• Tom Clancy hat ein paar wirklich gute Bücher geschrieben.


    Fand es erschreckend, einige der Bücher nach dem 11.09. zu lesen. Die Kenner wissen warum....

    #0259 Titan
    Kopportunist #0259

  • Ein heißer Tipp sind auch die Veröffentlichungen der Bundeszentrale für politische Bildung.


    Die Bücher und Hefte sind von Experten recherchiert und werden teilweise für Erstattung der Versandkosten, teilweise für einen geringen Obulus alias "Bereitstellungspauschale" plus Versandkosten verschickt. Zahlung erfolgt per Rechnung; Details siehe hier.


    Die Themen umfassen ein breites Spektrum, welches Geschichte, Politik, Gesellschaft, Bildung, Geographie, usw. abdeckt.
    Beispielsweise gibt es das Buch "Flammender Hass: Ethnische Säuberungen im 20. Jahrhundert" von Norman M. Naimark für 4,- plus Versand. Für das gleiche Buch zahlt man bei Amazon 26,90. Desweiteren gibt es "Krieg ohne Fronten" von Bernd Greiner für 6,- plus Versand statt 20,- bei Amazon.


    Interesant sind auch die Bücher aus der Reihe "Länderbericht" - um die 400-600 Seiten Beiträge von Professoren und Doktoren zu dem jeweiligen Land für 2,- bis 4,- pro Exemplar.


    Ebenfalls interessant sind die Beiträge "Aus Politik und Zeitgeschichte", die kostenlos plus Versand angeboten werden. Alternativ stehen sie auch als .PDF Download zur Verfügung.


    Also wie gesagt, viel Lesestoff auf Papier und in maschinenlesbarer Form. :thumbup:



    Ookami

    Einmal editiert, zuletzt von Ookami ()

  • Das Taschenbuch "Angriff auf die Freiheit" von Juli Zeh und Ilja Trojanow sollte eigentlich Pflichtlektüre für jeden demokratischen Bürger sein. Das zentrale Thema lautet: Verwandelt sich die demokratische Bundesrepublik 60 Jahre nach ihrer Gründung allmählich in einen Überwachungsstaat? Sehr kurzweilig, einfach mal reinlesen, es lohnt sich!


    Carl Hanser Verlag München, Sept. 2009


    angriff_auf_die_freiheit.jpg

    "Ihren Drill unblutige Schlacht und die Schlacht blutigen Drill zu nennen, wäre nicht falsch". Flavius Josephus über die Ausbildungsmethoden der römischen Legionäre

  • Bis jetzt habe ich von Ulfkotte nur ein Buch gelesen und wenn in dem Teil auch nur die Hälfte der Wahrheit entspricht...viel Spass! :nailbite:
    Leider habe ich seit seinem " Heiliger Krieg in Europa: Wie die radikale Muslimbruderschaft unsere Gesellschaft bedroht" kein Buch mehr von ihm gelesen. Ich muss allerdings zugeben, dass sich bei mir nach jeder zweiten Seite ziemlich schlechte Laune und eine BRD-Untergangsstimmung breitgemacht hat. :cursing:
    Zum Einschlafen ist der Stoff auf alle Fälle nix! :pms:

    Die Kunst des Krieges lehrt uns, nicht darauf zu hoffen, daß der Feind nicht kommt, sondern darauf zu bauen, daß wir bereit sind, ihn zu empfangen.
    -Sunzi-

  • Bin schon total gespannt auf das neue Buch von Dietmar Pohl " Messer im Kampfeinsatz". Habs schon vor Monaten bei Amazon vorbestellt. Hoffentlich kommts pünktlich nächsten Monat.



    Gruss Patrick

    Gott liebt die Infanterie

  • vorab, es ist keine sehr unterhaltsame Sache, zudem auch noch in altdeutsch geschrieben und nur für sehr Interessierte.


    Die Technologie des Eisens, von Haedicke


    Das Buch selbst aufzutreiben ist oft mit Mühe und sehr oft mit einem unangenehmen Preis verbunden, allerdings ist es komplett ins Internet eingestellt worden, Buchtitel eingeben, Open Library, Volltext.


    Das Gedruckte befindet sich auf dem Wissensstand von 1900, es behandelt so ziemlich alles was mit Eisen und Stahl zu tun hat. Interessant für Macher von Messern sind die Buchseiten ab 259 (nicht identisch mit dem Seitenzähler des PC), dort wird über den Stand der Herstellung von Klingen berichtet, mit Bildern urzeitlicher Messer bis hin zu Säbeln usw., es ist auch die Mutter aller Bandschleifer zu sehen, eine Schmirgelriemenmaschine.


    Wie gesagt, es ist kein Reißer, aber für denjenigen der sich intensiv mit der Materie der Klingen und des Stahls befaßt kann es immer noch manche HIlfestellung geben, außerdem ist es mal ganz lustig sich diese ganzen alten gestreng und gewichtig blickenden Jungs die dort abgebildet sind anzusehen, auch lassen die gezeigten offen laufenden Maschinen heute noch jedem Berufsgenossenschaftler das Blut in den Adern gefrieren.


    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

    Einmal editiert, zuletzt von juchten ()

  • Danke Roman, das war ein guter Tipp!


    Habe mal eben durch geblättert, super interessant fand ich auf der Online Seite 307 (277 im Buch) die Abbildung der Taschenmesser u.a. 708 das Balisong und 702 das Tripel Action. Hatte auch bei den Sackhauern und Erntemessern den Eindruck Cold Steel und Condor habe fast alle abgebildeten im aktuellen Programm:


    Gruß Eberhard

  • freut mich daß dir diese alten Sachen gefallen, aber so richtig aus der Mode kommen sie ja nie, fast alle Messertypen gab es immer schon irgendwo.


    Leider habe ich keine solch günstige Einsichtmöglichkeit für ein weiteres Buch anzubieten. Es handelt sich schon fast um eine "Bibel der Metallurgen", der Titel ist -Die Edelstähle-, von Herrn Franz Rapatz. Ich habe die Ausgabe von 1942, diese ist noch nicht so umfassend wie die Ausgabe von 1962, aber doch weitaus günstiger zu erstehen.
    Dort wird alles über Stahl, seine Erscheinungsformen und Behandlungen einigermaßen verständlich dargelegt, allerdings gibt es Einblicke die einem zu denken geben. Ich will ein Beispiel geben; der Stahl WD 65, ein wahrer Gigant unter den heutigen pulvermetallurgisch erzeugten Hochleistungsstählen hat folgende Legierungsbestandteile: 1,15 % C, 15 % Cr, 4 % Mo, 3, 0 % V, 2,5 % W, 5,5 % Co und 0,15 % Si. Somit liegt zumindest sein theoretisches Leistungspotential über s30v, um nur einen zu nennen. Wenn ich jetzt bei Rapatz nachsehe gibt es dort unter Chromstählen einen sehr interessanten Absatz, "1,5 - 2,5 vH C, 9 bis 14 vH Cr, man kann diesen Stahl als den fast allein für die Hochleistungsschnittwerkezeuge gebräuchlichen ansehen....Kleine Wolfram- und Vanadiumzusätze verbessern noch diesen Stahl. Auch Kobaltzusätze wurden vorgeschlagen...........- wie man sieht, auch die heutigen Hochleistungsstähle haben Wurzeln die weit zurückreichen.


    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • was mir als Roman / Tatsachenbericht recht gut gefällt, ist:


    Marine Sniper von Carlos Hathcock


    und als Grundlagenwerk


    The Tactical Advantage von Gabe Suarez

    Si vis pacem, para bellum.
    Kopportunist #0098, T.I.T.A.N. #0098

  • Habe neulich Was bleibt - Die Reise des Jusup W. gelesen.
    Es ist ein feiner kleiner Schmöker über Jusup Wilkosz, den ehem. Mr. Olympia und erfolgreichsten deutschen Leistungssportler im Bodybuilding. Der hat früher lange Zeit zusammen mit dem Gouvernator trainiert. Das Buch war, obwohl ich kein spezielles Interesse an dem Sport oder der Person hegte, erfreulich interessant zu lesen. Ich habe es ungern aus der Hand gelegt bevor ich es schliesslich durchgelesen hatte.


    Ich finde es empfehlenswert :thumbup:
    http://www.swb-verlag.de/buch/38

    Nenn mich nicht Schatz, wenn du mich Scheiße findest

  • Habs auch :thumbup: :thumbup:
    jetzt muss mer nurnoch zeit zum lesen finden :waiting:

  • Habe neulich Was bleibt - Die Reise des Jusup W. gelesen.
    Es ist ein feiner kleiner Schmöker über Jusup Wilkosz, den ehem. Mr. Olympia und erfolgreichsten deutschen Leistungssportler im Bodybuilding. Der hat früher lange Zeit zusammen mit dem Gouvernator trainiert.


    Oh, danke für den Tipp, hört sich sehr interessant an. Ich hatte zwar viele Jahre enge Kontakte in die Wettkampf-Szene, aber da dürften einige Sachen zu lesen sein, die auch mir neu sind. :)


    Hätte nicht damit gerechnet, nochmal was vom Jusup zu hören, nachdem er sich Ende der 80er von der Wettkampfbühne verabschiedet hat. Zu meinen Anfangszeiten war er der erfolgreichste deutsche Bodybuilder, der leider nie ganz die Anerkennung fand, die er eigentlich verdiente; ist allerdings ziemlich "normal" in dem Sport, wenn's dem Obermotz der IFBB nicht passt. :thumbdown:

    In Combat, you do not rise to the occasion. You sink to the level of your training!

    Franconian Resistance #6 - Kopportunist #0002 - T.I.T.A.N. #0012

  • Eines meiner Lieblingsbücher stammt von Kathrene Pinkerton:


    "Einsames Blockhaus".


    Das Buch handelt von einem Ausstieg eines Ehepaares in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Aus gesundheitlichen Gründen verließen die Eheleute Pinkerton die USA, um im kanadischen Busch zu leben und zwar solange, bis der Gesindheitszustand des Ehemannes wieder hergestellt war. Während ihrer Zeit in Kanada lebten die Eheleute Pinkerton von der Jagd, vom Fischen und vom Schreiben von Zeitungsartikeln über ihr Leben im Busch. Kathrene Pinkerton versuchte sich mit Erfolg als Fallenstellerin. Auch ein Hundegespann legten die beiden sich zu.

  • Gerade ausgelesen:


    Falscher Engel - von Jay Dobyns


    falscher engel.jpg


    Interessante Geschichte über einen ATF Agent der fast 2 Jahre (!!!) unter den Hells Angels in Arizona gelebt und gearbeitet hat....


    Teilweise echt spannend zu lesen, keine faden Aufzählungen, keine reine Chronologie und tiefe Einblicke in die Psyche des verdeckten Ermittlers der an diesem Auftrag fast zerbrochen wäre....

    Instinctively, most people retreat from threats - Fortunately, the best among us confront them

  • Heute mal eine Romanreihe die ich nur wärmstens empfehlen kann. Bernard Cornwell ist einfach geschichtlich sehr bewandert und kaum einer beschreibt Schlachten und Kämpfe so schön wie er. Nun also die Neuauflage der "Sharp-Serie" auf Deutsch.






    Bitte achtet auf die Reihenfolge, es macht deutlich mehr Spaß in der richtigen Reihenfolge zu lesen, auch wenn jeder Roman einzeln abgeschlossen ist.


    Viel Spaß

    "Ja, ich bin auf Zoloft. das hält mich davon ab euch alle zu töten." (Mike Tyson)


  • "Das Zeichen des Sieges


    So, nach der napolionischen Zeit geht es diesmal ins Jahr 1413. Wieder ist der Roman voll mit historischen Details.


    Zitat

    An einem besonders kalten Wintertag des Jahres 1413 beschließt der Schäfersohn Nicholas Hook, einen Mord zu begehen. Wie ein Geist bewegt sich der junge Mann durch die Landschaft – und durch ein Leben, das zunächst vor allem durch die Familienfehde mit den Perrills geprägt wird. Jetzt will Nicholas Hook Rache üben für den Mord an seinem Vater, der am Rande eines Fußballspiels von einem der Perrils tot getrampelt worden ist. Als Tom Perill auf der Bildfläche erscheint, zieht Nicholas Hook einen Pfeil aus seinem Schaft und legt den Bogen an. Aber der Pfeil ist von minderwertiger Qualität, und so verfehlt das Geschoss sein Ziel. „Wieder war Nick Hook gescheitert“, heißt es im Roman Das Zeichen des Sieges. „Er war verflucht.“


    Mit seinem Zyklus der Artus-Chroniken über den Kampf der zerstrittenen Stämme Britanniens und ihrer Anführer gegen die einfallenden Germanen sowie die Wikinger-Serie um den Krieger Uhtred gehört der 65-jährige englische Bestseller-Autor Bernard Cornwell zu den großen alten Männern des historischen Romans. In Das Zeichen des Sieges setzt er diese Tradition auf brillante Art und Weise nahtlos fort, und dies mit einem faszinierenden Protagonisten. Denn der verfluchte Held des Buchs ist auch ein verflucht guter Bogenschütze, und als solcher wird er von den Mannen Henrys V. für dessen Armee im Kampf gegen die französischen Truppen rekrutiert. Gegen die technisch hochgerüsteten und zahlenmäßig weit überlegenen Franzosen scheinen die britischen Langbogenschützen in einer Entscheidungsschlacht keine Chance zu haben. Aber im Verlauf der Handlung geschieht gleich ein doppeltes Wunder: militärisch, aber auch in Liebesdingen...


    „Sie suchten den Sieg. Sie fanden die Unsterblichkeit“ heißt es auf dem Klappentext etwas reißerisch über die „Legende von Azincourt“, die Cornwells Roman als Basis dient. Mit solchen Satzpaaren hat man bisher einem Massenpublikum vor allem in Kino-Trailern episch breite Filme oder Thriller nahe zu bringen versucht. Trotzdem ist die Werbung für Das Zeichen des Sieges nicht so unangebracht, wie sie auf den ersten Blick erscheinen mag. Denn Cornwell gelingt es einmal mehr, fast schon filmisch den ganz großen Bogen zu spannen über eine Zeit, die uns so fern zu sein scheint – und die der Autor uns Lesern wie kein zweiter nahe zu bringen weiß.


    Ich würde allerdings empfehlen, vorher die Romanserie über die Suche nach dem heiligen Gral zu lesen. Sie liegt zeitlich vor dem Roman "Das Zeichen des Sieges". Ich bin dort gerade am Ende des 1.Band und werde sie auch noch vorstellen.



    "Ja, ich bin auf Zoloft. das hält mich davon ab euch alle zu töten." (Mike Tyson)

  • Ein paar Empfehlungen aus den Bereichen Sachbücher/Politik/Militärgeschichte:


    "32 Battalion - The inside story of South Africa's elite fighting unit" von Piet Nortje (ISBN 978-1-86872-914-2, engl., 299 Seiten)


    Das Buffalo Battalion wurde im Jahr 1975 aufgestellt und führte bis zu seiner Auflösung im Jahr 1993 unzählige Kampfeinsätze aus. Speziell in den Anfangsjahren führten diese Einsätze tief in den angolanischen Busch, wo Gefechte mit den marxistischen SWAPO- und FAPLA-Truppen auf der Tagesordnung standen. Bemerkenswert ist auf jeden Fall, dass im 32 Battalion erstmalig schwarze und weiße Soldaten gemeinsam kämpften, wobei sich die Schwarzen vor allem aus Angehörigen der angolanischen Bevölkerung und UNITA-Rebellen rekrutierten.


    Insgesamt ein informatives Buch, obwohl einem die Aufzählung der Schlachten und Einsätze manchmal zu detailliert erscheint. Für Leute mit Interesse an Südafrika und dessen militärischer Verangenheit.


    "War Dog - Fighting other people's wars" von Al J. Venter (ISBN 978-1-932033-90-8, engl., 609 Seiten)


    Falls es noch nicht vorgestellt wurde: Ein Buch über Söldnereinsätze ab dem Zweiten Weltkrieg bis zu aktuellen Krisenherden. Hauptsächlich schreibt Venter über Afrikas Kriege und wie Söldner diese geführt und beeinflusst haben. Ein großes Kapitel beschäftigt sich mit Neal Ellis, genannt "Nellis", der als Hubschrauberpilot mit seinem Mi-24 "Hind" vor allem Sierra Leones Hauptstadt gegen angreifende RUF-Rebellen verteidigt hat. Zudem wird der Einsatz von Executive Outcomes in diesem Krieg geschildert, einer "Söldnerfirma" die sich u. a. aus Angehörigen des 32 Btl. zusammensetzte.


    Weitere Kapitel beschäftigen sich mit Kongo, Biafra, Bosnien, Lybien sowie dem Einsatz von Executive Outcomes in Angola - dieses Mal auf Seiten der Regierung gegen ihre ehem. Verbündeten der UNITA!


    Ein sehr detailreiches Buch, das mit Hintergrundinformationen und Erfahrungsberichten aufwartet. Manchmal bekommt man den Eindruck, der Autor hat selbst mitgekämpft... Absolut empfehlenswert!


    "Licensed to kill - Hired guns in the war on terror" von Robert Young Pelton (ISBN 978-1-40009782-1, engl., 350 Seiten)


    Als Ergänzung zum vorigen Buch. Pelton beschreibt hier die Hintergründe des modernen PMC-Geschäfts auf den Schlachtfeldern Afghanistans und Iraks. Er bereiste beide Konfliktherde und kann somit aus erster Hand über Begegnungen und Erfahrungen mit Private Military Contractors berichten. Natürlich darf in diesem Zusammenhang die unsägliche Figur des Jack Idema nicht fehlen, der sich auf eigene Faust nach Afghanistan begab und in angeblichem CIA-Auftrag "Verdächtige" verhaftete, verhörte und folterte.


    Ein großer Teil des Buches widmet sich Blackwater, wobei aber auch Unternehmen wie HART, Aegis und Sandline betrachtet werden. Neben Irak und A'stan werden zudem Einsätze in Haiti und Afrika beschrieben sowie der fehlgeschlagene Coup in Äquatorialguinea im Jahr 2004.


    Spannend geschrieben, teilweise humorvoll und sarkastisch. Vor allem die Interviews und Einsätze mit Contractors im Irak machen dieses Buch lesenswert.

  • Mein Favorit im Moment:
    Tom Hodgkinson
    Anleitung zum Müßiggang
    und
    Leitfaden für faule Eltern
    hab ich schon gelesen. Dicke Empfehlung, das kann richtig was und bringt mal neue Sichtweisen auf das Leben. Und dabei mit trockenem, englischen Humor gewürzt.
    Das dritte Buch
    Die Kunst, frei zu sein
    hab ich schon zuhause liegen. Freu mich schon drauf.


    http://www.idler.co.uk


    Der gibt auch ne Zeitschrift zu dem Thema raus.


    Kult!

    Holger - T.I.T.A.N. #5555 - Kopportunist #5555
    "Es wird nie so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd", Otto von Bismarck

  • Moin.
    Ich möchte zwei englische Sachbücher vorstellen:
    No Second Chance von Mark Hatmaker
    A Reality-Based Guide to Self-Defense
    Und genau das ist das Buch auch. Ich habe das Buch schon ein paar Mal verschenkt. Oftmals an eher "unbedarfte Mitbürger". Es wird die Vorstufe zu einem Verbrechen erklärt, insb auf die Aufmerksamkeitsregeln usw. werden angesprochen. Und es wird versucht einem das Mindset eines bösen Buben zu beschreiben. Das kann für die Hausfrau von Nebenan schon recht ernüchternd sein. Der Technikbereich ist mMn ebenfalls gut. Es werden die Körpereigenen "Waffen"(zB: die verschiedenen Schläge mit dem Ellbogen) beschrieben und danach die potentiellen Zielbereiche beim Gegner. Fernab von jeglichen Stilistiken können die Bewegungen von jedem ausgeführt werden. Sie sind für mich die Basis, die immer wieder geübt werden sollte. Alles weitere(ich denke da an Festlegetechniken u.ä.) muß man woanders finden und sollte man sich sicher auch von Profis beibringen lassen. Und irgendwelche Tritte und Würfe die gut aussehen, braucht in der SV kein Mensch(imho).


    das zweite Werk:
    The little BlackBook of VIOLENCE - What Every Young Man needs to know about Fighting
    von Lawrence A. kane und Kris Wilder
    Die Autoren kommen aus der asiatischen Tradition der Kampfkunst, was man dem Bereich Techniken leider auch anmerkt. Da würde ich auf das erste Buch verweisen. Was ich sehr gut finde ist die Dreiteilung des Buches: 1. Teil vor der Gewalt. 2. Während der Gewalt und 3. Nach der Gewalt.
    Gerade der dritte Bereich wird fast nie erwähnt. Hier ist da Ganze auf Amerika gemünzt, aber auch aus diesen Informationen kann man was für sich rausziehen. Nur ist die juristische Situation bei uns ganz anders. Eine deutsche Version vom Dritten Teil würde mich mal brennend interessieren. Falls da jemand einen Tip hat: her damit.
    Im zweiten Teil habe ich für mich nicht viel Neues gefunden, das mag aber anderen Lesern anders gehen. So richtig böse "Fehler" sind mir da nicht aufgefallen.
    Richtig interessant ist der erste Teil, der auch der größte Teil des Buches ist. Als Erwachsener ist man hoffenlich ruhig und erfahren genug um Kämpfen aus dem Weg zu gehen, aber als Jugendlicher sieht das manchmal anders aus. Hier findet man reichlich Material zum nachdenken. Am Besten einfach selbst lesen. Ich fand das Ganze als gute Alternative zu den Büchern von Animal McYoung, die mittlerweile einwenig in die Jahre gekommen sind(trotzdem natürlich noch prima)
    Eine Warnung noch: die Bilder im Buch sind teilweise nicht für schwache Nerven geeignet. Es werden zB Messerwunden gezeigt.


    Kennt jemand die Bücher schon? Würde mich interessieren wie andere das so sehen.
    Gruß
    Ugorr
    PS: Das wäre eigentlich auch ein Beitrag für den SV-Bereich. Wenn das hier fehl am Platze ist, bitte verschieben. Danke.

    per aspera ad astra

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