• Das Buch ist wirklich jeden Cent wert, sehr ehrlich geschrieben und mit einer netten Portion Galgenhumor gewürzt. Es gewährt einen Einblick in das Leben der amerikanischen Einheiten an der Front in einer Härte de ich so nicht erwartet hätte.
    Wie von dir angesprochen war z.B die Versorgung ein riesen Problem, dass ging so weit das sich die Jungs über MRE's freuten :D

    In God We Trust, All Others We Monitor

  • Kyle E. Lamb: Green Eyes And Black Rifles


    Alles was man über das Kampfmäßige Schießen mit Sturmgewehren wissen muss.

    Kennst du dafür eine Bezugsquelle in Europa?

  • Also die Empfehlungen:


    "A history of warfare" von John Keegan (der auch in der wissenschaftlichen Rezeption als einer DER Militärhistoriker gilt), sowie


    "Making a killing" von James Ashcroft (Britischer Ex-Infaterieoffizier, der als PMC im Irak war)


    kann ich nur unterstreichen. Beides ziemliche page turner.


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    So spontan kann ich gerade folgendes empfehlen:


    http://ecx.images-amazon.com/i…,-76_AA300_SH20_OU01_.jpg
    "Lone Survivor" von Marcus Luttrell


    Ein SEAL und einziger Überlebender seiner Gruppe im Rahmen der "Operation Redwing" beschreibt seinen eigenen Hintergrund (wie und warum wurde er SEAL), die Geschehnisse an diesem Tag, sowie seine Erlebnisse, da er versprengt wurde und mit Hilfe von Paschtunen überlebt hat. Beeindruckend und berührend.



    http://lasnark.com/wp-content/…ation-kill-book-cover.jpg


    "Generation Kill" von Evan Wright


    Für mich eines DER Bücher über modernen Krieg. Ein Reporter vom Rolling Stone (Evan Wright) begleitet eine Kompanie Recon Marines während der Invasion des Irak 2003 bei Ihrem Auftrag, für den sie weder ausgebildet noch ausgerüstet sind. Ich will nicht viel vorwegnehmen; ich fand das Buch genial und habe kürzlich die gleichnamige HBO Miniserie gesehen, die sehr eng an das Buch angelehnt ist. Beides ist absolut sehens- und lesenswert, und so komisch es klingt: zum Brüllen lustig teilweise. Manch einer mag sich an den Kopf fassen angesichts des "Dilletantismus" der bei einer solchen Eliteeinheit herrscht, aber Wright und auch die Produzenten der HBO Serie haben meiner Meinung nach erfolgreich einen extrem schmalen Grat beschritten, nämlich nah dran zu sein, und trotzdem distanziert zu bleiben. Es wird meiner Meinung nach weder Partei ergriffen gegen oder für den Krieg, gegen oder für die Marines o.Ä., sondern es werden Menschen mit ihren (auch inneren) Konflikten unter außergewöhnlichen Umständen gezeigt, sowie, auf eine beängstigend realistische Weise die inhärenten strukturellen Probleme militärischer Organisation.



    ----------------


    Ich habe gesehen, dass hier viele Leser, und offensichtlich auch Anhänger, von Ulfkotte unterwegs sind. Ich will hier weiß Gott keine politische Diskussion entfachen (jedem seine Meinung!), sondern dazu nur folgendes sagen: Ein "Literaturverzeichnis" voller (z.T. dubioser) Internetquellen ist kein wissenschaftlich fundiertes Literaturverzeichnis. Unter anderem deshalb ist die Rezeption unter Berücksichtigung einiger Standards wissenschaftlichen Arbeitens - sagen wir mal vorsichtig - kritisch. Ich schreibe gerade meine Abschlussarbeit in Politologie und für mich (wie gesagt, jedem seins) gehören die Bücher eher in die Ecke von Zombie Survival Guides oder zu den geldpolitischen Implikationen von irgendwelchen Goldbugs... . Das bedeutet im Gegenzug nicht, dass ich der Meinung bin, wir leben in einer hervorragenden Multikulti Gesellschaft ohne Probleme - so weltfremd wäre wohl nichtmal Claudia Roth ^^ Abschließend: Man sollte sich auch mit der Biografie des Herrn Ulfkotte beschäftigen, um seinen Islamphobismus verstehen zu können und mal ein paar Gegenansichten prüfen, statt das alles für bare Münze zu nehmen.


    Habe die Bilder in Links umgewandelt - ama-ebi

    _A U D E__S A P E R E_

    2 Mal editiert, zuletzt von ama-ebi ()

  • Habe gerade "Delta Force - Im Einsatz gegen den Terror: Ein Soldat der amerikanischen Elite-Einheit berichtet" von Eric Lee Haney gelesen und kann es für Interessierte nur weiterempfehlen.


    Der Autor beschreibt den Auswahltest sowie die Ausbildung und berichtet zum Teil auch über misslungene Einsätze der Einheit.


    ISBN-10: 3442152151
    ISBN-13: 978-3442152155

    :buds: Viribus Unitis :buds:

  • Hab mal wieder zwei spannende Bücher gelesen und möchte sie euch kurz ans Herz legen.


    Wer also ein paar spannende Stunden mit einem Thriller/Krimi verbringen will ... hier sind die beiden Bücher:



    Erbarmen von Jussi Adler-Olsen





    Schändung von Jussi Adler-Olsen





    Und wer danach noch mehr vom Dezernat Q lesen möchte, der muss nur auf das nächste Buch warten:



    Erlösung von Jussi Adler-Olsen


    "Ja, ich bin auf Zoloft. das hält mich davon ab euch alle zu töten." (Mike Tyson)

    2 Mal editiert, zuletzt von Knüppelknecht ()

  • Wer auch immer mit dem Tokio Killer angefangen hat...DANKE!!!! :thumbup:


    Ich habe Dank euren Empfelungen schon den zweiten Teil beendet und werde mir nächste Woche den Dritten holen :biggrin:


    Gefällt mir richtig gut der Typ...Whisky saufen und A....löcher umlegen :hanged:

    Die Kunst des Krieges lehrt uns, nicht darauf zu hoffen, daß der Feind nicht kommt, sondern darauf zu bauen, daß wir bereit sind, ihn zu empfangen.
    -Sunzi-

  • Auch ich Danke fuer die Empfehlung von Tokio Killer.


    Bin gerade bei Nr.6
    Hab dank heftiger Erkaeltung, und dadurch bedingt, zuhause rumsitzen und liegen, in den letzen 12 tagen Band 1-5 gelesen.
    Sehr unterhaltsam und kurzweilig.

    Gruss T!!!

  • Ich bin grad total vom folgenden Buch gefesselt:


    Thomas Sautner - Fremdes Land


    Der Autor kommt aus Österreich, hat zwei (zumindest mir) bekannte Romane vor diesem hier verfasst, der 2010 veröffentlicht wurde. Es geht um einen aufstrebenden Politiker in der Zukunft (in der es keine iPhones, sondern uPhones gibt :D ), dem immer mehr gezeigt wird, wie schief so manches in einer angeblichen Demokratie läuft und wer die eigentlichen Fäden in der Hand hält.


    Ich bin zwar noch nicht ganz durch, bin aber wirklich begeistert! Ich würd es uneingeschränkt weiterempfehlen!

  • Wenn die ersten mit John Rain schon durch sind, dann weiter mit



    Martin Suter - Die dunkle Seite des Mondes


    Urs Blank ist tatsächlich ein Mann in seinen besten Jahren - lebt in einer herrlichen Wohnung, mit einer gutaussehenden, intelligenten Frau, fährt ein schnittiges Auto, trägt teure Anzüge - und ist vor allem auch beruflich ausgesprochen erfolgreich. Einen Namen hat er sich vor allem durch die Firmenfusionierungen gemacht, die er als Anwalt abgewickelt hatte.


    Doch er merkt auch, dass ihm wohl irgendetwas fehlt, dass ihm sein Beruf nicht mehr die Befriedigung vermitteln kann, die er erwartet. Und dass in einem Leben, in dem er nicht die Zeit hat, einen schönen Waldspaziergang zu machen, wohl etwas faul ist.


    Da lernt er Lucille kennen - eine junge Frau, die ihren Lebensunterhalt durch den Verkauf von esoterischen Dingen bestreitet. Er fängt ein Verhältnis mit ihr an - verlässt seine Lebensgefährtin, zieht ins Hotel. Und lässt sich von Lucille davon überzeugen, dass auch er einmal einen Versuch mit halluzinogenen Pilzen starten sollte.


    Alle anderen auf diesem Pilztrip kamen danach wieder runter; für ihn aber hatte sich auf Dauer etwas verändert. Eine Schranke in ihm drin war gebrochen; alle Grausamkeit, die irgendwo schlummerte, kommt nun ungehindert durch. Er hat kein Gewissen mehr, merkt aber selber noch, dass er auf einem falschen Weg ist. Er muss diesen einen Pilz, den er da zu sich genommen hatte, wiederfinden, um den Trip zu wiederholen und wieder zu sich selbst zu finden - doch das gestaltet sich gar nicht so einfach. Der Pilz ist äußerst selten; da Urs jedoch immer mehr zu einer Gefahr für seine Umwelt wird, beschließt er, sich vollständig zurückzuziehen und seinen Tod vorzutäuschen.....


    Tom Sharpe - Tohuwabohu






    Miss Hazelstone ist ein ehrenwertes Mitglied der weißen Oberschicht Südafrikas. Dass sie ein Verhältnis mit ihrem Zulu-Koch hat und ihn eines Tages mittels einer Elefantenflinte erlegt, ist für Kommandant van Heerden nicht weiter tragisch - bis ein Weißer ermordet wird und die Affäre Hazelstone ans Tageslicht zu kommen droht. IRONIE,ZYNISMUS und die Verhörtechnik Eiersalat...

  • SWAT - Battle Tactics by Pat Cascio und John McSweeney


    "How to organize, train, and equip a swat team for law enforcement or self defense"


    Der Title und die Beschreibung sagen alles.


    Etwas veraltetes und eher allgemeines Wissen zum Thema SWAT. Keine Geheimnisoffenbarung aber trotzdem ein ganz nettes Büchlein.

  • Also dem letzten Buchvorschlag kann ich mich nicht anschließen. Hab es in Selm in der Bib mir angeschaut und ist da wohl eher als Schmunzel-Exemplar bekannt.

    "Ja, ich bin auf Zoloft. das hält mich davon ab euch alle zu töten." (Mike Tyson)

  • Wieder mal ein neues Buch von mir.


    Natürlich gilt auch hier wieder, dass das Ganze natürlich subjektiv ist und der ein oder andere andere Erfahrungen oder andere Einstellungen zum Thema haben kann. Trotzdem schadet es ja nicht, auch andere Meinungen und Erfahrungen zu lesen.





    War: Ein Jahr im Krieg von Sebastian Junger



    Pressestimmen
    "Wenn jemand eine überwältigende Erfahrung macht, mit etwas konfrontiert wird, das größer ist als er, dann kann es sein, dass er religiös wird, aus Staunen und Dankbarkeit, und es kann andererseits sein, dass er versucht, die Macht dieser Erfahrung mit wissenchaftlichem Klimbim zu rationalisieren. Und dann kommt es gar nicht so selten vor, dass jemand ein Buch schreibt, das stark ist und mächtig und klar und selber eine Erfahrung wird. Für den Schreibenden und für den Lesenden. ... Sebastian Junger hat ein starkes, hartes, zärtliches Buch geschrieben. Ich wünschte mir, dass möglichst viele Leute seinen Bericht lesen und weitergeben." (Günter Ohnemus, Die Zeit )


    "Es sind die einfachen Fragen, die Sebastian Junger beschäftigen, die einfachen Fragen über Menschen, die in extreme Situationen geraten ... In seinem neuen Buch geht es um die extremste Situation, in die ein Mensch geraten kann: Krieg. ... Sebastian Junger ging es bei seinen Recherchen nicht um Afghanistan, auch nicht um Politik; die Soldaten, die er begleitete, sprechen nie über ie politischen Themen, die hinter diesem Krieg stehen. "Ich wollte etwas anderes wissen", sagt Junger, "ich wollte wissen, was es heute heißt, Soldat zu sein."" (Guiseppe di Grazia, Stern )


    "Dass Krieg schlecht ist, ist bekannt. Junger aber interessieren nicht die Wertungen von Menschen, die nicht dabei waren. Ihn interessiert, was geschieht, wenn Menschen in Gefahr sind, unter Adrenalin stehen, nur als Gruppe überleben können, wenn jeder einzelne bereit ist, für den anderen zu sterben. Das ist der patriotische Teil dieses tief skeptischen Buchs. Junger bleibt offen, moralisch, militärisch. Aber im Grunde erzählt er, dass der Krieg in Afghanistan für Amerika nicht zu gewinnen ist. Wie es Junger dabei gelingt, Interpretation aus Erzählung zu formen, ist ein wesentlicher Triumph dieses Buches. Es geht bei alldem letztlich auch um die Rolle, die Journalisten und Schriftsteller spielen, als Wirklichkeitsbeschaffer oder Besserwisser." (Georg Diez, Der Spiegel )



    Kurzbeschreibung
    Das Gesicht des Kriegs von heute – eine hautnahe Dokumentation


    Als Korrespondent der „Vanity Fair” lebte Sebastian Junger über einen Zeitraum von insgesamt 15 Monaten zusammen mit einer Einheit von US-Soldaten im Korengal-Tal in Afghanistan, einem erbittert umkämpften Gebiet nahe der Grenze zu Pakistan. Die Angst. Das Töten. Die Liebe. Dies sind die drei Gewalten, die der Reporter erlebte, während er zusammen mit einer Gruppe junger Menschen den Alltag in einem hoch gefährdeten Außenposten zu meistern versuchte – einer umzäunten Ansammlung spärlich geschützter Bretterbuden auf einer einsamen, unwirtlichen Anhöhe im Nirgendwo. Die Angst, den nächsten Angriff, die nächste Patrouille, die nächste Nacht nicht zu überleben. Die Gewissheit, getötete Freunde, Zivilisten und Feinde sehen zu müssen, bevor die Dienstzeit im Krieg zu Ende geht und die Rückkehr in die Zivilisation verarbeitet werden will. Die Kraft, die daraus erwächst, bei jedem Schritt und jedem Handgriff Verantwortung für das Leben der anderen zu tragen.


    Sebastian Junger macht deutlich, dass er nicht an Abstraktionen wie Religion, Politik oder militärischer Strategie interessiert ist, sondern daran, wie das Gesicht des Kriegs von heute aussieht. Als einer der angesehensten Journalisten und meistverkauften Buchautoren beweist Junger, dass er weit über die Grenzen dessen geht, was als „embedded” gilt. Nur zwei Dinge durfte er nicht tun: zurückschießen und im Weg stehen. Was »War« über Ort und Zeit dabei so erhaben macht, sind Jungers Ausführungen über die physischen und psychischen Extreme eines Lebens unter Beschuss und über die Gedanken und Gefühle der Soldaten. Ausgeliefert, unvorbereitet, einsam. Abhängig von der Geistesgegenwart des Nebenmanns, allein mit den traumatisierenden Erfahrungen, ohne Perspektive auf ein normales Leben nach dem Einsatz.


    Ein brillanter, eindringlicher und persönlicher Mitschnitt aus dem Krieg im 21. Jahrhundert.

    "Ja, ich bin auf Zoloft. das hält mich davon ab euch alle zu töten." (Mike Tyson)

  • Bin auch grad am Bourne "Attentat" dran bis jetzt ganz gut.Das letzte Buch war mal wieder eins von Tom Clancy:" Death or Alive" was auch nicht sooo schlecht war

  • Seine Bücher sind einfach der Wahnsinn..


    Die Art, wie Ellis schreibt gefällt mir...
    Und wer American Psycho noch nicht gelesen hat, der sollte es schleunigst tun!

  • "Verwesung" von Simon Beckett habe ich mir grad geholt. Bin mal gespannt, was mich erwartet.
    Bei "Verwesung" handelt es sich um den vierten Teil der David-Hunter-Reihe.

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