare Größe. :)

  • das Messer ist für mich rundum gelungen und handwerklich einwandfrei umgesetzt.
    Der hochgezogenen Knauf gibt dem Messer noch ein bißchen mehr Schwung, wenn das auch die Handhabung bei der ein oder anderen Verrichtung ein wenig einschränkt (was mich nicht davon abhält diese Art des Griffabschlusses sehr gern zu sehen).
    Der Stahl ist mehr als praxiserprobt und eine sichere Bank nach allen Richtungen, vor allem was Korrosion betrifft, die Schnitthaltigkeit ist ebenfalls mehr als ausreichend.


    Die Länge der Messerklinge mag dem einen oder anderen als zu lang, jetzt mal egal aus welchen Gründen, erscheinen, aber wenn man oft draußen ist sind 120 mm Klinge wirklich oft ein wenig "spack", sprich zu kurz. Es muss nicht unbedingt der 100 kg Wels abgefangen werden oder ein Keiler der über zwei Zentner wiegt, ein bißchen länger hat bei mir ganz profane Gründe. Zeig mir mal einer wie man von einem Brot eine Scheibe mit einem 12 cm Messerchen abschneidet ohne sie zerzauselt aussehen zu lassenl ....... oder hat schon mal jemand ein Brotmesser gesehen mit einer 120 mm Klinge?


    Kurzum, die Länge der Messerklinge von dem gezeigten Messer passt auch proportional zum Griff, 180 mm Klinge ist für ein allgemein gebräuchliches Messer für mich eine gute Länge.


    Das ganze Erscheinungsbild macht einen handfesten Eindruck bei sehr gefälligem Erscheinen (was ein Spruch?! normalerweise passt noch -etwas trockener Abgang, schmeckt leicht nussig mit Einschlag zu Walderdbeeren oder erinnert schwach an Sattelkammergeruch am Herbstmorgen" in diese Riege).


    Spass beiseite, das Messer sieht professionell aus und wird es auch sein.


    Viele Grüße
    Roman


    PS: Nachtrag, die Klingenlänge ist natürlich 187 mm, bitte jeweils meine falsch angegebenen 180 mm jeweils als 187 mm lesen.
    Was den Leuchtpunkt betrifft, darüber können nur Leute lachen die abends und nachts zuhause sitzen, respektive liegen. Jeder der mal im Dunkeln sein Messer verlegt hat kann über so etwas nicht lachen, das Messer im Dunkeln sofort wieder finden, das ist taktisch, nicht das stundenlange rumkriechen auf dem Boden und sich letztendlich beim Wiederfinden durch Ertasten (weil die Batterie der Lampe eingeknickt ist) saumässig in die Finger schneiden.

    panta rhei

    Einmal editiert, zuletzt von juchten () aus folgendem Grund: was vergessen

  • Freut mich, daß euch das Messer gefällt.


    Bezüglich Klingenlänge: Mit 12 cm Klingenlänge kann man viel machen, aber eben nicht alles. Ich hab zig Klingen unter 12 cm und zig Klingen darüber und hab mich schon oft geärgert über die fehlenden cm, wenn nur eine kurze Klinge zur Hand war.


    Was völlig banane ist, aber mir wirklich häufig auffällt: Grillfleisch über dem Feuer umdrehen geht mit nem langen Messer eindeutig entspannter als mit nem Winzling, wo nach jedem Wenden die Finger ein Stückchen garer sind. Holz spalten mittels batoning kommt direkt danach. Wenn aus dem Stamm auf einer Seite nur noch 1 cm Klinge(nspitze) rauskuckt, ist es einfach ein Kramf, das Messer durch das Holz zu knüppeln.


    Von dem Stahl bin ich sehr angetan. Ich hab vor nem Jahr oder so mal ein erstes Testmesser aus 1.4112 gemacht und seitdem rege benutzt. Für meine Zwecke super geeignet! Ich hab draußen oft genug keinen Nerv, ständig darauf zu achten, daß mein Messer ja nicht feucht wird, weil sonst sofort der Rost seine Blüten treibt. Ich hab genug rostende Klingen, aber der Umgang damit erfordert eine gewisse Muße, die ich nicht immer habe. Apfel schneiden, abwischen, in die Scheide, vergessen - riesige Roststellen auf beiden Seiten der Klinge und vor allem an der Schneide... :(

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