Meine ersten Messer

  • Servus Liebe Gemeinde


    Jetzt möchte ich euch meine ersten 2
    Messer vorstellen die ich mit Bügelsäge, Feile, Schleifpapier,
    Schweiß und Blut Angefertigt habe. Eigentlich bin ich kein großer
    Fan von solchen Sachen. Mochte ich schon in der Lehre schon nicht .
    Schmieden ist eher mein Ding aber egal.


    Das erste ein Küchenmesser.


    Klingenlänge ----180mm


    Material Stärke ---- 4mm


    Material ---- 1.2842


    Griff...LxHxB ----120mm x 25mm
    x 14mm



    Denn Griff hab ich aus Palisanderholz
    Holz gemacht.



    Das 2 in meinen Namen ein Kleines
    Schischi Messer . Aus dem Rest Angefertigt was vom Küchenmesser
    übriggeblieben ist.


    Klingenlänge ----50mm


    Material Stärke ---- 4mm


    Material -----1.2842


    Griff …LxHxB-----50mm x 18mm x 14mm


    Der Griff ist ebenfalls aus
    Palisanderholz gemacht.


    PS. Würde mich gerne über eure
    Meinungen freuen. Sowohl Positiv wie auch negative Kritiken .


    Ach ja Sorry wegen die NAJA Fotos
    hab ich mit dem Handy gemacht.



    MfG M Presicce

  • Die Messer sehen sehr sauber und mühevoll gearbeitet aus. Das Griffmaterial finde ich persönlich nicht so toll aber das ist geschmackssache. Weiters sieht der Griff etwas eckig aus und scheint bei längerem Gebrauch etwas zu drücken....

    Mfg Andreas




    Ist das Spiel vorbei, landen Bauer und König in der selben Kiste.

  • das Palisanderholz scheint kein reines Kernholz zu sein.
    Dafür sind die Klingen, zumal mit Handwerkszeug und offensichtlich Riesenmühe und Liebe zum Detail gemacht, absolut klasse.


    Vielleicht wäre es eine Idee, sich noch einmal Rio-Palisander zu besorgen und aus dicken Griffschalen mit etwas Arbeit Griffe zu machen, die in Form und Aussehen den schönen Klingen gerecht werden.

  • ...jetzt muss ich auch mal öffentlich meine Meinung kund tun.


    Vorab muss gesagt sein, Seniore M.Presicce ist mein Nachbar und Schwager :thumbup:
    Das Küchenmesser durfte ich also schon live befingern. Der Griff ist zwar ungewohnt eckig, da man Küchenmesser aber nur selten wie ein Beil in der Faust hält fällt dies nicht negativ auf. Mir gefällt die Machart des Griffes sehr gut, da es eine Mischung aus Steckerl und Fulltang ist - mal was neues!
    Wie auch schon angemerkt wurde hast du viel Zeit in die Klingen und deren Finish investiert, was man auch sieht... und es schaut echt gut aus!!
    Allerdings bin ich persönlich nicht der große Fan von polierten Klingen, da das Finish im Alltag eher anfallig ist und meine Messer bisher nicht in der Küche, sondern aufm Berg und im Wald "mißbraucht" werden ;) . Dort ist dann schnell mal n Kratzer drin und wenn man weiss wie viel Arbeit in so einer polierten Fläche steckt... wäre schade drum. In der Küche sollte das Finish aber lange anhalten, ausser du entbeinst damit irgendwelche Rindviecher für deine Hunde :P


    Aus sicherer Quelle weiß ich, dass du schon die nächsten Klingen gehärtet bei dir liegen hast (schließlich hab ich sie ja bei der Härterei abgeholt :D ). Bin schon gespannt was du daraus machst !


    Und... ich weiß auch, dass du noch ein Messerchen fertig hast, welches es ebenfalls verdient hat hier vorgestellt zu werden -> TU ES!! :thumbup:


    Fazit: mach weiter so, Markus!!


    Wir sehen uns im Keller!!
    Gruß, Martin.

  • Also ich bin der Meinung das Du dich mit Deinen "Erstlingswerken" nicht verstecken brauchst! :thumbup:


    Greez Klaus

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte.
    Drum gab er Messer, Schwert und Schild, dem Mann in seine Rechte.

  • Da stimme ich DarkAsgard voll und ganz bei, beide Messer sind Dir sehr gelungen.
    Klasse Arbeit :thumbup:
    Besonders das Küchenmesser gefällt mir richtig gut.





    Gruß
    Chris

    Stabile Messer halten länger.

  • ich sehe ein einwandfrei gemachtes Messer für die Küchenarbeit. Form, handwerkliche Umsetzung sind augenscheinlich gelungen, mehr kann man nicht erwarten.
    Was das Polieren betrifft, ich finde nicht einmal dass es so unpassend ist, ein Küchenmesser zerteilt ja Nahrungsmittel und polierte Klingen gleiten vielleicht noch ein klein bißchen besser durch das Schnittgut. Der Stahl ist allemal eine gute Wahl, 1.2842 wird höllisch scharf und lässt sich vor allen Dingen sehr gut bearbeiten.
    Was die Rückenstärke betrifft, da kann man zwar geteilter Meinung sein, aber wenn der Macher sich für 4 mm entschieden hat wird das schon seinen Grund haben.
    Persönlich liegt mir der glänzende Griff nicht so ganz, aber das ist eine reine Geschmackssache und keine Kritik. Inwieweit der Griff durch seine Form nicht gut in der Hand liegen soll/könnte, das ist vom jeweiligen Anwender abhängig, man muss ja nicht stundenlang damit Schwerstarbeit verrichten, das wird so schon hinkommen.
    Alles in allem finde ich sowohl das große wie das kleine Messer gelungen und als Erstlingswerke beachtenswert.
    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • Servus Leute


    Erstmal Danke für die zahlreichen Kommentare. Hätte ich echt nicht gedacht das es so viele werden.


    Zu meiner Verteidigung, Wo ist mein Anwalt? Na super der hat mal wieder Urlaub. Ist ja klar wenn mann einen mal braucht ist keiner da. :D


    Zum Küchenmesser, Denn Stahl hab ich vom Nachbarn ersteigert. Das ich mich für 4 mm entschieden habe hat denn Grund das bei 2-3mm bei der Größe die Gefahr groß ist das es sich beim Härten eher verzieht. Bei 4mm Spaltet es das Schneidgut so gut das nichts klebenbleibt an der klinge.
    Das Holz bekamm ich kostenlos von der Arbeit mit. (einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins maul) :D


    Zu Handling, Ich benutze es fast immer in der Küche. Es ist Bums scharf so sollte es ja auch sein. Wegen dem Griff ich Persönlich finde es recht angenehm. Da mann es ja anders hält als wie ein Outdoor Messer,Axt usw. Das andere is das mann es ja keine 8 std. in der Hand hält .


    Einzige Manko ist der Stahl. Er ist sehr anfällig was luftfeuchtigkeit , Säure haltige Produkte . Ständiges einölen mit Ballistol ist ein muss sonst hat mann ganz schnell Roststellen in der Klinge.


    Hoffe ich bin jetzt keinen auf denn Schlips getreten.


    Gruß
    Markus

  • Ah geh, Maggus!!
    Muaßt nur ab und zua a gscheids fettiges Greichatz zamhacka, dann rost' da nix mehr! S'Fett is quasi "Naturballistol" - wenn i ma auf dea oim mein Schmand aufs Brot Schmia und mein Negazipfe zamschnibbl is's Messer glei wieda passiviad. Da hat no nia nix g'rost am oans.achtazwanztg-zwoarafiazg :thumbup:


    Für alle Nichtbayern:
    Du musst nur ab und an ein gutes Stück geräucherten Speck mit deinem Messer schneiden. Das Fett ist sozusagen das Ballistol der Natur. Wenn ich mir auf dem Berggasthof meinen fettreichen Brotaufstrich auf mein Brötchen verteile und meine fetthaltige Blutwurst kleinschneide ist mein Messer wie frisch geölt. So sind bei mir noch keine Roststellen am 1.2842 entstanden :P


    Gruß, Martin.

  • Zitat

    Ah geh, Maggus!!
    Muaßt nur ab und zua a gscheids fettiges Greichatz zamhacka, dann rost' da nix mehr! S'Fett is quasi "Naturballistol" - wenn i ma auf dea oim mein Schmand aufs Brot Schmia und mein Negazipfe zamschnibbl is's Messer glei wieda passiviad. Da hat no nia nix g'rost am oans.achtazwanztg-zwoarafiazg :thumbup:


    Hahaha griabig :D


    Aiso mia gfoit des Küchnmessa sau guad! Des andere wiederum gor ned, aber mei is hoid Gschmackssach ;) Mach weida so !



    Keine Übersetzung notwendig hoffe ich :)



    Gruß
    Toni

  • Gar nicht übel für die ersten "Gehversuche" ;). Ich finde das Kleine sieht auch irgendwie taktisch aus (vom Griff mal abgesehen).

    *** Machen ist wie wollen ... nur krasser! ***

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